DE236245C - - Google Patents

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DE236245C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/163Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand
    • B28B11/165Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand mounted on a carrier

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236245 KLASSE 80«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Abschneidevorrichtungen für Strangpressen, bei denen der aus der Presse heraustretende Tonstrang gegen eine Anschlagplatte drückt, die dann den Abschneidewagen um eine gewisse Strecke mitnimmt und dadurch die Bewegung der Schneidwerkzeuge sowie diejenige des Abschneidetisches durch Kupplung mit dem Triebwerk der Maschine veranlaßt.
ίο Eine derartige Abschneidevorrichtung soll nach der Erfindung mit einer selbsttätigen Absetzvorrichtung für den geschnittenen. Formling versehen werden, die entweder in Richtung der Bewegung des Stranges oder seitlich, am besten rechtwinklig, zur Strangrichtung wirkt. Dadurch wird erreicht, daß die die Vorrichtung bedienenden Arbeiter, welche die abgeschnittenen Formlinge zu entfernen haben, nicht mehr so wie bisher durch das Triebwerk der Maschine gefährdet sind. In Verbindung damit ist eine Vorrichtung angeordnet, durch welche die Schneidwerkzeuge, zweckmäßig Drähte, nach jedem Schnitt selbsttätig gereinigt werden. Der Antrieb dieser Absetz- und Reinigungsvorrichtung geschieht von demselben Triebwerk aus, welches den Abschneidetisch bedient. Zu diesem Zweck ist die Antriebswelle mit der Hauptwelle der Maschine durch einen Gelenkfrosch gekuppelt, so daß eine achsiale Verschiebung beider Wellen gegeneinander während des Betriebes stattfinden kann. Diese Lösung hat sich als eine äußerst einfache und betriebssichere erwiesen. Bei allem ist dafür Sorge getragen, daß die einzelnen Triebwerksteile keinen heftigen .Stößen unterworfen werden. Die Bewegungen vollziehen sich nämlich alle in geschlossenen Bahnen mit Hilfe von Kurvenscheiben und Kurvenbahnen.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Längsansicht der Abschneidevorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt quer durch die den Abschneidetisch bewegende Kurventrommel und den die Antriebswelle mit der Hauptwelle kuppelnden Gelenkfrosch, Fig. 3 endlich eine Vorderansicht.
Auf den Fundamentständern 1 der Maschine sind die' Laufschienen 2 angeordnet, auf denen mittels der Räder 3 der Abschrieidetisch 4 rollt. Zwischen dem einen Fundamentständer 1 und einem Zwischenträger 5 ist die Hauptantriebswelle 6 mit den Riemenscheiben 7 gelagert. Der Abschneidetisch 4 dagegen ist mit Tragarmen 8 und 9, 10 und 11 und 12 und 13 ausgestattet. In diesen Tragarmen sind dann die Triebwerksachsen 14, 15 und 16 gelagert, von denen aus die einzelnen Teile der Maschine angetrieben werden. Diese drei Triebwerksachsen liegen also im Gestell des Abschneidetisches 4, so daß sie sich mit ihm zusammen verschieben. Der Antrieb auf diese verschiedenen Achsen wird von der Triebachse 6 aus durch einen Gelenkfrosch 17 übertragen, der die Achse 6 mit der Achse 14 kuppelt.
Der Abschneidetisch 4 ist mit Walzen oder Blechschuppen 18 versehen, auf die sich der aus der Presse 19 austretende Strang 20 auflegt, nachdem er über ähnliche Walzen bzw. Blechschuppen 21 hinweggegangen ist, die an einem Arm 22 am Maschinengestell gelagert
sind. Rückt der Strang 20 vor, so gelangt er in bekannter Weise auf Stege 23 und stößt dann an ein Anschlagblech 24, so daß er den Wagen 4 eine Strecke weit mitnimmt, wodurch die Kupplung des Triebwerkes der Maschine mit der Hauptantriebswelle 6 bewirkt wird. Dann erfolgt, wie nunmehr beschrieben werden soll, selbsttätig die Weiterbewegung des Abschneidetisches, die Inbetriebsetzung der Schneidwerkzeuge, das Absetzen der geschnittenen Formlinge auf den in der beschriebenen Ausführungsform seitlich angeordneten Absetztisch und die Rückbewegungen, wobei die Schneidwerkzeuge selbsttätig gereinigt werden.
