DE328143C - Maschine zur Herstellung eines zusammenhaengenden Bandes aus Textilfasern - Google Patents

Maschine zur Herstellung eines zusammenhaengenden Bandes aus Textilfasern

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Publication number
DE328143C
DE328143C DE1919328143D DE328143DD DE328143C DE 328143 C DE328143 C DE 328143C DE 1919328143 D DE1919328143 D DE 1919328143D DE 328143D D DE328143D D DE 328143DD DE 328143 C DE328143 C DE 328143C
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DE
Germany
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machine
discharge
sections
cut
textile fibers
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Expired
Application number
DE1919328143D
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English (en)
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DAVID FINCKH
Schachenmayr Mann & Cie
Original Assignee
DAVID FINCKH
Schachenmayr Mann & Cie
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Publication of DE328143C publication Critical patent/DE328143C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/06Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning
    • D01G1/10Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Maschine zur. Herstellung eines zusammenhängenden Bandes aus Textilfasern. Es ist bekannt, Naturseide sowohl wie Kunstseide, ebenso Stapelfaser und andere Fasern mit der Hand oder maschinell auf eine gewünschte Länge zu schneiden und diese erhaltene Fasermasse auf Krempeln und Nadelstrecken zu einem Band zu formen und je nach Umständen nachher zu kämmen. Diese Behandlung hat den Nachteil, daß verschiedene besondere Arbeitsgänge notwendig werden und .mehr oder weniger großer - Abfall- entsteht, unter Umständen Unreinlichkeiten, die nachher durch Kämmen entfernt werden müssen.
  • Diese Nachteile sind nun gemäß der Erfindung dadurch vermieden, dafi die Fasermasse in Stücke von beliebiger Länge geschnitten und diese geschnittenen Stücke durch maschinelle Weiterbeförderung so übereinandergelegt werden, daß das entstehende Band unmittelbar einer Nadelstrecke zugeführt werden kann. Das Krempeln und Kämmen fällt hierbei vollständig weg, und es werden damit ganz wesentliche Unkosten erspart..
  • Der Arbeitsgang der Maschine ergibt sich aus dem in nachstehendem beschriebenen und durch die Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel.
  • Die Fig. 1 bis 3 der Zeichnung stellen die neue Maschine in drei verschiedenen, während des Arbeitsganges vorkommenden Stellungen in Seitenansicht dar, während Fig. 4 die Maschine _ in . Vorderansicht als Schnitt zwischen dem Transporttisch g und dem Abführtisch 35 in ganz schematischer Weise zeigt, und zwar bei der Stellung entsprechend Fig. 3.
  • Die Maschine selbst besteht aus Zuführtisch i, Zuführwalzen 6, Schneideapparat 11, 12, 13,.z4, ' 15 und Abführtischen 7, g nebst Säbel 24 und Getriebe.
  • Von der (nicht gezeichneten) Antriebswelle der Maschine aus wird die Welle z angetrieben, deren Kurbel 3 durch die Pleuelstange 4 das Zahnsegment 5 und dadurch die Speisezylinder6 und die ersten Abführtische 7 in Bewegung setzt. Die ebenfalls von der gemeinsamen Antriebswelle aus betriebene Welle 8 setzt durch zwei Kegelradpaare und Verbindungswelle den Transporttisch g, welcher auf einer Schwinge 1o gelagert ist, in dauernde Bewegung.
  • Der Schneidapparat besteht aus zwei Grundplatten 11 und 12, zwei Pressionsplatten 13 und 14 und einem Messer 15. Das Messer 15 sowie die Pressionsplatten 13 und 14 werden vermittels des Gestänges 16 durch den Exzenter 17 gehoben und gesenkt. Die Schwinge 1o mit dem Transporttisch g erhält ihre schwingende Bewegung vermittels Pleuelstange 18, Hebel 1g und Exzenter 2o.
  • Das Unterwalzenblech 21 wird mittels Gestänge 22 und 23 von der Schwinge 1o aus bewegt. Der Säbel 24 erhält seinen Antrieb durch Hebel 25 und 26 vom Exzenter 27 aus. Der obere Abführtisch 7 ist derart gebaut, daß er, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mittels Stange 28, Winkelhebel 29, 30 und Gleitschiene 31 gehoben werden kann. Der obere Transporttisch g kann ebenfalls, wie aus Fig. 2 - ersichtlich, mittels Hebel 32, Gestänge 33 und Exzenter 34 gehoben werden.
  • Die Arbeitsweise ist folgende Das zu schneidende 'Material wird auf den Zuführtisch i gelegt und durch das Zylinderpaar 6 dem Schneideapparat 1r, -i2,. 13, 14, 15 zugeführt. Ist nun die gewünschte, beliebig einstellbare Länge in die Maschine gebracht, so treten die Pressionsplatten 13 und 14, welche das Material während des Schneidens gepreßt halten, sowie das Messer 15 in Tätigkeit. Sobald das Material durchschnitten ist, werden das Messer und die Pressionsplatten gehoben,. Zuführwalzen sowie Abführtische werden bewegt; neues Material zugeführt, das geschnittene gleichzeitig dem Transporttisch 9 übergeben, und dieser führt es durch seine schwingende Bewegung dem ständig laufenden Abführtisch 35 zu.
