DE617893C - Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Textilgut, insbesondere von kuenstlichen Faeden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Textilgut, insbesondere von kuenstlichen Faeden

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DE617893C
DE617893C DEE45042D DEE0045042D DE617893C DE 617893 C DE617893 C DE 617893C DE E45042 D DEE45042 D DE E45042D DE E0045042 D DEE0045042 D DE E0045042D DE 617893 C DE617893 C DE 617893C
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textile goods
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artificial threads
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
    • D01G1/04Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Textilgut, insbesondere von künstlichen Fäden Es sind bereits verschiedene Arbeitsweisen zur Herstellung von Stapelfaser bekannt. ' So wird z. B. das zu schneidende -Gut mittels Gummibändern, Gummirollen oder anderen elastischen. Unterlagen dem Schneidemesser zugeführt. Hierbei wird das Gut nur von der Zuführwalze und daher nur an einer Stelle festgehalten. Dadurch ist aber dem Gut die Möglichkeit gegeben, während der Zuführung zum Messer mit seinem freien Ende' seitlich auszuweichen, so daß - Stapellängenunterschiede unvermeidlich sind. Weiterhin ist es bekannt, der Schneidvorrichtung 1-,räuselwalzen vorzuschalten; diese haben jedoch außer dem Kräuseln noch den Zweck, das Gut aufzulockern. Ferner ist es nicht mehr neu, vor der Zuführwalze eine Aufteilung der ankommenden Fadenbündel mittels eines Verteilerwerkes, z. B. eines Rechens; vorzunehmen. Die vor der Förderwalze aufgeteilten Fadenbündel liegen aber hinter derselben auf dem Förderband wieder frei auf, so daß keine zwangsweise Weiterführung der Fadenbündel bis zum Messer erfolgt.
  • Die Mängel obiger Verfahren werden durch das Verfahren nach der Erfindung vermieden, weil @es durch letzteres möglich ist, das Textilgut in Wellenform ohne besondere Schneidunterlage an einer umlaufenden Messerscheibe vorbeizuführen, wobei es an zwei Stellen festgehalten und und in der Mitte durchgeschnitten wird. Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß die Fäden durch zwei zahnradartig ineinandergreifende Fördermittel in Wellenform gelegt und in dieser Form in der Symmetrieebene der Fadenwellen in gleich lange Stücke geschnitten werden. Hierdurch wird zwangsläufig eine genau. gleich lange Stapellänge erreicht. Um eine gleichmäßig verteilte Zuführung, auch stärkerer Fadenbündel, und dabei eine stets genaue Stapellänge zu sichern, wird zwischen der an sich bekannten Abzugswalze und der eigentlichen Schneidvorrichtung ein ebenfalls an sich bekannter Führungsrechen eingeschaltet.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt zunächst ein wellenartig geformtes Fadenstück vor und nach dem Schneiden. Mit i ist das Textilgut bezeichnet; der Pfeil z deutet- die Laufrichtung desselben an. In Richtung 3-4 wird das Textilgut an der Messerscheibe 5 vorbeigeführt. Die Teile 6 und 7- sind dann die fortlaufend gleich lang abgeschnittenen Stücke.
  • In der Abb. a stellt 8 die Abzugswalze und 9 einen Führungsrechen für das zugeführte Gut dar. Die- endlosen Klotzbänder iound i o', die die genuteten, während des !Betriebes zahnradartig ineinandergreffenden Klötzer i i und 12 tragen, werden über Rollen 1,3 und 13' sowie über Gleitflächen 14 und 14! durch die Schnittbahn 3-4 der Abb. i geführt. Die Pfeile 15 geben die Laufrichtung der Klotzbänder an.
  • Abb. 3 stellt eine Seitenansicht der Abb. z dar und zeigt den Fadenverlauf an den Klötzern i i und i z sowie die Schnittiefe der Messerscheibe 5.
  • Abb. 4 stellt einen Schnitt mach der Linie A;-B der Abb. 3 dar. Es ist hier deutlich gezeigt, wie das Textilgut durch die Klötzer i i und 1z in Wellenform gelegt und an den Stellen 17 bis 24 festgehalten wird und wie die umlaufende Messerscheibe 5 in den Nuten 16 der Klötzer i i und i z das Gut in gleich lange Stücke 6 und 7 geschnitten hat.
  • Abb. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 3. Dabei stellen i i und i z die Klötzer im Schnitt, 16 deren Nuten bzw. Schnittfurchen und 5 die in den Nuten umlaufende Messerscheibe dar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schneiden von Textilgut, insbesondere von künstlichen Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden durch zwei zahnradartig ineinandergreifende Fördermittel in Wellenform gelegt und in dieser Form in der Symmetrieebene der Fadenwellen in gleich lange Stücke geschnitten werden. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Abzugswalze (8), einen Führungsrechen (9), zwei endlose Klotzbänder (i o, i o' ), deren genutete Klötzer (i i und i-) zahnradartig ineinandergreifen, und eine in die Nuten (16) der Klötzer (i i und 12) hineinreichende Umlaufende Messerscheibe (5).
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865180C (de) * 1944-03-26 1953-01-29 Phrix Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Faeden und Fadenstraengen, insbesondere Kunstfadenstraengen
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NL9300812A (nl) * 1992-05-28 1993-12-16 Takehara Kikai Kenkyusho Kk Inrichting voor het snijden van vezels.

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