DE514055C - Einrichtung an Rosshaarspinnmaschinen mit Hechelmaschine zum Ordnen des Werkstoffstranges - Google Patents

Einrichtung an Rosshaarspinnmaschinen mit Hechelmaschine zum Ordnen des Werkstoffstranges

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DE514055C
DE514055C DEZ17423D DEZ0017423D DE514055C DE 514055 C DE514055 C DE 514055C DE Z17423 D DEZ17423 D DE Z17423D DE Z0017423 D DEZ0017423 D DE Z0017423D DE 514055 C DE514055 C DE 514055C
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DE
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horsehair
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rollers
hackle
equipment
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling
    • B68G3/06Curling; Twisting filling materials into ropes or cords

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Einrichtung an Roßhaarspinnmaschinen mit Hechelmaschine zum Ordnen des Werkstoffstranges Bei Roßhaarspinnmaschinen ist es bekannt, das zu spinnende Roßhaar durch eine Zubringertrommel, die als Krempel- oder Hechelvorrichtungwirkt, einer Reihe hintereinanderliegender endloser Transportbänder zuzuführen, die nacheinander das Roßhaar zwischen trichterförmige einstellbare Führungen sowie unter einen Drucktisch bringen, so daß es zunächst zu einem Streifen von abnehmender Breite und schließlich zu einem Strang geordnet wird, bevor es in einen vor der Spinnvorrichtung liegenden Klemmblock gelangt.
  • Bekanntlich wird das Roßhaar, besonders wenn es zu Polstermaterial verarbeitet und der gesponnene Faden zu einer Krause gedreht wird, in den seltensten Fällen für sich allein verarbeitet, sondern es wird seines hohen Preises wegen meist mit billigeren elastischen Haaren, wie z. B. Schweinsborsten o. dgl., oder mit noch billigeren elastischen Pflanzenfasern, wie Kokos, Fiber o. dgl., gemischt. Zur Weiterleitung des derart gemischten Materials ist die vorgenannte Einrichtung mit den endlosen Transportbändern nicht geeignet, da zwischen den einzelnen Bandstrecken zu weite Zwischenräume vorbanden sind. Diese lassen das beigemischte kürzere Material, wie Borsten, Kokosfasern u. dgl., wieder herausfallen, so daß der durch die Beimischung dieses Materials angestrebte Zweck vereitelt wird. Außerdem sind die einzelnen Bandstrecken im Verhältnis zur Kürze des beigemischten Materials zu lang, und sie haben auch keinen ruhigen Gang. Dies ergibt den Nachteil, daß das kurze Material, insbesondere solches spröderer Natur, wie z. B. Kokosfasern, auf dem Band, nachdem es auf demselben nicht festgehalten wird, gewissermaßen tanzt und diese Fasern aus dem Streifen teilweise wieder herausspringen. Sie können sich dabei quer und teilweise unter die trichterförmig zusammenlaufenden Führungen legen. Darunter leidet zunächst die ohnedies schwer zu erreichende Gleichmäßigkeit des Stranges noch mehr, zumal sich die querliegenden spröderen Fasern in den Führungen stauchen und zu Störungen Anlaß geben können.
  • Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden. Dies wird dadurch erreicht, daß hinter der Hechelmaschine eine Reihe kurz hintereinanderliegender, rundum sowie der Länge nach geriffelter Walzenpaare vorgesehen sind, zwischen denen ortsfeste, ebene Werkstofführungstische mit in der Bewegungsrichtung des Werkstoffes stufenförmig immer enger zusammenlaufenden Seitenwänden angeordnet sind, deren Endkanten sich eng an die jeweils unteren Walzen oder Walzenpaare anschließen.
  • Die aufeinanderfolgenden Walzenpaare werden mit in der Bewegungsrichtung des Werkstoffes wachsender Geschwindigkeit angetrieben, so daß vom ersten Walzenpaar aus jedes folgende aus dem vorhergehenden das Material herauszuziehen und dem dann folgenden zuzuführen sucht. Es wird dadurch erreicht, daß das anfangs noch gewellte und wirr ineinanderliegende, von der .Hechelmaschine kommende gemischte Material durch die ziehenden Walzen geordnet und zwischen ihnen und den trichterförmigen Wänden zu einem geschlossenen Band geformt und zusammengehalten wird, ohne daß sich ein Teil der Fasern ausspreizen kann. Die an den unteren Walzen eng anliegenden Tischkanten verhindern außerdem das Durchfallen des kürzeren Materials, so daß ein nach Möglichkeit gleichmäßiger Strang ohne Materialverlust erzielt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. 2 in Draufsicht dargestellt.
