DE280096C - - Google Patents
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- DE280096C DE280096C DENDAT280096D DE280096DA DE280096C DE 280096 C DE280096 C DE 280096C DE NDAT280096 D DENDAT280096 D DE NDAT280096D DE 280096D A DE280096D A DE 280096DA DE 280096 C DE280096 C DE 280096C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L5/00—Autographic registers or like manifolding apparatus using movable strips or webs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280096 KLASSE 15/. GRUPPE
in DAYTON, Ohio, V. St. A.
Vervielfältigungsvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vervielfältigen von Schriftstücken
beliebiger Art, bei welcher mehrere Papierbahnen durch einen mit Greifer versehenen
und mittels Zahnstange bewegten Papierführungsschlitten erfaßt und vorbewegt werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist die zur Vorbewegung des Papierführungsschlittens
dienende Zahnstange fest an dem
ίο Schlitten angebracht. Von dieser unterscheidet
sich die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung dadurch, daß die Zahnstange bei Ingangsetzung
der Vorrichtung zunächst eine Verschiebung an dem Papierführungsschlitten ausführt
und dabei die Papiergreifer derart steuert, daß von ihnen die Papierbahnen ergriffen werden,
und dann die Vorbewegung des Papierschlittens selbst durch die Greifer bewirkt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 6 veranschaulicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 6 veranschaulicht.
Das Gestell der \'rervielfältigungsvorrichtung
besteht im wesentlichen aus den Seitenteilen 1, die durch Querstangen 2, 3 verbunden sind.
Die obere Platte 4 des Gestelles bildet die Schreibunterlage. Die Papierbahnen werden
von Rollen 5 zugeführt, die unter der Schreibunterlage auf Wellen 6 sitzen. In üblicher
Weise wird zwischen den Papierbahnen Kohlenpapier eingefügt, so daß irgendeine Eintragung,
welche auf dem obersten Bogen vorgenommen wird, auf die darunterliegenden Bogen übertragen
wird. Für gewöhnlich sind die Papierbahnen mit gedruckten Formularen versehen,
in denen die Eintragungen vorgenommen werden. Nach vorgenommener Eintragung werden
die Papierbahnen über das Ende der Schreibunterlage geführt und abgetrennt.
Der Papierführungsschlitten besteht aus zwei parallelen und querverlaufenden Gliedern 10, 11,
die in einem Abstande voneinander verlaufen, so daß ein Schlitz hergestellt wird, welcher in
geradliniger Verlängerung von den auf der' Schreibunterlage befindlichen Papierbahnen
liegt und dazu bestimmt ist, letztere aufzunehmen und ihnen einen freien Durchgang zu
gestatten. Das obere Glied 11 st mit dem unteren an dem einen Ende durch einen senkrecht
verlaufenden Bolzen verbunden und an dem anderen Ende mit einer Befestigungsvorrichtung
ausgerüstet, welche die beiden Glieder parallel zueinander hält. Letztere besteht aus
einem Arm 12 (s. Fig. 6), der in einem Schlitz des oberen Gliedes 11 schwingbar ist und in
einen entsprechenden Schlitz des unteren Gliedes eintritt. Eine Schulter 13 des Armes 12
tritt mit einer Kante des unteren Gliedes in Eingriff und hält hierdurch den Arm fest.
Behufs Vorbewegung des. Papierschlittens ist das untere Glied 10 desselben mit einer Platte
14 verbunden, welche in geeigneten Führungen sitzt und sich an der Unterseite der Schreibunterlage
4 befindet. An dieser Platte 14 sitzt die Zahnstange 15, welche eine begrenzte Längsverschiebung
an der Platte 14 ausführen kann. Zu dem angegebenen Zwecke hat die Zahnstange
an jeder Seite eine oder mehrere Ausnehmungen 16, in welche Führungsblöcke 17
der Platte 14 eingreifen. Der Papierführungsschlitten trägt ferner die Greifer, mittels deren
die Papierbahnen während der Vorbewegung festgehalten werden. Diese Greifer sind so mit
der Vorschubvorrichtung des Papierschlittens verbunden, daß sie das Papier ergreifen, bevor
der Schlitten seine Vorbewegung ausführt,
und es kurz vor seiner Zurückbewegung wieder freigeben. Sie bestehen aus Kolben 21, die. in
' senkrechten Löchern des unteren Gliedes 10 verschiebbar sind (s. Fig. 2 und 6). Jeder
Greiferkolben ist mittels eines Gliedes 22 mit einem Kurbelarm 23 der Schwingwelle 24 verbunden,
welche in Armen 25 des Führungsschlittens gelagert ist. Auf der Schwingwelle sitzt ein Kurbelarm 26, der durch eine Lenkstange
27 mit einem Ansatz 28 der Zahnstange 15 verbunden ist. Durch die beschriebenen
Verbindungsglieder wird irgendeine Bewegung der Zahnstange an dem Papierführungsschlitten
auf die Greifer 21 übertragen.
