DE1180663B - Vorrichtung zum Herstellen von Kalksand-lochsteinen oder gelochten Vollsteinen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Kalksand-lochsteinen oder gelochten Vollsteinen

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DE1180663B
DE1180663B DEK34774A DEK0034774A DE1180663B DE 1180663 B DE1180663 B DE 1180663B DE K34774 A DEK34774 A DE K34774A DE K0034774 A DEK0034774 A DE K0034774A DE 1180663 B DE1180663 B DE 1180663B
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DE
Germany
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movement
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loosening tool
perforated
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Application number
DEK34774A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Gewecke
Erich Klingenberg
August Regtmeier
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KALKSANDSTEIN U KALKWERKE DR G
Original Assignee
KALKSANDSTEIN U KALKWERKE DR G
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Publication date
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    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/0215Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
    • B28B13/023Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo by using a feed box transferring the moulding material from a hopper to the moulding cavities
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    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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    • B28B13/06Removing the shaped articles from moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Kalksandlochsteinen oder gelochten Vollsteinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Kalksandlochsteinen oder gelochten Vollsteinen mit fest an dem Gestell einer Presse angeordneten, die Lochung erzeugenden Dornen, die von unten in den am Pressentisch befestigten Formrahmen ragen, mit einer in dem Formrahmen in lotrechter Richtung mittels kraftbetätigter Vorrichtung bewegbaren Ausstoßplatte für den Preßling, einem über dem Formrahmen auf und ab beweglichen Fallstempel sowie einem in waagerechter Richtung auf dem Pressentisch bewegbaren Füllkasten, der während der Bewegung des Fallstempels eine mit dem Formrahmen fluchtende Endstellung einnimmt, in der er von dem niederfallenden Fallstempel durchdrungen wird.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht der Nachteil, daß sich der Füllkasten nur verhältnismäßig langsam entleert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil durch Auflockern der Masse im Füllkasten zu beheben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art in dem Füllkasten an seiner Vorderwand unter Freilassung des Bewegungsraumes für den Fallstempel ein kammartig ausgebildetes schwenkbares Auflockerungswerkzeug angeordnet ist, das während der Bewegung des Füllkastens über den Formrahmen mittels einer ortsfesten Zahnleiste, über welche ein auf das Auflockerungswerkzeug wirkender, unter Federzug stehender Hebel streift, in rasche Hin- und Herbewegung versetzt wird. Gegenüber der bekannten Vorrichtung weist daher die Vorrichtung nach der Erfindung den Vorteil auf, daß mit dem im Füllkasten aufgelockerten Kalk Sandgemisch ein schnelleres und gleichmäßigeres Füllen des Formrahmens erreicht wird.
  • Es ist zwar bekannt, bei Steinfertigungsmaschinen Füllkästen mit Rührwerken zu verwenden, durch die das Füllen der Formrahmen mittels mehrerer Schwinghebel, die mit kammartigen Ansätzen die Füllmasse auflockern, beschleunigt wird, so daß die Füllmasse schnell und in gleichmäßiger Dichte in den Formrahmen eingebracht wird. Ein derartiges Rührwerk ist jedoch bei einer Fallstempelpresse nicht anwendbar, weil der Arbeitsbereich des Fallstempels frei gehalten werden muß.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung zum Bewegen der den Formboden bildenden Ausstoßplatte Federn auf, welche die Ausstoßplatte nach dem Ausstoßen schlagartig abwärts bewegen. Hierdurch wird erreicht, daß die Ausstoßplatte nach dem Ausstoßvorgang durch die federbetätigte Rückzugsvorrichtung schlagartig in die Ausgangslage zurückbewegt wird, so daß der ganze Formraum sofort für die Aufnahme des Kalksandgemisches frei ist.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, daß das Auflockerungswerkzeug an einer im Füllkasten gelagerten, die Schwenkachse bildenden Welle befestigt ist, an deren einem Ende, das seitlich aus dem Füllkasten heraussteht; ein unter der Wirkung einer Zugfeder stehender -Arm befestigt ist, an dem ein ihn verlängernder, in die Zahnleiste eingreifender Hebel derart angelenkt ist, daß er um eine zur Schwenkachse des Auflockerungswerkzeuges parallele Achse nur in Vorschubrichtung des Füllkastens verschwenkt werden kann, wodurch das Auflockerungswerkzeug nur bei der Vorschubbewegung des Füllkastens in Bewegung versetzt wird, dagegen bei seiner Rückbewegung in Ruhe bleibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in vereinfachter Darstellung veranschaulicht und erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 in einem Längsschnitt die Vorrichtung zum Herstellen von Kalkendlochsteinen während des Einbringens der Masse in die Form, F i g. 2 in einem entsprechenden Längsschnitt die Vorrichtung in der Ausstoßstellung, F i g. 3 in größerem Maßstab den Antrieb des Auflockerungswerkzeuges in einer Seitenansicht und F i g. 4 in einer Vorderansicht.
