DE291858C - - Google Patents

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DE291858C
DE291858C DENDAT291858D DE291858DA DE291858C DE 291858 C DE291858 C DE 291858C DE NDAT291858 D DENDAT291858 D DE NDAT291858D DE 291858D A DE291858D A DE 291858DA DE 291858 C DE291858 C DE 291858C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B50/00Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar
    • C13B50/02Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar formed by moulding sugar

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
"V . -v.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und
eine Maschine zur Herstellung von Preßzucker in Hutform, welche es ermöglichen, die Zuckerhüte in kontinuierlichem Betrieb unter Ausschaltung jeder Handarbeit herzustellen.
Bekannt sind Formen für Zuckerhüte, -welche längsgeteilt sind und deren eine oder beide Hälften Preßstempel bilden, die auf die Mantelfläche des Zuckerhutes wirken. Es sind
ίο ferner auf dem Gebiete der Würfelzuckerfabrikation Verfahren und Maschinen zur Herstellung von Zuckerstreifen bekannt, bei denen die Formen in einer absatzweise um je eine Formteilung weitergedrehten Trommel angeordnet sind, welche die Formen nacheinander an einem Einfülltrichter, einem Preßstempel und einer mit einem Ausstoßstempel arbeitenden Ausstoßvorrichtung vorbeiführt, wobei die ausgestoßenen Streifen auf eine seitliehe Ablegeplatte geschoben werden. Hierbei wurde auch vorgeschlagen, in den Ausstoßstempel während des Herganges Druckluft einzuleiten, um ein Ankleben des Streifens an dem Stempel zu verhindern. Ferner wurde bei Zuckerstreifenpressen der Art, bei welchen jede Form einen Ausstoßstempel besitzt, eine rotierende Reinigungsbürste. angeordnet, λνεΐΰΐιε am Trommelumfang wirkt und die Oberfläche der in der Ausstoßstellung befindliehen Ausstoßstempel reinigt.
Demgegenüber besteht das vorliegende Verfahren darin, daß die Zuckermasse (Sand-.-zucker mit etwa 3 v. H. Feuchtigkeit) in die Form durch Erzeugung eines Vakuums in derselben eingesaugt und hierauf allerseits einer Pressung unterworfen wird, worauf das Ausstoßen des Formlinge' durch Einleiten von Druckluft in die Form bewirkt wird.
Die zur Durchführung des Verfahrens dienende Maschine geht von der Vereinigung der längsgeteilten Formen mit der Zuckerstreifenpresse aus und paßt diese dem angestrebten Endzweck und dem Arbeitsverfahren an.. Dementsprechend \veist die Maschine vier längsgeteilte Hutformen auf, die mit Bezug aufeinander um 900 versetzt in einer Trommel so angeordnet sind, daß sie mit ihrer offenen Grundfläche radial nach außen gerichtet sind. Jede Form wird nun mit ihrer offenen Grundfläche während einer Trommelumdrehung nacheinander vor dem Einfülltrichter, welcher in das die Form dicht umschließende Trommelgehäuse mündet, einem Preßstempel, der Ausstoßöffnüng und einer Reinigungsvorrichtung vorbeigeführt und jedesmal in der bekannten Weise so lange stillgesetzt, bis der betreffende Arbeitsvorgang vollendet ist.
Das selbsttätige Füllen der Form wird durch eine in ihrem Innern erzeugte Luftverdünnung bewirkt, während das Ausstoßen des Formlings aus der Form durch Einleiten von Druckluft bewirkt wird. Nach dem Ausstoßen wird der Formling auf eine, vom Masehinenantrieb betätigte Ablegeplatte gesetzt, welche ihn auf ein unter der Trommel zur Trockenkammer laufendes Transportband legt.
Zwischen der EinfüUpcriode und der Ausstoßperiode des Formlings wird die in der Form befindliche Masse mittels eines auf deren Grundfläche wirkenden Preßstempels und gleichzeitig durch die eine Formhälfte zusammengepreßt.
Zu· diesem Zwecke wird die bewegliche Hälfte jeder Form von der Maschine so ge-
. steuert, daß das Schließen der Form zur Un-.
ίο terstützung der Preßwirkung des Stempels während der Preßperiode, das Öffnen der Form vor dem Einfüllen und zweckmäßig während der Reinigungsperiode erfolgt.
Nach erfolgtem Ausstoßen des Formlings
15. wird die Form vor dem Wiederfüllen mittels einer eingeführten rotierenden Bürste gereinigt und gleichzeitig durch Druckluft ausgeblasen.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise
ao Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und z\var zeigt: Fig. 1 die Maschine in Oberansicht, Fig. 2 in Rückansicht, Fig. 3 im Längsschnitt nach der Linie a-b der Fig. 1, sowie Fig. 4 in Vorderansicht. Fig. 5 zeigt die Trommel im Querschnitt nach der Linie c-d in Fig. 3 sowie die Ablegeplatte und deren Antriebsvorrichtung. Fig. 6 zeigt die Ablegeplatte in Oberansicht,, während Fig. 7 die kreuzförmige Platte der Trommel, welche die einen Formhälften trägt, in Ansicht sowie den Lagerzapfen für dieselbe darstellt.