  • a ist ein endloses Zuführband, welches das gemischte Material der als Hechelvorrichtung wirkenden Stacheltrommel b mit dem Stacheldeckel c zuführt, von der aus es auf ein endloses Band d am Auslaß der Hechelinaschine gelangt. Unmittelbar an das endlose Band d schließt sich ein nicht besonders dargestelltes Gestell an, in welchem eine Reihe von Walzenpaaren, z. B. fünf (i bis 5) gelagert ist, die von Paar zu Paar durch einen ebenfalls nicht dargestellten Kettentrieb mit unterschiedlicher, in der Bewegungsrichtung des Materials wachsender Geschwindigkeit angetrieben werden. Die Bewegung der Walzen der einzelnen Paare erfolgt in bekannter Weise durch Stirnräderpaare gegenläufig im Sinne der in Abb. i eingezeichneten Pfeile f. Infolge der unterschiedlichen Geschwindigkeit sucht demnach das Walzenpaar 2 das Material dem Walzenpaar i zu entreißen und dem Walzenpaar 3 zuzuführen usf. Die einzelnen Walzen sind in der Längsrichtung und rundum geriffelt, wie aus Abb.2 ersichtlich, so daß sie mit den vorspringenden Zähnen la fest in das Material eingreifen, dieses aber trotzdem zwischen ihnen durchlaufen kann. Zwischen den Walzenpaaren i bis 5 sind ebene feste Tische i angeordnet, die sich mit den Endkanten eng an die jeweils unteren Walzen anschließen. Auf denselben sind in der Bewegungsrichtung des Materials trichterförmig von Tisch zu Tisch immer enger zusammenlaufende Seitenwände k angeordnet.
  • Infolge dieser Anordnung werden die von dem endlosen Band d übernommenen, noch durcheinanderliegenden Haare nebst Beimischungen parallel zueinander geordnet, geradlinig ausgestreckt und ohne Verlust zu einem schmalen einheitlichen Band zusammengeschoben, aus dem sich die einzelnen Fasern infolge der Kürze des Zwischenraums zwischen den einzelnen Walzei nicht mehr abspreizen können. Dies ist für die Erzielung eines gleichmäßig starken glatten Fadens von ganz besonderer Bedeutung.
  • Unmittelbar nach dem Verlassen des letzten Walzenpaäres 5 kann somit der geglättete straffe Faden bereits einem Klemmbock in bekannter Art überwiesen werden, von dem aus die Weiterführung und Weiterbearbeitung desselben in bekannter Weise erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Roßhaarspinninaschinen mit Hechelmaschine zum Ordnen des Werkstoffstranges, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Hechelmaschine eine Reihe unmittelbar hintereinanderliegender rundum und der Länge nach geriffelter Walzenpaare (i bis 5) vorgesehen sind, zwischen denen ortsfeste, ebene Werkstofführungstische (i) mit in der Bewegungsrichtung des Werkstoffes stufenförmig immer enger zusammenlaufenden Seitenwänden (k) angeordnet sind, deren Endkanten sich eng an die jeweils unteren Walzen der Walzenpaare anschließen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Walzenpaare (i bis 5) mit in der Bewegungsrichtung des Werkstoffes wachsender Geschwindigkeit angetrieben werden.
DEZ17423D 1927-08-27 1927-08-27 Einrichtung an Rosshaarspinnmaschinen mit Hechelmaschine zum Ordnen des Werkstoffstranges Expired DE514055C (de)

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DE514055C true DE514055C (de) 1930-12-06

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925393C (de) * 1952-04-30 1955-03-21 Ernst Dr Fehrer Spinn- und Krausmaschine fuer Haare und Pflanzenfasern
US3041817A (en) * 1957-11-09 1962-07-03 Fehrer Ernst Yarn making process
US3127730A (en) * 1964-04-07 Device for separating the fibres and conveying

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE925393C (de) * 1952-04-30 1955-03-21 Ernst Dr Fehrer Spinn- und Krausmaschine fuer Haare und Pflanzenfasern
US3041817A (en) * 1957-11-09 1962-07-03 Fehrer Ernst Yarn making process

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DE539223C (de) 1931-11-23

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