DE332424C

DE332424C - Vorrichtung zum Zusammendrehen von Zellstoffstreifen

Info

Publication number: DE332424C
Application number: DE1919332424D
Authority: DE
Original assignee: EDUARD POLLITZ
Current assignee: EDUARD POLLITZ
Priority date: 1919-09-16
Filing date: 1919-09-16
Publication date: 1921-01-29

Description

Vorrichtung zum Zusammendrehen von Zellstoffstreifen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammendrehen von feuchten Zellstoffstreifen. Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß rechtwinklig zu den Zeltstoffstreifen je zwei endlose, nach Art der N itschelhosen gebildete Bändchen aus Leder,. Gummi o. dgl. angeordnet sind, die fortlaufend nach derselben Richtung umlaufen und dem Zellstoffstreifen zwischen sich bleibenden Draht erteilen. Diese endlosen Bändchen können schräg zueinander gestellt werden, damit die Zellstoffstreifen nicht nur bleibend gedreht, sondern @ auch vorwärts bewegt werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung ist in Fig, i in ihren wesentlichen Teilen schematisch dargestellt. Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch die endlosen Bändchen. Fig.3 zeigt schräg zueinander gestellte endlose Bändchen. Fig. ¢ und 5 zeigen Einrichtungen zum gleichzeitigen Bearbeiten mehrerer Zellstoffstreifen.
Bei der in Fig. i dargestellten Anordnung sind die aus der aus der Papiermaschine kommenden Bahn gewonnenen Zellstoffstreifen zu Rollen a aufgewickelt, von denen jeder Streifen zwischen zwei endlosen, nach Art der Nitschelhosen gebildeten Bändchen b, c aus Leder, Gummi o. dgl. hindurchgeführt wird, die rechtwinklig zu den Zellstoffstreifen angeordnet sind und fortlaufend nach derselben Richtung umlaufen. Innerhalb dieser endlosen Bändchen können Stützplatten d, e vorgesehen sein, die gegeneinandergedrückt werden können, um den auf den Zellstoffstreifen ausgeübten Druck nach Dedarf regeln zu können. Da die Bändchen b und c in derselben Richtung umlaufen, wird der zwischen den Bändchen hindurchgeführte Zellstoffstreifen -zu einem glatten Faden zusammengedreht. Dieser Faden läuft dann durch ein Führungsauge f zu einer Ringspindel g oder einer anderen Aufwickelvorrichtung, die natürlich so beschaffen sein muß, daß die den Zellstoffstreifen erteilte Drehung nicht wieder aufgehoben wird.
Um dem Zellstoffstreifen außer der Drehung auch gleichzeitig eine Vorwärtsbewegung zu erteilen, können die endlosen Bändchen b, c mehr oder weniger schräg zueinander angeordnet werden, wie dies in Fig.3 dargestellt ist.
In Fig. 4 ist eine Einrichtung dargestellt, bei der die endlosen Bänder b, c unmittelbar an die Papiermaschine angeschlossen sind. Hier «-erden von der am Ende der Papiermaschine angeordneten Trommella die Streifen an mehreren Stellen abgenommen, um dann den endlosen Bändern zugeführt zu «-erden.
Fig. 5 zeigt einen Teil einer Maschine, bei der die Zellstoffstreifen aus der Papiermaschine durch endlose Tücher i, k in an sich bekannter Weise abgeführt werden. Hier werden die Streifen auch an verschiedenen Stellen entnommen, um den endlosen Bändern b, c zugeführt zu werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zusammendrehen von Zellstoffstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß rechtwinklig zu den Zellstoffstreifen j e zwei endlose, nach Art der Nitschelhosen gebildete Bändchen aus Leder, Gummi o. dgl. angeordnet sind, die fortlaufend nach derselben Richtung umlaufen und dem Zellstoffstreifen zwischen sich bleibenden Draht erteilen.
2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Bändchen schräg zueinander gestellt sind, damit die Zellstoftstreifen nicht nur bleibend gedreht, sondern auch vorwärts bewegt werden.