DE109146C - - Google Patents
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- DE109146C DE109146C DENDAT109146D DE109146DA DE109146C DE 109146 C DE109146 C DE 109146C DE NDAT109146 D DENDAT109146 D DE NDAT109146D DE 109146D A DE109146D A DE 109146DA DE 109146 C DE109146 C DE 109146C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/30—Feeding material to presses
- B30B15/302—Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
- B30B15/304—Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses by using feed frames or shoes with relative movement with regard to the mould or moulds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Zuführungsvorrichtung für Pastillenpressen, welche bei ungenügender
Zufuhr des in Pastillen- bezw. Tablettenform zu pressenden Pulvers augenblicklich
von der Antriebsvorrichtung gelöst werden kann, ohne dafs die Presse zum Stillstand gebracht
zu werden braucht. Durch diese augenblickliche. Ausschaltung wird viel Material gespart,
da bei schnell arbeitenden Pressen ein'e grofse Menge von in Gewicht, Gestalt und
Härtegrad fehlerhaften Pastillen während der Zeit der Stillsetzung der Presse hergestellt werden.
Ebenso kann nach erfolgter Beseitigung des die fehlerhafte Pulverzuführung oder sonstige Störung bewirkenden Hindernisses die
Zuführungsvorrichtung wieder schnell mit der Antriebsvorrichtung während des Betriebes der
Maschine verbunden werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht einer mit Zuführungsvorrichtung
versehenen Pastillenpresse,
Fig. 2 eine theilweise Vorderansicht derselben;
Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung der Zuführungsvorrichtung und des Formtisches im Schnitt
und im vergröfserten Mafssfabe,
Fig. 4 eine Oberansicht derselben;
Fig. 5 ist eine theilweise Seitenansicht der Zuführungsvorrichtung, sowie eines dieselbe
bewegenden Armes, und
Fig. 6 veranschaulicht in theilweiser Vorderansicht und im Schnitt die Verbindung der
Zuführungsvorrichtung mit dem genannten Arm.
Auf dem Untergestell α der Presse ist das
den Formtisch c tragende Obergestell b angeordnet, in welchem die zur Herstellung der
Pastillen dienende Einrichtung angeordnet ist. In dem Formtisch c ist die Matrize d zwischen
die gegen einander beweglichen Stempel e f auswechselbar eingespannt. Der untere Stempel
e greift in die Matrize d für eine regelbare Tiefe ein, wie Fig. 3 veranschaulicht, und
dient als Auflage für das in die Matrize eingeführte Pulver. Der obere Stempel f dagegen
wird mittelst eines auf der Welle g angeordneten Excenters h in die Matrize d eingeführt
und. preist das in derselben befindliche Pulver in die verlangte Pastillenform. Nach Herstellung der Pastille wird der obere
Stempel f und nach diesem der untere Stempel e so weit gehoben, dafs die Pastille in einer
Ebene mit dem Formtisch c liegt, worauf dieselbe durch die den Gegenstand vorliegen
der Erfindung bildende Zuführungsvorrichtung schliefslich über eine Abfallrinne des Formtisches
in einen Sammelbehälter geleitet wird. Der Formtisch c bildet gleichzeitig die Gleitbahn
für den Zuführungsbehälter z, welcher das aus einem Trichter / durch ein biegsames
Rohr k zugeführte Pulver mittelst der Bohrung m in die Matrize d überführt (Fig. 2 und 3). Der
Behälter i ist zwischen zwei Schienen 0 leicht auswechselbar und verschiebbar angeordnet
(Fig. 4 und 6). In dem Behälter ist ein mit Handhabe versehener Bolzen η in geneigter,
ein Herausfallen verhindernder Lage lose angeordnet, dessen hervorstehendes Ende in eine
Aussparung q eines Armes ρ eingreift (Fig. 6). Der auf einer Welle r befestigte Arm ρ wird