Auf der Grundplatte 1 (Fig. 1 bis 4) der Maschine ist der Hauptständer 2 für das vorn offene Trommelgehäuse 3 angeordnet. Das Trommelgehäuse 3 dient zur Aufnahme der Formentrommeln 9, welche im vorliegenden Falle vier in Kreuzform angeordnete, mit der offenen Grundfläche je radial nach außen gerichtete Hutformen 10, 11, 12, 13 aufweist (Fig. 5). Jede Form besteht aus zwei Hälften, von denen die eine Hälfte parallel zur Trommelachse begrenzt, verschiebbar angeordnet ist, um die Formen öffnen bzw. schließen zu können. Die nicht verschiebbaren Formhalf ten werden durch entsprechende Ausnehmungen einer kreuzförmigen Platte 14 gebildet (Fig. 3 und 7), welche auf dem einen Ende einer hohlen Vierkantachse 15 sitzt, gegen deren Vierkantflächen sich die verschiebbaren Formhälften 10', 11', 12', 13' (Fig. 5) mit ihrer Unterfläche stützen. Die Führung finden die verschiebbaren Formhälften in den Rippen 16 (Fig. 5) einer das Trommelgehäuse 3 vorn abschließenden Kappe 17, \vährend zum Begrenzen der Verschiebung jeder beweglichen Formhälfte ein an den Rippen 16 fester Führungsstift 18 dient (Fig. 3), der in einen entsprechenden Längsschlitz 19 der Formhälfte eingreift. Jede bewegliche Formhälfte trägt an ihrer Rückseite einen Zapfen 20, welcher durch eine entsprechende Öffnung der Stirnwand der Kappe 17 nach außen geführt ist und zum Betätigen bzw. Öffnen und Schließen der Form dient (Fig. 3).
Zur Lagerung der Formtrommel 9 dient einerseits ein hohler kegelförmiger Stützzapfen 21 (Fig. 3 und 7), welcher in einer entsprechenden kegelförmigen Ausnehmung der Platte 14 liegt und andererseits mit seinem abgesetzten, vierkantig ausgebildeten Ende 22 in. eine an der Rückwand des Trqmmelgehäuses 3 in der Mitte vorgesehene Austiefung gegen Verdrehung gesichert eingesetzt ist. Die Achse 15 wird durch die achsiale Ankerschraube 113 in Eingriff mit dem Stützzapfen 21 gehalten. Andererseits wird die Formentrommel 9 von einer hohlen Achse 23 getragen, die einerseits mit ihrem Flansch 24 an der Trommelkappe 17 befestigt ist und andererseits mit ihrem abgesetzten Ende in der Lagerbüchse 25 (Fig. 3) eines Lagerbockes 6 lagert-
Zum Antrieb der Trommel 9 dient eine Kurbelschwinge 26 (Fig. ι und 4), welche auf der in dem Lagerbock 6 angeordneten Hauptwelle 8.lose drehbar lagert, so daß sie durch die Kurbel 27 (Fig. 3) um die Hauptwelle 8 auf und. ab geschwungen werden kann. Die Kurbel sitzt auf einer der Hauptwelle 8 im Lagerbock 6 vorgelagerten wagerechten Antriebswelle 7, deren Achse die Längsachse der Trommel 9 kreuzt. Die Hauptwelle 8 erhält ihren Antrieb durch die Riemenscheiben 28 und überträgt ihre Drehbewegung mittels des Pfeilradgetriebes 29 auf die Antriebswelle 7 ins Langsame. .
Die Kurbelschwinge 26 ist als Zahnradsegment 30 mit Kegelradverzahnung ausgebildet, welches mit der gezahnten Nabe 31 der , einen Flälfte 32 einer Zahnkupplung 33 kämmt, deren andere Hälfte 32' auf dem vierkantig ausgebildeten Teil der Trommelachse 23, gegen Verdrehung gesichert, entgegen der Wirkung einer Feder 34 achsial verschiebbar lagert. Die Kupplungshälfte 32 ist auf dem abgesetzten Zapfen der Trommelachse 23 lose drehbar gelagert.
Die Zahnkupplung 33 ist mit Sperrverzahnung versehen, so daß die Kupplungshälfte 32 nur in der einen Drehrichtung die andere Kupplungshälfte 32' und damit die Trommel 9 mitnimmt, während bei entgegengesetzter Drehrichtung die Zähne der Kupplungshälfte 32 außer Eingriff mit denjenigen der beweglichen Kupplungshälfte 32' gelangen, wobei die letztere entgegen der Wirkung der Feder 34 verschoben wird.
Die auf und ab schwingende Kurbelschwinge 26 erteilt durch das Zahnsegment 30 der Kupplungshälfte 32 Teildrehungen von wechselnder Richtung, so daß einmal, und zwar bei dema2o
Aufwärtsschwingen der Kurbelschleife 26 ! durch die Zahnkupplung 33 die Formentrommel 9 mitgenommen wird und eine Vierteldrehung vollführt, während das andere Mal, und zwar beim Abwärtsschwingen der Kur-
■ beischleife 26, die Kupplungshälften außer Eingriff kommen und sohin die Trommel stillsteht. Ist die Abwärtsschwingung der Kurbelschleife 26 vollendet, so kommt die bewegliehe Kupplungshälfte 32' unter dem Einfluß ihrer Feder 34 mit der Kupplungshälfte 32 wieder in Eingriff, so daß bei dem darauffolgenden Aufwärtsschwingen des Segmentes 30 die Trommel wieder mitgenommen wird und sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
Die Formentrommel 9 wird sohin von der Kurbelschleife 26 absatzweise je um ein Viertel ihres Umfanges weitergedreht.
Es sei nun angenommen, daß die Maschinenteile die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Lage einnehmen und die Maschine in Betrieb gesetzt würde.
In diesem Falle (Fig. 3) liegt die Basis der oberen Form .10 unter einem oval und zweck-· mäßig konisch, ausgebildeten, zweiteiligen Einfülltrichter 35 des Trommelgehäuses 3, in welchen der Sandzucker mittels einer geeigneten, nicht dargestellten Fördervorrichtung eingeführt wird. Das Füllen der Form 10 wird durch eine Luftverdünnung bewirkt, die in dem Forminnern mittels einer nicht dargestellten Vakuumpumpe erzeugt wird. Zu diesem Zwecke mündet in den Boden jeder Form ein Kanal 36, welcher andererseits mit einem Ka-η al 37 des Lagerzapfens 21 in Verbindung steht, in welchen das eine Ende eines Rohres 38 mündet (Fig. 3 und 7). Das Rohr 38 ist durch den Hohlraum des Stützzapfens 21, der Achse '15, der Achse 23 zu einem Rohrstutzen 39 des Lagerbockes 6 geführt, an welchen die Saugleitung der Vakuumpumpe angeschlossen ■ wird. In der Saugleitung der Vakuumpumpe . ist ein nicht dargestelltes Absperrventil eingebaut, welches von der Antriebswelle der Maschine so gesteuert wird, daß das Rohr 38 mit der Saugleitung jeweils nur während der Einfüllperiode der Form in Verbindung steht.
Die im Innern der Form 10 erzeugte Luftverdünnung bewirkt ein rasches und vollkommenes Ausfüllen der Form mit dem in den Fülltrichter 35 eingeführten Sandzucker. Während der Einfüllperiode ist die Form 10 geöffnet, d. h. die bewegliche Formhälfte 10' nach außen verschoben (Fig. 3).
Ist die Füllung der Form ίο, während welcher die Kurbelschwinge 26 abwärts schwingt und sohin die Trommel 9 stillsteht, beendet, so wird durch die aufwärts schwingende Kurbelschwinge 26 die Formentrommel 9 um ein Viertel ihres Umfanges in der Pfeilrichtung (Fig. 5) weitergedreht. Dadurch gelangt der Kanal 36 der Form 10 zunächst außer Verbindung mit dem Saugkanal 37,, worauf die offene Grundfläche der gefüllten Form 10 vor der seitlichen öffnung des Trommelgehäuses 3 für den Stempel 5 (Fig. 1 und 5) einer Preßvorrichtung zu liegen kommt. Gleichzeitig stellt sich der Zapfen 20 der beweglichen Formhälfte 10/ (Fig. 3) in die Bahn des Stempels 47 einer Schließvorrichtung für die Form ein (Fig. 1).
Die Preßvorrichtung für die Zuckermasse weist den in der entsprechenden Öffnung des •Trommelgehäuses radial verschiebbar geführten Preßstempel 5 auf, dessen Bolzen 41 (Fig. 1) in den Lagern 40, 40' eines Seitenständers 4 des Hauptständers 2 gegen Verdrehung gesichert verschiebbar lagert. Auf dem Stempelbolzen 41 sitzt zwischen den Lagern 40, 40' eine Kurbel 42, deren Nabe als Schrau-' benmutter ausgebildet ist, die mit einem entsprechenden, auf dem mittleren Teil des Bolzens 41 aufgeschnittenen Drallgewinde in Eingriff steht. Die Kurbel 42 wird durch die Lager 40,40' gegen Verschiebung gesichert, so daß beim Ausschwingen derselben ihre als Mutter ausgebildete Nabe durch das Zusammenarbeiten mit dem Gewinde des Stempelbclzens 41 ein Vor- oder Zurückschieben des Stempels 5 bewirkt. Zum Antrieb des Preßstempeis 5 dient ein auf der Antriebswelle 7 angeordnetes Exzenter 43, dessen Stange 44 an dem Kurbelzapfen der Kurbel 42 angreift (Fig. i).
Nach Einstellung der gefüllten Form 10 vor dem Preßstempel 5 wird die Kurbel 42 durch das Exzenter 43 nach rechts geschwungen und bewirkt damit das Vorschieben des Preßstempels 5, welcher sohin auf die Grundfläche der Masse in der Form 10 wirkt und damit den Zucker zusammenpreßt.
Gleichzeitig mit dem Preßgang des Stempels 5 wird der in einem Lager 45 (Fig. 3) des Lagerbockes 6 achsial verschiebbar geführte Stempel 47 der Schließvorrichtung mittels eines auf der Antriebswelle 7 sitzenden Exzenters 46 (Fig. 1) gegen das. Trommelgehäuse zu verschoben und nimmt hierbei den in seiner Bahn liegenden Zapfen 20 der beweglichen Formhälfte. 10' mit, so daß die letztere ein- no wärts verschoben wird und die Form 10 schließt. '
Während die Masse in der Form 1.0 der Pressung unterworfen wurde, befand sich die folgende Form 13 unter dem Einfülltrichter 35 und mit ihrem Saugkanal 36 in Verbindung mit dem Kanal 37, so daß die Vakuumpumpe in dieser Form eine Luftverdünnung erzeugen und damit das Füllen derselben bewirken kann.
Bei der nunmehr zweiten Aufwärtsschwin-
gung der Kurbelschwinge 26 wird die Trommel 9 wieder um ein Viertel ihres Umfanges weitergedreht, während gleichzeitig der Stempel der Schließvorrichtung durch das Exzenter 46 zurückgezogen wird. Das Zurückschwingen der Kurbel 42 der Preßvorrichtung und damit der Leergang des Preßstempels 5 erfolgt durch das Exzenter 43 naturgemäß vor Beginn der Drehbewegung der Trommel. Bei dieser Weiterdrehung der Trommel gelangt zunächst unter den Einfülltrichter und in Verbindung mit dem Saugkanal 37 die leere Form 12, während die gefüllte Form 13 sich vor dem Preßstempel S einstellt. Die den· bereits gepreßten Formling enthaltende Form 10 stellt sich vertikal abwärts vor einem Ausschnitt 11 (Fig. 5 und 7) des Mantels des Trommelgehäuses 3 ein und gelangt mit ihrem Kanal 36 in Verbindung mit einem 'Kanal 48 (Fig. 3 und 5) des Stützzapfens 21, in welchen das Ende einer Druckleitung 49 mündet, die ähnlich wie die Saugleitung 38 zu einem nicht dargestellten Anschlußstutzen des Lagerbockes 6 geführt ist, an welchen die Druckleitung des nicht dargestellten Luftkompressors angeschlossen ist. In diese Druckleitung ist ebenfalls ein Absperrventil eingebaut, welches von der Maschine so ge-
. steuert wird, daß es nach Vollendung j eder Vierteldrehung der Trommel die Druckleitung mit dem Rohr 49 und damit durch den Kanal 48 und 36 jeweils mit der untersten, den bereits gepreßten Formling aufnehmenden Form der Trommel verbindet. '
Im vorliegenden Falle wird nun durch die vom Kompressor erzeugte und in die Form 10 eingeführte Druckluft der Formling aus der Form ausgestoßen und mit seiner Grundfläche auf eine Ablegeplatte 50 (Fig. 3, 4, 5 und 6) gesetzt, welche auf einer senkrechten Vierkantwelle 51 der Höhe nach verschiebbar geführt ist und durch einen Schwinghebel 52, welcher einerends an einem Lagerarm 53 des Lager-
,. bockes 6 drehbar lagert und von einer an der Kurbelschleife 26 angelenkten Pleuelstange 54 bewegt wird (Fig. 4), abwärts verschoben wird, bis sie auf ein Transportband 55 gelangt. Ist dies der Fall, so wird die Ablegeplatte 50 durch Verdrehung ihrer Welle 51 seitlich ausgeschwenkt, so daß der durch einen Anschlag
56 (Fig. 5) gegen ein Mitgehen gesicherte Formling α auf das Transportband 55 fällt und von diesem durch eine entsprechende Öffnung
57 (Fig· 3) des Hauptständers 3 in die nicht dargestellte Trockenkammer geführt werden kann.
Zur Verdrehung der AVeile 51 (Fig. 1, 3
und 4) und damit der Ablegeplatte 50 dient eine in den Lagern 58 der Grundplatte 1 parallel zur Trommelachse entgegen der Wirkung einer Feder 112 verschiebbar geführte Stange 59, welche eine Zahnstange 60 trägt, die mit einem auf der Vierkantwelle 51 aufgekeilten Zahnrad 61 kämmt. Die Stange 59 ist einerends an dem einen Arm eines Kniehebels 62 angelenkt, welcher in dem Lager 63 drehbar lagert und mit seinem anderen Arm mit der Steuerstange 64 in Verbindung steht, die am oberen Ende mittels eines am Lagerbock 6 drehbar befestigten Lenkers 65 geführt ist und eine Rolle 66 trägt, die mit einer auf der Antriebswelle 7 aufgekeilten Daumenscheibe 67 zusammenarbeitet.
Während der Abwärtsbewegung der Ablegeplatte 50 ist die Rolle 66 außer Angriff mit dem Daumen der Daumenscheibe 67, so daß die Stange 59 unter dem Einfluß der Feder 112 in der aus Fig. 3 ersichtlichen, nach außen verschobenen Lage gehalten wird, in welcher ihre Zahnstange 60 mittels des Zahnrades 61 die Ablegeplatte 50 in der Arbeitsstellung hält. Ist die Abwärtsbewegung der Platte 50 vollendet, · so gelangt der Daumen der Daumenscheibe 67 in Angriff mit der Rolle 66 und drückt damit die Steuerstange 64 -abwärts. welche hierbei mittels des Kniehebels 62 die Stange 59 entgegen der Wirkung der Feder .112 einwärts verschiebt. Hierbei nimmt die Stange 59-mit der Zahnstange 60 das Zahnrad 61 mit, das die Welle 51 dreht und damit die Ablegeplatte 60 seitlich ausschwenkt.
Vor Beginn der dritten Teildrehung der Trommel erfolgt bereits das .Aufwärtsschwingen des Hebels 52 mittels der Pleuelstange 54 durch die aufwärts schwingende Kurbelschleife 26, welche die Ablegeplatte 50 wieder in die Arbeitsstellung führt. Gleichzeitig gelangt der Daumen der Daumenscheibe 67 außer Angriff mit der Rolle 66 der Steuerstahge 64, so daß die gespannte Feder 112 die Stange 59 wieder zurückschieben kann, wobei die Steuerstange 64 durch den Kniehebel 62 wieder gehoben wird. Bei dieser Verschiebung der Stange wird durch die Zahnstange das Zahnrad 61 und damit die Welle $1 wieder zurückgedreht und bringt damit die Ablegeplatte 50 wieder unter die Öffnung der über ihr zu liegen kommenden, den gepreßten Formling aufnehmenden Form, im vorliegenden Falle die Form 13.
Ist nun das Ausstoßen und Ablegen des Formlings α aus der Form 10 vollendet, so wird die Formtrommel 9 durch das aufwärts schwingende Segment 30 wieder um ein Viertel ihres Umfanges weitergedreht. Hierbei 115' gelangt die nunmehr leere Form 10 vor eine Reinigungsvorrichtung, Avobei der Zapfen 20 ihrer beweglichen Formhälfte 10' mit seinen zu beiden Seiten angeordneten Mitnehmerstiften 2o' in Eingriff mit den abgebogenen
Enden der Gabel 68 (Fig. i) einer Öffnungsvorrichtung für die Form gelangt.
Während dieser dritten Teildrehung gelangt unter den Einfülltrichter 35 wieder die 5. folgende leere Form 11, die gefüllte Form 12 stellt sich vor dem Preßstempel 5 ein, während die den gepreßten Formling enthaltende Form vor der Ablegeplatte 50 und mit ihrem Kanal 36 in Verbindung mit dem Druckkanal 48 gelangt.
Die Stange 59 bewegt bei ihrer Verschiebung gleichzeitig eine Feststellvorrichtung für die Trommel 9, welche aus einem in der Rückwand des Trommelgehäuses verschiebbar geführten Stellbolzen 69 (Fig. 3 und 4) besteht, der mit entsprechenden, an jedem Arm der Platte 14 vorgesehenen Stellöchern 70 zusammenarbeitet (Fig. 7). Die Übertragung der Bewegung von der Stange 59 auf den Bolzen 69 erfolgt durch einen zweiarmigen Hebel 71, welcher an einem Lagerarm des Hauptständers 2 drehbar befestigt ist.
Die Feststellvorrichtung wirkt naturgemäß in der Weise, daß nach Vollendung jeder Teildrehung der Trommel der Feststellbolzen 69 unter dem Einfluß der Stange 59 in das Stellloch 70 des vor ihm befindlichen Armes der Platte 14 eingeführt wird und in dieser bis zum Beginn der folgenden Teildrehung der Trommel verbleibt, zu welchem Zeitpunkt er durch die zurückgehende Stange 59 außer Eingriff mit dem Stelloch gebracht wird.
