DE161237C - - Google Patents

Info

Publication number
DE161237C
DE161237C DENDAT161237D DE161237DA DE161237C DE 161237 C DE161237 C DE 161237C DE NDAT161237 D DENDAT161237 D DE NDAT161237D DE 161237D A DE161237D A DE 161237DA DE 161237 C DE161237 C DE 161237C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
collecting box
locking device
line
frame
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT161237D
Other languages
English (en)
Publication of DE161237C publication Critical patent/DE161237C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Λ* 161237 KLASSE 15«.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Überführung der gesetzten Matrizenzeile zur Ausschließstelle bei dem in der Hauptpatentschrift beschriebenen Verfahren. Die Vorrichtung kennzeichnet sich in erster Linie durch das Zusammenarbeiten eines die gesetzte Zeile aufnehmenden Sammelkastens mit einer vom letzteren vollkommen getrennten Einspannvorrichtung, derart, daß die Matrizenzeile zuerst durch Verschiebung des Sammelkastens an das eine Ende des Justierblockes herangeschoben und gleichzeitig vor die Einspannvorrichtung gebracht, sodann bei stillstehendem Sammelkasten von der Einspannvorrichtung übernommen und über die Ausschließvorrichtung geführt wird, während der Sammelkasten gleichzeitig, zwecks Aufnahme der neuen Zeile, in die Anfangsstellung zurückkehrt und schließlich von der Einspannvorrichtung nach Vollendung des Ausschließens freigegeben wird, worauf letztere zur Aufnahme der nächsten Zeile (aus dem inzwischen gefüllten und in die Endstellung gebrachten Sammelkasten) in die Anfangsstellung zurückkehrt. Die Einspannvorrichtung besteht hierbei einfach aus einem Rahmen, der auf einer hin- und herschwingenden Welle eine, hin- und hergehende Bewegung von einer umlaufenden Welle aus dadurch erhält, daß auf letzterer zwei Kegelradsegmente um i8o° gegeneinander versetzt angeordnet sind, die mit einem Kegelrad abwechselnd links und rechts in Eingriff kommen, dessen Welle ein Zahnrad trägt, welches mit einer zur Drehachse der Einspannvorrichtung gleichachsigen, mit dem Einspannrahmen fest verbundenen Zahnstange im Eingriff steht.
In Fig. ι bezeichnet ι den Sammelkasten, welcher zur Aufnahme der Typen- und Spatienmatrizen dient und auf der Führungsleiste 4 von der Aufnahmestelle bis zum benachbarten Ende der Ausschließvorrichtung \a (Fig. 2) herangeschoben werden kann, welche dann eine Verlängerung des Sammelkastens bildet. Die Bewegung des Sammelkastens erfolgt von einer Welle 5 (Fig. 3 und 4) aus, auf der sich ein loses Zahnrad 6 befindet. Mit diesem Zahnrade ist die eine Hälfte einer Kupplung verbunden, deren andere Hälfte 7 dauernd mitgedreht wird und mittels Hand- 5" hebeis 8, Schlittens 10 und Armes 9 mit dem Zahnrad 6 gekuppelt werden kann. Letzteres ist mit einem größeren Zahnrad 11 (Fig. 3) im Eingriff, auf dessen Welle 12 sich eine Daumenscheibe 13 (Fig. 1 und 3) befindet. Diese wirkt gegen einen Hebel 14 (Fig. 1),
dessen Welle 15 durch einen Hebel 16 mit dem Sammelkasten 1 verbunden ist. Nachdem der Sammelkasten 1 an die Ausschließstelle ia herangeschoben worden ist, bleibt er stehen, und die in demselben befindliche Zeile wird von der Einspannvorrichtung, welche in ihrer Anfangsstellung sich befindet, ergriffen. Die Einspannvorrichtung besteht aus einem Rahmen 17 (Fig. 1, 2 und 5), der mit einer schwingenden Welle 18 so verbunden ist, daß er die Schwingbewegungen derselben mitmachen muß, trotzdem aber auf ihr längsverschoben werden kann. Der Rahmen 17 trägt oben an seinem rechten Ende eine Backe 19 (Fig. 1), deren Auge 20 mit einem am linken Rahmenende befindlichen Auge 21 (Fig. 5) durch eine Stange 22 verbunden ist, auf welcher die bewegliche Backe 23 (Fig. 2) mittels Klemmhebels 24 festgestellt werden kann. Die Ausbildung dieses Rahmens ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Um den Rahmen 17 gegen den Sammelkasten ι zu schwingen, so daß die Backen die Matrizenzeile erfassen, befindet sich an der Welle 18 eine Kurbel 25 (Fig. 5), die von einer Daumenscheibe 26 (Fig. 6) der Welle 12 mittels einer Schiebestange 27, eines Hebels 28 und eines Zwischenstückes 29 bewegt wird. In Fig. 1 ist der Rahmen 17 in einer Stellung gezeigt, in der die Backen in den Schlitten 1 bereits eingetreten sind, die Zeile jedoch noch nicht erfaßt haben. Nachdem der Rahmen 17 sich vollständig nach links gedreht und die