DE16564C - Papierschneidemaschine zum Längs-Quer- und Schrägschneiden - Google Patents

Papierschneidemaschine zum Längs-Quer- und Schrägschneiden

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Publication number
DE16564C
DE16564C DENDAT16564D DE16564DA DE16564C DE 16564 C DE16564 C DE 16564C DE NDAT16564 D DENDAT16564 D DE NDAT16564D DE 16564D A DE16564D A DE 16564DA DE 16564 C DE16564 C DE 16564C
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DE
Germany
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cutting
shaft
paper
movement
felt
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Application number
DENDAT16564D
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English (en)
Original Assignee
E. wyss & Co. in Zürich
Publication of DE16564C publication Critical patent/DE16564C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D11/00Combinations of several similar cutting apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE BS: Papierfabrikation
Die von uns construirte Papier-Längs-, Quer- und Schrägschneidmaschine hat den Zweck, die von der Papiermaschine kommenden Papierrollen in quadrat-, rechteck- und parallelogrammförmige Bogen von genau gleicher Gröfse zu schneiden; sie besteht aus folgenden Theilen:
ι. einem Rollenständer A für ca. 1S Papierrollen ;
2. einer Zuführpresse B, die das Papier von den Rollen abzieht, mifst und dem Querschneidapparat zuführt; sie besteht aus zwei über einander liegenden Prefsbalken B1 und B2, welche an den Enden durch Schraubenbolzen .S und Kniehebel O und O1 lose verbunden sind, derart, dafs durch die Schraubenbolzen S nur eine bestimmte Entfernung des oberen Balkens B1 vom unteren B2 möglich ist, aufserdem liegt jedes Ende von B2 in einem Schlitten Ji; an die Kniee der. Kniehebel greifen Zugstangen an, welche durch den Hebel K, die Schubstange J und das Kurbelrad G auf der Welle L die. Zuführpresse B hin- und herbewegen. Der Zapfen der Kurbelscheibe G ist verstellbar, wodurch es ermöglicht ist, den Weg der Zuführpresse zum Messen des Papiers auf bestimmte Längen einzustellen. Vermöge der Kniehebel O O1 , welche sich bei jedem Hubwechsel öffnen oder schliefsen, wird zu Anfang der Vorwärtsbewegung das Papier vom Prefsbalken Ji1 gefafst, bei der Rückwärtsbewegung aber wieder losgelassen; damit ersteres möglich ist, dürfen die Kniehebel O O1 die gestreckte Lage nicht überschreiten, was hier durch zwei Anordnungen erreicht ist. Einerseits hat der Verbindungsbolzen S der Prefsbalken B1 B2, Fig. 2 und 4, unterhalb B2 seinen Kopf, welcher dem Balken B1 nur eine bestimmte Erhebung über B2 zuläfst, bevor die Kniehebel beim Anzug die gestreckte Lage erreicht haben; andererseits hat der eine der beiden Kniehebel O nach Fig. 5 bei α einen Anschlag, durch welchen beim Rückwärtsgange die gestreckte Lage nicht zu überschreiten möglich ist. Bei der Hinbewegung werden zur Vergröfserung des Druckes zwischen den beiden Prefsbalken B1 B2 der passive Reibungswiderstand und der Abwickelungswiderstand des Papiers nutzbar gemacht.
Damit das Oeffnen der Zuführpresse beim Rückgange derselben genau und sicher stattfindet, wird dieselbe bei jedem vorderen Hubwechsel entlastet, d. h. der obere Prefsbalken wird gehoben. Die zu diesem Zweck dienenden Entlastungshebel C sitzen auf einer gemeinschaftlichen Axe, welche im richtigen Moment durch Excenter M und Fallhebel N, Fig. 2 und 4, mittelst des Bolzens 5 um den zum Heben mittelst des Bolzens S des oberen Prefsbalkens nöthigen Weg gedreht wird. Ohne diese Vorrichtung arbeitet die Maschine ungenau, d. h. die Bogen werden ungleich lang, weil die Zuführpresse das Papier entweder garnicht oder doch nicht rechtzeitig losläfst, besonders bei frisch geschmierten Schlittenbahnen;
