DE2204593A1 - Spinnmaschine mit zwei Spindelreihen - Google Patents
Spinnmaschine mit zwei SpindelreihenInfo
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- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/20—Driving or stopping arrangements
- D01H1/24—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
- D01H1/241—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt
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Description
HEBSRIEIN HISPAIiO S A 3044-72
Spinnmaschine mit zwei Spindelreinen
Die Erfindung betrifft die Spinnmaschinen ■
nach Art der "Brosaelstuhle" mit zwei symmetrisch in Bezug auf
die Mittelebene der Maschine angeordneten Spindelreihen. Bei einer derartigen Maschine werden die Spindeln der einen Reihe
durch einen ernten tangentialen Antriebsriemen in Umgang versetzt,
und die Spindeln der anderen Reihe durch einen zweiten tangentialen Antriebsriemen«
•· Der erate Antriebsriemen ist zwischen einer
an einem Ende der betreffenden Spindelreihe angeordneten Antriebsrolle
und ^iner■-.-an $.&&■ anderen linde der Reihe liegenden
Spannrolle gespannt. Der."«weite Antriebsriemen ist zwischen
einer anderen an vsiaem Sintfs &er b0%ef|en#n .^iaöelreihe. en- ■·,
geordneten Antrim^srölle waä. eine^ anäereri an dem anderen E
': ORIGINAL INSPECTED
_ 2 - 3044-72
der Reihe angeordneten Spannrolle gespannt.
Die beiden Antriebsrollen der llaschine sind
symmetrisch in Bezug auf ihre Hittelebene angeordnet und werden gleichsinnig durch einen seinerseits von einem Antriebsglied
angetriebenen Treibriemen in Umdrehung versetzt.
Bei einer derartigen Haschine ist es aus konstruktiven Gründen zweckmässig, eine symmetrische Anordnung in
"Bezug auf die Mittelebene der Maschine zu treffen. Unter diesen
Bedingungen werden die Spindeln ein und derselben Reihe durch das innere (der Mittelebene am nächsten liegende) Trumra oder
durch das äussere (von der Mittelebene weiter entfernte) Trumm des dieser Spindelreihe entsprechenden Antriebsriemens angetrieben.
' .
Da sich die beiden Antriebsrollen gleichsinnig drehen, laufen die Antriebsriemen gleichsinnig um, so dass es
bei einem das gespannte Trumm ist, welches die Spindeln der entsprechenden Reihe antreibt, während bei dem anderen das schlaffe
Trumm die Spindeln der entsprechenden Reihe antreibt.
Es besteht also die Gefahr eines unsymmetrischen Antriebs zwischen den Spindeln der beiden Reihen infolge
der Elastizität des die tangentialen Riemens bildenden Materials, welche eine Dehnung des gespannten Trunims gegenüber dem
schlaffen Trumm ermöglicht .
Die Erfindung bezweckt, diesem Nachteil abzuhelfen und die Differenzen zwischen dem Antrieb der Spindeln
der beiden Reihen zu verkleinern oder Überhaupt aufzuheben.
Hierfür sind erfindungsgemäss zwischen den
beiden Spannrollen Synchronisiermittel vorgesehen, welche eine zwang3läufige, d.h. schlupflose Drehverbindung zwischen den
Spannrollen herstellen.
Gemäss einer vorteilhaften Au3führung3form
werden diese Synchronisiermittel durch einen Verbindungsriemen
gebildet, welcher zwischen zwei drehfest mii den betreffenden
Spannrollen verbundenen Rollen gespannt ist, wobei vorzugsweise
Regelmittel zur Regelung der Spannung dieses Verbindungsriemens vorgesehen sind» .'
Die Erfindung ist nachstelKmd unter Bezugnahme
auf die Zeichnung Beispielshalber erläutert·
2098 36/0722 orksinal inspected
- 3 - 3044-72
Pig. .1 ist eine teilweise Seitenansicht einer erfindungsgemässen Spinnmaschine.
Pig. 2 ist eine Draufsicht dieser Maschine·
Fig. 3 ist ein Schnitt in grösserem Maßstab,
welcher eine bedeutende konstruktive Einzelheit der in Pig. 1 und 2 dargestellten Maschine zeigt.
In Pig. 1 und 2 ist in einer teilweisen Seitenansicht bzw. in einer Draufsicht eine Spinnmaschine der Art
eines Drosselstuhls dargestellt, v/elcher zv/ei in Bezug auf die Mittelebene· P der Maschine (Pig. 2) symmetrische Spindelreihen
A und B besitzt.