Die Kupplung der Triebwerksteile geschieht in. folgender Weise: Am Gestell des Abschneidetisches ist um einen Zapfen 25 drehbar ein .Winkelhebel 26, 27 gelagert, der unter der Wirkung einer Zugfeder 28 steht. Ferner trägt der Fundamentständer 1 einen. Arm 29 mit einer schräg zulaufenden Anschlagnase 30, gegen die sich der Hebelarm 27 mittels einer Rolle 31 legt. Trifft das vordere Ende des Stranges auf die Anschlagplatte 24 auf und nimmt dadurch den Abschneidetisch 4 um eine gewisse Strecke mit, so wird der Hebel 27 durch die Anschlagnase 30 in die Höhe gedrückt. Mit dem Ende des Hebelarmes 27 ist aber ein Hebelgelenk 32, 33 verbunden, dessen Teil 33 in der Ruhestellung einen bei 34 drehbar gelagerten Hebel 35 sperrt. Dieses Hebelgelenk wird beim Anheben der Rolle 30 so weit gehoben, daß der Hebel 35 frei wird und dem Zuge einer Feder 36 folgen kann, die ihn herumwirft, und dadurch wird eine Kupplungsklaue 37, die mit Feder und Nut auf der Welle 14 verschiebbar ist, in eine zweite Kupplungsklaue 38 eingerückt.
Diese Kupplungsklaue 38 ist mit einem Kammrad 39 verbunden, beide sitzen lose auf der Achse 14. Das Kammrad 39 greift in ein Kammrad 40 auf der Achse 15 ein. Die Achse
15 wird also angetrieben, sobald die Kupplungsklauen 37 und 38 zum Eingriff gebracht sind.
Die Achse 15 trägt eine Schnecke 41, die mittels des Schneckenrades 42 nun auch die Achse 16 antreibt, und von dieser Achse aus erhalten der Abschneidetisch 4, die Abschneidevorrichtung und die Absetzvorrichtung mit der Reinigungsv.orrichtung ihren Antrieb.
Zum Antrieb des Abschneidetisches ist die Achse 16 mit einer Trommel 43 versehen, auf der die Kurvenbahn 44 angeordnet ist. In diese Kurvenbahn legt sich eine durch den Steg 45 am Gestell festgelagerte Rolle 46 ein, so daß bei Drehung der Trommel diese samt der Achse
16 und aller anderen am Gestell des Tisches 4 gelagerten Teile in Richtung der Achse 16 verschoben wird. Dabei bleibt die Kupplung zwischen den Achsen 6 und 14 unverändert erhalten, da der Gelenkfrosch 17 die Verschiebung der im Tisch 4 gelagerten Welle 14 gegen die im Fundament gelagerte Welle 6 zuläßt. Die Gestalt der Kurvenbahn 44 ist in der Weise den für die Bewegung des Tisches erforderliehen Bedingungen angepaßt, daß sofort nach dem Einrücken der Abschneidetisch bis in die richtige Stellung verschoben wird (in Fig. 1 nach links), daß der Tisch alsdann in Ruhe bleibt, während die Abschneidevorrichtung ■wirkt, und daß er wieder zurückgeschoben wird, wenn die Abschneidevorrichtung in die Ruhestellung zurückgegangen ist.
Die. Abschneidevorrichtung ist, ähnlich wie bei den eingangs erwähnten bekannten Maschinen, in einem Rahmen 47 gelagert, der eine entsprechende Anzahl von Schneiddrähten trägt und vom Triebwerk der Maschine aus aufwärts und abwärts bewegt wird. Der Rahmen ist im Gestell des. Tisches 4 in Augenlagern und einer Kulisse oder in einer sonst geeigneten Weise zweckmäßig gelagert und wird auf- und abwärts bewegt durch eine Kurvenscheibe 49 mit Kurvenbahn 50, in welche sich eine mit dem Rahmen verbundene Rolle 51. einlegt. Die Kurvenscheibe 49 ist auf der Welle 16 in solcher Lage befestigt, daß der Abschneiderahmen 47 in richtiger Weise auf und nieder geht.
