DE111120C - - Google Patents

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DE111120C
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drum
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/10Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds carried on the circumference of a rotating drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80: Thonwaaren-, Stein-, Cementindustrie.
(Grfsch. Huntingdon, Engl.).
Ziegelpresse mit rotirender Formträgertrommel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ziegelformmaschine , bei welcher der Träger der Formen und der radial bewegten Innenstempel eine Trommel ist, die für den Betrieb in ununterbrochene Drehung versetzt wird, zum Unterschied von Formmaschinen mit schrittweise gedrehter, zeitweise stillstehender Formtrommel. Die Innenstempel bilden für jede Formkammer, oder für zwei oder mehr derselben vereinigt, den Formboden und erhalten ihre Bewegung durch eine fest angeordnete unrunde Scheibe, um welche die Formen mit der Trägertrommel kreisen. Die neue eigentbümliche Einrichtung der vorliegenden Maschine besteht in der Anordnung von äufseren Gegenstempeln, die — je für eine Form oder ein Formpaar bestimmt — sich periodisch in die Formen einmal während jedes Trommelumlaufs vermöge eines Kniegelenkmechanismus einschieben und während dessen eine bestimmte Theildrehung mit der Trommel ausführen, um danach selbstthätig, ungeachtet der Weiterdrehung dieser letzteren immer wieder in die Anfangsstellung zurückgeschwungen zu werden. Nachdem die Ziegel durch Zusammenwirken der Innen- und Aufsenstempel in der Form gehörig geprefst sind, werden sie aus den Formen mittelst der Innenstempel herausgestofsen und durch einen Schwingarm oder dergleichen auf den Ablegetisch oder -Riemen gefördert. Beide Stempel, die inneren und die äufseren, werden zweckmäfsig durch Dampf geheizt.,.
Bei der neuen Maschine wird kein einzelner Theil des Arbeitshubes nutzlos vollführt, und deshalb ist die Leistungsfähigkeit eine sehr hohe trotz ' verlängerter Arbeitsperiode für jeden Ziegel und bei verhältnifsmäfsig langsamer Bewegung der wirkenden Organe.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine theilweise im Schnitt ausgeführte Seitenansicht der neuen Maschine,
Fig. 2 eine Oberansicht derselben, zur Hälfte im Horizontalschnitt gezeichnet;
Fig. 3, 4, 5 und 6 sind schematische Aufrifsdarstellungen, durch welche die Bewegung der Stempel während des Drehungsfortschrittes der Formtrommel veranschaulicht wird;
Fig. 7 ist in kleinerem Mafsstabe eine Ansicht der Maschine, sofern in derselben das Triebwerk, die eine Gestellwange und ein Excenterpaar fortgelassen ist, um desto deutlicher die Anordnung der Segmentbügel, welche Träger der Aufsenstempel sind, ersichtlich zu machen.
Fig. ja ist ein Detailschnitt, durch welchen die Hubstellvorrichtung für Zuführregelung im Einzelnen veranschaulicht wird;
Fig. 8 und 9 sind ein schnittweiser Aufrifs und Grundrifs eines Formpaareinsatzes;
Fig. 10 und 11 sind eine theilweise geschnittene Vorderansicht und Seitenansicht des (verdoppelten) Innenstempels;
Fig. 12 und 13 sind entsprechende, ebenfalls halb im Schnitt ausgeführte Ansichten des dazu passenden Aufsenstempels;
Fig. 14 stellt in Vorderansicht den mit einem Ausklinknebel verbundenen Mitnehmerriegel, das Hülfsmittel zur Zurückschwingung der Aufsenstempel, dar;
Fig. 14a ist eine zugehörige Endansicht, von links mit Bezug auf Fig. 14 gesehen.
Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie 15-15 von Fig. 14;
Fig. 16 und 17 sind Darstellungen (Schnitt und Grundrifs) eines der am Trommelumfang angebrachten federnden Anschläge, wobei in Fig. 16 ein Stück der Trommel im Schnitt gezeichnet ist;
Fig. 18 zeigt in vergröfsertem Mafsstabe die Anordnung der Hülfsmittel, durch welche das Ausstofsen der fertig geprefsten Ziegel bewerkstelligt wird;
Fig. 1.9 ist eine Uebersichtszeichnung, aus welcher die Anordnung der durch Zugorgane wirkenden Gegengewichte für die schwingenden Aufsenstempelträger ersichtlich sind.
Die Trommel A ist der Träger der einzeln oder paarweise angeordneten Formen -B, welche am Trommelumfang in regelmäfsigen Abständen ringsherum eingefügt sind. In der dargestellten Ausführungsform der neuen Maschine sind acht Paare von Formen, im Ganzen also sechzehn Formen, angewendet.
Jedes Formenpaar ist in Gestalt eines leicht und einzeln herausnehmbaren Einsatzes gemäfs Fig. 8 und 9 construirt. Durch Bolzen a werden die Formtheile zusammengehalten, und zur Befestigung der Einsätze in ihrer ordnungsmäfsigen Lage dienen die Bolzen b.
Die Innenstempel C C, deren doppelte Ausführung Fig. 10 und 11 zeigen, endigen nach der Mitte der Trommel hin je mit einer Anlaufrolle c, die dem Angriff einer fest angebrachten unrunden Scheibe D bei der Trommelmitte unterliegt. Die Gleisführungen d für die Innenstempel sind mittelst Schrauben e einstellbar befestigt (Fig. 1).
Mit E ist der Zufuhrtrichter bezeichnet, durch welchen hindurch die Formen, wenn sie an ihm vorbeigehen, mit Material gefüllt werden. Das genaue Mafs der Füllung bestimmt man mit Hülfe eines Hebels h (Fig. 7 und 7a), der mittelst des Stiftes g am Gestell F gehalten und mit einer aufwärts reichenden Stellstange h1 verbunden ist, welche an ihrem mit Gewinde versehenen Oberende ein Handstellrad i trägt. Letzteres ist zwischen Gestellansätzen il gegen Längsverschiebung gehalten, und durch die Schraubeinstellung desselben läfst sich die Lage des freien Endes des Hebels h ändern und demnach die Tiefe regeln, bis auf welche der Innenstempel beim Vorbeigange am Rumpf E niedergehen kann, sofern die Spindel c1 der Rolle c zur Auflage an dem genannten Hebelende kommt, welches so verhindert, dafs die Rolle c den Einbuchtungsgrund der unrunden Scheibe ganz erreicht.
Die Vorrichtung zum Abschieben der fertigen Ziegel ist im Einzelnen aus Fig. 18 ersichtlich und besteht aus einem bei G5 am Gestell F drehbaren Hebel G (Fig. 1), der mittelst der Stange G1 mit dem Ausstofser G2 verbunden .ist, und welcher seine Schwingbethätigung durch Angriff zweier Rollen G3G* erhält. Erstere Rolle G3 beBndet sich jenseits oder unterhalb des Hebelzapfenmittels G5 und wird von dem Daumen oder Anlauf j beeinflufst, während die über dem Hebelschwingpunkt angebrachte Rolle G4 durch den Daumen oder . Anlauf j1 bethätigt wird. Beide Theile j j1 drehen sich mit der Trommel A, so dafs sie rechtzeitig zur Wirkung kommen.
Die mit H HL (Fig. 1) bezeichneten Segmente tragen radiale Geradeführungen für die Aufsenstempel / und zum Angriffe dieser letzteren Querhauptschieber K mit Kniehebeln /, welche mittelst Excenter J J1 und Arme m durch Hebel η nl nebst Verbindungsstangen 0 bethätigt werden.