durch eine gewellte Bahn t einer Scheibe s in eine hin- und hergehende und gleichzeitig
rüttelnde Bewegung versetzt, welche mittelst
des Bolzens η auf den Behälter i übertragen wird. Durch die Hin - und Herbewegung
wird der Behälter i bis auf die Matrize d geschoben , derart, dafs die Bohrung m
derselben mit der Bohrung der Matrize übereinstimmt, wie in Fig. 3 punktirt dargestellt
ist. Die Matrize d wird hierdurch mit Pulver angefüllt und der Behälter i hierauf in seine
in Fig. 3 in voll ausgezogenen Linien dargestellte Anfangsstellung zurückgeführt. Während
der Hin- und Herbewegung des Behälters i erhält derselbe durch die Curvenscheibe s
gleichzeitig die erwähnte Rüttelbewegung, und zwar während der Zeit, in welcher der Behälter
über der Matrize steht. Diese Bewegung lockert das zuzuführende Pulver und bewirkt
gleichzeitig das Füllen der Bohrung der Matrize. Ein Verstopfen durch diese Rüttelbewegung wird jedoch nicht vollständig
behoben, so dafs die Matrize nicht immer mit einer genügenden Menge Pulver während der
Vorwärtsbewegung des Behälters i gefüllt wird. Die durch den Stempel f geformten Pastillen
bezw. Tabletten sind infolge dessen von zu geringem Gewicht, fehlerhafter Gestalt und besitzen
auch nicht den erforderlichen Härtegrad. Aufser dieser ungenügenden Zuführung setzt
sich auch auf der Gleitbahn des Behälters i selbst Pulver an, welches entfernt werden mufs,
um eine Beschädigung des Behälters und der denselben bewegenden Theile zu verhindern.
In beiden angeführten Fällen ist es von gröfster Wichtigkeit, den Behälter i augenblicklich
auszuschalten. Dies wird durch Herausziehen des Bolzens η aus der Aussparung des
Armes ρ bewirkt, so dafs der Behälter, von dem Arm ρ befreit, ungehindert von dem
Formtisch zur Beseitigung der Störung entfernt werden kann. Um zu verhindern, dafs der
von dem Arm ρ gelöste Behälter i unter den oberen Stempel f der im vollen Gange
befindlichen Presse geschoben werden kann, ist der Arm ρ mit einem Ansatz u versehen,
welcher, wie in Fig. 4 und 6 gezeigt ist, an einen Ansatz ν des Behälters i angreift bezw.
vor diesem angeordnet ist.
Nach erfolgter Beseitigung der Störung kann der ZufUhrungsbehälter i mittelst des Bolzens η
mit dem Arm ρ ebenso leicht mit der in Thätigkeit befindlichen Presse wieder verbunden werden.
Diese Wiedervereinigung wird besonders dadurch erleichtert, dafs der Arm ρ, wie mit
Bezug auf die Ausbildung der Curvenscheibe s ohne Weiteres ersichtlich ist, eine zeitweise
Ruhestellung einnimmt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine aus- und einschaltbare Zuführungsvorrichtung für Pastillenpressen, dadurch gekennzeichnet, dafs der hin- und hergleitende, das Prefsgut in die Formen füllende Behälter (i) mit seinem ihn bewegenden Hebel (p) oder dergl. durch einen Bolzen (n) lose verbunden ist, derart, dafs während des Betriebes der Presse durch Herausziehen des Bolzens aus dem Hebel ein augenblickliches Ausschalten und durch Wiedereinführen bezw. Vereinigen des Bolzens mit dem Hebel ein ebenso schnelles Einschalten des Behälters ermöglicht wird, wobei im ersteren Falle der den Zuführungsbehälter in Bewegung versetzende Hebel mittelst eines Ansatzes (u) ein zufälliges Vorschieben des ausgeschalteten Behälters in den Bereich der Prefsstempel verhindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109146C true DE109146C (de) |
Family
ID=379068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109146D Active DE109146C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109146C (de) |
-
0
- DE DENDAT109146D patent/DE109146C/de active Active
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