DE454962C - Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung einer schlanken Spitze an Struempfen und Socken - Google Patents

Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung einer schlanken Spitze an Struempfen und Socken

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DE454962C
DE454962C DEH102176D DEH0102176D DE454962C DE 454962 C DE454962 C DE 454962C DE H102176 D DEH102176 D DE H102176D DE H0102176 D DEH0102176 D DE H0102176D DE 454962 C DE454962 C DE 454962C
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B9/56Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof heel or toe portions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • D04B1/102Patterned fabrics or articles with stitch pattern
    • D04B1/108Gussets, e.g. pouches or heel or toe portions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/20Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for narrowing or widening; with reciprocatory action, e.g. for knitting of flat portions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung einer schlanken Spitze an Strümpfen und Socken. Die Herstellung von Strumpfspitzen auf Rundstrickmaschinen geschieht bis jetzt auf die Weise, daß die Rundstrickmaschine nach Beendigung des Längens auf Pendelgang geschaltet wird, also nur eine Hälfte der Nadeln zur Verwendung kommt, und daß nach jeder fertiggestellten Maschenreihe um eine Nadel gemindert wird.
  • Die so gewonnene Spitze ist jedoch viel zu stumpf gearbeitet, als daß sie der Form eines Fußes entsprechen könnte. Man begegnet diesem Übelstande dadurch, daß man dem Strumpf durch das Formen die richtige Gestalt gibt. Dadurch aber werden die Maschen verzerrt und beeinträchtigen so das Aussehen der Ware. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, die Nachteile der auf Rundstrickmaschinen bis jetzt hergestellten stumpfen Spitzenform zu beseitigen und an ihrer Stelle eine längere, der Form des Fußes entsprechende Spitze zu fertigen, welche der auf einem Cottonstuhl hergestellten ähnelt. Dieses wird dadurch erreicht, daß zwischen jeder Minderung oder Zunahme von Nadeln Maschenreihen mit unveränderter Maschenzahl eingeschaltet werden. Zur Ausführung des Verfahrens dient eine Rundstrickmaschine, deren Minder- oder Zunahmevorrichtung zwecks Strickens von Zwischenreihen ausgeschaltet werden kann.
  • Die hierzu nötigen Vorrichtungen sind auf der Zeichnung veranschaulicht, in Abb. i in Vorderansicht und in Abb.2 in einem zu Abb. i gehörigen Grundriß, während in Abb.3 ein Teil der Vorrichtung zum Ausschwingen des Doppelminderfingers im Seitenriß zu Abb. 2 und in Abb. ¢ der Nadelzylinder und das Schaltgetriebe für die Ein-und Ausrückvorrichtung in Seitenansicht dargestellt sind. Abb.5 zeigt die bis jetzt auf Rundstrickmaschinen gearbeitete stumpfe Form der Spitze, während in Abb. 6 die mit Hilfe obiger Vorrichtung gearbeitete Spitze, welche der eines Cottonstrumpfes ähnelt, veranschaulicht ist.
  • Auf der Hauptwelle 15 der Rundstrickmaschine (Abb. i und q.) ist ein Exzenter 16 befestigt, an welchem die Laufrolle 37 eines im Maschinengestell gelagerten doppelarmigen Hebels 17 durch Federdruck anliegt. An dem der Laufrolle 37 abgewendeten Ende des Hebels 17 ist eine Zugstange 18 angelenkt, welche an dem die Schaltklinke i9 tragenden Schieber 34 ihren zweiten Drehpunkt hat (Abb. i). Die Schaltklinke i9 steht im Eingriff mit einem Schaltrade 2o, welches auf einer im Gestell drehbar angeordneten Nockenscheibe 13 befestigt ist. Die Nockenscheibe 13 ist beiderseitig mit Nocken 1q. versehen und betätigt nach der Seite des Nadelzylinders zu die Rolle q.o eines im Maschinengestell drehbar gelagerten Schwinghebels 25 (Abb. i und 2), an welchem eine Zugstange 24 und an dieser wiederum ein Querschieber 23 angelenkt ist. Der Querschieber 23 ist im Maschinengestell längsverschiebbar geführt und besitzt an seinen Enden je eine Aussparung 39, in welchen zwei Stellhebel 26 liegen, die mittels Federkraft fest gegen den Querriegel 23 gezogen werden.
  • Nahe am Nadelzylinder i2 befinden sich die Minderfinger 21, welche von einer Mindervorrichtung bekannter Art bewegt werden und in Ein- und Ausrückstellung durch die Stellhebel 26 gebracht werden, welche auf einer im Maschinengestell drehbar gelagerten Schwingwelle 38 befestigt sind. An dem die Laufrolle 37 tragenden Hebelende des Hebels 17 befindet sich ein Führungsstift 41, welcher in Verbindung mit einer Langlochnut 42 den Angriffspunkt der Zugstange 36 am Hebel 17 bildet, während das andere Ende der Zugstange 36 an einem Zapfen 43 des Trommelhebels 35 angelenkt ist. Der Trommelhebel 35, der beidarmige Hebel 27 und die Schalttrommel 22 sind im Maschinengestell drehbar gelagert, und zwar gleiten die Hebel 27 und 35 mit ihren Köpfen auf dem mit Keilstücken 33 versehenen Umfang der Schalttrommel 22 (Abb. 4), wobei der Trommelhebel 35 durch einen Federzug gegen diese angedrückt wird und der Hebel 27 durch eine gelenkig gegen ihn geführte Stelze 28 unmittelbar mit dem Schwinghebe125 verbunden ist. Um einen im Gestell befestigten Schraubenbolzen 44 ist ein doppelarmiger Hebel 3o gelagert, welcher an einem Ende mit einer an ihm drehbar geführten Rolle 3o11 an den Nocken 14 der Rückseite der Nockenscheibe 13 anliegt und am anderen Ende mit einer Zugstange 31 gelenkig verbunden ist. Die Zugstange 31 ist an einem im Maschinengestell gelagerten Winkelhebel 32 angelenkt (Abb.2 und 3), welcher mit seinem freien Hebelarm am Doppelminderfinger 29 angreift.