DE266774C - - Google Patents

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DE266774C
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drum
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DENDAT266774D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/04Discharging the shaped articles
    • B28B13/06Removing the shaped articles from moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in, or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/02Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in, or on conveyors irrespective of the manner of shaping on conveyors of the endless-belt or chain type
    • B28B5/021Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in, or on conveyors irrespective of the manner of shaping on conveyors of the endless-belt or chain type the shaped articles being of definite length

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 266774 -KLASSE 80«. GRUPPE
PAUL ZUTHER in GIEGEL b. KONITZ, W.-Pr.
Ziegelstreichmaschine mit endloser Formenkette ohne Formboden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ziegelstreichmaschine, welche aus einer endlosen Kette von Formen ohne Boden besteht. Diese
_ endlose Kette wird in bekannter Weise über Trommeln geführt und mit Ton ο. dgl. beschickt.
Die Beschickung der Formen erfolgt durch eine über dem oberen Kettenstrang angeordnete Zuführungsvorrichtung.
Das Wesen der Erfindung besteht darin,
ίο daß die Formlinge aus dem unteren Formenkettenstrange durch einen zwischen den beiden Bandsträngen befindlichen Stempel unmittelbar in Vertiefungen einer unter der Formenkette angebrachten drehbaren sowie auf und ab beweglichen Ablegetrommel gestoßen werden. Es sind zwar bereits Formtrommeln bekannt, die neben dem Formen gleichzeitig ein Ablegen der Preßlinge besorgen. Diese haben Öffnungen am Umfange zur Aufnahme der Preßmasse, welche durch Stempel zusammengepreßt wird. In der untersten Stellung der Form wird dann der Formling auf ein Förderband ausgestoßen.
Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die die Formtrommel verlassenden Preßlinge beim Auffallen auf das Förderband infolge des großen Abstandes zwischen Trommel und Förderband beschädigt werden. Außerdem erfordern diese Formräder infolge der stabilen Bauart, die durch die im Innern der Formräder angeordneten Preßstempel erforderlich ist, eine außerordentlich hohe Betriebskraft.
Auch bei den Ziegelstreichmaschinen mit drehbaren Ablegetischen, auf welche die aus dem Formenrahmen herausgestoßenen Formlinge niederfallen, werden Beschädigungen an den Formungen nicht verhindert.
Die Erfindung beseitigt nun diese Nachteile durch Verwendung einer auf und ab beweglichen Ablegetrommel, deren Zweck ein doppelter ist. Einmal erfolgt in ihr eine Nachformung der Preßlinge nach dem Verlassen der Kettenform, dann aber auch dient sie zum vorsichtigen Ablegen der Formlinge auf das. Förderband, so daß ein Fallen vermieden wird. Eine Nachformung ist erforderlich, da eine Beschädigung der Formlinge in den Kettengliedern schwer zu vermeiden ist. Die Entfernung der Formlinge aus der Trommel geschieht nach deren Drehung um 180 ° dadurch, daß in der Öffnung für den Formling eine verschiebbare schwere Bodenplatte geführt wird, die den Formling durch ihr Eigengewicht in der untersten Stellung auf ein endloses Förderband drückt. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Ziegelstreichmaschine ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt sie
Fig. ι in einer Seitenansicht,
Fig. 2 in einer Stirnansicht, .
Fig. 3 in einer Oberansicht und
Fig. 4 in einem Teilschnitt nach A-B der Fig. i.
Die Maschine besteht aus dem Gestell 1, auf welchem die beiden Trommeln 2 für die Formkette 3 gelagert sind. Die letztere besteht
aus einzelnen, unten offenen Formen 4. Bei der gezeichneten Maschine ist eine Kette mit je zwei nebeneinander liegenden Formen dargestellt. Die Bewegung des Ausstoßstempels 5 (Fig. 4) sowie die absatzweise Bewegung der Formkette 3, die Zuführungsvorrichtung 6 und die Bewegung der Ablegetrommel 7 und des Förderbandes 8 geschieht von einer Stelle, nämlich von der Hauptwelle 9 aus. Die beiden Ausstoßstempel 5 sitzen an einem die zwei seitlichen Gleitschienen 10 verbindenden Querstück 11. Die Gleitschienen sind von U-förmigem Querschnitt und führen sich in den an dem Gestell angebrachten festen Führungsstangen 12; sie erhalten ihre auf und nieder gehende Bewegung von der Kurbelwelle 9 mit Hilfe der Kurbelstange 14.
Bei der jedesmaligen Aufwärtsbewegung des Stempels 5 rückt die Formenkette 3 um je eine Form weiter. Dieses ruckweise Vorwärtsbe\vegen geschieht durch die beiden ebenfalls von der Kurbelwelle angetriebenen Kettenräder 15 und das auf der Kettentrommelwelle befestigte Schaltrad 16, welches von dem unteren Kettenrade 15 durch das Gestänge 13 in Bewegung gesetzt wird, wodurch auch die Formenkette 3 bei jeder Umdrehung um eine Form weitergeschaltet wird.
Unterhalb der Ausstoßöffnung 17 (Fig. 4) befindet sich die Trommel 7 zur Aufnahme und zum Ablegen der aus der Formenkette 3 ausgestoßenen Formlinge. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel dient eine Trommel mit acht öffnungen 18 zur Aufnahme der Formlinge, von denen sich je vier gegenüberliegen. Damit eine Beschädigung der empfindlichen Formlinge beim Hineinstoßen in die Vertiefungen 18 vermieden wird,- ist die Einrichtung getroffen, daß die Trommel während des Hineindrückens der Formlinge in die öffnungen 18 unmittelbar mit unter der Ausstoßstelle 17 steht und in gleicher Weise zwecks Vermeidung - von Beschädigungen beim Herausstoßen der Formlinge auf das Förderband so weit nach unten bewegt wird, daß sie sich dicht über dem Förderband befindet. Sind z. B. zwei Vertiefungen 18 mit Formungen versehen, so bewegt sich die Trommel senkrecht nach unten bis dicht über das Förderband, wobei sie gleichzeitig eine Vierteldrehung um ihre Achse macht, so daß die in den untersten Formen befindlichen Formlinge durch die Stempelplatten 19 (Fig. 4) infolge Eigengewichts der letzteren allmählich auf das Förderband 8 herausgeschoben werden. Die Anordnung der verschiebbaren Platten 19 ist aus der Fig. 4 ersichtlich. Bei dieser Ausführung sind je zwei gegenüberliegende Platten 19 durch Stege 38, die durch entsprechende Öffnungen in die Trommel geführt sind, verbunden. Zur Erzielung der eigenartigen Bewegung der Trommel ist die Trommelachse in den Trägern 12 mit Langlöchern 21 verschiebbar gelagert. Die Verschiebung wird von der Hauptwelle aus bewirkt. Zu diesem Zwecke greift an die Trommelachse eine Kurbelstange 22 an, die mit ihrem anderen Ende an eine Kurbel der Hauptwelle 9 angelenkt ist. Bei Drehung der Welle 9 wird also eine Auf- und Abwärtsbewegung der Trommel 7 erfolgen.
Die gleichzeitige Drehung der Trommel, die bei vorliegender Ausführung bei jedesmaligem Niedergang ein Viertel beträgt, geschieht auf folgende Weise. Auf der Trommelachse befindet sich ein festes Schaltrad 24 und ein loses Zahnrad 25, welches einerseits eine federnde Klinke 26 für das Schaltrad 24 trägt, anderseits mit einer festen Zahnstange 27 am Maschinengestell kämmt. Beim Abwärtsgang der Trommel wird infolge Drehung des Zahnrades 25, hervorgerufen . durch das Herabgleiten des letzteren an der Zahnstange, die Klinke 26, das Schaltrad 24 und somit die Ablegetrommel 7 um eine Form weiterdrehen, so daß die unterste Form entleert werdenkann und eine leere Form unter die Ausstoßstelle 17 gelangt. Bei der nun folgenden Aufwärtsbewegung der Trommel 7 findet eine Drehung der letzteren nicht statt, da sich das Zahnrad 25 in entgegengesetzter Richtung dreht und die Klinke 26 über die Zähne des Schaltrades hinweggleitet. Da in Verbindung mit dieser eigenartigen Ablegetrommel das Förderband so bewegt wird, daß es im Augenblick des Ablegens des Formlings stillsteht, ist eine Beschädigung der Kanten der Formlinge völlig ausgeschlossen. Die Bewegung des Förderbandes 8 wird durch ein Schaltgetriebe 27 bewirkt, welches durch eine an die Stange 22 angelenkte Stange 28 in Bewegung gesetzt wird.
Um ein Anhaften der Formlinge an den Wandungen der Formen 18 in der Ablegetrommel 7 zu verhüten, ist eine Bewässerungsvorrichtung 29 angebracht, von welcher ein mit Löchern versehenes Rohr über der Trommel 7 abzweigt. Der Zufluß des Wassers zum Besprengen der Formen wird durch einen in die Rohrleitung eingeschalteten Hahn 30 geregelt, der von einem Anschlag 31 an der Stange 22 während des Hochgehens der Trommel kurze Zeit geöffnet und durch Federkraft selbsttätig wieder geschlossen wird. Eine Bewässerung der Formen 4 kann ebenfalls durch ein von der Bewässerungsvorrichtung 29 abgezwcigtes Rohr erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ziegelstreichmaschine mit endloser Formenkette ohne Formboden, dadurch gekenn-
    ο
    zeichnet, daß die Formlinge aus dem unteren Strang der Formenkette (3) in die Öffnungen (18) einer zur Aufnahme der Formlinge nach oben dicht unter die Formkette und zum Ablegen nach unten dicht über das Förderband beweglichen und drehbaren Ablegetrommel (7) gedrückt werden, wobei die Entleerung der Trommel (7) nach erfolgter Teildrehung in ihrer untersten Stellung selbsttätig dadurch erfolgt, daß in der Öffnung (18) der Formtrommel eine verschiebbare Platte (19) geführt wird, die durch ihr Eigengewicht die Formlinge auf das Förderband drückt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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