  • Die Vorrichtung weist zwei nebeneinanderliegende Formrahmen 1 auf, von denen der größeren Klarheit wegen nur einer dargestellt ist. Der Formrahmen 1 ist in dem Pressentisch 2 angeordnet, an den ein nur zum Teil gezeichneter Abnahmetisch 3 angebaut ist. In den Formrahmen 1 ragen mehrere, z. B. vierzehn, die Lochung des Kalksandsteins erzeugende lotrechte zylindrische Lochdorne 4, die fest auf einem Unterteil 5 des Maschinengestells angeordnet sind.
  • Der Formrahmen 1 ist unten durch eine Ausstoßplatte 6 abgeschlossen, die auf einem Block 7 befestigt ist. Dieser ist in senkrechter Richtung verschiebbar und über mehrere Stangen 8 mit einer Traverse 9 verbunden, an deren Enden Federn 10 angreifen, deren untere Enden an einer Grundplatte 11 des Maschinengestells verankert sind. Die Ausstoßplatte 6 ist ebenso wie der sie tragende Block 7 mit Bohrungen, die dem Durchmesser der Lochdorne 4 entsprechen, versehen und kann mittels eines Kipphebels 12 aus der in F i g. 1 gezeichneten unteren Ausgangslage in die in F i g. 2 dargestellte obere Endlage bewegt werden.
  • An dem oberen Ende des Unterteiles 5 des Maschinengestells ist ein z. B. von Dampf durchströmter Heizkanal 13 vorgesehen, um den Block 7 und damit auch die Ausstoßplatte 6 beheizen zu können.
  • Auf der ebenen Oberseite des den Formrahmen 1 tragenden Pressentisches 2 ist ein als Zuteiler dienender Füllkasten 14 verschiebbar gelagert, der unter eine Austrittsöffnung 15 eines Aufgabebehälters 16 für das Kalksandgemisch verschiebbar ist und dessen Inhalt der für die Erzeugung eines Preßlings notwendigen Menge des Kalksandgemisches entspricht. Die Austrittsöffnung 15 ist durch die verbreiterte Seitenwand 17 des Füllkastens 14 abgeschlossen, an der eine Antriebsstange 18 angreift, die mit dem Antriebsmechanismus des in lotrechter Richtung beweglichen Fallstempels 19 gekuppelt ist.
  • Um das Kalksandgemisch im Füllkasten 14 aufzulockern und eine Brückenbildung des Gemisches zu vermeiden, ist gemäß F i g. 3 und 4 in dem Füllkasten 14 an seiner der Seitenwand 17 gegenüberliegenden Vorderwand unter Freilassung des Bewegungsraumes für den Fallstempel 19 ein Auflockerungswerkzeug 20 an einer waagerechten Welle 21 gelagert. Das Auflockerungswerkzeug 20 ist kammartig ausgebildet und mit der Welle 21 schwenkbar. An dem über den Füllkasten 14 hinausragenden Ende der Welle 21 ist ein Arm 22 befestigt, an dem eine nicht gezeichnete Zugfeder angreift. Parallel zur Bewegungsrichtung des Füllkastens 14 ist seitlich von diesem auf dem Pressentisch 2 eine Zahnleiste 23 befestigt, in welche ein unten abgeschrägter Hebel 24 eingreift. Der Hebel 24 bildet eine Verlängerung des Armes 22 und ist an diesem so angelenkt, daß er um eine zur Welle 21 parallele Achse nur in Vorschubrichtung des Füllkastens 14 verschwenkt werden kann. Das Auflockerungswerkzeug 20 wird daher nur bei der Vorschubbewegung des Füllkastens 14 in Bewegung versetzt und bleibt bei dessen Rückbewegung in Ruhe.