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Im Pendelgang der Maschine ist beim Beginn des Minderns der Maschenreihen mit Einfügung von Reihen gleicher Maschenzahl der Trommelhebel 35 auf einem Vorsprung 33 der Schalttrommel 22 aufgelaufen (Abb. 4) und zieht nun nicht mehr an der Zugstange 36. Hierdurch gelangt der Hebel 17 mit seiner Laufrolle 37 in das Bereich des Exzenters 16 und steuert damit die Klinke i9 und das Schaltrad 2o. Läuft nun die Rolle 4o des Schwinghebels 25 auf einen Nocken 14 der Nockenscheibe 13 auf, so wird der Querriegel 23 durch die Zugstange 24 von der Nockenscheibe weg bewegt, und die Stellhebel 26 treten aus den Vertiefungen 39 des Querriegels 23 heraus. Die Minderfinger 21 gelangen damit außer Eingriff mit den Nadeln io, und es werden so Maschenreihen mit gleicher Maschenzahl gestrickt. Befindet sich die Rolle 4o des Schwinghebels 25 in einer Vertiefung zwischen zwei -Nocken 14 der Nockenscheibe 13, so wird der Querriegel 23 der Nockenscheibe 13 zu bewegt, und die Stellhebel 26 legen sich in die Vertiefungen 39 des Querriegels 23. Damit werden die Minderfinger 21 in Tätigkeitsstellung gebracht, und es werden Maschenreihen mit abnehmender Maschenzahl gestrickt. Das Mindern im Pendelgange der Maschine. erfolgt durch Auf- und Ablaufen des Hebels 27 auf den Anschlägen 33 der Schalttrommel 22.
  • Nach beendigter Minderung erfolgt das Zunehmen der Nadeln durch den Doppelminderfinger 29, und zwar erfolgt dies dadurch, daß sich die Rolle 3o11 des Hebels 30 in einer Vertiefung zwischen zwei Nocken 14 der Rückseite der Nockenscheibe 13 befindet, wodurch unter Vermittlung der Zugstange 3 i und des Winkelhebels 32 der Doppelminderfinger in die Arbeitsstellung gelangt und jedesmal zwei Nadeln in Arbeitsstellung senkt. Gleichzeitig wird durch die Bewegung der Minderfinger 21 mittels. des Querriegels 23 eine Nadel wieder ausgerückt, so daß also nur eine Nadel zugenommen wurde. Beim Auflaufen der Rolle 3o11 auf einen Nocken 14 wird der Doppelminderfinger 29 tief gedrückt, also in Ausrückstellung gebracht, und der Querriegel 23 bringt die Minderfinger 21 durch Auflaufen der Rolle 4o auf einen Nocken i-4 der Nockenscheibe 13 in Ruhestellung. Es folgt hieran anschließend das Stricken von Maschenreihen gleicher Maschenzahl und hierauf wieder die Zunahme von Nadeln durch den Doppelminderfinger 29. Durch wechselweises Arbeiten mit zunehmender und gleichbleibender Nadelzahl erfolgt schließlich die Zunahme aller Nadeln i o, und die Maschine wird auf Rundgang umgeschaltet. Der Trommelhebel 35 läuft dabei. von dem Anschlage 33 der Schalttrommel 22 ab und zieht die Zugstange 36 an, so daB das Schaltrad 2o der Nockenscheibe 13 vom Hebel 17 nicht mehr in Tätigkeit gesetzt werden kann und damit die Mindervorrichtung stillgesetzt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer schlanken Spitze an Strümpfen und Socken auf der Rundstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß nach j edesmaliger Änderung der Nadelzahl einer Reihe beliebig viele der Länge der Spitze entsprechende Maschenreihen mit der unveränderten Maschenzahl gestrickt werden, bevor wieder eine Änderung der Maschenzahl durch Mindern oder Zunehinen erfolgt.
  2. 2. Rundstrickmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Strickens von Zwischenreihen mit gleicher Maschenzahl die Minder- oder Zunehmevorrichtungen ausgeschaltet werden können.
  3. 3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausschalten der Minder- oder Zunehmevorrichtungen durch eine drehbare Nokkenscheibe geschieht, deren Nocken entsprechend der Zahl der gewünschten Zwischenreihen angeschraubt werden und deren Drehung von einem Exzenter aus bewirkt wird, das unter Einwirkung der Schalttrommel steht, die alle Schaltbewegungen, auch die von Rund- auf Pendelgang, einleitet.
DEH102176D 1925-06-06 1925-06-06 Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung einer schlanken Spitze an Struempfen und Socken Expired DE454962C (de)

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DE (1) DE454962C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2440280A (en) * 1943-11-13 1948-04-27 Scott & Williams Inc Knitting machine and method of knitting
US3222890A (en) * 1960-11-10 1965-12-14 Draper Corp Knitting method and apparatus
EP0082988A1 (de) * 1981-12-24 1983-07-06 LONATI S.p.A. Pickervorrichtung für Rundstrickmaschinen

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