Die Reinigungsvorrichtung für die entleerte Form besteht im wesentlichen aus einer konisehen, der Form entsprechend gestalteten rotierenden Bürste 72 (Fig. 1 und 2), welche auf der der Preßvorrichtung gegenüberliegenden Seite des Trommelgehäuses so angeordnet ist, daß sie durch achsiale Verschiebung ihrer Achse 73 in dem Lagerständer 74 in die vor ihr liegende Form, im vorliegenden Falle in die Form 10, eingeführt werden kann. Die rotierende Bürste 72 erhält ihren Antrieb von einer auf der Hauptwelle 8 sitzenden Riemen-Scheibe 75 aus, welche ihre Drehbewegung mittels des Riemens 76 auf eine Riemenscheibe yy überträgt, die auf einer in dem Lagerbügel 78 gelagerten Achse 79 angeordnet ist. Von der Achse 79 wird die Drehbewegung mittels der Riemenscheibe 80 (Fig. 2) und des Riemens 81 auf die auf der Bürstenwelle 73 angeordnete Riemenscheibe 82 übertragen. Die Riemenscheibe 82 ist zwischen den beiden Lagerarmen des bügeiförmigen Ständers 74 gegen Ver-Schiebung gesichert angeordnet und steht mit der Bürstenachse 73 mittels eines Laufkeiles so in Verbindung, daß die Achse 73 auch bei ihrer Abschiebung mit der Riemenscheibe 82 stets auf Drehung gekuppelt bleibt. Zum Verschieben der Bürste 72 dient ein Stellarm 83, der einerseits mit den an seinem gabelförmigen Ende vorgesehenen Zapfen in eine Ringnut der Bürstennabe eingreift und andererseits in einer auf der Welle 84 befestigten Gabel 85 quer zur Verschiebungsrichtung der Bürste drehbar gelagert ist. Die parallel zur Trommelachse drehbar gelagerte Welle 84 trägt einen Arm 86, an welchem die Übertragungsstange 87 angreift, die mit dem Bolzen 88 in der Kurvennut 89 (Fig. 4) einer auf der Antriebswelle 70' sitzenden Kurvennutscheibe 90 geführt ist. Zur Führung der Übertragungsstange 87 dient das stiftförmig abgesetzte Ende 91 der Antriebswelle 7, welches in einen Längsschlitz 92 des oberen Teiles der Übertragungsstange 87 eingreift.
Bei Beginn des Leerganges des Segmentes 30, d. i. nach Vollendung der dritten Teildre-. hung der Trommel, bewegt sich die Übertragungsstange 87 unter dem Einfluß der mit ihrem Bolzen 88 zusammenarbeitenden Kurvennut 89 der Kurvenscheibe 90 abwärts und dreht hierbei mittels des Armes 86 die Welle 84, die mittels der Gabel 85 den Stellarm 83 in der Pfeilrichtung (Fig. 2) gegen das Trommelgehäuse zu verschwenkt. Der Stellarm 83 nimmt hierbei die Bürstenachse 73 mit und führt sohin die Bürste 22 in radialer Richtung in die leere Form 10 ein. Ist dies geschehen, so wird die Form 10 durch die go rotierende Bürste gereinigt. Gleichzeitig steht die Form durch den Kanal 36 noch mit der Druckleitung 49 in Verbindung, zu welchem Zwecke in dem Stützzapfen 21 eine Nut 93 (Fig. 7) von der Form eines Viertelkreis-Segmentes vorgesehen ist, welche von dem Druckkanal 48 aus so in der Bahn der Mündung des Kanals 36 der Form verläuft, daß die in der Ausstoßstellung befindliche -Form auch während der darauffolgenden Teildre- j hung der Trommel sowie der Reinigungsperiode in Vei'bindung mit der Druckluftzuleitung 49 steht. Auf diese Weise unterstützt die Druckluft die Reinigungswirkung der Bürste 72 und bläst die von dieser, abgelösten Zuckerteile aus der Form heraus.
Es erfolgt nun die Aufwärtsbewegung der Übertragungsstange 87 durch die Kurvenscheibe 90, welche mittels des Armes 86 die Welle 84 zurückdreht, die ihrerseits mittels de.s no Bügels 85 den Stellarm 83 wieder nach außen, verschwenkt. Der Stellarm 83 nimmt hierbei die Bürstenachse 73 mit und verschiebt sie nach außen, wodurch die Bürste 72 wieder aus der vor ihr liegenden Form herausgeführt wird.
Bei Beginn der Einführbewegung der Bürste 72 tritt gleichzeitig die Öffnungsvorrichtung für die in der Reinigungsstellung befindlich.: Form, im vorliegenden Falle die Form 10, in iao
Tätigkeit. Die Vorrichtung weist den Bügel ; 68 auf, welcher an einem an dem Lagcrarm des Lagerboc.kes 6 schwingbar aufgehäugten Tragarm 95 sitzt (Fig. 1 und 4), der durch das j abwärts schwingende Segment 30 mittels eines Lenkers' 96 von der Trommel 6 wegbewegt wird und hierbei den Bügel 68 mitnimmt, welcher mittels der Mitnehmerstifte 20' den Zapfen 20 der beweglichen Formhälfte ic/ mit-
ίο' nimmt. Die bewegliche Formhälfte 10' wird sohin nach außen verschoben und Öffnet die Form 10. Da die Form 10 während der Reiniguugsperiode geöffnet wird, ist es vorteilhaft, der Bürste 72 außer einer Drehbewegung auch eine oszillierende Bewegung zu-erteilen, um eine gründliche Reinigung" der Formhälften zu erzielen. Zu diesem Zwecke ist der Bürstenständer 74 mit seinem unteren gabelförmigen Ende um die Achse 79 begrenzt schwingbar gelagert und die gelenkige Verbindung des Stellarmes 83 mit dem Bügel 85 vorgesehen. Die hin und her schwingende Bewegung des Bürstenständers 74 kann durch eine nicht dargestellte Vorrichtung bewirkt werden. Nach erfolgter Öffnung und Reinigung der sich in der Reinigungsstellung befindlichen Form 10 erhält die Trommel durch die aufwärts schwingende Kurbelschleife 26 wieder eine Vierteldrehung, wobei durch den Lenker 96 der Tragarm 95 in seine ursprüngliche Lage zurückgeschwungen wird, so daß sich der Bügel 68 wieder in die Bahn der Mitnehmerstifte 20' des Zapfens 20 der folgenden Form einstellt.
