DE605356C - Vorrichtung zum OEffnen von Deckelschachteln - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen von Deckelschachteln

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DE605356C
DE605356C DEC45881D DEC0045881D DE605356C DE 605356 C DE605356 C DE 605356C DE C45881 D DEC45881 D DE C45881D DE C0045881 D DEC0045881 D DE C0045881D DE 605356 C DE605356 C DE 605356C
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DE
Germany
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gripper
lid
box
opening
boxes
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Expired
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DEC45881D
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English (en)
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RUSSEL CLARKSON
Molins Machine Co Ltd
Original Assignee
RUSSEL CLARKSON
Molins Machine Co Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/38Opening hinged lids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen von Deckelschachteln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen von Deckelschachteln, die auf einer Förderbahn parallel zur Deckelgelenkachse vorgeschoben werden. Es sind bereits Einrichtungen dieser Art bekannt, bei denen das Öffnen der Schachteldeckel vermittels einer Leitfläche durchgeführt wird, an der der Deckel bei dem Transport der Schachtel hochgedrückt wird. Hierbei wird der Deckel durch die Öffnungswerkzeuge, die nur an seiner Vorderseite anfassen können, gegen das Deckelgelenk gedrückt. Diese einseitige Beanspruchung kann, zumal bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten, dazu führen, daß ab und zu- Schachteln beschädigt werden.
  • Ein sicheres Arbeiten wird dann ermöglicht, wenn man Greifer an beiden Deckelseiten anfassen läßt, die um eine Achse schwingen, die mit der Deckelgelenkachse zusammenfällt. Solche Öffnungsvorrichtungen sind schon bekannt bei Maschinen, bei denen die Schachteln auf einer Förderbahn senkrecht zur Deckelgelenkachse vorgeschoben werden, und zwar sowohl mit feststehender Greiferschwingachse bei schrittweisem Schachtelvorschub als auch mit mit= wandernder Greiferschwingachse bei kontinuierlichem Schachtelvorschub.
  • Bei Maschinen mit Schachtelvorschub parallel zur Deckelgelenkachse begegnet diese Anordnung der Schwierigkeit, daß eine mit der Deckelgelenkachse zusammenfallende Greiferschwingachse entwederinder Schachtelvorschubbahn liegen oder zu große Dimensionen annehmen würde. Nach der Erfindung werden nun diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß die Greifer zum Erfassen der Deckelseiten an der Koppelstange eines Parallelkurbelgetriebes mit außerhalb der Vorschubbahn liegenden Gelenken angeordnet sind und in an sich bekannter Weise durch eine Steuervorrichtung an den Endpunkten der Bewegungsbahn zum Erfassen oder Loslassen des Schachteldeckels bewegt werden. Bei dieser Ausführung kann auch die Steuervorrichtung besonders einfach gestaltet werden.
  • Diese Steuervorrichtung besteht vorzugsweise aus zwei fest am Maschinengestell sitzenden Anschlägen und einer beweglich am Träger der Greifer sitzenden- doppelarmigen Schaltklinke, die derart miteinander zusammenarbeiten, daß bei der Bewegung des Trägers in die beiden Endstellungen je ein Anschlag auf den einen oder den anderen Arm der Schaltklinke auftrifft und dadurch unter Vermittlung geeigneter Nocken das Öffnen oder Schließen der Greifer veranlaßt. Dabei werden erfindungsgemäß die Kurbeln des Parallelkurbelgetriebes unter Zwischenschaltung von Zahnrädern o. dgl. durch eine entsprechend dem Arbeitstakt der Maschine hin und her bewegte Zahnstange in eine Schwingbewegung versetzt.
  • Die Erfindung, die noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Ausbildungsform der Vorrichtung in Seitenansicht im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. i und Fig. 3 einen Schnitt durch Fig.2 nach den Linien a-b.
  • Die geschlossenen Schachteln i, welche im vorliegenden Falle als Halsschachteln ausgebildet sind; sind in einem vertikalen Stapelbehälter 2 gelagert. Am Boden dieses Stapelbehälters werden sie durch einen Kolben oder eine andere Vorrichtung 3 ausgestoßen; und zwar in Aufnahmekammern ¢, die auf einer absatzweise vorwärts bewegten Förderkette 5 vorgesehen sind. Die Schachteln i liegen in dem Stapelbehälter 2 derart, daß nach dem Einschieben in die Aufnahmekammer q. die Schwenkachse des Deckels parallel zur Förderrichtung verläuft.
