DE570811C - Vorrichtung zum Ablegen der aus einer Strangzigarettenmaschine tretenden Zigaretten - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ablegen der aus einer Strangzigarettenmaschine tretenden Zigaretten in die Nuten eines quer zur Strangrichtung ununterbrochen laufenden Fördermittels, auf dem sie nach Lage ihrer Mundstücke gesondert werden.

Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art liegt die Auslaufrinne der Maschine

ίο höher als das Nutenfördermittel, so daß die mit großer Geschwindigkeit aus der Maschine tretenden Zigaretten beim Verlassen der Auslaufrinne in die Nuten herabfallen. Infolge des freien Falles sind die Zigaretten dabei Erschütterungen ausgesetzt, die oft ein Beschädigen der Zigaretten und ein Ausfallen des Tabaks zur Folge haben. Zudem treffen die Zigaretten dabei oft auf die Nutenstege auf, so daß ein geordnetes Ablegen der Zigaretten in dieser Weise nicht möglich ist. Man hat versucht, diese Nachteile durch Fallbleche zu vermindern, an denen die Zigaretten entlang gleiten. Jedoch genügen diese Vorrichtungen bei schnell läufenden Maschinen nicht

as mehr.

Um diese Mißstände zu beseitigen, erhalten die aus der Strangrinne tretenden Zigaretten ernndungsgemäß beim Einführen in die in Höhe der Strangrinne liegenden Nuten des mindestens im Abstand einer Zigarettenlänge vor dem Auslauf der Maschine liegenden Nutenfördermittels unter Beibehaltung ihrer parallelen Lage zum Strang außer ihrer axialen Vorschubbewegung eine mit der Bewegung des Fördermittels übereinstimmende Bewegung. Diese Bewegung kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß die Zigaretten durch zwei übereinanderliegende, schräg zum Strang verlaufende Förderbänder erfaßt und in die Nuten eingeführt werden.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Abb. ι zeigt eine Draufsicht,

Abb. 2 eine Vorderansicht,

Abb. 3 eine Seitenansicht des schräg zum Strang verlaufenden Fördermittels.

Die aus der Auslauf rinne α austretenden Zigaretten werden einem Fördermittel b zugeführt, das aus zwei endlosen übereinander angeordneten Bändern b¹ und b² besteht. Die beiden Bänder sind in bezug auf den Zigarettenstrang schräg angeordnet und laufen mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit als der Strangvorschub, um in bekannter Weise zwischen den einzelnen Zigaretten einen Abstand zu schaffen.

Infolge der Schräglage des Bänderpaares b erhalten die Zigaretten außer der Längsbewegung in Richtung des Stranges noch eine solche quer zur Strangrichtung. Diese Querbewegung entspricht der Umfangsgeschwindigkeit von Kammern c, welche die Zigaretten beim Verlassen des Bänderpaares b aufnehmen. In den Kammern¹ c, die an endlosen Ketten d befestigt sind, gleiten die mit gro-

ßer Geschwindigkeit das Bänderpaar verlassenden Zigaretten entlang und kommen hier zur Ruhe.

Durch Veränderung der Schräglage des Bänderpaares und der Kammerumfangsgeschwindigkeit läßt sich die Vorrichtung an jede Stranggeschwindigkeit anpassen.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ίο i. Vorrichtung zum Ablegen der aus

   einer Strangzigarettenmaschine tretenden Zigaretten in die Nuten eines quer zur Strangrichtung ununterbrochen laufenden Fördermittels, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigaretten beim Einführen in die in Höhe der Strangrinne liegenden Nuten des mindestens im Abstand einer Zigarettenlänge vor dem Auslauf der Maschine liegenden Fördermittels unter Beibehaltung ihrer parallelen Lage zum Strang außer ihrer axialen Vorschubbewegung eine mit der Bewegung des Fördermittels übereinstimmende Bewegung ausführen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei übereinanderliegende, die Zigaretten zwischen sich fassende, zwischen dem Auslauf der Maschine und dem Nutenfördermittel schräg zum Strang verlaufende Förderbänder.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen