DE111120C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE111120C DE111120C DENDAT111120D DE111120DA DE111120C DE 111120 C DE111120 C DE 111120C DE NDAT111120 D DENDAT111120 D DE NDAT111120D DE 111120D A DE111120D A DE 111120DA DE 111120 C DE111120 C DE 111120C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- segment
- molds
- rotation
- punches
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000011449 brick Substances 0.000 claims description 11
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 2
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 8
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 6
- 210000003813 thumb Anatomy 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 3
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 210000000629 knee joint Anatomy 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 1
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 1
- 238000000748 compression moulding Methods 0.000 description 1
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B5/00—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
- B28B5/10—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds carried on the circumference of a rotating drum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80: Thonwaaren-, Stein-, Cementindustrie.
(Grfsch. Huntingdon, Engl.).
Ziegelpresse mit rotirender Formträgertrommel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ziegelformmaschine , bei welcher der Träger der
Formen und der radial bewegten Innenstempel eine Trommel ist, die für den Betrieb in ununterbrochene
Drehung versetzt wird, zum Unterschied von Formmaschinen mit schrittweise
gedrehter, zeitweise stillstehender Formtrommel. Die Innenstempel bilden für jede
Formkammer, oder für zwei oder mehr derselben vereinigt, den Formboden und erhalten
ihre Bewegung durch eine fest angeordnete unrunde Scheibe, um welche die Formen mit
der Trägertrommel kreisen. Die neue eigentbümliche Einrichtung der vorliegenden Maschine
besteht in der Anordnung von äufseren Gegenstempeln, die — je für eine Form oder
ein Formpaar bestimmt — sich periodisch in die Formen einmal während jedes Trommelumlaufs
vermöge eines Kniegelenkmechanismus einschieben und während dessen eine bestimmte
Theildrehung mit der Trommel ausführen, um danach selbstthätig, ungeachtet der Weiterdrehung
dieser letzteren immer wieder in die Anfangsstellung zurückgeschwungen zu werden.
Nachdem die Ziegel durch Zusammenwirken der Innen- und Aufsenstempel in der Form
gehörig geprefst sind, werden sie aus den Formen mittelst der Innenstempel herausgestofsen
und durch einen Schwingarm oder dergleichen auf den Ablegetisch oder -Riemen gefördert. Beide Stempel, die inneren und die
äufseren, werden zweckmäfsig durch Dampf geheizt.,.
Bei der neuen Maschine wird kein einzelner Theil des Arbeitshubes nutzlos vollführt, und
deshalb ist die Leistungsfähigkeit eine sehr hohe trotz ' verlängerter Arbeitsperiode für
jeden Ziegel und bei verhältnifsmäfsig langsamer Bewegung der wirkenden Organe.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine theilweise im Schnitt ausgeführte Seitenansicht der neuen Maschine,
Fig. 2 eine Oberansicht derselben, zur Hälfte im Horizontalschnitt gezeichnet;
Fig. 3, 4, 5 und 6 sind schematische Aufrifsdarstellungen, durch welche die Bewegung der
Stempel während des Drehungsfortschrittes der Formtrommel veranschaulicht wird;
Fig. 7 ist in kleinerem Mafsstabe eine Ansicht der Maschine, sofern in derselben das Triebwerk,
die eine Gestellwange und ein Excenterpaar fortgelassen ist, um desto deutlicher die
Anordnung der Segmentbügel, welche Träger der Aufsenstempel sind, ersichtlich zu machen.
Fig. ja ist ein Detailschnitt, durch welchen
die Hubstellvorrichtung für Zuführregelung im Einzelnen veranschaulicht wird;
Fig. 8 und 9 sind ein schnittweiser Aufrifs und Grundrifs eines Formpaareinsatzes;
Fig. 10 und 11 sind eine theilweise geschnittene Vorderansicht und Seitenansicht des
(verdoppelten) Innenstempels;
Fig. 12 und 13 sind entsprechende, ebenfalls
halb im Schnitt ausgeführte Ansichten des dazu passenden Aufsenstempels;
Fig. 14 stellt in Vorderansicht den mit einem
Ausklinknebel verbundenen Mitnehmerriegel, das Hülfsmittel zur Zurückschwingung der
Aufsenstempel, dar;
Fig. 14a ist eine zugehörige Endansicht, von links mit Bezug auf Fig. 14 gesehen.
Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie 15-15
von Fig. 14;
Fig. 16 und 17 sind Darstellungen (Schnitt
und Grundrifs) eines der am Trommelumfang angebrachten federnden Anschläge, wobei in
Fig. 16 ein Stück der Trommel im Schnitt gezeichnet ist;
Fig. 18 zeigt in vergröfsertem Mafsstabe die Anordnung der Hülfsmittel, durch welche das
Ausstofsen der fertig geprefsten Ziegel bewerkstelligt wird;
Fig. 1.9 ist eine Uebersichtszeichnung, aus
welcher die Anordnung der durch Zugorgane wirkenden Gegengewichte für die schwingenden
Aufsenstempelträger ersichtlich sind.
Die Trommel A ist der Träger der einzeln oder paarweise angeordneten Formen -B, welche
am Trommelumfang in regelmäfsigen Abständen ringsherum eingefügt sind. In der dargestellten
Ausführungsform der neuen Maschine sind acht Paare von Formen, im Ganzen also sechzehn
Formen, angewendet.
Jedes Formenpaar ist in Gestalt eines leicht und einzeln herausnehmbaren Einsatzes gemäfs
Fig. 8 und 9 construirt. Durch Bolzen a werden die Formtheile zusammengehalten, und
zur Befestigung der Einsätze in ihrer ordnungsmäfsigen Lage dienen die Bolzen b.
Die Innenstempel C C, deren doppelte Ausführung Fig. 10 und 11 zeigen, endigen nach
der Mitte der Trommel hin je mit einer Anlaufrolle c, die dem Angriff einer fest angebrachten
unrunden Scheibe D bei der Trommelmitte unterliegt. Die Gleisführungen d für die
Innenstempel sind mittelst Schrauben e einstellbar befestigt (Fig. 1).
Mit E ist der Zufuhrtrichter bezeichnet, durch
welchen hindurch die Formen, wenn sie an ihm vorbeigehen, mit Material gefüllt werden.
Das genaue Mafs der Füllung bestimmt man mit Hülfe eines Hebels h (Fig. 7 und 7a), der
mittelst des Stiftes g am Gestell F gehalten und mit einer aufwärts reichenden Stellstange h1
verbunden ist, welche an ihrem mit Gewinde versehenen Oberende ein Handstellrad i trägt.
Letzteres ist zwischen Gestellansätzen il gegen Längsverschiebung gehalten, und durch die
Schraubeinstellung desselben läfst sich die Lage des freien Endes des Hebels h ändern und
demnach die Tiefe regeln, bis auf welche der Innenstempel beim Vorbeigange am Rumpf E
niedergehen kann, sofern die Spindel c1 der Rolle c zur Auflage an dem genannten Hebelende
kommt, welches so verhindert, dafs die Rolle c den Einbuchtungsgrund der unrunden
Scheibe ganz erreicht.
Die Vorrichtung zum Abschieben der fertigen Ziegel ist im Einzelnen aus Fig. 18 ersichtlich
und besteht aus einem bei G5 am Gestell F drehbaren Hebel G (Fig. 1), der mittelst der
Stange G1 mit dem Ausstofser G2 verbunden .ist, und welcher seine Schwingbethätigung durch
Angriff zweier Rollen G3G* erhält. Erstere
Rolle G3 beBndet sich jenseits oder unterhalb des Hebelzapfenmittels G5 und wird von dem
Daumen oder Anlauf j beeinflufst, während die über dem Hebelschwingpunkt angebrachte
Rolle G4 durch den Daumen oder . Anlauf j1
bethätigt wird. Beide Theile j j1 drehen sich
mit der Trommel A, so dafs sie rechtzeitig zur Wirkung kommen.
Die mit H HL (Fig. 1) bezeichneten Segmente
tragen radiale Geradeführungen für die Aufsenstempel / und zum Angriffe dieser letzteren
Querhauptschieber K mit Kniehebeln /, welche mittelst Excenter J J1 und Arme m durch
Hebel η nl nebst Verbindungsstangen 0 bethätigt
werden.
Die Excenter J J1 werden unter einem entsprechenden
bestimmten Winkel gegen einander versetzt auf der Welle ρ befestigt; dieselbe
geht durch die unrunde Scheibe D hindurch und lagert an dem Gestell F mit Stützung
ihrer Enden in den äufseren Lagern q. Die Trommel A läuft für sich concentrisch zur
Welle p, und diese erhält für den Bethätigungsantrieb der Excenter J J1 eine in bestimmtem
Verhältnifs zur Trommelbewegung geregelte Drehung, d. h. bei der dargestellten Maschine
eine viermal schnellere Drehung in entgegengesetzter Richtung. Diese Drehungsübertragung
vermittelt das Räderwerk M M1 M2 M3, wobei
das Rad M fest an der Welle ρ sitzt, die Räder M1 M- an der Welle χ angebracht sind
und das Rad M3 der Treibwelle y zugehört.
