DE2653069C3 - Druckvorrichtung - Google Patents

Druckvorrichtung

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DE2653069C3
DE2653069C3 DE19762653069 DE2653069A DE2653069C3 DE 2653069 C3 DE2653069 C3 DE 2653069C3 DE 19762653069 DE19762653069 DE 19762653069 DE 2653069 A DE2653069 A DE 2653069A DE 2653069 C3 DE2653069 C3 DE 2653069C3
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DE19762653069
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DE2653069B2 (de
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Georg 8700 Wuerzburg Schneider
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Metronic Geratebau GmbH and Co
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Metronic Geratebau GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/24Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on flat surfaces of polyhedral articles

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung mit einem Druckkopf und einer kraflbetätigten Antriebsein' richtung zum kurzzeitigen Bewegen des Druckkopfes aus einer Ruhestellung in eine Druckstellung.
Derartige Druckvorrichtungen sind bekannt geworden, zum Beispiel durch die DE-OS 23 02 004.
Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß beim Druckvorgang der Druckstempel nicht in der Verlängerung der Wirklinie des kraftbetätigten Antriebsmittel liegt, sondern in einem Winkel von 90' zu dieser.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung zum Bedrucken von Flächen von Verpackungsmaterial in Form von Bahnen oder Kartons oder verpackten Produkten zu schaffen, bei dem die Druckstelle in der gedachten Verlängerung der Wirklinie des Druckkraft erzeugenden Mittels liegt
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Anspruchs \ gelöst
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Druckvorrichtung aus wenigen Teilen besteht und eine hohe Druckfrequenz
ίο zuläßt, wobei ein scharfes Druckbild erreicht wird.
Außerdem kann die Druckform im Ruhezustand der Druckvorrichtung leicht ausgewechselt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Auf einer länglichen Montageplatte 1 ist ca. mittig eine Querplatte 2 hochkam stehend auf die Montageplatte 1 aufgeschweißt Die Querplatte 2 ist an ihrer Stirnseite mit den Absätzen 3 und 4 versehen. Außerdem ist auf ihr eine kraftbetätigte Antriebseinrichtung 5, ζ. B. ein Pneumatikzylinder, angeschraubt Die Kolbenstange 6 des Pneumatikzylinders wird dabei durch eine Bohrung 8.1 der Querplatte 2 geführt In den Schenkeln 10 und 11 des U-förmigen Rahmens 9 ist der Druckkopf 12 drehbar gelagert In die der Montageplat-
jo te 1 zugewandte Seite des Rahmens 9 ist eine Führung 13 eingefräst, die in einer Nut 14 eines mit der Montageplatte 1 verschraubten Führungsblockes 15 gleitet Die Kolbenstange 6 ist mit dem Rahmen 9 formschlüssig verbunden.
Ein freies Ende der Welle 16 des Druckkopfes 12 ist mit einem gezahnten Rad 17, ζ. B. Zahnrad oder Kettenrad verkeilt Das Zahnrad 17 steht in Eingriff mit einem flexiblen Zugmittel 18, z. B. einer Kette, Zahnriemen oder ähnlichem, dessen erstes Ende 19 in das erste Ende 21.1 einer elastischen Fed :v 21, z.B. einer Zugfeder eingehängt ist. Das zweite Ende 21.2 der Zugfeder 21 ist an einem, in der Montageplatte 1 eingeschraubten Stehbolzen 22 eingehängt, er bildet also das Widerlager für die Zugfeder 21. Das zweite Ende 20 der Kette 18 ist am Ende eines Bundbolzens 23 eingehängt, der in einer Bohrung 8.1 der Querplatte 2 gelagert ist Zwischen dem Bund 24 des Bundbolzens 23 und der Querplatte 2 ist eine weitere elastische Feder 41, — mit den zwei Enden 41.1 und 41.2 —, z. B. eine sich frei um den Bolzen 23 windende Druckfeder 41 eingespannt Die Querplatte 2 bildet dabei das Widerlager für die Druck- bzw. in anderer Anordnung, Zugfeder 41. An einer Stirnseite des Druckkopfes 12 ist ein Anschlagstift 25 eingeschraubt, der die Aufgabe hat, durch sein Anschlagen an die Stirnseite 26 des Schenkels 10, die Verdrehung des Druckkopfes 12 im Uhrzeigersinn zu begrenzen. Der Anschlagstift 23 ist so justiert, daß er bei seinem Anschlagen an die Stirnseite 26 eine parallele Ausrichtung, der auf dem Druckkopf 12 abnehmbar montierten Druckform 27 zu dem Druckträger 28 ermöglicht.
An den Absätzen 3 und 4 der Querplatte 2 sind die Lagerbolzen 29, 30 verschraubt, die als Lagerstelle für die Schenkel 31, 32 eines H-förmigen Trägerstückes 33
μ dienen. Die beiden anderen Schenkel 34, 35 des Trägerslückes 33 sind als Aufnahme für eine farbgetränkte Walze 3ö ausgebildet. An einem, an der Montageplatte I befestigten Haken 38 einerseits und