  • Die Vorrichtung hat folgende Arbeitsweise: Zu Beginn des Arbeitsganges befindet sich die Ausstoßplatte 6 in ihrer in F i g. 1 gezeichneten unteren Ausgangslage. Der bereits aus dem Aufgabegehälter 16 mit Kalksandgemisch gefüllte Füllkasten 14 bewegt sich in Richtung des in F i g. 1 an der Vorderwand des Füllkastens eingezeichneten Pfeiles nach rechts, wobei sein von dem Auflockerungswerkzeug 20 aufgelockerter Inhalt in den Formrahmen 1 und zwischen die in diesen hineinragenden Lochdorne 4 fällt. Sobald der Füllkasten 14 seine rechte Endlage erreicht hat, wird der Fallstempel 19 freigegeben. Der Stempel fällt durch den Füllkasten 14 nach unten und preßt den gesamten restlichen Inhalt des Füllkastens 14 in den Formrahmen 1. Da die im Füllkasten 14 befindlichen 'Gemischmenge immer gleich groß ist und der für einen Preßling notwendigen Menge an Kalksandgemisch entspricht, hat dieser stets die gleiche Dichtigkeit.
  • Hierauf wird gemäß F i g. 2 der Fallstempel 19 nach oben und sodann der Füllkasten 14 nach links bewegt, so daß er unter die Austrittsöffnung 15 des Aufgabebehälters 16 gelangt und wieder mit Kalksandgemisch gefüllt wird. Anschließend wird die Ausstoßplatte 6 durch den Kipphebel 12 in ihre obere Endlage bewegt, wodurch der Preßling 25 in die Ebene der Oberseite des Pressentisches 2 gelangt.
  • Der Füllkasten 14 wird jetzt wieder nach rechts bewegt und schiebt dabei den Preßling 25 auf den Abnahmetisch 3, wo er von einem nicht gezeichneten Greifer erfaßt und von diesem auf dem Härtekesselwagen gestapelt werden kann, um anschließend im Härtekessel gehärtet zu werden.
  • Noch während der Füllkasten 14 sich nach rechts bewegt und den ausgehobenen Preßling 25 auf den Abnahmetisch 3 schiebt, wird die Ausstoßplatte 6 mittels der Zugfedern 10 schlagartig in die untere Ausgangslage gemäß F i g. 1 gezogen, wodurch die Füllung des Formrahmens 1 vorbereitet wird, die sowohl durch die schlagartige Abwärtsbewegung der Ausstoßplatte 6 als auch durch die Bewegung des Auflockerungswerkzeuges 20 beschleunigt wird.
  • Die bei dem Ausführungsbeispiel vorgesehene wärmeleitende Verbindung der Ausheberplatte 6 mit dem am Unterteil s angeordneten Heizkanal 13 gehört nicht zur Erfindung.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen von Kalksandlochsteinen oder gelochten Vollsteinen mit fest an dem Gestell einer Presse angeordneten, die Lochung erzeugenden Dornen, die von unten in den am Pressentisch befestigten Formrahmen ragen, mit einer in dem Formrahmen in lotrechter Richtung mittels kraftbetätigter Vorrichtung bewegbaren Ausstoßplatte für den Preßling, einem über dem Formrahmen auf und ab beweglichen Fallstempel sowie einem in waagerechter Richtung auf dem Pressentisch bewegbaren Füllkasten, der während der Bewegung des Fallstempels eine mit dem Formrahmen fluchtende Endstellung einnimmt, in der er von dem niederfallenden Fallstempel durchdrungen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Füllkasten (14) an seiner Vorderwand unter Freilassung des Bewegungsraumes für den Fallstempel (19) ein kammartig ausgebildetes schwenkbares Auflockerungswerkzeug (20) angeordnet ist, das während der Bewegung des Füllkastens (14) über den Formrahmen (1) mittels einer ortsfesten Zahnleiste (23), über welche ein auf das Auflockerungswerkzeug (20) wirkender, unter Federzug stehender Hebel (24) streift, in rasche Hin- und Herbewegung versetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Bewegen der den Formboden bildenden Ausstoßplatte (6) Federn (10) aufweist, welche die Ausstoßplatte nach dem Ausstoßen schlagartig abwärts bewegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflockerungswerkzeug (20) an einer im Füllkasten (14) gelagerten, die Schwenkachse bildenden Welle (21) befestigt ist, an deren einem Ende, das seitlich aus dem Füllkasten heraussteht, ein unter der Wirkung einer Zugfeder stehender Arm (22) befestigt ist, an dem ein ihn verlängernder, in die Zahnleiste (23) eingreifender Hebel (24) derart angelenkt ist, daß er um eine zur Schwenkachse des Auflockerungswerkzeuges (20) parallele Achse nur in Vorschubrichtung des Füllkastens (14) verschwenkt werden kann, wodurch das Auflockerungswerkzeug nur bei der Vorschubbewegung des Füllkastens in Bewegung versetzt wird, dagegen bei seiner Rückbewegung in Ruhe bleibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 891072, 927 560; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1753 565; schweizerische Patentschriften Nr. 88 145. 186 780; USA.-Patentschriften Nr. 1586 805, 1695 327.
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