Zeile erfaßt hat, wird er auf der Welle 18, die jetzt stillsteht, derart verschoben, daß er die Zeile in die Ausschließvorrichtung ia bringt (Fig. 2). Gleichzeitig kehrt der Sammelkasten 1, in entgegengesetzter Richtung sich bewegend, in die Anfangsstellung zwecks Aufnahme der nächsten Zeile zurück. Die Verschiebung des Rahmens 17 auf der Welle 18 erfolgt von der Welle 12 aus in folgender Weise: Am unteren Ende des Rahmens 17 ist eine Zahnstange 30 (Fig. 1, 2 und 5) ausgebildet, die im Querschnitt gleichachsig zur Welle 18 gekrümmt ist, so daß sie bei jeder Stellung des Rahmens 17 mit einem Zahnrade 31 (Fig. 5 und 6) im Eingriff bleibt. Das Zahnrad 31 sitzt auf einer Welle 32 (Fig. 6), auf deren Kegelrad 33 abwechselnd zwei an dem Zahnrade 11 (Fig. 3) um i8o° gegeneinander versetzte Kegelradsegmente 34, 35 irn entgegengesetzten Drehungssinne einwirken, wodurch der Rahmen 17 auf der Welle 18 abwechselnd nach links und rechts verschoben wird. Der Rahmen 17 verbleibt in seiner linken Grenzstellung, in welcher er die Zeile in der Ausschließvorrichtung mittels der Backen festhält, so lange, bis das Ausschließen vollendet ist. Sodann dreht sich die Welle 18 nach rechts, wodurch die Zeile freigegeben wird, und der Rahmen 17 bewegt sich auf der Welle 18 in die Anfangsstellung zurück, um die nächste Zeile aus dem Sammelkasten aufzunehmen. Der Rahmen 17 befindet sich somit in der rechten Grenzstellung, wenn sich der Sammelkasten in der linken Grenzstellung befindet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Überführung der gesetzten Zeile in dieAusschließvorrichtung bei dem Verfahren zur Herstellung von Druckformen mittels Matrizensetz- und Typengießmaschine nach Patent 135374, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken eines zwischen der Setzstelle und der Ausschließvorrichtung sich hin- und herbewegenden Sammelkastens (1) mit einer die Zeile aus dem Sammelkasten" in die Ausschließvorrichtung einschiebenden Einspannvorrichtung (17), derart, daß die im Sammelkasten (1) befindliche Matrizenzeile zuerst durch Verschiebung des Sammelkastens an das eine Ende der Ausschließvorrichtung (ΐα) herangebracht, sodann von der Einspannvorrichtung (17) erfaßt und in die Ausschließvorrichtung eingeschoben wird (während der Sammelkasten [1] gleichzeitig zur Aufnahme einer 9c neuen Zeile in die Anfangsstellung zurückkehrt) und schließlich von der Einspannvorrichtung (17) freigegeben wird, worauf letztere zur Aufnahme einer neuen Zeile
in die Anfangsstellung" zurückkehrt. 9!
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannrahmen (17) seine Bewegung von einer umlaufenden Welle (12) aus unter Vermittlung zweier um i8o° gegeneinander versetzter Kegelradsegmente (34, 35) erhält, die mit einem Kegelrad (33) abwechselnd links und rechts in Eingriff kommen, dessen Welle (32) ein Zahnrad (31) trägt, welches mit einer zur Drehachse (18) der Einspannvorrichtung (17) gleichachsigen, mit dem Einspannrahmen fest verbundenen Zahnstange. (30) bei jeder Winkelstellung des Rahmens (17) im Eingriff bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
beruh, gedruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT161237D Active DE161237C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE161237C true DE161237C (de)

Family

ID=427129

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT161237D Active DE161237C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE161237C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE161237C (de)
DE53865C (de) Verfahren und Maschine zum Vermindern der Durchmesser von Bolzen durch Ziehen der letzteren im kalten Zustande
DE378252C (de) Schwingendes Werkstueckmagazin fuer selbsttaetige Werkzeugmaschinen
DE97895C (de)
DE159648C (de)
DE488719C (de) Kettenstichnaehmaschine, bei der unter Zuhilfenahme eines oder mehrerer Greifer die Nadelfadenschleife derart gespreizt wird, dass ein quer liegender Fadenschleifenteil entsteht
DE240538C (de)
DE2048406C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Stangenmaterial, insbesondere für automatische Drehmaschinen
DE206174C (de)
DE177312C (de)
DE137639C (de)
DE182831C (de)
DE257403C (de)
DE163994C (de)
DE228484C (de)
DE280096C (de)
DE96193C (de)
DE180744C (de)
DE154056C (de)
DE605356C (de) Vorrichtung zum OEffnen von Deckelschachteln
DE358069C (de) Einzelkorn-Saemaschine
DE204638C (de)
DE284014C (de)
DE108435C (de)
DE270635C (de)