einem an einer Stirnseite 39 des Trägerstückes 33 eingeschraubten Zapfen 37 andererseits ist eine Spiralzugfeder 40 eingehängt. Durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß bei einer Bewegung des Druckkopfes 12 mit der Druckform 27 in Richtung Druckträger 28, die Form 27 die Oberfläche der Farbwalze 36 berührt und damit einfärbt. Wird nun die Antriebseinrichtung 5 z. B. mit Preßluft beaufschlagt, so wird die Kolbenstange 6 und mit ihr der Rahmen 9 abwärts bewegt DIs Federsteife c ( = Federkraft: Federweg) der Druckfeder 41 ist größer als die Federsteife c der Zugfeder 21; vorzugsweise mehr als doppelt so groß. Bei einer Abwärtsbewegung des Rahmens 9 wird sich daher zuerst die Zugfeder 21 längen. Durch den Eingriff des Zahnrades 17 in die Kettenglieder der Kette 18 erfährt das Zahnrad 17 bei jeder Abwärts- und Aufwärtsbewegung des Rahmens 9 — und damit der Druckkopf 12 — eine Drehbewegung um die Längsachse der Welle 16. Die Drehbewegung des Zahnrades 17 und damit des Druckkopfes 12 ist dann beendet, wenn der Anschlag 25 gegen die Stirnseite 26 des Schenkels 10 des Rahmens 9 anschlägt Hat der Anschiagstift 25 seme Anschlagstellung erreicht, so hat sich auci der Druckkopf 12 um 90° mit der Welle 16 gedreht und erreicht somit seine zum Drucken geeignete, vorläufige, parallele Lage zum Druckträger 28. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Rahmens 9 mit dem um 90° verdrehten Druckkopf 12 zieht die Kette 18 den an ihrem Ende 20 befestigten Bundbolzen 23 herunter und drückt damit über den Bund 24 die Druckfeder 41 zusammen. Um den gleichen Weg wird zugleich die Zugfeder 21 gedehnt Selbstverständlich kann statt der Druckfeder 41 eine Zugfeder 41 mit gleicher Federsteife c, wie die der Druckfeder, angewendet werden. In diesem Falle könnte z. B. das eine Ende der Zugfeder 41 am Stehbolzen 22 und sein anderes Ende in das Ende 20 der Kette 18 eingehängt werden. Die Abwärtsbewegung des Druckkopfes 12 wird durch die Länge des Hubes der Kolbenstange 6 oder durch das Aufdrücken der Durckform 27 auf den Druckträger 28 beendet Bei
ίο seiner 90° Drehbewegung im Uhrzeigersinn führt der Druckkopf 12 die auf ihm montierte Form 27 berührend an der Farbwalze 36 vorbei, was zur Folge hat, daß die Form 27 eingefärbt wird. Während bei der Beaufschlagung der Zuleitung 42 der Antriebseinrichtung 5 die
Kolbenstange 6 in Richtung »Drucken« bewegt wird, wird bei Beaufschlagung der Zuleitung 43 und gleichzeitiger Drucklosigkeit der Zuleitung 42 die Kolbenstange 6 mit dem Rahmen 9 in die Ruhestellung zurückgeschoben. Bei diesem Rückholvorgang hebt sich
der Druckkopf 12 zuerst vom Druckträger 28 ab und zwar solange, bis sich die Druckfeder 41 maximal möglich entspannt hat Bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Rahmens 9 beginnt nun sich die Zugfeder 21 zusammenzuziehen und das Ende 19 der Kette 18 hochzuziehen. Durch diesen Vorgang übt die Kette 18 auf das Zahnrad 17 und damit auf den Druckkopf 12eine Drehbewegung (Rückwärtsbewegung) aus. Bei dieser Rückwärtsdrehung aus der »druckträgerparallelen Lage« in seine Ruhelage, berührt die Druckform 27 wiederum die einfärbende Fläche der Farbwalze 36. Das heißt die Druckform 27 wird voreingefärbt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Druckvorrichtung mit einem Druckkopf, der zwischen einer Ruhestellung und einer Druckstellung hin- und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibles Zugmittel zum schlupflosen Obertragen von mechanischer Energie (18) mit einem gezahnten Rad (17) in Eingriff steht, daß ein erstes Ende (20) des Zugmittels (18) an ein erstes Ende (41.1) einer ersten elastischen Feder (41) direkt oder indirekt angelenkt ist, daß ein zweites Ende (19) des Zugmittels (18) an ein erstes Ende (21.1) einer zweiten elastischen Feder (21) angeleakt ist, daß jeweils für ein zweites Ende (41,2; 21.2) der elastischen Federn (41; 21) ein, mit einer Montageplatte (1) formschlüssig verbundenes Teil (2; 22) ein Widerlager bildet, daß das gezahnte Rad (17) mit einer Welle (16) formschlüssig verbunden ist, daß die Welle (16) in einem bewegbaren Rahmen (9) drehbar gelagert ist, wobei die Welle (ifej, formschlüssig mit dem, eine Druckform (27) tragenden Druckkopf (12) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als flexibles Zugmittel (18) eine Kette angeordnet ist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als flexibles Zugmittel (18) ein Zahnriemen angeordnet ist
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als gezahntes Rad (17) ein Kettenrad angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als gezahntes Rad (17) ein Stirnrad angeordnet ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, oadurch gekennzeichnet, daß die erste elastische Feder (41) als zylindrische Druckfeder ausgeführt ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die erste elastische Feder (41) als zylindrische Zugfeder ausgeführt ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die zweite elastische Feder (21) als zylindrische Zugfeder ausgeführt ist
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,6,7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federsteifen (c)der elastischen Federn (21) und (41) unterschiedlich sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Druckkopf (12) ein Stift (21) derart formschlüssig verbunden ist, daß er mit einem Schenkel (10) des Rahmens (9) einen Anschlag bildet
DE19762653069 1976-11-23 1976-11-23 Druckvorrichtung Expired DE2653069C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8215627U1 (de) * 1982-05-28 1982-11-18 Sillner, Georg, 8411 Zeitlarn Druckwerk
NL8303030A (nl) * 1983-08-31 1985-03-18 Korthofah Bv Drukapparaat.

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