Sowohl die von den Segmenten HH1 getragenen
Stempel / als auch die Innenstempel C C werden vortheilhaft mittelst Dampf beheizt.
Für erstgenannte Stempel wird dieses Heizmedium mittelst biegsamer Leitungen PI2 (in
Fig. ι strichpunktirt gezeichnet) zugeführt, die bei Is an die mit inneren Dampfwegen J versehenen
Stempelköpfe anschliefsen. Die Dampfleitung führt andererseits zu den Innenstempeln
C C auf dem Wege durch eine in Fig. 2 punktirt angedeutete Kanalverbindung C2C3C41,
wobei der Kanal c3 zum Theile an der Nabe D1
der Daumenscheibe D gebildet wird und ferner zu der Nabe A1 der Trommel A hinüberleitet,
wo eine Anzahl von Bohrungen A2 angebracht
ist, um den Dampfweg zu den Innenstempeln mit den Kanälen c4 zu vervollständigen.
Die Segmente erhalten für ihre Schwingbewegung eine Führung auf dem Rande der
Trommel A und werden ferner in der Abstandslage zur Wellenachse der Maschine durch
Bügel k gehalten, wie aus Fig. 7 ersichtlich. Durch eine in Fig. 1 9 skizzirte Anordnung von
Gegengewichten i?2 und H3, die in Verbindung
mit Rädern Hi Hb durch Zugorgane
oder Seile H6H1 wirken, werden die Segmente
ausbalancirt, so .jedoch, dafs das Segment H, indem es etwas schwerer als sein
Gegengewicht H~ ist, beständig das Bestreben hat, niederzufallen, und dafs das Segment H1,
weil es ein wenig leichter als sein Gegengewicht Hs ist, sich beständig zu heben strebt.
Die Anordnung Und Bethätigungsweise der Segmente H und H1 stimmt im Uebrigen
überein, so dafs sich beiderseits die mit Bezug auf das Segment H zu beschreibende Einrichtung
wiederholt.
Das vorgenannte Rad M, welches den Excenterantrieb vermittelt, wird als Hilfsmittel
benutzt, um die schnellere Zurückschwingung jedes der Segmente nach der mit der Formtrommel
übereinstimmenden Vorwärtsdrehung zu bewirken. Die Trommel A erhält ihre Drehung mittelst eines Getriebes, bestehend
aus den Rädern A1 A" A3 Ai, von denen das
Rad A1 an der Trommel festsitzt, während die Räder Ä1 As an der Welle Z befestigt
sind und das Rad A^ die Triebbewegung von der Welle χ empfängt.
Das Segment H wird durch sein Uebergewicht — und das Segment H1 durch das
Gegengewicht — in dem Sinne beeinflufst, dafs es sich mit einem zugehörigen vorspringenden
Arm r (Fig. 7) an einem Daumen oder federnden Anschlag L des Trommelumfanges
stützt. Da nun die Trommel im Angriffssinne jenes zur Anlage gegen den Anschlag L strebenden Armes r gedreht wird,
so ergiebt sich hiermit die Mitbewegung des Segmentes in Uebereinstimmung mit der
Trommeldrehung. Inzwischen wirken die Excenter des (viermal schneller) rückwärts laufenden
Rades M und veranlassen durch die Knielenkerverbindung die Aufsenstempel / / zur
Vollendung ihres Prefshubes und zur Rückkehr in die Stellung aufserhalb der Trommel. Sobald
in dieser Weise das Segment eine bestimmte Theildrehung zugleich mit der Trommel
ausgeführt hat, mufs die Zurückschwingung des ■Segmentes, .welches, wie bemerkt, nur vermöge
loser Anlage an der Trommeldrehung theilzunehmen veranlafst war, erfolgen. Zu diesem
.Zwecke kommt rechtzeitig ein Knaggen s (Fig. 2) des rückwärts laufenden Rades M zur Wirkung,
indem derselbe dem vorspringenden Kopfe eines am Segment mitgeführten Riegels t begegnet,
das Segment dadurch gegen fernere Mitbewegung mit der Trommel abfängt und dasselbe in entgegengesetztem Sinne mit beschleunigter
Rückwärtsschwingung in seine Hublage zurückführt. Hierbei wird der Arm r bis über einen nächsten Anschlag L hinausgeführt,
welcher, damit er gehörig zurückweichen und hinter dem Arm r wieder vorschnappen
kann, in der aus Fig. 16 und 17 ersichtlichen Weise als ein unter Federdruck
stehendes daumenförmiges Glied angeordnet ist. Die Beendigung der mittelst des Knaggens 5
stattfindenden Hubschwingung erfolgt durch mechanische Auslösung des Eingriffs zwischen
Knaggen s und Riegel t vermöge besonderer Einrichtung dieses letzteren und zufolge Bethätigung
durch den fest angeordneten, am Gestell F angebrachten Anschlagknaggen u.