Zum Absetzen der geschnittenen Formlinge go ist seitwärts am Abschneidetisch 4 ein auseinanderklappbarer Tisch 52 (Fig. 3) vorgesehen. Auf diesen werden die Formlinge vor dem Hochgehen des Abschneiderahmens selbsttätig durch eine Schieberplatte 53 geschoben, die an einem Schieber 54 (Fig. 3) befestigt ist. Die Bewegung dieses Schiebers geschieht gleichfalls von der Achse 16 aus, und zwar mittels einer Kurve 55, die auf derselben Scheibe 49 angebracht ist, welche auch die Kurve 50 trägt, und zwar auf der entgegengesetzten Seite der Scheibe (in Fig. 1 links). Der Antrieb des Schiebers 54 von dieser Kurvenbahn aus geschieht mittels der Rolle 56, die sich in die Kurvenbahn einlegt und an einem bei 57 am Arm 11 drehbar gelagerten Hebel 58 sitzt (Fig. 3). Der Hebel 58 greift bei 59 an den Schieber 54 an.
Zur selbsttätigen Reinigung der Schneidwerkzeuge, im vorliegenden Falle der Drähte 48, ist die Schieberplatte 53 an den Schlitzen 60, die die Drähte 48 hindurchlassen, mit einem rauhen Stoff, wie Leder, Filz o. dgl., überzogen. An diesen Stoffflächen streifen die Schneidedrähte beim Hochgehen des Schneiderahmens 47. entlang und werden dadurch von den anhaftenden Tonmassen gereinigt.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Abschneidevorrichtung für Strangpressen, bei der der Abschneidetisch durch
    ein vom Tonstrang aus eingekuppeltes Getriebe selbsttätig verschoben wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines nach vollendetem Abschneiden der Formlinge vom Getriebe aus bewegten Schiebers (53,54), der die Formlinge, auf einen Absetztisch (52) schiebt.
  2. 2. Abschneidevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (53, 54), der im Maschinengestell entsprechend geführt ist, mittels eines Hebels (58) bewegt wird, der seinen Antrieb von einer mit dem Getriebe verbundenen Kurvenscheibe (30, 55) erhält.
  3. 3. Abschneidevorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Formlinge auf den Absetztisch bewegende Schieberplatte (53) an denjenigen Stellen, an denen die Schneidwerkzeuge (Drähte 48) beim Zurückgehen der Schieberplatte (53) und des Abschneiderahmens (47) vorbeistreichen, mit einem Stoff (Leder oder Filz usw.) versehen ist, der die Schneidwerkzeuge (48) von anhaftenden Tonmassen reinigt.
  4. 4. Abschneidevorrichtung nach Anspruch ι bzw. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (49), deren Kurvenbahn (55) den Schieber (53, 54) antreibt, durch Anbringung einer zweiten Kurvenbahn (50) zum Antrieb des Abschneiderahmens (47) mitbenutzt wird.
  5. ,5. Abschneiderahmen nach Anspruch 1 bzw. 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kurvenscheibe (49) zum Antrieb des Schiebers (53, 54) und gegebenenfalls auch des Abschneiderahmens (47) antreibende Welle zum Antrieb einer Kurventrommel (43) mitbenutzt wird, von der aus der Abschneidetisch (4) nach Einrückung der Kupplung des Maschinengetriebes (Wellen 14,15, 16) mit der Hauptwelle (6) in der Weise angetrieben wird, daß die Kurventrommel (43) sich an einer festen Ahschlagrolle entlang bewegt und mit einer Kurvenbahn von solcher Gestalt (Schleifenform) versehen ist, daß dadurch der Tisch (4) mit dem ganzen in ihm gelagerten Maschinengetriebe hin- und zurückbewegt wird und in der Endstellung so lange stehen bleibt, bis das Abschneiden und Absetzen der Formlinge vollendet ist.
  6. 6. Abschneidevorrichtung nach Anspruch ι bzw. 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des den Schieber (53, 54) und gegebenenfalls auch den Abschneiderahmen (47) sowie den Abschneidetisch (4) antreibenden Maschinengetriebes (Welle 14, 15,16), obgleich die dieses Getriebe bildende Welle während des Betriebes achsial verschoben wird, von der festgelegten Hauptwelle (6) aus dadurch ermöglicht ist, daß die Kupplung zwischen der Hauptwelle (6) und der ersten Triebwerkswelle des genannten Getriebes (14) mittels eines Gelenkfrosches (17) erfolgt, so daß die Änderung des achsialen Abstandes der beiden durch ihn verbundenen Wellen bei unverändert aufrechterhaltener Kupplung möglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5272860A (en) * 1992-07-01 1993-12-28 Ford New Holland, Inc. Drive mechanism for windrow inverters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5272860A (en) * 1992-07-01 1993-12-28 Ford New Holland, Inc. Drive mechanism for windrow inverters

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