DE1173022B - UEbergabevorrichtung fuer Werkstuecke - Google Patents

UEbergabevorrichtung fuer Werkstuecke

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DE1173022B
DE1173022B DEB38305A DEB0038305A DE1173022B DE 1173022 B DE1173022 B DE 1173022B DE B38305 A DEB38305 A DE B38305A DE B0038305 A DEB0038305 A DE B0038305A DE 1173022 B DE1173022 B DE 1173022B
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DE
Germany
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workpiece
grippers
gripper
carriage
movement
Prior art date
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DEB38305A
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English (en)
Inventor
Michael Watter
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ThyssenKrupp Budd Co
Original Assignee
Budd Co
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Publication date
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Application filed by Budd Co filed Critical Budd Co
Publication of DE1173022B publication Critical patent/DE1173022B/de
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/10Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers
    • B21D43/105Manipulators, i.e. mechanical arms carrying a gripper element having several degrees of freedom
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/04Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2707/00Automatic supply or removal of metal workpieces
    • B23Q2707/04Automatic supply or removal of metal workpieces by means of grippers also magnetic or pneumatic gripping

Description

  • Übergabevorrichtung für Werkstücke Die Erfindung betrifft eine Übergabevorrichtung für Werkstücke. Bei vielen Arbeitsvorgängen, z. B. bei der Herstellung von Preßteilen für Automobilkarosserien, werden die Werkstücke einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen in hintereinander angeordneten Maschinen, üblicherweise Pressen, unterworfen, wobei sie aufeinanderfolgend einer Formänderung unterzogen werden. Manchmal ist es dabei notwendig, die Werkstücke zwischen zwei Arbeitsstufen zu wenden.
  • Die Formgebungsmaschinen arbeiten sehr genau, und die Werkstücke müssen in jeder Maschine mit großer Genauigkeit in Stellung gebracht werden.
  • Wenn die Maschinen von Hand bedient werden, kann die Bedienungsperson durch Gefühl und Sicht die Werkstücke mittels Fixierstiften, die in Fixierlöcher der Preßteile greifen, ausrichten.
  • Es ist jedoch in zunehmendem Maße dringlicher geworden, die Werkstücke automatisch zu handhaben und so die Handarbeit soweit wie möglich auszuschalten. Beim automatischen Zuführen fehlt jede Möglichkeit, die Gegenstände nach Gefühl oder Sicht auszurichten, sie müssen daher der Maschine mit großer Genauigkeit zugeführt werden, damit ihre Lage mit den örtlichen Ausrichtvorrichtungen übereinstimmt. Es versteht sich, daß das Werkstück z. B. von einer vorhergehenden Presse der Fördervorrichtung in genauer Stellung übergeben wird.
  • Wenn bisher automatische Fördervorrichtungen angewendet wurden, mußte in den nachfolgenden Maschinen eine Handausrichtung der Stellung vorgenommen werden, d. h., das Werkstück wurde, ohne es in seiner Stellung zu halten, freigegeben und wieder erfaßt, oder es wurden Übergabevorrichtungen benutzt, die dem Werkstück erlaubten, sich aus seiner geforderten Stellung zu bewegen, oder bei denen die Möglichkeit bestand, daß das Werkstück der Maschine ungenau zugeführt wurde. Ungenaue Zuführung muß, selbst bei einem einzigen Werkstück, unbedingt vermieden werden, da sie gewöhnlich den Bruch einer sehr kostspieligen Maschine verursacht. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Mittel zu schaffen, die das schrittweise bewegte Werkstück von dem Augenblick, an dem es aus der einen Maschine entnommen wird, bis zu dem Augenblick, an dem es in die nächste Maschine eingebracht ist, stets sicher halten.
  • Ausgehend von einer Übergabevorrichtung für Werkstücke, bei der der Träger (Oberwagen) der Übergabeorgane auf einem hin- und herbewegten Wagen (Unterwagen) in dessen Fahrtrichtungen durch einen von der Wagenbewegung abgeleiteten Antrieb, diesen Unterwagen überholend, ebenfalls hin- und herbewegt wird, mit einer Mehrzahl von im Abstand hintereinander angeordneten, nacheinander zur Wirkung kommenden Übergabeorganen, auf welcher die Werkstücke schrittweise bewegt, zwischenzeitlich abgelegt und gegebenenfalls von einer zusätzlichen, auf dem Unterwagen angeordneten Dreh- oder Wendevorrichtung in eine andere Lage gebracht werden, besteht die Erfindung insbesondere darin, daß als auf dem überholend hin- und herbewegten Oberwagen angeordnete Übergabeorgane bezüglich des Fördervorganges je entgegengesetzt, d. h. ziehend bzw. schiebend wirksame Greifer vorgesehen sind, von denen wenigstens jeweils einer das Werkstück bis zu dessen sicherem Erfassen durch den folgenden Greifer festhält.