Die Excenter J J1 werden unter einem entsprechenden bestimmten Winkel gegen einander versetzt auf der Welle ρ befestigt; dieselbe geht durch die unrunde Scheibe D hindurch und lagert an dem Gestell F mit Stützung ihrer Enden in den äufseren Lagern q. Die Trommel A läuft für sich concentrisch zur Welle p, und diese erhält für den Bethätigungsantrieb der Excenter J J1 eine in bestimmtem Verhältnifs zur Trommelbewegung geregelte Drehung, d. h. bei der dargestellten Maschine eine viermal schnellere Drehung in entgegengesetzter Richtung. Diese Drehungsübertragung vermittelt das Räderwerk M M1 M2 M3, wobei das Rad M fest an der Welle ρ sitzt, die Räder M1 M- an der Welle χ angebracht sind und das Rad M3 der Treibwelle y zugehört.
Sowohl die von den Segmenten HH1 getragenen Stempel / als auch die Innenstempel C C werden vortheilhaft mittelst Dampf beheizt. Für erstgenannte Stempel wird dieses Heizmedium mittelst biegsamer Leitungen PI2 (in Fig. ι strichpunktirt gezeichnet) zugeführt, die bei Is an die mit inneren Dampfwegen J versehenen Stempelköpfe anschliefsen. Die Dampfleitung führt andererseits zu den Innenstempeln C C auf dem Wege durch eine in Fig. 2 punktirt angedeutete Kanalverbindung C2C3C41, wobei der Kanal c3 zum Theile an der Nabe D1 der Daumenscheibe D gebildet wird und ferner zu der Nabe A1 der Trommel A hinüberleitet, wo eine Anzahl von Bohrungen A2 angebracht
ist, um den Dampfweg zu den Innenstempeln mit den Kanälen c4 zu vervollständigen.
Die Segmente erhalten für ihre Schwingbewegung eine Führung auf dem Rande der Trommel A und werden ferner in der Abstandslage zur Wellenachse der Maschine durch Bügel k gehalten, wie aus Fig. 7 ersichtlich. Durch eine in Fig. 1 9 skizzirte Anordnung von Gegengewichten i?2 und H3, die in Verbindung mit Rädern Hi Hb durch Zugorgane oder Seile H6H1 wirken, werden die Segmente ausbalancirt, so .jedoch, dafs das Segment H, indem es etwas schwerer als sein Gegengewicht H~ ist, beständig das Bestreben hat, niederzufallen, und dafs das Segment H1, weil es ein wenig leichter als sein Gegengewicht Hs ist, sich beständig zu heben strebt. Die Anordnung Und Bethätigungsweise der Segmente H und H1 stimmt im Uebrigen überein, so dafs sich beiderseits die mit Bezug auf das Segment H zu beschreibende Einrichtung wiederholt.
Das vorgenannte Rad M, welches den Excenterantrieb vermittelt, wird als Hilfsmittel benutzt, um die schnellere Zurückschwingung jedes der Segmente nach der mit der Formtrommel übereinstimmenden Vorwärtsdrehung zu bewirken. Die Trommel A erhält ihre Drehung mittelst eines Getriebes, bestehend aus den Rädern A1 A" A3 Ai, von denen das Rad A1 an der Trommel festsitzt, während die Räder Ä1 As an der Welle Z befestigt sind und das Rad A^ die Triebbewegung von der Welle χ empfängt.