  • Vorzugsweise besteht jede der Aufnahmekammern aus einem abgefederten Seitenteil ? und einer feststehenden Gegenwand B. Die Federn g am Teil 7 drücken diesen in Richtung der Wand 8, so daß beim Einbringen einer geschlossenen Schachtel der Schachtelunterteil fest zwischen den Teilen 7 und 8 eingeklemmt wird.
  • Damit die Schachteln ordnungsgemäß durch den Kolben 3 in die Aufnahmekammer q. des Förderorgans 5 eingebracht werden, ist vor= zugsweise in Höhe der Schachteloberfläche an der Aufgabestelle eine abgefederte Druckplatte =o vorgesehen, die die Schachteln in die Aufnahmekammer eindrückt (s. Fig. 3). Nachdem eine Schachtel in die Aufnahmestelle des Förderorgans eingeführt worden ist, wird dieses einen Schritt weiter geschaltet, so daß die Schachtel vor den Schachtelöffner gebracht wird.
  • Die Vorrichtung, die das Öffnen der Schachteln besorgt, besteht aus einem beweglichen Rahmen =i, der an seinem vorderen Ende mit einem Greiferpaar ausgestattet ist. Der Rahmen =i bildet die Koppel eines Parallelkurbelgetriebes mit den Kurbeln =q., die mit Antriebsrädern 15 starr verbunden sind. Die Räder 15 -mit den Kurbeln i¢ sitzen auf Wellen 16, die in feststehenden Lagern am Maschinengestell gelagert sind. Unterhalb der Räder 16 ist eine Zahnstange i7 geführt, die eine hin und her gehende Bewegung ausführt und mit den Rädern 16 in Eingriff steht. Die Zahnstange 17 wird durch einen Antriebshebel 18 bewegt, der wiederum durch einen nicht dargestellten Nocken angetrieben wird. Der Hebel 18 schwenkt in Pfeilrichtung hin und her und bewegt dabei die Zahnstange 17 mit. Die Bewegung wird übertragen auf die Zahnräder 16, wobei die Kurbeln =q. um etwa 18o' hin und her geschwenkt werden. Durch diese Bewegung wird das Öffnen des Schachteldeckels herbeigeführt, indem die am Rahmen =i ' sitzenden Greifer, die vorzugsweise mit Nadelspitzen 12, ausgerüstet sind, auf einem Halbkreis mit dem Kreismittelpunkt in der Deckelgelenkachse bewegt werden, wie dies in Fig. i wiedergegeben ist. In der einen Endstellung werden die Greifer =g so gesteuert, daß die Nadeln 12 den Schachteldeckel im Punkt 13 erfassen, worauf der Rahmen =i mit den Greifern hochgeschwenkt und damit der Deckel geöffnet wird. In Fig. i der Zeichnung ist die Bewegungsbahn der Greifemadeln 12 gestrichelt eingezeichnet.
  • Die beiden Greifer =g, die die Nadeln 12, tragen, sind auf Bolzen 2o am Rahmen =i gelagert und vorzugsweise je als Doppelhebel ausgebildet. Die vorderen Enden der Greifer =g werden durch eine Zugfeder 21 zusammengezogen. Das Öffnen der beiden Greifer bzw. das Loslassen des Schachteldeckels durch die Greifernadeln wird durch zwei nockenartige Teile 22 herbeigeführt, die mit den freien Enden der Greifer zusammenarbeiten. Die Steuerung der Nocken bzw. der Greifer =g erfolgt durch einen Doppelhebel oder Anschlag 2q., der auf der Welle 23 fest aufgekeilt ist. Die Welle 23 lagert ebenfalls in dem Rahmen =i und trägt gleichzeitig die Nocken 22. Der Hebel 24 arbeitet mit Anschlagbolzen 25 zusammen, die fest auf dem Maschinengestell sitzen.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende Die Schachtel befindet sich in ihrer Ruhelage in der Aufnahmekammer q. der Förderkette 5. In diesem Augenblick bewegt sich die Zahnstange 17 auf der Zeichnung nach links, wodurch der Rahmen =i mit dem geöffneten Greiferpaar =g auf der Zeichnung nach rechts geschwenkt wird, so daß die Nadeln 12 vor die Seitenteile des Schachteldeckels zu liegen kommen. Bei dieser Bewegung ist der linke Teil des Doppelhebels 24 auf den rechten Aufschlagbolzen 25 aufgestoßen, wodurch die Welle 23 mit dem Nockenteil22 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Nockenteile 