DE519833C - Verfahren zur Herstellung eines gummilosen Krampfaderstrumpfes auf der Flachstrickmaschine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines gummilosen Krampfaderstrumpfes auf der FlachstrickmaschineInfo
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- DE519833C DE519833C DED57629D DED0057629D DE519833C DE 519833 C DE519833 C DE 519833C DE D57629 D DED57629 D DE D57629D DE D0057629 D DED0057629 D DE D0057629D DE 519833 C DE519833 C DE 519833C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/42—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
- D04B9/46—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
- D04B1/26—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings
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Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung eines gummilosen
Krampfaderstrumpfes auf der Flachstrickmaschine. Das Verfahren kennzeichnet sich im
wesentlichen dadurch, daß die beiden verstärkten Fersenteile je auf der halben Fontur einer
Flachstrickmaschine als Schlauchware, gestrickt werden, worauf diese .Schlauchteile an der
Fersenhinterkante und Sohlenkante miteinander vernäht werden, wonach die dem Fuß
zugekehrte Kante des nunmehr geschlossenen Fersenschlauch teils und der vordere, von der
einen Fontur vorher auf einem besonderen Kamm abgenommene Strumpfteil wieder auf
die Maschine aufgebracht werden, um den noch übrigbleibenden Fußteil als einfache Schlauchware
auf der Maschine fertigzustellen.
Hierdurch wird der wesentliche Fortschritt •erreicht, daß man in einfacher Weise einen
auf der Flachstrickmaschine fertiggestrickten Strumpf erhält, der sich durch besondere
Elastizität auszeichnet und sich der Form des Fußes besonders gut anpaßt, ohne daß man'
dabei nötig hat, den Strumpf stark zu verzerren.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es
bedeutet:
Abb. ι einen gemäß vorliegender Erfindung ausgebildeten Strumpf in kleinem Maßstabe,
Abb. 2 die Seitenansicht des Fersenteiles eines derartigen Strumpfes in vergrößertem
Maßstabe mit dem Fußteil nach oben,
Abb. 3 eine Hinteransicht des Strumpfes vor dem Vernähen der Fersenbänder,
Abb. 4 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles des Strumpfes nach dem Vernähen der
Fersenbänder,
Abb. 5 einen Schnitt nach Linie V V der Abb. 3.
Der Strumpf wird auf einer Flachstrickmaschine mit zwei Fonturen üblicher Bauart
gestrickt, auf der man Schlauchware erzeugen kann, die durch Minderung eine konische
Gestalt erhält. Auf der vorderen Fontur wird die Vorderfläche 1 des Strumpfes (Abb. 1 und 2)
und auf der hinteren Fontur die Hinterfläche 2 gestrickt. Die Arbeit erfolgt in Richtung des
Pfeiles 3 der Abb. 2. Die Linie A-B zeigt die Begrenzung der beiden Flächen 1 und 2, d. h.
die Stelle, an der die Nadeln an den äußersten Stellen der Fonturen liegen.
Ist man beim Stricken an der Linie C-B-D (Abb. 2) angelangt, dann unterbricht man die
Arbeit und entfernt die Maschen von den Nadeln der vorderen Fontur und stößt sie auf
einen Kamm 4 (Abb. 4). Die durch den Kamm festgehaltene Maschenlinie ist auf der Zeichnung
mit B-C-B' dargestellt. Man nimmt dann die Arbeit mit den beiden Fonturen wieder auf, aber
indem man nur mit der halben Anzahl der Nadeln arbeitet, während die andere Nadelhälfte
unwirksam bleibt. Die arbeitenden Nadeln der vorderen und hinteren Fontur ermöglichen
dann die Herstellung eines Schlauches. Nachdem die erste Maschenreihe für
diesen schmalen Schlauch erzeugt ist, werden die Maschen der beiden Fonturen an der
Linie B-D (Abb. 2 und 3) vereinigt. Man strickt nun weiter ein Schlauchband, dem man
durch entsprechendes Mindern die Form B1 D1
F, E gibt, wie dies aus Abb. 3 klar ersichtlich ist. Bei E, F hört man mit der Arbeit auf und
macht die für den gestrickten Schlauchteil wirksam gewesenen Nadeln unwirksam, während
man die vorderen in Ruhe belassenen Nadeln der anderen Fonturenhälfte zur Arbeit heranzieht,
so daß man die 2. Hälfte des Fersenhinterteiles in gleicher Weise wie die erste Hälfte auf der Strickmaschine erzeugt und ein
zweites Schlauchband D', F', E', B' herstellt, das mit dem Schlauchteil D1 F, E, B (Abb. 3)
vollständig übereinstimmt.