Mit dieser vierten Vierteldrehung hat nun die Trommel 9 eine volle Umdrehung vollendet,, wobei die Form 10 mit ihrem Kanal 36 außer Verbindung mit der Nut 93 kommt und sich wieder unter dem Fülltrichter 35 einstellt. Damit hat die Form 10 wieder die Anfangslage erreicht, und es wiederholt sich bei weiterem Antrieb der Maschine der geschilderte Vorgang.
Im vorstehenden wurde der klareren Darstellung wegen der Arbeitsvorgang nur an einer Form der Trommel erläutert. Da nun entsprechend den vier Arbeitsphasen auch vier Formen in der Trommel vorgesehen sind, so ist es ersichtlich, daß jede Form nacheinander die vier Phasen durchläuft und damit ein stetiges Arbeiten der Maschine erreicht wird. Demgemäß treten sämtliche von der Antriebs-Avelle 7 aus angetriebenen Vorrichtungen der Maschine bei jedem Leergang 'der Kurbelschleife 26, d. h. beim Stillstand der Trommel, gleichzeitig in Tätigkeit; während des Arbeitsganges der Kurbelschleife, d. h. während der Drehbewegung der Trommel dagegen stehen sämtliche Vorrichtungen still, naturgemäß mit Ausnahme der Bürste 72, welche von der Hauptwelle 8 stetig angetrieben wird.
Das Transportband 55 zum Fördern der Formlinge in die Trockenkammer läuft über die Trommel 97, welche auf der in den Lagern 98 auf der Grundplatte drehbar gelagerten Welle 99 sitzt (Fig. 4 und 5). Zum Antrieb 65 ' der Welle 99 dient ein Schneckengetriebe 100 (Fig· 3), dessen Schneckenrad auf dieser Welle sitzt, während die Schnecke toi von einer in dem Lager 102 unter der Hauptwelle 8 angeordneten Achse getragen wird, welche ihren Antrieb durch den Riementrieb 103 von der Hauptwelle 8 aus über die Riemenscheiben 104,105 erhält (Fig. 3).
Um es zu ermöglichen, .daß der in den Fülltrichter 35 eingeführte Sandzucker in fein vorteiltem Zustande in die Form gelangt, ist in dem Fülltrichter ein Mahlwerk 106 (Fig. τ), vorgesehen, welches im vorliegenden Falle aus drei nebeneinanderliegenden Reibwalzen besteht. Die eine Reibwalze sitzt auf einer seitlieh aus dem Fülltrichter 35 vorstehenden AVelle 107, welche ihren Antrieb durch den Riementrieb 108 über die Riemenscheiben 109. 110 von der Hauptwelle 8 aus erhält.
Um das Ausblasen der Formen während ihres Weges von der Ausstoßstellung in die Reinigungsstellung zu ermöglichen, erstreckt sich der Ausschnitt in über ein Viertel des Umfanges des Mantels des Trommelgehäuses 3 (Fig. 4).

Claims (12)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Flerstellung von Hutzucker, dadurch gekennzeichnet, daß der Raffinadezucker (z. B. Sandzucker mit etwa 3 v. H. Feuchtigkeit) in die Form durch Erzeugung eines Vakuums in derselben eingesaugt und sodann allseits einer Pressung unterworfen wird, worauf der gepreßte Formling aus der Form durch Einleiten von Druckluft ausgestoßen wird.
2. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher längsgetetlte Formen mit je einer als Preßstempel auf die Mantelfläche des Zuckerhutes wirkenden Hälfte Verwendung finden, die in einer absatzweise weitergedrehten Trommel radial nach außen gerichtet angeordnet sind, welche die Formen nacheinander an dem Einfülltrichter, dem Preßstempel, der Ausstoßvorrichtung vorbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß in der absatzweise je um eine Vierteldrehung weitergedrehten Trommel vier mit Bezug aufeinander um 900 versetzte Hutformen angeordnet sind, deren bewegliche Hälften so gesteuert werden, daß sie während des Arbeitsganges des Preßstempels die Form schließen und vor der Einfüllperiode öffnen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Hälfte (32') der zum Antrieb eier Trommel (9) dienenden Zahnkupplung (33) mit Sperrverzahnung auf der Trommelachse (23) entgegen der Wirkung einer Feder (34) achsial verschiebbar angeordnet ist, während die andere Hälfte (32) von einer Kurbelschwinge (26) unter Vermittlung eines Winkelgetriebes (30,31) Teildrehungen von wechschüler Richtung vollführt, so daß in der einen Drehrichtung dieser Kupplungshälfte (32) die Trommel (9) mitgenommen wirdj in der anderen Drehrichtung dagegen stillsteht.
4. Maschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Formling (α) beim Ausstoßen durch ■ die Ablegeplatte (50) auf das unter der Trommel in die Trockenkammer laufende Transportband (55) geführt wird, wobei die Platte (50) zwecks Auflegens des Formlinge (α) auf das Band seitlich verschwenkt wird, und darauf unter gleichzeitiger Verdrehung in die Ursprungslage in die Arbeitsstellung zurückgeführt wird.
5. Maschine nach den 'Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (41) des g'egen Verdrehung gesichert geführten Preßstempels (5) ■ in seinem mittleren Teil mit einem Drallgewinde versehen ist, in welches die als Mutter ausgebildete Nabe einer von einem Exzenter (43) der Antriebswelle (7) bewegten Kurbel (42) so eingreift, daß beim" Ausschwingen der Kurbel (42) in der einen Richtung der Preßstempel (5) . in die Form eingeführt, beim Ausschwingen in der anderen Richtung dagegen aus dieser herausgezogen wird.
6. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Bürste (72) mit ihrer Achse (73) radial zur Trommel (2) so verschiebbar angeordnet ist, daß sie durch einen von
+5 einer Kurvennutscheibe (9) der Antriebswelle (7) gesteuerten Schwenkarm (83) in die vor ihr liegende Form der Trommel vorübergehend eingeführt werden kann.
7. Maschine nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Hälften der Formen (10, 11, 12, 13) in den Armen einer kreuzförmigen Platte (14) ausgenommen sind, die auf einer einerseits mit einer kegelförmigen Ausnehmung auf einem kegelförmigen Stützzapfen (21) des Trommel gehäuses (3) drehbar gelagerten Vierkantachse (15) sitzt, gegen deren Vierkantflächen sich die als Preßstempel dienenden, beweglichen Formhälften (10'.
ii', 12', 13') mit ihrer Unterkante stützen, welche ihre Führung in einer ' das Trommelgehäuse vorn abschließenden, von der Antriebsachse (23) der Trommel (9) getragenen Kappe (17) findet.
8. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den. die Hutspitze bildenden Boden jeder Form ein Kanal (36) mündet, welcher mit zwei um i8o° versetzten Kanälen (37, 48) des Stützzapfens (21), in welchen die Saugleitung (38) bzw. Druckleitung (49) münden, während einer Trommel Umdrehung abwechselnd so in Verbindung kommt, daß die Form während der Einfüllperiode mit der Saugleitung (38), während der Aus-Stoßperiode mit der Druckleitung (49) verbunden ist.
9. Maschine nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Stützzapfen (21) eine sich von dem Druckkanal (48) aus erstreckende Viertelkreisnut (93) vorgesehen ist, welche derart in der Bahn des Kanals (36) der Formen verläuft, daß jede Form nach der Ausstoßperiode so lange mit der Druckluftzuleitung (49) in Verbindung bleibt, bis die Reinigung der entleerten Form vollendet ist.
io.. Maschine nach Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die als Preßstempel dienenden beweglichen Formhälften (10', 11', 12', 13') an ihrer Rückseite mit je einem durch die Trommelkappe (17) nach außen geführten Zapfen (20) versehen sind, welcher während der Preßperiode in die Bahn eines von einem Exzenter (46) der Antriebswelle (7) bewegten, das Schließen der "Form bewirkenden Schließstempels (47) gelangt und während der Reinigungsperiode mit seinen seitlichen Mitnehmerstiften (20') in eine mittels eines Hebelgestänges (95,96) von der Kurbelschleife (26) aus hin und her geschwungene Gabel. (68) eingreift, welche das Öffnen der Form bewirkt.
11. Maschine nach Anspruch 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken der Ablegeplatte (50) ein Zahnstangengetriebe (60, 61) dient, dessen Zahnrad (61) auf einer die Ablegeplatte (50) bei ihrer Auf- und Abbewegung füllrenden Vierkantwelle (51) sitzt, während die Zahnstange (60) auf einer entgegen dem Einfluß einer Feder (112) verschiebbaren Stange (59) sitzt, die mittels eines Hebelgestänges (62,64) von einer Daumenscheibe (67) der Antriebswelle (7) so bewegt wird, daß sie nach Beendigung der Abwärtsbewegung der Ablegeplatte (50) durch Verdrehen des Zahnrades (61) ein seitliches Ausschwenken der Ablegeplatte
bewirkt und diese in der seitlichen Lage bis zur Beendigung der darauffolgenden Hubbewegung der Platte hält, worauf die Stange (59) unter dem Einfluß ihrer Feder (112) durch Zurückdrehen des Zahnrades (61) das Zurückschwenken der Ablegeplatte (50) in die Arbeitsstellung herbeiführt.
12. Maschine nach Anspruch 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Stange (59) bei ihrer Bewegung einen Stellstift (69) beeinflußt, welcher mit. an den Armen der kreuzförmigen Platte (14) der Formentrommel (9) vorgesehenen Stellöchern (70) zusammenarbeitet, so daß er die Formentrommel (9) während des Leerganges der Kurbelschwinge (26) feststellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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