  • Damit nun das Band beim Austritt zusammenhängend ist müssen die einzelnen Abschnitte entsprechend übereinander gelegt werden; dies wird dadurch bewirkt, daß der Transporttisch 9 ständig läuft und eine wesentlich höhere Tourenzahl aufweist wie die Abführ-@tische 7 und 35. Um es zu ermöglichen, daß das Material durch den Transporttisch 9 ohne weiteres von denn Abführtisch 7 abgenommen werden kann und dieser gleichzeitig die schwingende Bewegung antreten kann, wird der obere Abführtisch 7 in dem Augenblick gehoben, wo das -Fasermaterial von dem Transporttisch 9 erfaßt wird. Gleichzeitig tritt der Transporttisch 9 seine schwingende Bewegung an. Während dieser wird durch die dauernde Bewegung der Transporttische 9 das Material in denselben so weit vorgerückt, daß es am Ende der Schwingung sofort von dem Abführtisch 35 und der Pressionswalze 36 erfaßt werden kann. Damit nun hier keine Stauung eintritt, treten die Transporttische 9 sogleich nach dem Erfassen des Materials -durch .Abführtisch 35 und Pressionswalze 36 die Rückbewegung an, der obere Transporttisch 9 wird gehoben, der Säbel 24 senkt sich, v ie aus Fig. i ersichtlich, und drückt die Endlänge des Materials zwischen Unterwalzenblech 21 und Unterwalze 35.
  • Das am vorderen Ende zwischen Tisch 35 und Walze 36 gehaltene Material kommt dabei nach Freigabe durch den Transporttisch 9 zunächst mit dem rückwärtigen Ende auf den oberen Rand des Unterwalzenbleches 2i zu liegen, wird aber dann durch den Säbel vorübergehend in Schleifenform und schließlich in gestreckte. Lage entlang der Krümmung des Unterwalzenbleches 21 gebracht. Dieses hindert es, sich infolge der eigenen Elastizität nach der ursprünglichen Lage hin wieder auszuweichen, wenn der. Säbel die Rückwärtsbewegung macht, und verhindert, daß es durch unbeabsichtigte Einflüsse in einen verworrenen Zustand gebracht werden kann.
  • Sobald nun die Transporttische 9 die Rückbewegung beendet haben, also in der unmittelbaren Nähe der Abführtische 7 angelangt sind, ist der Schneideprozeß vollendet und der Transport des geschnittenen Materials in den Abführtischen 7 so weit vorgeschritten, daß die Transporttische 9- das Material sofort ungehindert von den Abführtischen 7 in der gleichen Weise, wie oben beschrieben,. übernehmen können: Durch die raschere Tourenzahl der Transporttische 9, das zeitweilige Heben der oberen Tische 7 und 9, das Senken des Endmaterials durch den Säbel 24 ist es ermöglicht, die einzelnen Schnittlängen bis -zu 50 Prozent ohne Produktionsverlust auf denn Abführtisch 35 übereinanderzulegeh.
  • Wesentlich ist vor allem die Einrichtung zum Übereinanderlegen der Abschnitte, während die Durchbildung der Antriebsvorrichtungen, der Schneidvorrichtung- und der Zu- und Abführeinrichtung von verhältnismäßig untergeordneter Bedeutung ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPR'ÜGRE: i. Maschine- zur Herstellung eines zusammenhängenden Bandes aus Textilfasern, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verarbeitenden Fasern auf eine gewünschte Länge geschnitten werden und-daß diese Abschnitte durch maschinelle Weiterbeförderung. so übereinandergelegt werden, daß sie unmittelbar der Nadelstrecke zuführbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Übereinanderlegen der von der Schneidvorrichtung auf beliebig eingestellte Länge abgeschnittenen Faserlagen ein ununterbrochen umlaufender und von einer Steuervorrichtung aus absatzweise nach dem Abführtiscü der Schneidestelle hin und von ihm weg zur Ablagestelle (35) geschwungener Transporttisch (9) vorgesehen ist, dessen Oberteil bei Abgabe jedes Abschnittes von, der Steuervorrichtung aus angehoben wird.
  3. 3. Maschine näch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Abführtisch (35) und der Pressionswalze (36) für die übereinandergelegten Abschnitte ein schwingender Säbel (24) angeordnet ist, der die Enden der vom Abführtisch bereits erfaßten Abschnitte zwischen Unterwalzenblech (2i) und der einen Unterwalze des Abführtisches (35) drängt. .
DE1919328143D 1919-06-07 1919-06-07 Maschine zur Herstellung eines zusammenhaengenden Bandes aus Textilfasern Expired DE328143C (de)

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DE1919328143D Expired DE328143C (de) 1919-06-07 1919-06-07 Maschine zur Herstellung eines zusammenhaengenden Bandes aus Textilfasern

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DE (1) DE328143C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740331C (de) * 1936-11-07 1943-10-18 Bremer Woll Kaemmerei Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zusammenhaengenden verzugsfaehigen Faserbandes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740331C (de) * 1936-11-07 1943-10-18 Bremer Woll Kaemmerei Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zusammenhaengenden verzugsfaehigen Faserbandes

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