Bei der Vorbewegung der Zahnstange verschieben sich die Greifer nach oben und treten
in Eingriff mit den Papierbahnen, welche in dem Schlitz des Schlittens liegen. Hierdurch
werden die Papierbahnen an dem oberen Glied 11 festgeklemmt. Zum Zwecke eines sicheren
Ineingrifftretens mit der Papierbahn haben die Greiferkolben am oberen Ende Spitzen 29, und
damit letztere die Papierbahn leichter durchbohren, weist.das obere Glied 11 in Verlängerung
der Greiferkolben öffnungen 30 auf. Die Vorbewegung der Zahnstange ist eine begrenzte
; am Ende dieser Vorbewegung schiebt sich der Papierführungsschlitten mit der Zahnstange
vor, wodurch das Papier über die Schreibunterlage geführt wird.
Zur Begrenzung der Vorbewegung der Zahnstange dienen die Greiferkolben 21, welche
nach Ineingrifftreten mit dem im Schlitz des Papierführungsschlittens befindlichen Papier an
einer weiteren Aufwärtsbewegung verhindert werden und somit auch die Verbindungsglieder
und die Zahnstange an einer weiteren Vorbewegung verhindern. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß auf die . Greiferkolben
während der Vorbewegung des Papie-führungsschlittens
ein konstanter Druck ausgeübt wird, welcher die Greifer in festem Eingriff mit dem
vorzuführenden Papier hält.
Die Vorbewegung des Papierführungsschlittens wird durch einen Anschlag geregelt, welcher
verstellbar ausgebildet sein kann, so daß für die Vorrichtung Formulare verschiedener
Länge benutzt werden können. Bei der dargestellten Ausführungsform ist an dem Schiit ten
eine Stange 31 befestigt, welche durch eine Führung 32 hindurchgeht (s. Fig. 4). Letztere
bildet einen feststehenden Anschlag, der mit einem auf der Stange 31 einstellbaren Anschlag
34 zusammenwirkt. Dieser Anschlag besitzt zweckmäßig einen unter Federwirkung stehenden Bolzen, der in Löcher 36 der Stange
31 eintreten kann.
Sobald der Papierführungsschlitten die äußere Grenze seiner Vorbewegung erreicht hat, wird
die Handkurbel in umgekehrter Richtung gedreht und somit die Zahnstange zurückgeschoben.
Hierdurch werden die Welle 24 gedreht und die Greifer 21 aus den Öffnungen
des Schlittens zurückgezogen und somit das Papier freigegeben. Die Zurückbewegung der
Zahnstange wird durch einen Ansatz 38 begrenzt, der mit dem Arm'26 der Schwingwelle
24 aus einem Stück besteht. Nach Freigabe der Papierbahnen durch die Greifer und erfolgter
Zurückbewegung der Zahnstange 15 wird der Papierführungsschlitten in seine Normallage an
dem vorderen Ende der Schreibunterlage zurückgeführt. Die vorbewegten Teile der Papierbahnen,
welche über die vordere Kante des Papierführungsschlittens hinausragen, können nun in beliebiger Weise abgetrennt werden.
Bei der Darstellung hat zu dem angegebenen Zwecke das obere Glied 11 des Papierführungsschlittens
eine Schneidkante.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nachdem eine Eintragung auf die Papierbahnen vorgenommen ist, wird die Handkurbel
gedreht und die Papierbahnen um ein solches Stück vorbewegt, das der Länge der Formulare
entspricht. Hierauf wird die Kurbel in umgekehrter Richtung bewegt und demzufolge
die Führungsvorrichtung zurückgeführt, wodurch die zuvor vorgeführten Teile der Papierbahnen
über den Papierführungsschlitten hinausragen, so daß sie durch die Schneidvorrichtung
abgetrennt werden können. Hierauf wiederholt sich der beschriebene Vorgang.
Claims (2)
1. Vervielfältigungsvorrichtung, bei welcher die Vorbewegung des Papierführungsschlittens
durch eine Zahnstange erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (15) bei Ingangsetzung der Vorrichtung
zunächst eine Verschiebung an dem Papierführungsschlitten ausführt und dabei die Papiergreifer (21) derart steuert, daß
von ihnen die Papierbahnen (8) ergriffen werden, und dann die Vorbewegung des Papierschlittens selbst durch die Greifer
bewirkt.
2. Vervielfältigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Papierführungsschlitten aus zwei parallel quer verlaufenden Gliedern (10, 11) besteht,
zwischen die die Papierbahnen eingeführt werden und in die die an einem der genannten
Glieder sitzenden Papiergreifer (21) behufs Erfassens der Papierbahnen eintreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280096C true DE280096C (de) |
Family
ID=535962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280096D Active DE280096C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280096C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750616C (de) * | 1934-03-05 | 1945-01-20 | Bell Punch Co Ltd | Kartenausgebemaschine |
-
0
- DE DENDAT280096D patent/DE280096C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750616C (de) * | 1934-03-05 | 1945-01-20 | Bell Punch Co Ltd | Kartenausgebemaschine |
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