DE84720C - - Google Patents

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DE84720C
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Germany
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/02Cigarette-filling machines

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat eine Stopfvorrichtung für eine solche Cigarettenmaschine zum Gegenstande, bei welcher der Tabak mittelst einer Trommel verarbeitet wird, welche mit zur Achse parallelen Nuthen versehen ist. Die Erfindung besteht darin, däfs der Tabak nicht wie bisher in der Längsrichtung der Nuthen, sondern senkrecht zur Achse der Trommel eingestopft wird. Der Stopfer geht, nachdem er seine Arbeit verrichtet hat, etwas zurück und ein parallel zur Trommelachse bewegter Ausstofsstempel schiebt den Tabak in der gebräuchlichen Weise in eine an die Form gehaltene Hülse. Die Trommel bewegt sich dann in der gewöhnlichen Art um einen Schritt weiter, um eine frische Form an die Stelle der eben benutzten zu bringen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht der Stopfvorrichtung, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 (Fig. 1 und 2), Fig. 4 ein Schnitt der Trommel und des Schiebers n.
Der Tabak wird von Hand aus oder mechanisch mit der Faser in der Längenrichtung in einen engen Trog α eingelegt, dessen Boden von einem absatzweise bewegten endlosen, über Walzen b b laufenden Tuch c gebildet wird. Der so absatzweise vorgeschobene Tabak gelangt vom Tuch in den Kasten m, der an dem dem Tuch zugekehrten Ende und an den beiden Langseiten offen ist; vor einer der Langseiten des Kastens ist eine Trommel 0 angeordnet, welche mit zur Trommelachse o1 parallelen, als Formen für den Tabak dienenden Nuthen ausgestattet ist und durch das Sperrrad ο2 auf der Trommelachse und eine Klinkep1 derart schrittweise bewegt werden kann, dafs immer eine Nuth der Trommel vor der der Trommel zugekehrten offenen Langseite des Kastens m stehen bleibt. In dieser Lage geht ein durch den Kasten senkrecht zur Trommelachse beweglicher Schieber η vor, drückt den im Kasten enthaltenen Tabak in die entsprechende Nuth der Trommel und prefst ihn daselbst zusammen. Sodann weicht der Schieber η ein wenig zurück, damit der in die Nuth nunmehr eintretende Stopfstempel r den Tabak in der Richtung der Trommelachse leicht aus der Nuth in die an das andere Ende derselben gehaltene Hülse in der gebräuchlichen Weise schieben kann.
Die Theile gehen alsdann in ihre Ausgangslage zurück, und das Spiel beginnt wieder von vorn mit einem neuen Tabakvorschub und der Verstellung der Trommel um eine Nuth.
Die absatzweise Drehung der Walze b durch eine darüber angeordnete und mit ihr durch Getriebe b1 und d1 gekuppelte Gegenwalze d und damit der absatzweise Vorschub des Tabaks wird durch eine in ein Sperrrad f'2 auf der Welle f eingreifende Klinke g bewerkstelligt; diese erhält durch den auf der Welle f drehbaren Hebel g\ die Stange g1, Hebel g3 (der bei gi seinen Drehpunkt hat), Stange g°, nebst Hebel g6 mit dem Drehpunkt g1 und der Rolle g8, die in eine Curvennuth h1 am Cylinder h eingreift, eine hin- und hergehende Bewegung. Hierdurch wird der Welle f eine absatzweise Bewegung ertheilt, welche durch
das Vorgelege fl e2 e e1 d"2 auf die Walzen d und b und damit auf das Tuch c übertragen wird.
Die hin- und hergehende Bewegung des Schiebers η wird von einer Curvennuth h* des Cylinders h abgeleitet, in welche eine Rolle nl an einem bei n3 am Maschinengestell drehbaren Hebel ra2 eingreift, der durch eine Stange n1 mit dem Schieber verbunden ist.
Die Bewegungen des Stopfstempels r und der Trommel ο werden von einem auf der Hauptwelle / der Maschine sitzenden Cylinder P mit Curvennuth /2 abgeleitet, indem in letztere eine an einem Gleitstück q angebrachte Rolle q2 eingreift. Eine an diesem Gleitstück befestigte ,schiefe Ebene q1 dreht den auf der Achse der Trommel ο drehbaren, die Klinke p1 tragenden Hebel ρ bei der Bewegung des Gleitstückes nach rechts, derart, dafs die Trommel ο um einen Zahn des Sperrrades ο2 vorgeschaltet wird. Die Rückbewegung des Hebels ρ und der Klinke p1 erfolgt durch die Feder jj2. Das Gleitstück q trägt ferner einen seitlich hierzu beweglichen Bolzen ^3 mit einer in eine Curvennuth q5 am Maschinengestell eingreifenden Rolle q*. Bei der Hin- und Herbewegung des Gleitstückes q wird daher der Bolzen q3 abwechselnd vorgeschoben und zurückgezogen, wobei er in einen Klotz q'2x an einem in Führungen t1 am Maschinengestell beweglichen Schlitten t eintritt bezw. daraus heraustritt und so den Schlitten während eines Theiles der Bewegung des Gleitstückes mit letzterem kuppelt. Der Schlitten t trägt in einem Ständer r1 den Stopfstempel r, welcher den Tabak in die Hülse schiebt. I
Die Uebertragung der Bewegung von der Hauptwelle / auf die Welle ft2 des Cylinders h erfolgt durch das Vorgelege I1J2Jj1 h3.
Statt dafs die Trommel ο für jede Cigarette um einen Zahn gedreht wird, können mehrere Cigaretten nach einander in derselben Nuth der Trommel hergestellt werden. Die Trommel kann auch erforderlichenfalls von Hand aus gedreht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Eine Stopfvorrichtung für solche Cigaretten-· maschinen, bei denen eine parallel zur Achse genuthete Trommel zur Herstellung der Cigaretten dient, dadurch gekennzeichnet, dafs der Tabak in einem an drei Seiten offenen Kasten (m) geführt und durch einen radial zur Trommel (o) bewegten Schieber (n) in eine der als Formen dienenden Nuthen gestopft wird, worauf dieser Schieber ein wenig zurückgeht und ein parallel zur Trommelachse bewegter Stopfstempel fr) den Tabak in der gebräuchlichen Weise aus der Nuth in -eine an deren freies Ende gehaltene Hülse treibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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