  • Bei Anwendung der erfindungsgemäßen tÇbergabevorrichtung wird die erforderliche genaue Stellung des Werkstücks dadurch erreicht, daß es beim Durchlaufen aller Bewegungsstufen während der Übergabe von einer Maschine zur anderen stets sicher gehalten ist, d. h. nie vollkommen sich selbst überlassen wird.
  • Die erforderliche Bewegung eines zwischen zwei Maschinen zu bewegenden Werkstücks erfolgt immer von und zu einer festen oder Ruhestellung, und sein Übergang durch einen Zustand schneller Bewegung ruft Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte hervor, die zu Beschädigungen der Vorrichtung bzw. der Werkstücke führen und ein genaues Ausrichten verhindern können. Die Vorrichtung nach der Erfindung gewährleistet eine sanfte, gesteuerte Beschleunigung und Verzögerung, im wesentlichen als einfache harmonische Bewegung.
  • Die Übergabe wird dabei durch das Arbeitsspiel einer zugehörigen Maschine gesteuert. Nach Empfang eines Startsignals wird die tÇbergabe- oder Fördervorrichtung in Gang gesetzt, wobei das Werkstück durch einen Satz Greifer erfaßt und durch deren Bewegungsvorrichtungen in eine gegebene Position bewegt wird, wo es durch einen anderen Satz ergriffen wird usw., bis es in Arbeitsstellung in der nächsten Maschine gebracht ist. Erst nachdem ein nachfolgender Satz Haltevorrichtungen das Werkstück ergriffen hat, gibt die vorhergehende Vorrichtung das Werkstück frei. Auf diese Weise ist das Werkstück zu keiner Zeit frei beweglich oder sich selbst überlassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt; es zeigt F i g. 1 einen Grundriß gemäß der Erfindung, wobei das den Antriebsmotor aufnehmende Gehäuse fortgelassen ist, F i g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht nach Linie 3-3 der Fig. 1, F i g. 4 eine vergrößerte Stirnansicht nach Linie 4-4 der Fig. 1, wobei jedoch die Teile in einer von F i g. 1 abweichenden Stellung dargestellt sind, F i g. 5 einen vergrößerten senkrechten Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1, F i g. 6 einen vergrößerten senkrechten Teilquerschnitt nach Linie 6-6 der F i g. 1, F i g. 7 einen vergrößerten senkrechten Längsschnitt nach Linie 7-7 der F i g. 1, bei dem jedoch das Antriebsmotorgehäuse der F i g. 4 und 6 im Schnitt dargestellt ist, F i g. 8 einen vergrößerten senkrechten Längsschnitt nach Linie 6-6 der F i g. 1, wobei jedoch die Teile in einer von F i g. 1 abweichenden Stellung gezeigt sind, Fig. 9 einen der Fig. 8 entsprechenden Längsschnitt in derselben Schnittlinie, bei der jedoch die Teile in einer anderen Stellung gezeigt sind, F i g. 10 eine Seitenansicht und Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 9, Fig. 11 einen vergößerten senkrechten Teilquerschnitt nach Linie 11-11 der Fig. 9, Fig. 12 einen senkrechten Teilquerschnitt nach Linie 12-12 der Fig. 9, Fig. 13 einen waagerechten Schnitt nach Linie 13-13 der Fig. 11, Fig. 14 einen waagerechten Schnitt nach Linie 14-14 der Fig. 11, F i g. 15 einen vergrößerten Grundriß der Zone 15-15 der Fig. 1, F i g. 16 einen vergrößerten senkrechten Längsschnitt nach Linie 16-16 der Fig. 15, Fig. 17 einen vergrößerten senkrechten Längsschnitt nach Linie 17-17 der F i g. 15, Fig. 18 eine Draufsicht nach Linie 18-18 der Fig. 17, F i g. 19 einen vergrößerten Grundriß der Wagenbetätigungsteile nach F i g. 1, wobei jedoch die Teile in einer anderen Stellung stehen, F i g. 20 einen senkrechten Längsschnitt nach Linie 20-20 der Fig. 19, F i g. 21 eine vergrößerte senkrechte Längsansicht und Schnitt einer Greifereinzelheit nach Linie 21-21 der Fig. 1, F i g. 22 eine Draufsicht von in F i g. 21 dargestellten Teilen, F i g. 23 einen senkrechten Längsschnitt nach Linie 23-23 der F i g. 22, Fig. 24 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 24-24 der F i g. 21, F i g. 25 einen im wesentlichen waagerechten Schnitt nach Linie 25-25 der F i g. 23, F i