DE746723C - Verwendung einer Bandmesserspaltmaschine fuer Leder, Kork, Gumi o. dgl. zum Enthaaren von Kleintierfellen - Google Patents
Verwendung einer Bandmesserspaltmaschine fuer Leder, Kork, Gumi o. dgl. zum Enthaaren von KleintierfellenInfo
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- DE746723C DE746723C DEE53711D DEE0053711D DE746723C DE 746723 C DE746723 C DE 746723C DE E53711 D DEE53711 D DE E53711D DE E0053711 D DEE0053711 D DE E0053711D DE 746723 C DE746723 C DE 746723C
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- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/02—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
- C14B1/24—Cutting or shearing hairs without cutting the skin
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/25—Cutting or shearing hairs without cutting the skin
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Description
- Verwendung einer Bandmesserspaltmaschine für Leder, Kork, Gummi o. dgl. zum Enthaaren von Kleinl<ierfellen Zur .Gewinnung der als Hutstoff oder als Spinnmaterial verwendeten Haare von Kanin-, Wildkanin-, Hasenfellen u. dgl. dient vorwiegend eine Maschine, bei der das Haar in Vließform anfällt und die Haut in schmale Streifen zerschnitten wird. Aus den Haarvließen werden die in ihrem Wert sehr stark voneinander abweichenden verschiedenen Haarsortimente (Rückenhaar, Bauchhaar, Seitenhaar usw.) gebildet. Die Gewinnung sortierfähiger Haare ist für die Hutstoffabrikation von ausschlaggebender Bedeutung. Aber auch die Erhaltung der Haut als Ganzes (als Blöße) zur Lederherstellung ist wünschenswert. Infolgedessen sind schon eine ganze Anzahl von. mechanischen Haar- und Blößengewinnungsverfahren vorgeschlagen worden, von denen bisher aber keines beiden Forderungen, Gewinnung des Haarvließes und der unbeschädigten Hautblöße, gerecht wurde. -Nach der Mehrzahl der bisher bekanntgewordenen Verfahren werden die Haare vom Fell mit Hilfe von rotierenden Bandmessern abgetrennt.
- Die Verfahren, welche hiervon Gebrauch machen, -sind übereinstimmend dadurch charakterisiert, daß die Haare vor der Messerschneide durch besondere Vorrichtungen oder Mittel, wie Walzen, Kämme, Saugdüsen oder durch Elektrisierung aufgerichtet werden. Diese Arbeitsweise konnte sich nicht durchsetzen, offenbar wegen der ungenügenden Haarausbeute und der Entstehung von Wirrhaar infolge mangelhafter Führung und Störung der gegenseitigen Lagebeziehungen der Haare im Vließ durch die Vorrichtungen zu deren Aufrichtung oder Abführung. Auch weisen die bisher entwickelten, mit Bandmessern ausgestatteten Enthaarungsmaschinen den Mangel auf, daß sie einen Ausgleich der von Fell zu Fell und selbst innerhalb ein und desselben Felles-oft stark verschiedenen Dicken nicht zulassen. Infolgedessen mußte bei den bisher bekanntgewordenen Maschinen dieser Art die Einstellung entweder der jeweils stärksten Fellstelle angepaßt werden, wodurch auf den dünneren Fellstellen viel Haar stehenblieb. oder es bestand bei schärferer Erfassung der Haare dicht über der Narbenoberfläche die Gefahr, daß die Blößen an dickeren Stellen durch Einschnitte oder Abschürfungen beschädigt würden.
- Gemäß der Erfindung wurde nun gefunden, daß gute Ergebnisse erzielt werden, wenn man eine übliche Bandmesserspaltmaschine für Leder, Kork, Gummi o. dgl. verwendet, und zwar dadurch, daß die Haare der Schneidestelle in liegendem Zustande zugeführt werden; dies ist auf die bei der Bandniesserspaltmaschine vorhandene Anordnung des Zubringerwalzenpaares zurückzuführen. Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn die eine Walze elastisch ausgebildet ist und die andere nach Einstellung gegenüber dein Bandmesser eine ortsfeste Lage einnimmt. Dadurch, daß das Haar mit keinerlei Vorrichtung in Berührung kommt, welche es aufrichten oder seine Lage innerhalb des Haarvließes verändern will, gelingt es, das Haar in zusaminenliiingen fier natürlicher Vließforni zu gewinnen.
- Die Vorbereitung der Felle ist die in der Hutstoffindustrie übliche. Sie besteht im Ausschneiden, Planlegen, Ausbürsten, Entgranen, Strecken bzw. glatten Ausspannen, Beizen und Aufbürsten der Felle. Als zweckniäßig hat es sich erwiesen, die Felle in schwach befeuchtetem, etwas flexiblem Zustand der Spaltmaschine zuzuführen.
- Es wurde weiterhin gefunden, daß Ausbeute und Anfall des Haarvließes besonders gut werden, wenn man auf de- Haarseite des Felles eine flächenförmige Auflage, beispielsweise ein Textilgewebe, eine Gummiplatte, Leder, Kunstleder o. dgl. mitlaufen läßt. Die Auflage kann auch in Form eines endlosen Bandes verwendet werden: sie kann sowohl über als auch unter dem Bandmesser hindurchgehen. Je nach der Art der Anordnung der Auflage über oder unter dem Bandmesser werden die Felle entweder mit der Haarseite nach oben oder mit der Haarseite nach unten in die Maschine eingeführt. Bei der ersten Arbeitsweise rutscht das Haarvließ auf der Bandage des Bandmessers bzw. auf einer auf ihr angebrachten glatten Abdeckung aus der Maschine heraus, bei der -zuletzt geschilderten Verfahrensweise kommt das Haar auf die Auflage zu liegen und wird mit ihr zusammen aus der Maschine herausgeführt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung einer Bandinesserspaltmaschine für Leder, Kork, Gummi o. dgl. finit dem dabei gebräuchlichen Zubringerwalzenpaar, von dein zweckmäßig die eine Walze elastisch ausgebildet ist und die andere Walze nach Einstellung gegenüber dem Bandmesser eine ortsfeste Lage einnimmt, zum Enthaaren von Kleintierfellen unter Gewinnung des =beschädigten Haarvließes und der unbeschädigten Hallt.
- 2. Verfahren zum Enthaaren von Kleintierfellen unter Verwendung einer Bandmesserspaltmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Haarseite der Felle eine flächenförmige Auflage, gegebenenfalls als endloses Band, entweder unter oder über *in Bandmesser durch die Maschine lauft. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
deutsche Patentschriften . . , -"Zr. 9f; 120 176, 19d.37(,-: französische Patentschrift . . . - 549 05h; britische Patentschriften . . . . - -1909, (IS79), 122-17 (1905), I-17-1-1 i1912), 255 o16; USA.-Patentschriften .... Nr. 2 o.36 963, 2 13; 166.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE53711D DE746723C (de) | 1940-06-15 | 1940-06-15 | Verwendung einer Bandmesserspaltmaschine fuer Leder, Kork, Gumi o. dgl. zum Enthaaren von Kleintierfellen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE746723C true DE746723C (de) | 1944-08-21 |
Family
ID=7081832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE53711D Expired DE746723C (de) | 1940-06-15 | 1940-06-15 | Verwendung einer Bandmesserspaltmaschine fuer Leder, Kork, Gumi o. dgl. zum Enthaaren von Kleintierfellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE746723C (de) |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE120176C (de) * | ||||
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-
1940
- 1940-06-15 DE DEE53711D patent/DE746723C/de not_active Expired
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