DE120176C - - Google Patents

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DE120176C
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rollers
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/24Cutting or shearing hairs without cutting the skin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/25Cutting or shearing hairs without cutting the skin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 120176 KLASSE 286.
Fellenthaarungsmaschine.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Enthaaren von Fellen mittels eines endlosen, bezw. eines hin- und herbewegten Messers.
Die Schwierigkeit bei den zu diesem Zweck bisher verwendeten Maschinen besteht darin, das Fell mit den darauf befindlichen Haaren dem Messer in der Weise zuzuführen, dafs die Haare in ihrer ganzen Länge vom Fell entfernt werden können, dabei aber die Beschädigung des letzteren durch Einschneiden ausgeschlossen ist.
Durch den Erfindungsgegenstand soll diese Schwierigkeit beseitigt und es sollen die Haare ohne Beschädigung des Felles in ihrer ganzen Länge gleichmäfsig dadurch vom Fell abgeschnitten werden können, dafs vor der Schneide des Messers und vortheilhaft unterhalb desselben eine Schutzvorrichtung angeordnet ist. Diese Vorrichtung ist mit vom Fufs bis hinter die Messerschneide reichenden Schlitzen und Zwischenräumen versehen, liegt tangential auf derFelloberflächeauf und dringt vor der Schneide des Messers in die Haare des Felles ein. Ein unmittelbar über dem Messer laufendes endloses Band mit rauher Oberfläche erhält die Haare während des Abschneidens in senkrechter Lage und führt gleichzeitig die abgeschnittenen Haare weg. Eine vor den Schneidwalzen angeordnete Walze, deren Rippen vom Mittelpunkt aus gegen die Enden hin in zunehmender Gewindeganghöhe verlaufen, streicht das Fell vollständig glatt, so dafs die Entfernung der Haare in der ganzen Breite des Felles gleichmäfsig erfolgt.
In beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der vorliegenden Enthaarungsmaschine dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι dieselbe in Stirnansicht. :
Fig. 2 theilweise in Ansicht, theilweise im Querschnitt,
Fig. 3 in Vorderansicht.
Fig. 4 zeigt die zweite Stirnansicht, in welcher die Haupttriebwellen dargestellt sind.
Die übrigen Figuren sind im Nachstehenden zu beschreibende Einzelansichten.
Das Maschinengestell A enthält die Haupttriebwelle B, welche in der üblichen Weise mit Fest- und Losscheiben B1 und ΰ2, sowie mit einer Scheibe C und Schneckenrad D versehen ist, von welchen das letztere in Eingriff mit einem zweiten auf einer Welle E befindlichen Schneckenrad D1 steht.
Im oberen Maschinengestelltheil ist eine Welle F gelagert, welche von einem über Scheiben C C1 (Fig. 3) gehenden Treibriemen angetrieben wird und auf welcher eine mit Flantschen versehene Scheibe G (Fig. 2 und 3) festsitzt. Eine dieser entsprechende Scheibe G1 (Fig. ι und 3) wird von einem bei H1 (Fig. 3) schwingend gelagerten Hebel H getragen und um die Scheiben G G1 herum ist ein an der Schneide vortheilhaft abgeschrägtes endloses Messer K geführt, welches in geeigneter Weise geschärft wird.
An jeder Stirnseite der Maschine ist ein Arm M vorgesehen (Fig. 1 und 2), welcher am einen Ende von einem Träger Af1 und am anderen Ende von einem an einer Welle N1 sitzenden Knaggen N getragen wird. Bei der Drehung der Welle N1 durch einen Hebel O, welcher durch einen Verbindungstheil O1 mit einem auf der Welle N1 sitzenden Hebel O2 verbunden ist, werden die Arme M gehoben. Auf diesen sind eine oder mehrere Walzen P P (Fig. 2 und 3) gelagert, welche über ihren Umfang vorstehende Spiralflächen P1 und P'2 tragen, die von der Mitte aus nach beiden
Enden in entgegengesetzter Richtung verlaufen und den Zweck haben, die Haut vom Mittelpunkte aus glatt zu streichen.
Die Walzen P P drehen sich in der in Fig. 2 durch Pfeil angedeuteten Richtung und üben mithin einen der Drehrichtung der Zugwalzen Q. und Q.1, zwischen denen sich das Fell hindurchbewegt, entgegengesetzten Zug aus, wodurch das Fell in der Längsrichtung gespannt wird.
Von den Armen M wird die mit Kratzenbeschlag versehene Walze Q, und weiter von einem Ann R an jeder Maschinenseite die gleichfalls mit Kratzenbeschlag oder dergl. versehene Walze Q.1 getragen, welch letztere beim Betriebe der Maschine durch Zusammenziehung der Spiralfedern 5 (Fig. 1 und 3) in der dargestellten Lage gehalten wird.
Befinden sich die Walzen Q. Q.1 in der gezeigten Lage, so bilden sie Mitnehmerwalzen, welche die Häute durch die Maschine führen. Wird der Hebel O in Thätigkeit gesetzt, so lassen die Knaggen N die Arme M nach abwärts gehen, während die Knaggen 2V2 die Arme R und die Walze Q.1 gegen die Maschinenrückseite hin und von der Walze Q. weg drücken, so dafs das Ende des Felles zwischen die Walzen eingeführt werden kann, welche bei der Rückkehr in die gezeigte Lage das Fell durch die Maschine ziehen.