g. 26 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 26-26 der F i g. 23, F i g. 27 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 27-27 der F i g. 23, F i g. 28 einen im wesentlichen waagerechten Schnitt nach Linie 28-28 der F i g. 21, wobei jedoch einige vornliegende Teile fortgelassen sind, F i g. 29 eine vergrößerte senkrechte Queransicht und Schnitt einiger der links in F i g. 4 dargestellten Teile, F i g. 30 eine der F i g. 29 ähnliche Ansicht, in der jedoch die Teile eine andere Stellung einnehmen und das Werkstück gewendet ist, F i g. 31 einen vergrößerten Grundriß, teilweise im Schnitt, von links in F i g. 30 dargestellten Teilen, F i g. 32 einen senkrechten Schnitt nach Linie 32-32 der Fig. 31, F i g. 33 einen waagerechten Schnitt nach Linie 33-33 der F i g. 32, F i g. 34 einen schematischen senkrechten Längsschnitt und Seitenansicht, zur Darstellung von Teilen der Übergabevorrichtung in einer Ruhestellung, während die dazugehörigen Pressen Preßteile bearbeiten, wobei diese Stellung mit A bezeichnet ist, F i g. 35 einen der F i g. 34 entsprechenden Grundriß, F i g. 36 eine der F i g. 34 entsprechende schematische Darstellung, wobei jedoch die Teile in einer anderen Stellung, der Stellung B, stehen, F i g. 37 einen Grundriß zu F i g. 36, F i g. 38 eine der F i g. 34 entsprechende schematische Darstellung, wobei jedoch die Teile in einer anderen Stellung, der Stellung C, stehen, F i g. 39 einen der F i g. 38 entsprechenden Grundriß, F i g. 40 eine der F i g. 34 entsprechende Darstellung. bei der jedoch die Teile in einer anderen Stellung, der Stellung D, stehen, F i g. 41 einen der F i g. 40 entsprechenden Grundriß, F i g. 42 eine der F i g. 34 entsprechende Darstellung, bei der jedoch die Teile in einer anderen Stellung, der Stellung E, stehen.
  • F i g. 43 einen der F i g. 42 entsprechenden Grundriß, F i g. 44 eine der F i g. 34 entsprechende Darstellung, bei der jedoch die Teile in einer anderen Stellung der Stellung F, stehen, F i g. 45 einen der F i g. 44 entsprechenden Grundriß, F i g. 46 ein Bewegungsschema, in dem die Bewegungen verschiedener Teile dargestellt sind, F i g. 47 ein schematisches Diagramm des Arbeitsverlaufs zweier Pressen und der zwischen ihnen angeordneten Übergabevorrichtung.
  • Wie insbesondere in F i g. 34 dargestellt ist, dient die Übergabevorrichtung gemäß der Erfindung zum Bewegen einer Platte, eines Werkstücks oder Gegenstandes W, z. B. eines Blechpreßteils, aus einer bestimmten Stellung, z. B. von den Gesenken einer ersten Presse P 1, in eine andere bestimmte Stellung, z. B. zu den Gesenken einer zweiten Presse P2.
  • Im vorliegenden Falle muß das Preßteil gewendet werden, und die Fördervorrichtung ist entsprechend ausgebildet. Die Wendevorrichtung kann jedoch allgemein als Zwischenhalte- und Ausrichtvorrichtung für das Werkstück aufgefaßt werden.
  • Die Fördervorrichtung gemäß Fig. 1 bis 5 weist einen starren Rahmen 10 auf, z. B. aus zusammengeschweißten Metallrohren, der auf Rollen 11 zum Verschieben je nach Wunsch in die und aus der Arbeitsstellung und auf einer Anzahl von verstellbaren Beinen 12 angeordnet ist, mit denen die Maschine für den jeweiligen Verwendungszweck ausgerichtet werden kann. Die Rollen sind an verstellbaren Haltern angebracht, mittels derer die Maschine schnell gehoben und fortbewegt werden kann, wobei die Beine in ihrer eingestellten Höhe verbleiben, so daß die Maschine auf sie sofort an Ort und Stelle gebrauchsfertig abgesetzt werden kann.
  • Der Rahmen ist (vgl. auch Fig. 5 und 8) mit im Abstand angeordneten verstellbaren Führungsschienen 15 versehen, auf denen ein erster Wagen 16 auf Rollen oder Rädern 17 läuft; der erste Wagen ist mit verstellbaren Führungsschienen 18 ausgerüstet, auf denen sich ein zweiter Wagen oder Oberwagen 19 als Träger der Übergabeorgane (Greifer 55) auf Rollen oder Rädern 20 bewegt.
