DE219073C - - Google Patents

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DE219073C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/02Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers
    • A21C5/04Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers with division boxes in a revolving body with radially-working pistons

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2b. GRUPPE
der Presse ausgeschaltet wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Teilen und Formen von teigartigen Massen dienende Maschine derjenigen Art, bei welchen die Masse mittels einer Presse in eine dicht vor dem Mundstück der Presse auf und ab schwingbare Form gedrückt wird, in welcher ein Kolben durch den Druck der eintretenden Masse zurückgedrängt und dabei durch den Kolben eine Kupplung der Maschine in Tätigkeit gesetzt wird.
Es ist ferner bei Formmaschinen bekannt, bei Erreichung eines bestimmten Füllungsgrades der Form den Antrieb der die Form füllenden Presse selbsttätig auszuschalten.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, die bei Erreichung eines gewissen Füllungsgrades der Form in bekannter Weise den Antrieb der Presse ausschaltet und während des Stillstandes der
ao Presse das Ausstoßen des Formlinge aus der Form bewirkt.
Auf der Zeichnung ist die Maschine in Fig. ι in der Oberansicht, in Fig. 2 in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und in Fig. 3 im Querschnitt nach Linie M-M der Fig. 2 dargestellt. Fig. 4 zeigt eine Kupplungsvorrichtung.
In dem tischartigen Gestell 1, 2 sind vier quer durchgehende Wellen 3, 4, 5 und 6 gelagert, welche durch Zahnräder 7, 8, 9, 10, 11 im Übersetzungsverhältnis 1: 2 miteinander 35
45
in Verbindung stehen. In der hohl ausgebildeten Nabe 12 (Fig. 3) der auf der Hauptwelle 3 befestigten Riemenscheibe 13 ist ein federnder Mitnehmer 14 angeordnet, welcher in die mit Schlitzlöchern 15 versehene, den Hohlraum der Riemenscheibennabe 12 ausfüllenden Nabe 16 eines lose auf der Welle 3 sitzenden Kettenrades 17 eingreift und dadurch die Verbindung mit der Riemenscheibe 13 herstellt. Das Kettenrad 17 steht durch eine Kette 18 (Fig. 1) mit einem Kettenrad 20, das auf der am entgegengesetzten Ende des Maschinengestelles 1 gelagerten Welle 19 befestigt ist, in Verbindung. Auf dem anderen Ende der Welle 19 ist ein Kegelrad 21 befestigt, das in ein auf dem nach außen verlängerten Lagerzapfen 22 einer in ein mit Füllrumpf 23 versehenes Gehäuse 24 eingebauten Transportschnecke 25 befestigtes Kegelrad 26 eingreift und den Antrieb der Transportschnecke 25 bewirkt. Vor der Mundöffnung des Gehäuses 24 ist die in bekannter Weise auf und ab schwingbare Form 27 angeordnet, welche von einem zweiarmigen plattenförmigen Hebel 28 (Fig. 1 und 2) getragen wird. Dieser Hebel 28 ist auf einer der Welle 6 als Lager dienenden Büchse 29 lose gelagert und durch eine am hinteren Ende angreifende Zugstange 30 (Fig. 1, 2 und 3) mit einer auf der Welle 5 befestigten Kurbelscheibe 31 verbunden, durch welche der die
55
60
Form 27 tragende Hebel 28 zu bestimmter Zeit gedreht wird.
Der den Boden der Form 27 bildende Teil 32 (Fig. ι und 2) sitzt lose in der Form und steht durch eine in einem langen Rohr 33 geführte Stange 34 mit einer durch einen Gewichtshebel 35 beeinflußten Druckschraube 36 in Verbindung, durch welche der bewegliche Teil 32 in der Ruhelage der Form 27 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung erhalten wird. Auf dem Rohr 33 sind zwei Muffen 37, 37 angebracht, die sich durch eine mit rechts- und linksgängigem Schraubengewinde versehene Spindel 38 gegenseitig zueinander verstellen und durch Schrauben 39 fest mit dem Rohr 33 verbinden lassen. An den Muffen 37 sind Backen 40 angebracht, die zwischen einer am Hebel 28 befindlichen Gleitbahn 41 schlittenartig geführt sind, während hinter den Backen 40 auf dem dort vorstehenden Ende der Welle 6 eine Kurbelscheibe 42 befestigt ist, deren Zapfen 43 zwischen die Backen 40 greift und bei stattfindender Drehung der Kurbelscheibe 42 eine Ver-Schiebung des Rohres 33 nebst der Stange 34 bewirkt.