Genannter Riegel t ist, wie durch die Detailfiguren 14, 14a und 15 erläutert, verschiebbar
an einer Verstärkung ni1 der Excenterstange m
gelagert und wird in der einen Richtung durch die Feder tl (Fig. 15) beeinflufst. Zur zeitweiligen
Zurückziehung des Riegels t aus der Wirkungslage dient der Hebel i1, der bei i3
an einem Consolarm m1 der Stange m drehbar
ist und mit einem daumenartigen kurzen Arm t2 einen Winkelhebel bildet. Letzterer
Arm t2 wird nun, wenn das Segment mittelst des vom Rade m getragenen Knaggens s bis
zu einer bestimmten Grenzstellung geschwungen ist, von dem feststehenden Knaggen u zurückgedrückt,
so dafs für kurze Zeit der Hebel tl bewegt und der Riegel t so weit entgegen der
Federkraft zurückgezogen wird, um den Knaggen s an dem Riegelkopf frei vorbeigehen zu
lassen. Indem inzwischen, wie erwähnt, der dem Segment zugehörige Widerlagsarm r den
nächsten Anschlag L am Trommelumfange überlaufen und ihn beim Darübergleiten niedergedrückt
hat, kann nun das Segment bis zur Anlage genannten Armes an diesem Anschlage L
zurückfallen; infolge dessen beginnt wieder der Schwingungshub des Segmentes, der in Uebereinstimmung
mit der Trommeldrehung erfolgt. Die Vorgänge wiederholen sich alsdann in der beschriebenen Weise, wobei die Segmente beständig
auf- und niederschwingen und die Trommel sich ununterbrochen fortdreht.
Von den Schemafiguren 3, 4, 5 und 6, in welchen die in Betracht kommenden Theile
nur skizzenhaft dargestellt sind, zeigt Fig. 3 die erste Stellung, bei der die Formen 1 und 2
sich zufolge Vorüberganges an dem Zuführtrichter E gefüllt haben und gerade in Bereitschaft
stehen, um die Aufsenstempel I in sich aufzunehmen. Die Formen 3 und 4 haben
ihre erste Pressung erfahren, und bei 4 ist der Auswärtsstofs behufs Bereitstellung für die
zweite Pressung erfolgt. Die Formen 5 und 6 erfahren ihre zweite Pressung und für die
Formen 7 und 8 ist die Pressung vollendet, wobei aus den Formen 8 die geformten Ziegel
eben abgeschoben werden.
Fig. 4 gilt für den Zeitpunkt, wo die Trommel drei Vierzigstel einer Umdrehung durchlaufen
hat und die Excenter drei Zehntel einer solchen in entgegengesetzterRichtung zurückgelegt haben.
Bei den Formen 1 und 2 hat die Aufnahme des ersten Pressungsdruckes begonnen; die Formen 3
und 4 stehen für Aufnahme der zweiten Pressung bereit, wobei der Auswärtsstofs nun auch an der
Form 3 stattgefunden hat. Bei den Formen 5 und 6 ist die Pressung vollendet und das Segment
steht gerade am Ende seines Hubes, d. h. bereit, von dem Rade M wieder zurückgeführt
zu werden. Aus der Form 7 sind die fertigen Ziegel zur Ablegung herausbefördert und die
Form 8 empfängt ihre Füllung.
Gemä'fs Fig. 5 soll sich die Trommel um ein weiteres Zwanzigstel eines Umlaufes gedreht
haben, während der Excenterfortschritt nach der entgegengesetzten Richtung eine fünftel
Umdrehung ausmacht. Die Formen 1 und 2 haben hier die Pressung zum gröfsten Theil
aufgenommen; die Formen 3 und 4 stehen auf dem Punkte, alsbald die zweite Pressung
zu erfahren, und das Segment H1 ist zurückgeführt,
wobei sich die Formpressung bei 5 und 6 als vollendet ergiebt. An der Form 7 findet Abschiebung der Ziegel statt und die
Form 8 hat ihre vollständige Füllung aufgenommen.