22 verlassen infolgedessen die Erhebungen auf den freien Enden der Greifer =g, so daß nunmehr die Feder 21 zur Wirkung kommen und die vorderen Enden der Greifer =g iusammenziehen kann. Dabei dringen die Spitzen der Nadeln 12 in die Seitenteile des Schachteldeckels ein. Nunmehr erfolgt die Rückwärtsbewegung der Zahnstange 17 und damit auch des Rahmens =i. Die Nadelspitzen i2 werden in einer halbkreisförmigen Bahn nach oben geschwenkt, wobei der Deckeli3 mitgeschwenkt wird. Nachdem ein- Schwenkwinkel von etwa =8o ° erreicht ist, erfolgt das Loslassen des Deckels durch die Nadeln. Dies wird erreicht, indem an entsprechender Stelle der rechte Teil des Doppelhebels 24 auf den linken Aufschlagbolzen 25 aufstößt und dadurch die Welle 23 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch treten die Nockenteile 22 auf die Erhebungen der freien Enden der Greifer ig und spreizen diese entgegen der Wirkung der Feder 21 auseinander. Damit der Schachteldeckel nicht wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgelangt, ist vorzugsweise eine Halteklammer vorgesehen, durch die der Deckel in seiner geöffneten Stellung gesichert wird.
  • 27 ist eine Feder, die das Hochschwenker des Führungsrahmens eiunterstützt. Inder obersten Stellung des Rahmens (s. Fig. i) ist die Feder 27 in ihrer Ruhelage, während sie in den beiden Endstellungen des Rahmens je eine Maximalspannung erreicht. Infolge der Spannung der Feder wird bei der Umkehr der Bewegungsrichtung der Zahnstange 17 dem Greifer ein Ruck gegeben, der genügt, um den Schachteldeckel aufzuklappen.
  • Damit der Schachtelboden nicht mit hochgerissen wird, ist ein Ansatz 28 vorgesehen, der sich neben der Förderkette erstreckt. Zwecks größerer Sicherheit kann weiterhin noch ein Greifer 2811 vorgesehen sein, der um die Achse 29 schwenkbar ist und während des Hochreißens des Deckels so gesteuert wird, daß er den Schachtelunterteil festhält. Die Anwendung eines derartigen Haltegliedes kommt insbesondere dann in Frage, wenn es sich darum handelt, schwer zu öffnende Schachteln aufzureißen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Öffnen von Deckelschachteln, die auf einer Förderbahn parallel zur Deekelgelenkachse vorgeschoben werden, gekennzeichnet durch Greifer (ig), die an der Koppelstange (ii) eines Parallelkurbelgetriebes (i4, 1i, 4 angeordnet sind und in an sich bekannter Weise durch eine Steuervorrichtung an den Endpunkten der Bewegungsbahn zum Erfassen oder Loslassen des Schachteldeckels bewegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung aus zwei fest am Maschinengestell sitzenden Anschlägen (25) und einer beweglich am Träger (ii) der Greifer (ig) sitzenden doppelarmigen Schaltklinke (24) besteht, die derart miteinander zusammenarbeiten, daß bei der Bewegung .des Trägers in die beiden Endstellungen je ein Anschlag (25) auf den einen oder anderen Arm der Schaltklinke (24) auftrifft und dadurch unter Vermittlung geeigneter Nocken das Öffnen oder Schließen .der Greifer (ig) veranlaßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln (i4) des Parallelkurbelgetriebes (i4, 1i, 14) unter Zwischenschaltung von Zahnrädern (i5) durch eine entsprechend dem Arbeitstakt der Maschine hin und her bewegte Zahnstange (i7) in eine Schwingbewegung versetzt werden.
DEC45881D 1931-01-19 1932-01-14 Vorrichtung zum OEffnen von Deckelschachteln Expired DE605356C (de)

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DE605356C true DE605356C (de) 1934-11-09

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DEC45881D Expired DE605356C (de) 1931-01-19 1932-01-14 Vorrichtung zum OEffnen von Deckelschachteln

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