Auf der Druckschraube 36 ist das augenförmige Ende eines am Ständer 2 drehbar gelagerten Hebels 44 befestigt, der mit einem ebenfalls am Ständer 2 drehbaren Zwischenglied 45 in Verbindung steht, an welches ein unter Wirkung einer Feder 46 stehender Hebel 47 (s. Fig. 2) angelenkt ist, dessen spitz auslaufendes hakenartiges Ende in ein mit Schlitz versehenes Böckchen 48 eingreift und einen in letzterem verschiebbar angeordneten Zahn 49 festhält (Fig. i). Über dem Hebel
47 ist auf einem auf dem Gestell der Maschine befestigten Bocke 50 ein langer zweiarmiger Hebel 51 drehbar gelagert, der durch einen in einem Schlitzloch 52 (Fig. 1) des Böckchens
48 geführten Stift 53 mit dem Zahn 49 verbunden ist und an dessen nach oben gekröpftes Ende eine am Ständer 2 befestigte Zugfeder 54 angreift, die das freie Ende des Hebels 51 (Fig. ι und 3) an die Stirnwand eines mit einem keilartigen Ansatz 55 versehenen Zahnrades 56 heranzieht. Der Hebel 51 ist durch ein Zwischenglied 57 (Fig. I und 2) mit einem gabelförmig ausgebildeten Hebel 58 gelenkig verbunden, wobei an den einander zugekehrten Seiten der Arme der Gabel je ein Stift 59 (Fig. 3) angeordnet ist, der in Aussparungen 62 eines auf einem seitlichen Ansatz 60 des Ständers 2 lose sitzenden Ringes 61 eingreift (Fig. 3). An dem Ring 61 sind vier seitlich vorstehende Daumen 63 befestigt, welche zu bestimmter Zeit den federnden Mitnehmer 14 in der Nabe der Riemenscheibe 13 außer Eingriff mit den Schlitzen 15 der Nabe 16 des Kettenrades 17 bringen, so daß die Nabe 16 mit dem Kettenrad 17 stehen bleibt und die Schnecke 25 außer Betrieb gesetzt wird. Das auf der Welle 4 (Fig. 1) sitzende Zahnrad 8 ist mit einer langen hohlen Nabe 64 versehen, in welcher ein federnder Mitnehmer 65 angeordnet ist, der zu bestimmter Zeit mit dem Schlitzloch 66 einer den Hohlraum der Nabe 64 ausfüllenden, auf der Welle 4 befestigten Büchse 67 in Eingriff kommt.
In den Naben 68, 69 der Zahnräder 10 und 11 ist je ein kurzer Bolzen 70, 71 geführt, die an ihrem oberen Ende mit einem Röllchen 72 versehen sind, welche in am Ständer 2 befindliche Kurvenbahnen 73, 74 geführt sind, während das andere Ende der Bolzen 70, 71 als Sperrzahn ausgebildet ist, der im gegebenen Moment in die Aussparungen der Welle 5 und 6 einschnappt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Beim Füllen der Form nehmen die Arbeitsteile die in der Zeichnung dargestellte Lage ein. Die Masse wird durch den Füllrumpf 23 eingeführt und von der durch den Kettentrieb 17, 18,20 und Kegelräder 21,26 vom Vorgelege 13 aus in Drehung versetzten Transportschnecke 25 in die Form 27 befördert, woselbst die Masse bis zu einem bestimmten Grad zusammengepreßt wird, wobei die Mitnehmer 65, 71, 72 durch den Zahn 49 bzw. durch die Kurvenbahnen 73, 74 ausgelöst bleiben, so daß das übrige Getriebe still stehen bleibt.