Die Spindeln 12a der Reihe A v/erden durch
einen ersten tangentialen Antriebsriemen 8a und die Spindeln 12b der Reihe B durch einen zweiten tangentialen Antriebsriemen 8b
in Umdrehung versetzt.
Der erste Antriebsriemen 8a ist zwischen einer
an einem Ende der betreffenden Spindelreihe A liegenden Antriebs-'
χι He 3a und einer an dem anderen Ende der Reihe A liegenden
Spannrolle 4a gespannt, während der zv/eite Antriebsriemen 8b zwischen einer anderen an einem Ende der Spindelreihe B liegenden
Antriebsrolle 3b und einer anderen an dem anderen Ende der Reihe B liegenden Spannrolle 4b gespannt ist.
Die beiden Antriebsrollen 3a und 3b sind
symmetrisch in Bezug auf die Mittelebene P der Maschine angeordnet
und v/erden gleichsinnig durch einen seinerseits durch ein Antriebsglied 17 angetriebenen Treibriemen 11 in Umdrehung
versetzt. Dieser Treibriemen 11 wird zweclcmässig durch einen gerasteten Riemen gebildet, welcher mit einer fest auf der Ausgangswelle
des Antriebsgliedes 17 befestigten Rolle 1 und mit zwei fest an den Antriebsrollen 3a bzw. 3b befestigten Rollen
2a bzw. 2b zusammenwirkt.
Bei einer derartigen Maschine wird zweck-
mässig aus konstruktiven Gründen eine symmetrische Anordnung
in Bezug auf die Mittelebene P der Maschine gewählt. Unter diesen Bedingungen werden die Spindeln 12a oder 12b ein und derselben Reihe· A bzw. B durch das innere (dei^-Iittelebene P am
nächsten liegende) Trumm des entsprechenden Antriebsriemens 8a bzw. 8b angetrieben.
209836/0722
- 4 - 3044-72
Die beiden Antriebsrollen 3a, 3b drehen sich gleichsinnig infolge des Umlaufs des Treibriemens 11 in dem
Sinn des Pfeils 20.
Die beiden Antriebsriemen 8a und 8b laufen also in dem gleichen Sinn um, v/elcher bei dem Antriebsriemen 8a
durch die Pieilev21a, 22a und bei dem Antriebsriemen 8b durch
die Pfeile 21b, 22b bezeichnet ist.
Bei dem Antriebsriemen 8a ist es das gespannte Trunim, welches die Spindeln 12a der entsprechenden Reihe A
antreibt, während es bei dem Antriebsriemen 8b das schlaffe Trumm ist, welches die Spindeln 12b der entsprechenden Reihe B
antreibt.
Es ist noch zu bemerken, dass das gespannte
Trumm des Antriebsriemens 8a über zwei in der Nähe der Antriebsrolle
3a und der Spannrolle 4a angeordnete Umlenkrollen 5a bzw. 6a läuft. Dieses gespannte Trumm wird gegen die Spindeln 12a
durch Andrückrollen gedrückt, welche paarweise an einer gewissen Zahl von gleichmässig längs der Reihe A angeordneten Haltern
10a angeordnet sind.
Ebenso lauft das schlaffe Trumm des Antriebsriemens
8b über zwei in der Nähe der Antriebsrolle 3b bzw. der Spannrolle 4b angeordnete Umlenkrollen 5b bsw. 6b. Dieses schlaf
fe Truniin-wird gegen die Spindeln 12b durch Andrückrollen 9b angedrückt,
welche paarweise an einer gewissen Zahl von gleichmässig längs der Reihe B angeordneten Haltern 10b angeordnet sind.
Die Spannrolle 4a wird von einem beweglichen
Halter getragen, welcher mit Mitteln 7a versehen ist, um ihn in einer zu der Spindelreihe A parallelen Richtung zu verschieben,
was die Regelung der Spannung des Antriebriemens 8a gestattet.
Die Spannrolle 4b wird von einem beweglichen
Halter getragen, welcher mit Mitteln 7b versehen ist, um ihn in einer zu der Spindelreihe B parallelen Richtung zu verschieben,
was die Regelung der Spannung des Antriebsriemens 8b gestattet.