3. einer Längenschneidvorrichtung D, Fig. 2 und 6, meistens nur bei breiten Maschinen angewendet. Sie wird zwischen dem Rollenständer und der Zuführpresse montirt und besteht gewöhnlich aus zwei über einander liegenden, ungleich schnell rotirenden Messerwellen mit verschiebbaren Tellermessern.
Zum bequemeren Einführen und Leiten des Papiers' sind beiderseitig an der Zuführpresse B
parallele Bänder, Drähte oder Schnüre von Stahl oder anderem passenden Material befestigt (in der Zeichnung ist eine Anordnung mit Schnüren dargestellt), von diesen sind die Bänder F um die Rollen V und um die Gewichtsrollen T gewunden und an der Querstange U befestigt. Die Bänder F1 sind um die Rollen V1 und um die Gewichtsrollen T1 geführt und an der Querstange U befestigt. Die Gewichte T und T1 halten die Bänder oder Schnüre F bezw. F1 permanent gespannt, heben und senken sich, je nachdem die Presse B die Rück- oder Vorwärtsbewegung macht; dadurch findet das zugeführte Papier stets eine horizontale Auflage sowohl vor als hinter der Presse B;
4. einer Quer- und Schrägschneidvorrichtung E mit Scheerenschnitt, das eine Messer fest, das andere rotirend. Die Messerwelle wird direct von der Kurbelwelle angetrieben vermittelst zweier Paare Winkelrädchen HH1 H2 H3 und einer aufrechten Axe b, um welche die ganze Querschneidvorrichtung horizontal drehbar ist, so dafs der Querschnitt mit dem Längenschnitt einen beliebigen Winkel zwischen 90° und 90 -+- 45° bilden kann.
Die auf dem festen Messer angebrachte Schneidpresse mufs das Papier während der Schnittperiode und während des Rückganges der Zuführpresse festhalten; sie wird während des Vorschubes durch die Excenter c und Hebel d aufgehoben, fällt aber herunter, sobald die Zuführpresse am Ende ihres Hubes angelangt ist.
Ein Ablegfilz F2 hinter der Schneidpresse ermöglicht bequemes und gefahrloses Auffangen der geschnittenen Bogen. Durch die Stirnräder e und eu wovon das gröfste e einen theilweise ausgebrochenen Zahnkranz hat, erhält der Ablegfilz (auch Bänder) eine intermittirend fortschreitende Bewegung, damit von den erst theilweise durchgeschnittenen Bogen die Ecken nicht abgerissen werden, was bei einem immer laufenden Ablegfilz oft vorkommt; zugleich wird durch die ruckweise Bewegung das Auffangen der Bogen erleichtert.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    Bei einer Papierschneidmaschine zum Längs-,
    Quer- und Schrägschneiden:
    ι. Die Combination der Vorrichtungen zur Erzeugung der hin- und hergehenden Bewegung der Zuführpresse B, bestehend aus der Welle Z, der Kurbelscheibe G, der Lenkstange J, dem Hebel K, der Zugstange P, den Kniehebeln O O1 , dem Schlitten R mit denjenigen zur Rotationsbewegung der Querbezw. Schrägschneidvorrichtung, bestehend aus der Welle S, den konischen Rädern H H1 H2 und H3 und der verticalen Welle b.
  2. 2. Die Vorrichtung zur rechtzeitigen Verticalbewegung des oberen Balkens der Presse B, bestehend aus der Welle L, dem Hebedaumen M, dem Hebel N, dem Daumen C und den schraubenbolzenförmigen Druckstangen S, deren Kopf und dadurch der obere Backen von B durch den Daumen C nur so weit gehoben wird, dafs der Kniehebel O O1 nicht ganz die gestreckte Lage erreichen kann, in Combination mit der die hin- und hergehende Bewegung der Zuführungspresse bewirkenden Vorrichtung.
  3. 3. Bei Papierschneidmaschinen zum Längs-, Quer- und Schrägschneiden die Anwendung des Ablegfilzes F2, welcher über die beiden Rollen ex und e2 geführt, von denen e2 behufs Spannung des Filzes verstellbar angeordnet ist, während ex durch ein auf der Welle L sitzendes Zahnrad e mit unterbrochenem Zahnkranz intermittirend bewegt wird und diese Bewegung auf den Ablegfilz überträgt.
  4. 4. Die Gesammtcombination vorgenannter Vorrichtungen zum Quer- und Schrägschneiden, zum Transport und Ablegen des Papiers.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT16564D Papierschneidemaschine zum Längs-Quer- und Schrägschneiden Active DE16564C (de)

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