Direct oberhalb der Walze Q. ist eine Schutzvorrichtung T befestigt, welche vom Fufs T1 . bis zu einem Punkt T2 hinter der Messerschneide, wie in den Fig. 5 und 6 in Einzelansicht gezeigt, Schlitze oder Zwischenräume besitzt. Fig. 5 stellt die Ziehwalzen Q und Q.1 in Schnittansicht in ihrer Lage zur Schutzvorrichtung T und zum Messer K dar, während Fig. 6 die Oberansicht eines Theiles der Schutzvorrichtung, der Walzen QQ.1 und die Lage des endlosen Schneidmessers K zu denselben zeigt.
Die Höhenlage der WTalze Q. zur Schutzvorrichtung T wird mittels der Schrauben S1 (Fig. ι und 4) eingestellt und das Fell zwischen die sich in der Pfeilrichtung drehenden Ziehwalzen Q. Q.1 (Fig. 2 und 5) eingeführt, wobei das Fell dann zwischen den Walzen durchgezogen wird. Die Schutzvorrichtung ist vortheilhaft über der durch die Linie / (Fig. 5) angedeuteten Haarseite des Felles angeordnet und steht mit dieser in Berührung. Bei dem Durchgang des Felles zwischen den Walzen in der beschriebenen Richtung und durch die Wirkung des über die in entgegengesetzter Richtung sich drehende Walze R'2 hinweggehenden endlosen Bandes U wird das Fell in Berührung mit der Schneide des vorgehenden Messers K gebracht und dabei die Haare, bezw. der Pelz vom Fell J abgeschoren. Das Fell wird dann nach abwärts geführt, während die Wolle vom Messer K durch das auf Walzen R} R2 gelagerte endlose Band entfernt wird.
Die verschiedenen Scheiben und Walzen drehen sich in den durch die bezw. Pfeile angedeuteten Richtungen. Der Antrieb der Walzen R1 Q1 erfolgt, wie in der Zeichnung dargestellt, durch Schnecken Y und F1, welche durch über Riemscheiben P3 P3 geführte Bänder von einem beliebigen Maschinentheil aus angetrieben werden. Der Antrieb der Walze Q erfolgt durch ein Schneckenrad und Getriebe, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Spannung des endlosen Messers K auf den Scheiben G G1 wird dadurch aufrecht erhalten, dafs die Scheibe G1 auf dem Hebel Η (Fig. 3) gelagert und der letztere durch eine Feder S2, welche einen Bügel Z1 trägt, mit einer Gewindestange Z so verbunden ist, dafs die Federspannung durch mehr oder weniger weites Aufschrauben des Bügels auf die Gewindestange eingestellt werden kann.
In der Zeichnung ist ein endloses Messer i£ dargestellt, wie es zum Schneiden von Plüsch und Sammt angewendet wird. Es kann jedoch auch ein hin- und herbewegtes Messer Ks (Fig. 7) zum Abschneiden der Haare von Fellen beim Durchführen derselben durch die Maschine verwendet werden. Dieses hin- und herbewegbare Messer Ks wird vortheilheft über der geschlitzten Schutzvorrichtung T so angebracht, dafs die Schneide die gleiche Lage einnimmt, wie beim endlosen Messer i£; der Antrieb kann durch eine Kurbel C2 oder dergl. bewirkt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Fellenthaarungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs vor der Schneide des Messers und vortheilhaft unterhalb desselben eine in die Haare des Felles eintretende, tangential gegen das Fell gerichtete, geschlitzte Schutzvorrichtung (T) angebracht ist, die eine Beschädigung des Felles durch das Messer verhindern soll.
2. Fellenthaarungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine über dem Messer angeordnete Rolle (R2J, über welche ein die abgeschnittenen Haare aufnehmendes endloses Band (U) läuft.
3. Fellenthaarungsmaschine nach Anspruch 1, bei der das Fell durch eine Walze (P), die mit von der Mitte aus dieselbe nach den beiden Enden zu in entgegengesetzter Richtung gewindeartig umkreisenden Rippen besetzt ist, gestreckt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ganghöhe dieser Gewinde nach den Walzenenden zu abnimmt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745579C (de) * 1940-05-30 1944-04-19 Johannes Scharff Verfahren zum Scheren und Enthaaren von Fellen und Scher- oder Enthaarmaschine zur Ausuebung des Verfahrens
DE746723C (de) * 1940-06-15 1944-08-21 Hutstoffwerke Fulda Muth & Co Verwendung einer Bandmesserspaltmaschine fuer Leder, Kork, Gumi o. dgl. zum Enthaaren von Kleintierfellen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745579C (de) * 1940-05-30 1944-04-19 Johannes Scharff Verfahren zum Scheren und Enthaaren von Fellen und Scher- oder Enthaarmaschine zur Ausuebung des Verfahrens
DE746723C (de) * 1940-06-15 1944-08-21 Hutstoffwerke Fulda Muth & Co Verwendung einer Bandmesserspaltmaschine fuer Leder, Kork, Gumi o. dgl. zum Enthaaren von Kleintierfellen

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