In Fig. 6 ist veranschaulicht, wie sich die Trommel um fernere drei Vierzigstel eines Umlaufes
weitergedreht hat und die Excenter um drei Zehntel einer Umdrehung gegenläufig fortgeschritten
sind; die Formen 1 und 2 haben ihre erste Pressung erfahren, und das Segment H
ist auf dem Punkte der Zurückschwingung angelangt. Bei den Formen 3 und 4 erfolgt die
zweite Pressung, die an den Formen 5 und 6 vollendet ist. Der Innenstempel der Form 6
hebt sich gerade, um die Ziegel abzuschieben. Bei 7 findet die Füllung statt und die Form 8
steht zur Aufnahme der ersten Pressung bereit. Hiermit ist der Kreislauf der Vorgänge vollständig,
indem Fig. 3 wiederum die Trommel um ein weiteres Zwanzigstel eines Umlaufes gedreht zeigt, wobei die Formen 7 und 8 an
die Stelle von 1 und 2 rücken. ' In.der Folge
ergiebt sich also die Wiederholung der Vorgänge in den richtigen Stellungen der verschiedenen
Theile.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ziegelpresse mit rotirender Formträgertrommel und radial bewegten Innen- und Ausstofsstempeln sowie mit äufseren Gegenstempeln, dadurch gekennzeichnet, dafs die äufseren Gegenstempel auf concentrisch zur Trommelachse schwingenden Segmentträgern angeordnet sind und durch die Anschläge L und die Arme r zu einer mit der Tromtneldrehung übereinstimmenden Theildrehung während der durch die Excenter JJ1 bewirkten Prefskolberibethätigung gezwungen werden, um nach jeder solchen Theildrehung durch federnde Riegel t in die Anfangslage mit in bestimmtem Verhältnifs vergröfserter Geschwindigkeit zurückgeführt zu werden.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE111120C true DE111120C (de) |
Family
ID=380882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT111120D Active DE111120C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE111120C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE899772C (de) * | 1952-03-27 | 1953-12-17 | Ewald Bathe | Steinpresse mit absatzweise umlaufender Formentrommel |
-
0
- DE DENDAT111120D patent/DE111120C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE899772C (de) * | 1952-03-27 | 1953-12-17 | Ewald Bathe | Steinpresse mit absatzweise umlaufender Formentrommel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68903016T2 (de) | Vorrichtung zum Verschliessen von Behältern mittels einer versiegelbaren Folie. | |
DE2208899C3 (de) | Vorrichtung zum Portionieren, Schleifen und anschließenden Abgeben von Teigstücken | |
DE111120C (de) | ||
DE2804107A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur verbindung aneinanderliegender materialschichten | |
DE3247621C2 (de) | Vorrichtung zum gleichmäßigen Portionieren von Teigteilen für Semmeln oder Kleinbrote | |
DE917242C (de) | Vorrichtung zum Einziehen des Drahtes oder von Stangenmaterial od. dgl. an Universal-Biegemaschinen und aehnlichem | |
DE640953C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen fuenfseitig geschlossener Hohlsteine aus bildsamen Massen | |
DE1627455C3 (de) | Transfereinrichtung zum schrittweisen Vorschub von Einzelwerkstücken | |
DE41033C (de) | Maschine zum Herstellen von Ziegeln u. dergl | |
AT110052B (de) | Vorrichtung zum Pressen bzw. Trocknen von Wickeln bei der Herstellung von Zigarren und Zigarillos. | |
DE288381C (de) | ||
DE191471C (de) | ||
DE189305C (de) | ||
DE560880C (de) | Absatzweise umlaufende Drehtischpresse zum Herstellen von farbigen, gemusterten Platten | |
DE2419231B2 (de) | Vorrichtung zum schrittweisen Gittertransport um unterschiedliche Beträge bei einer Gitterschweißmaschine | |
AT238442B (de) | Maschine zum kontinuierlichen Pressen von ringförmigen Gegenständen | |
DE192664C (de) | ||
DE18661C (de) | Neuerungen an Korkschneidemaschinen zur Erzeugung von Hohlcylindern | |
DE243687C (de) | ||
DE441695C (de) | Formpresse mit zwei senkrecht zueinander verschiebbaren Kolben | |
DE262383C (de) | ||
DE277805C (de) | ||
DE1627693C (de) | Presse zur taktweisen Herstellung von Formungen aus Draht, insbesondere Schraubenbolzen | |
DE291858C (de) | ||
DE308229C (de) |