Das Segment H wird durch sein Uebergewicht — und das Segment H1 durch das Gegengewicht — in dem Sinne beeinflufst, dafs es sich mit einem zugehörigen vorspringenden Arm r (Fig. 7) an einem Daumen oder federnden Anschlag L des Trommelumfanges stützt. Da nun die Trommel im Angriffssinne jenes zur Anlage gegen den Anschlag L strebenden Armes r gedreht wird, so ergiebt sich hiermit die Mitbewegung des Segmentes in Uebereinstimmung mit der Trommeldrehung. Inzwischen wirken die Excenter des (viermal schneller) rückwärts laufenden Rades M und veranlassen durch die Knielenkerverbindung die Aufsenstempel / / zur Vollendung ihres Prefshubes und zur Rückkehr in die Stellung aufserhalb der Trommel. Sobald in dieser Weise das Segment eine bestimmte Theildrehung zugleich mit der Trommel ausgeführt hat, mufs die Zurückschwingung des ■Segmentes, .welches, wie bemerkt, nur vermöge loser Anlage an der Trommeldrehung theilzunehmen veranlafst war, erfolgen. Zu diesem .Zwecke kommt rechtzeitig ein Knaggen s (Fig. 2) des rückwärts laufenden Rades M zur Wirkung, indem derselbe dem vorspringenden Kopfe eines am Segment mitgeführten Riegels t begegnet, das Segment dadurch gegen fernere Mitbewegung mit der Trommel abfängt und dasselbe in entgegengesetztem Sinne mit beschleunigter Rückwärtsschwingung in seine Hublage zurückführt. Hierbei wird der Arm r bis über einen nächsten Anschlag L hinausgeführt, welcher, damit er gehörig zurückweichen und hinter dem Arm r wieder vorschnappen kann, in der aus Fig. 16 und 17 ersichtlichen Weise als ein unter Federdruck stehendes daumenförmiges Glied angeordnet ist. Die Beendigung der mittelst des Knaggens 5 stattfindenden Hubschwingung erfolgt durch mechanische Auslösung des Eingriffs zwischen Knaggen s und Riegel t vermöge besonderer Einrichtung dieses letzteren und zufolge Bethätigung durch den fest angeordneten, am Gestell F angebrachten Anschlagknaggen u.
Genannter Riegel t ist, wie durch die Detailfiguren 14, 14a und 15 erläutert, verschiebbar an einer Verstärkung ni1 der Excenterstange m gelagert und wird in der einen Richtung durch die Feder tl (Fig. 15) beeinflufst. Zur zeitweiligen Zurückziehung des Riegels t aus der Wirkungslage dient der Hebel i1, der bei i3 an einem Consolarm m1 der Stange m drehbar ist und mit einem daumenartigen kurzen Arm t2 einen Winkelhebel bildet. Letzterer Arm t2 wird nun, wenn das Segment mittelst des vom Rade m getragenen Knaggens s bis zu einer bestimmten Grenzstellung geschwungen ist, von dem feststehenden Knaggen u zurückgedrückt, so dafs für kurze Zeit der Hebel tl bewegt und der Riegel t so weit entgegen der Federkraft zurückgezogen wird, um den Knaggen s an dem Riegelkopf frei vorbeigehen zu lassen. Indem inzwischen, wie erwähnt, der dem Segment zugehörige Widerlagsarm r den nächsten Anschlag L am Trommelumfange überlaufen und ihn beim Darübergleiten niedergedrückt hat, kann nun das Segment bis zur Anlage genannten Armes an diesem Anschlage L zurückfallen; infolge dessen beginnt wieder der Schwingungshub des Segmentes, der in Uebereinstimmung mit der Trommeldrehung erfolgt. Die Vorgänge wiederholen sich alsdann in der beschriebenen Weise, wobei die Segmente beständig auf- und niederschwingen und die Trommel sich ununterbrochen fortdreht.
Von den Schemafiguren 3, 4, 5 und 6, in welchen die in Betracht kommenden Theile nur skizzenhaft dargestellt sind, zeigt Fig. 3 die erste Stellung, bei der die Formen 1 und 2 sich zufolge Vorüberganges an dem Zuführtrichter E gefüllt haben und gerade in Bereitschaft stehen, um die Aufsenstempel I in sich aufzunehmen. Die Formen 3 und 4 haben ihre erste Pressung erfahren, und bei 4 ist der Auswärtsstofs behufs Bereitstellung für die
zweite Pressung erfolgt. Die Formen 5 und 6 erfahren ihre zweite Pressung und für die Formen 7 und 8 ist die Pressung vollendet, wobei aus den Formen 8 die geformten Ziegel eben abgeschoben werden.
