DE451333C - Antriebsvorrichtung fuer die Spindeln von Spinn-, Zwirn- und aehnlichen Maschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Spindeln von Spinn-, Zwirn- und aehnlichen Maschinen

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DE451333C
DE451333C DESCH78440D DESC078440D DE451333C DE 451333 C DE451333 C DE 451333C DE SCH78440 D DESCH78440 D DE SCH78440D DE SC078440 D DESC078440 D DE SC078440D DE 451333 C DE451333 C DE 451333C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für die Spindeln von Spinn-, Zwirn- und ähnlichen Maschinen. Bei Spinn-, Zwirn- und ähnlichen Maschinen wird das Gleiten der Schnur oder des Bandes auf dem Spindelwirtel unangenehm empfunden, da bei dem geringen Durchmesser des Wirtels der Drehungsverlust nicht allein ein sehr hoher ist, sondern daß auch, j e nachdem die Längen der Spindelschnüre untereinander abweichen, die Drehung sehr verschieden ausfällt. Man hat dies bisher dadurch zu vermeiden versucht, daß man die einzelnen Schnüre oder Bänder durch Gewichtsrollen belastete, durch Zwischenschalten von Spannrollen an beliebiger Stelle die Zugspannung der einzelnen Schnüre zu erhöhen suchte oder aber, um die Bauart oder den Betrieb einfacher zu gestalten, eine Reihe von Spindelschnüren durch einen gemeinschaftlichen Zylinder belastete. Die Wirkung war aber keineswegs zufriedenstellend, der Gleitverlust wurde wohl etwas geringer, doch die Lagerdrücke wurden erhöht und damit auch der Kraftverbrauch der Maschine. Es war auch bekannt, daß die günstigsten Antriebsverhältnisse dadurch erreicht werden, daß der von der Schnur umspannte Bogen in dem gezogenen Schnurstück so weit wie möglich vergrößert werden muß, z. B. durch eine einstellbare Führungsrolle.
  • Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Spindelantriebsvorrichtung, bei der für jede Spindel eine besondereAntriebsschnurvorgesehenist. DasNeue besteht darin, daß die Schnurführungs- oder -spannrollen zum gleichzeitigen Einstellen aller Spannrollen auf einer längs der Maschine verschiebbaren Schiene angeordnet sind. Die Schiene steht unter regelbarer Gewichtsbelastung und gegebenenfalls noch unter Federwirkung. Zur Einzeleinstellung jeder Spannrolle sind die Spannrollen auf dem Zapfen eines in beliebigen Winkelstellungen feststellbaren kurbelartigen Teiles der Schiene angebracht.
  • In der Zeichnung sind Abb. i und 3 Seitenansichten und Abb. a eine Draufsicht der Vorrichtung. Jede Spindel A wird durch eine besondere Schnur B angetrieben. Letztere wird durch eine Spann- oder Führungsrolle D derart angespannt, daß der umspannte Bogen des anzutreibenden Spindelwirtels C über i8o ° und größer wird. Zu diesem Zweck sind die angewandten Spannrollen D für das gezogene Schnurstück so nahe wie möglich an jeden Spindelwirtel C gelegt und auf einer gemeinsamen, seitlich verschiebbaren und in der Längsrichtung belasteten Schiene F angeordnet. Da die Spindelschnüre B verschieden lang geliefert werden, sind die Spannrollenhalter E reiterartig verschiebbar auf der gemeinsamen SchieneF befestigt. Nun längen sich aber die Schnüre während des Betriebes auch noch verschieden, deshalb ist die Spannrolle D auf den Zapfen eines kurbelartigen Teiles G gesetzt, der drehbar in dem reiterartigen Halter E angeordnet ist; die Schnur B kann z. B., den Wirtel C weiter umspannend, zur Seite gedreht werden, indem, von einer Schraubenfeder H hochgehalten, die Kurbel G durch Zusammendrücken der Feder H mit dem am unteren Ende quer eingesetzten Stifte J außer Eingriff mit dem Zahnkranze K des Halters E gebracht wird und Stift J nach kurzer Drehung hinter einem anderen Zahne des Zahnkranzes K eingreift, indem man den Druck aufhebt und die Schraubenfeder H die Kurbel G wieder zurückdrückt. Auf diese Weise ist ein Spannungsausgleich bei den einzelnen SchnürenB schnell herbeigeführt, ohne den Halter E zu lösen, zu verschieben und wieder zu befestigen, also während des Spindellaufes.
  • Damit ferner zugleich bei allen Spindeln A die Wirtelumspannung beliebig erhöht oder vermindert werden kann, wird die gemeinsame Langschiene F auf einem Ende L durch Gewicht M mehr belastet oder entlastet, sie ist also in der Längsrichtung in ihren Lagern N verschiebbar angeordnet. Bekanntlich werden auch die Spindelschnüre meist aus Baumwolle hergestellt; sie sind deshalb sehr hygroskopisch und schrumpfen in den feuchten und kühlen Nächten stark zusammen; um dies zuzulassen, wird die gemeinsame Langschiene F in dieser Zeit entlastet, entweder durch Anheben des Hebels 0 in eine Rast oder durch Abheben eines Teils oder des ganzen Gewichtes M, so daß also ein Zusammenschrumpfen ohne weiteres erfolgen kann und danach keine unnötige Längung der Schnüre B auch in den Pausen entsteht. Durch eine Feder .P kann die belastete Langschiene F federnd gehalten werden, so daß etwaige Stöße in der Maschine dadurch gedämpft werden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCIi Antriebsvorrichtung für die Spindeln von Spinn-, Zwirn- und ähnlichen Maschinen, bei der jede Spindel durch eine besondere Schnur oder ein Band angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnurspannrollen (D) zum gleichzeitigen Einstellen aller Schnurspannrollen auf einer längs der Maschine verschiebbaren, unter regelbarer Gewichtsbelastung (M), gegebenenfalls noch unter Federwirkung (P) stehenden Schiene (F) angeordnet sind und hierbei die Spannrollen (D) zu ihrer Einzeleinstellung auf dem Zapfen eines in beliebigen Winkelstellungen feststellbaren kurbelartigen Teiles (G) der Schiene (F) sitzen.
DESCH78440D 1926-04-01 1926-04-01 Antriebsvorrichtung fuer die Spindeln von Spinn-, Zwirn- und aehnlichen Maschinen Expired DE451333C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126290B (de) * 1959-08-29 1962-03-22 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Antrieb von Spindeln fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1126290B (de) * 1959-08-29 1962-03-22 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Antrieb von Spindeln fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

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