DE488518C - Riemchenflorteiler - Google Patents

Description

• Riemcbenflorteiler Gegenstand der Erfindung ist ein Riemchenflorteiler. Es sind bereits Riemchenflorteiler bekannt, bei denen der vom Hacker kommende Flor zwecks Teilung Teilriemchenpaaren zugeführt wird, wobei die eine Teilriemchengruppe in der ganzen Abnehmerbreite bis dicht an den Abnehmer herangeführt ist und gleichzeitig als Weg- und Zuführungsbänder für den vom Hacker abgeschlagenen Flor dient.
• Die Erfindung zeigt eine Weiterbildung eines derartigen Riemchenflorteilers, indem die nach dem Peigneur zulaufenden Leitwalzen als unter Federdruck stehende Spannwalzen ausgebildet sind. Die Anwendung von Spannwalzen bei Riemchenflorteilern ist zwar bekannt. Diese bekannten Spannwalzen sind aber abseits besonders angeordnet und sind nicht gleichzeitig die für den Arbeitsvorgang sowieso notwendigen Leitwalzen. Außerdem stehen die bekannten Spannwalzen nicht unter Federdruck, so daß nicht wie bei dem Erfindungsgegenstand dauernd die gleiche Spannung ohne besonderes Nachstellen der Spannwalzen in den Riemchen vorhanden ist. Besondere Spannvorrichtungen fallen also beim Erfindungsgegenstand weg. Die Leitwalzen führen infolge ihrer abgefederten Lagerung stets die gleiche Spannung der Riemchen herbei.
• Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellungsweise.
• i und 2 sind die beiden Florteilwalzen. Zwischen diesen hindurch laufen die Florteilriemchen 3 bis 6. 7 ist der vom Peigneur kommende Flor, der wie beim Hauptpatent unmittelbar auf die unteren Teilriemchen 5 und 6 fällt und von diesen den Florteilwalzen zugeführt wird. Die Florteilwalzen teilen den Flor 7 in gleichbreite Florbänder g bis z2. Ihre Anzahl richtet sich nach der Arbeitsbreite der Maschine bzw. nach der gewünschten VOrgarnstärke. Zum Zwecke der Teilung sind die Florteilwalzen = und 2 in bekannter Weise mit ihren Ringnuten versetzt zueinander angeordnet. Die Bewegungsrichtung der Florteilriemchen sowie der übrigen Elemente ist jeweils durch Pfeile angegeben. 13 bis 2o sind Leitwalzen, über die die Florteilriemchen hinweggeführt werden. Diese Leitwalzen sind fest im Raum gelagert. 21 und 22 sind dagegen Leitwalzen, die beweglich gelagert sind und unter dem Druck von Federn 23 und 24 stehen. Sie arbeiten daher als Spannwalzen, so daß letztere mit stets gleichbleibendem Druck auf die Florteilwalzen i und 2 aufgedrückt werden.
• An den Abnahmestellen für die Florbänder von dem Riemen sind belastete Abnehmer-bzw. Streckzylinderpaare 25 bis 28 angeordnet. Diese bestehen vorzugsweise aus je einer mit Leder überzogenen Metallwalze und einer reinen Metallwalze. Sie bewirken infolge ihrer zwangläufigen Drehrichtung ein zuverlässiges Abnehmen der Florbänder von den Riemchen. Die Lederwalze bewirkt dabei eine vollkommene Reinigung der Riemchen, so daß keine Fasern auf diesen zurückbleiben. Alle Florbänder werden zwischen den Abnehmer- bzw. Streckzylinderpaaren hindurchgeführt, die gleichzeitig für den anschließenden Streck- und Drehprozeß -zur Erzeugung von Vorgarn mit dienen. Die Streckzylinderpaare erstrecken sich über die ganze Länge der Leitwalzen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Riemchenflorteiler, bei welchem der vom Hacker kommende Flor zwecks Teilung Teilriemchenpaaren zugeführt wird unter Anwendung von Spannrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Peigneur zulaufenden Leitwalzen als unter Federdruck stehende Spannwalzen ausgebildet sind.