Zwischen den beiden Spannrollen 4a und 4b
sind SynchroniDierniittel vorgesehen, welche eine zwangsläufige
( d.h. schlupflose) Drehverbindung zwischen den beiden Spannrollen
4a und 4b herstellen.
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-7? ι
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Diese Synchronisiennittel werden zweckmäßig
durch einen Verbindungsriemen 15 gebildet, welcher zwischen zwei
Rollen 16a und 16b gespannt ist, welche drehfest mit den beiden. Spannrollen 4a bzw. 4b verbunden sind·
Der Verbindungsriemen 15 wird vorzugsweise durch einen gerasteten Riemen gebildet»
Es können Regelmittel zur Regelung der Spannung des Verbindungsriemens 15 vorgesehen werden, z.B. eine
Rolle 13, deren Achse in der Symmetrieebene P der Maschine liegt, und welche von einem beweglichen Halter getragen wird,
welcher mit Mitteln 14 für seine Verschiebung in einer zu der Richtung des Verbindungsriemens 15 senkrechten Richtung versehen
ist. . ■
Fig. 3 zeigt den Einbau einer Spindel 12
der einen oder der anderen der beiden Reihen.
Die Spindel 12 wird durch das innere Trumm des Antriebsriemens 8 angetrieben, dessen äusseres Trumm auf
einer Rolle mit waagerechter Achse 25 ruht.
Rollen 9 halten das innere Trumm des Antriebsriemens
8 gegen die Spindel 12 gedruckt. Sie werden paarweise von einem an. dem Gestell 26 der Maschine befestigten
Halter 10 getragen.
Die obige Spinnmaschine ist besonders einfach, und die von einem unsymmetrischen Antrieb der Spindeln
der beiden Reihen herrührenden Nachteile sind verrdingert oder sogar vollständig fortgefallen.
Dies rührt von dem Vorhandensein der Synchronisiermittel zwischen den beiden Spannrollen her, sowie davon,
dass die Spannung de3 ersten Antriebsriemens, die Spannung des zweiten Antriebsriemens und die Spannung des Verbindungi3ricmens
individuell geregelt v/erden können.
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Claims (6)
1.) Spinnmaschine, insbesondere mit zwei Spindelreihen, wobei die Spindeln der einen Reihe durch
einen ersten tangentialen Antriebsriemen und die Spindeln der anderen Reihe durch einen zweiten tangentialen Antriebsriemen
in Umdrehung versetzt werden, wobei der erste Antriebsriemen zwischen einer Antriebsrolle und einer Spannrolle und der zweite
Antriebsriemen zwischen einer anderen Antriebsrolle und einer anderen Spannrolle gespannt ist, wobei die beiden Antriebsrollen
sich gleichsinnig drehen und die Spindeln ein und derselben Reihe von dem inneren Trumra oder dem äusseren Truam des dieser Spindelreihe
entsprechenden Antriebsriemens angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Spannrollen (4a,
4b) Synchronisiermittel vorgesehen sind, welche eine zwangsläufige
Drehverbindung zwischen diesen beiden Spannrollen herstellen.
2.) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Synchronisiermittel durch einen Verbindungsriemen (15) gebildet werden, welcher zwischen zwei je mit einer
Spannrolle (4a, 4b) drehfest verbundenen Rollen (16a, 16b) gespannt ist. ■
3.) Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; dass Regelmittel (13, 14) zur Regelung dor Spannung
des Verbindungariemens (15) vorgesehen sind.
4.) Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verbindungsriemen (15) eingerasteter
Riemen ist. ·
5.) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Regelmittel (7a~, 7b) zur Regelung
der Spannung der beiden Antriebsriemen (8a, 8b) vorgesehen sind.
6.) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsriemen (3a bzw. 8b) gegen
die Spindeln der entsprechenden Reihe durch Andrückrollen (9a, 9b) angedrückt gehalten werden, welche paarvaise auf einer
gewissen Zahl von gloichmässig längs dieser Reihe verteilten
Haltern (10a, 10b) angeordnet sind.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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ID=11590900
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- 1972-01-25 FR FR7202427A patent/FR2124262A1/fr active Granted
- 1972-02-01 IT IT4807072A patent/IT957514B/it active
- 1972-02-01 DE DE19722204593 patent/DE2204593C3/de not_active Expired
- 1972-02-01 CH CH149072A patent/CH544819A/fr not_active IP Right Cessation
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IT957514B (it) | 1973-10-20 |
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FR2124262A1 (en) | 1972-09-22 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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