Sobald die in die Form 27 eingetriebene Masse den Gegendruck des Gewichtshebels 35 überwindet, wird der Boden 32 der Form 27 nebst der Stange 34 nach hinten verschoben und dadurch zunächst das Hebelwerk 44,45, 47 bewegt und infolgedessen die Spitze des Hebels 47 aus dem Zahn 49 entfernt. Nunmehr zieht die Feder 54 den Hebel 51 an die Stirnwand des Zahnrades 56 heran. Durch diese Bewegung des Hebels 51 wird einmal der Zahn 49 in das Böckchen 48 zurückgezogen und zweitens der Ring 61 auf dem Ansatz 60 des Ständers 2 nach außen verschoben, infolgedessen wird der Mitnehmer 65 mit der Büchse 67 gekuppelt, während der in die Nabe des Zahnrades 17 eingreifende Mitnehmer 14 durch die in seinem Drehbereich stehenden Daumen 63 des Ringes 61 ausgelöst wird. Es bleibt also von nun ab das Getriebe der Transportschnecke 25 und die letztere selbst still stehen, während sich das andere Getriebe der Maschine in Gang setzt. Hierbei wird zunächst durch Vermittlung der Kurbelscheibe 31 und der Zugstange 30 der die Form 27 tragende Hebel 28 derart gedreht, daß die gefüllte Form 27 nach unten ins Freie gelangt und währenddessen die Mundöffnung des Gehäuses 24 durch den oberen bogenförmigen
Teil des Hebels 28 abgeschlossen wird. Inzwischen ist die Kurbelscheibe" 42 in Wirkung getreten, die nun ihrerseits das Rohr 33 mit der Stange 34 und den Bodenteil 32 in der Form 27 nach vorn verschiebt und dadurch das Ausstoßen des Formlings aus der Form bewirkt. Hierauf wird der Hebel 28 durch die Kurbelscheibe 31 und Zugstange 30 wieder emporbewegt und gleichzeitig auch das Rohr 33 und die Stange 34 nebst dem Boden 32 durch die Kurbelscheibe 42 in der Form 27 zurückgezogen.
Mittlerweile hat das Zahnrad 56 eine Umdrehung gemacht und der an denselben befindliehe keilförmige Ansatz 55 den Hebel 51 von der Stirnseite dieses Rades 56 abgedrängt. Hierbei wurde der Zahn 49 wieder in den Drehbereich des Mitnehmers 65 gebracht und damit gleichzeitig auch . der auf dem Ansatz
ao 60 befindliche Ring 61 nach innen bewegt. Infolgedessen wird nunmehr durch den Zahn 49 der Mitnehmer 65 ausgelöst und die Daumen 63 außer Eingriff mit dem Mitnehmer 14 gebracht, was zur Folge hat, daß letzterer in die Schlitzlöcher 15 der Nabe 16 einschnappt und dadurch die Riemenscheibe 13 mit dem Kettenrad 17 gekuppelt wird, so daß das Getriebe der Transportschnecke 25 und letzteres selbst in Drehung versetzt wird, worauf sich der beschriebene Arbeitsvorgang wiederholt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Teilen und Formen teigartiger Massen, bei welcher die zu verarbeitende Masse mittels einer Presse in eine dicht vor dem Mundstück der Presse auf und ab schwingbare Form gedrückt wird, in welcher ein Kolben durch den Druck der eintretenden Masse zurückgedrängt und durch ihn bei Erreichung der gewünschten Füllung der Antrieb der Presse ausgeschaltet. wird, dadurch gekennzeichnet, daß die das Auslösen der Kupplung der Maschine bewirkende Kolbenstange (34) in einem Rohr (33) geführt ist, welches durch auf ihm verstellbar angebrachte, in einer Schlittenführung (41) gleitende Backen (40) mit einer Kurbelscheibe (42) in Verbindung steht, welche das Rohr (33) mit Kolbenstange (34) und Kolben (32) in der Form (27) nach vorn verschiebt und dadurch das Ausstoßen des fertigen Stückes aus der Form veranlaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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