Fig. 4 gilt für den Zeitpunkt, wo die Trommel drei Vierzigstel einer Umdrehung durchlaufen hat und die Excenter drei Zehntel einer solchen in entgegengesetzterRichtung zurückgelegt haben. Bei den Formen 1 und 2 hat die Aufnahme des ersten Pressungsdruckes begonnen; die Formen 3 und 4 stehen für Aufnahme der zweiten Pressung bereit, wobei der Auswärtsstofs nun auch an der Form 3 stattgefunden hat. Bei den Formen 5 und 6 ist die Pressung vollendet und das Segment steht gerade am Ende seines Hubes, d. h. bereit, von dem Rade M wieder zurückgeführt zu werden. Aus der Form 7 sind die fertigen Ziegel zur Ablegung herausbefördert und die Form 8 empfängt ihre Füllung.
Gemä'fs Fig. 5 soll sich die Trommel um ein weiteres Zwanzigstel eines Umlaufes gedreht haben, während der Excenterfortschritt nach der entgegengesetzten Richtung eine fünftel Umdrehung ausmacht. Die Formen 1 und 2 haben hier die Pressung zum gröfsten Theil aufgenommen; die Formen 3 und 4 stehen auf dem Punkte, alsbald die zweite Pressung zu erfahren, und das Segment H1 ist zurückgeführt, wobei sich die Formpressung bei 5 und 6 als vollendet ergiebt. An der Form 7 findet Abschiebung der Ziegel statt und die Form 8 hat ihre vollständige Füllung aufgenommen.
In Fig. 6 ist veranschaulicht, wie sich die Trommel um fernere drei Vierzigstel eines Umlaufes weitergedreht hat und die Excenter um drei Zehntel einer Umdrehung gegenläufig fortgeschritten sind; die Formen 1 und 2 haben ihre erste Pressung erfahren, und das Segment H ist auf dem Punkte der Zurückschwingung angelangt. Bei den Formen 3 und 4 erfolgt die zweite Pressung, die an den Formen 5 und 6 vollendet ist. Der Innenstempel der Form 6 hebt sich gerade, um die Ziegel abzuschieben. Bei 7 findet die Füllung statt und die Form 8 steht zur Aufnahme der ersten Pressung bereit. Hiermit ist der Kreislauf der Vorgänge vollständig, indem Fig. 3 wiederum die Trommel um ein weiteres Zwanzigstel eines Umlaufes gedreht zeigt, wobei die Formen 7 und 8 an die Stelle von 1 und 2 rücken. ' In.der Folge ergiebt sich also die Wiederholung der Vorgänge in den richtigen Stellungen der verschiedenen Theile.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ziegelpresse mit rotirender Formträgertrommel und radial bewegten Innen- und Ausstofsstempeln sowie mit äufseren Gegenstempeln, dadurch gekennzeichnet, dafs die äufseren Gegenstempel auf concentrisch zur Trommelachse schwingenden Segmentträgern angeordnet sind und durch die Anschläge L und die Arme r zu einer mit der Tromtneldrehung übereinstimmenden Theildrehung während der durch die Excenter JJ1 bewirkten Prefskolberibethätigung gezwungen werden, um nach jeder solchen Theildrehung durch federnde Riegel t in die Anfangslage mit in bestimmtem Verhältnifs vergröfserter Geschwindigkeit zurückgeführt zu werden.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899772C (de) * 1952-03-27 1953-12-17 Ewald Bathe Steinpresse mit absatzweise umlaufender Formentrommel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899772C (de) * 1952-03-27 1953-12-17 Ewald Bathe Steinpresse mit absatzweise umlaufender Formentrommel

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