Man näht nunmehr die Kanten D, G und D', G' sowie die Kanten F1E und F', E' zusammen.
Der Strumpf erhält somit das Aussehen gemäß Abb. 4. Der Fersenteil mit
doppelter Gewirklage bildet ungefähr das Viertel eines Ellipsoides mit herausgenommener Kalotte.
Die an der Vorderseite des Strumpfes vorhandene Maschenreihe B, C1 B' wird noch immer
durch den Kamm 4 gehalten.
Man stößt jetzt die noch auf dem Kamm 4 hängenden Maschen der Vorderseite des
Strumpfes auf die Nadeln der vorderen Fontur und die Maschen des Randes B, E, E', B' auf
die Nadeln der hinteren Fontur auf. Da die Leiste B, E, E', B' größer ist als der Rand B,
C1 B' (Abb. 4), ist es erforderlich, um eine
gleiche Anzahl Maschen auf beiden Fonturen zu erhalten, auf die vordere Fontur einige der
äußeren Maschen der Leiste B, E, E', B' aufzustoßen,
so daß die Maschen B, H (Abb. 2) und die entsprechenden Maschen B1' H', die
auf der anderen Seite der Zeichnungsebene der Abb. 2 liegen, mit auf die vordere Fontur aufgebracht
werden.
Wird nunmehr die Arbeit in der üblichen Weise fortgesetzt, dann erhält man den Fußteil
des Strumpfes durch entsprechendes Mindern in bekannter Weise.
Die Begrenzungslinie für die Arbeit der Fonturen bei der Herstellung des Fußteiles ist
mit H, J bezeichnet.
Man kann, wie dies Abb. 3 zeigt, jede der schlauchartigen Fersentaschen B, E, F, D bzw.
B', E', F', D' an den beiden gegenüberliegenden
Flächen an den Linien 5 in bekannter Weise durch gemeinsame Maschen verbinden.
Der Strumpf zeichnet sich noch dadurch aus, daß er keinerlei Seitennähte besitzt.
Es wäre natürlich auch möglich, die beiden Schlauchteile D, B, E1 F und D', F', E', B'
gleichzeitig als getrennte Schlauchteile auf der Maschine herzustellen, wenn hierzu eine besondere
Vorrichtung getroffen würde. Man müßte in diesem Falle in bekannter Weise zwei Fadenführer verwenden, von denen jeder nur
die halbe Maschinenbreite bestreicht.
Claims (1)
- Patentanspruch :Verfahren zur Herstellung eines gummilosen Krampfaderstrumpfes auf der Flachstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden verstärkten Fersenteile je auf der halben Fontur einer Flachstrickmaschine als Schlauchware (6) gestrickt werden, worauf diese Schlauchteile an der Fersenhinterkante und Sohlenkante miteinander vernäht werden, wonach die dem Fuß zugekehrte Kante des nunmehr geschlossenen Fersenschlauchteiles und der vordere, von der einen Fontur vorher auf einen besonderen Kamm abgenommene Strumpfteil wieder auf die Maschine aufgebracht werden, um den noch übrigbleibenden Fußteil als einfache Schlauchware auf der Maschine fertigzustellen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR330210X | 1928-11-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519833C true DE519833C (de) | 1931-03-04 |
Family
ID=8890855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED57629D Expired DE519833C (de) | 1928-11-19 | 1929-02-05 | Verfahren zur Herstellung eines gummilosen Krampfaderstrumpfes auf der Flachstrickmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1815667A (de) |
DE (1) | DE519833C (de) |
GB (1) | GB330210A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8444584B2 (en) * | 2008-01-30 | 2013-05-21 | DM Systems Inc. | Method and compression hose for relieving heel pressure |
-
1929
- 1929-02-05 DE DED57629D patent/DE519833C/de not_active Expired
- 1929-10-24 GB GB32362/29A patent/GB330210A/en not_active Expired
- 1929-11-11 US US406420A patent/US1815667A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1815667A (en) | 1931-07-21 |
GB330210A (en) | 1930-06-05 |
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