  • Die Wagen müssen vom Stillstand aus in Bewegung gesetzt und beschleunigt werden und dann zum Stillstand zurückkehren, wenn ein Werkstück aus einer Stellung in eine andere bewegt wird, wobei die Bewegung vorzugsweise einer einfachen harmonischen Bewegung angenähert sein soll. Eine zu diesem Zweck verwendete Vorrichtung weist gemäß (F i g. 1, 5 bis 7, 19 und 20) eine Kurbelwelle23 auf, die einen Kurbelarm 24 trägt, der an seinem äußeren Ende eine Nockenrolle 25 aufweist. Der Kurbelarm 24 besteht, wie am besten aus F i g. 20 ersichtlich ist, aus zwei Teilen, die über einen Kurbelzapfen 26 fest miteinander verbunden sind. Ein Verbindungsglied 27 ist im mittleren Bereich des Kurbelarms 24 durch einen Stift 28 angelenkt und ist mit seinem äußeren Ende durch einen Stift 29 mit dem ersten oder Unterwagen 16 verbunden. Der Stift 29 ist in am ersten Wagen 16 vorgesehenen Lagern drehbar gelagert, jedoch an seinem unteren Ende fest mit dem Verbindungsglied 27 verbunden, während das obere Ende fest mit einem zweiten Arm 30 verbunden ist, so daß das Verbindungsglied 27 und der Arm 30 ein starres Teil 30 bilden.
  • Der Arm 30 trägt einen Stift 33, der auf dem Arm gleitend verstellbar ist und durch eine Spindel vor-und zurückgestellt werden kann, um die wirksame Länge des Arms zu verändern. Der Stift 33 trägt eine Rolle 35, die in einen Führungsschlitz 36 des Oberwagens 19 eingreift.
  • Das Verbindungsglied 27 bewegt den Unterwagen 16 nahe den Enden seines Hubes, während die Nockenrolle 25 auf dem Arm 24 in einer quer verlaufenden Führungsbahn 37 dieses Wagens 16 läuft und so diesen Unterwagen über den mittleren Bereich hinwegbewegt. Der Arm 30 bewegt mittels des Führungsschlitzes 36 und der Rolle 35 den Oberwagen 19 relativ zum ersten, so daß dieser zweite oder Oberwagen sich auf den am Unterwagen vorgesehenen Führungsschienen 18 parallel zu diesem unteren Wagen hin- und herbewegt, jedoch, bezogen auf die feste Achse der Welle 23, einen längeren Gesamtweg zurücklegt.
  • Durch diese Anordnung wird ein großer Wagenhub durch einen Kurbeltrieb erzielt, der nur eine geringe Breite beansprucht und durch einen Kraftantrieb betätigt wird. Zu diesem Zweck ist ein Antriebsmotor 40 (s. Fig.4) mit einem Getriebe auf einer Seite des Rahmens angeordnet und treibt eine Antriebswelle 41 an. Wie in den F i g. 1 und 4 bis 6 gezeigt ist, trägt die Welle 41 Kurbelarme 42 und 43, und diese betätigen Antriebsglieder 46 und 47, die die Kurbelwelle 23 drehen, wobei das Antriebsglied 46 mit deren Kurbelzapfen 26 und das Antriebsglied 47 mit einem Kurbelzapfen 48 verbunden ist, der von einem anderen, auf der Welle 23 befestigten Kurbelarm 49 getragen wird.
  • Der zweite oder Oberwagen 19 trägt zwei Satz Greiferarme zum Bewegen der Werkstücke mit dem Wagen, und zwar einen Satz, bestehend aus zwei Armen 52 zum Erfassen eines Werkstücks in der ersten Presse P1 und zum Herausziehen aus der Presse auf Stützschienen 53, und einen anderen Satz, bestehend aus zwei Armen 54 zum Erfassen des Werkstücks und zu dessen Bewegung auf den Stützschienen 53 zu einer zweiten Presse P 2. Wie in den F i g. 1, 2 und 4 gezeigt ist, sind die Stützschienen 53 höhenverstellbar angeordnet und weisen Zapfen 53 a auf, die in geschlitzten Buchsen 53b des Hauptrahmens gehalten und durch Schraubenbolzen 53 c festklemmbar sind. Überbrückungsschienen können zwischen den Enden der Stützschienen 53 und den Pressen, falls erforderlich, zur Unterstützung und Führung der Werkstücke vorgesehen sein.
  • Die in entgegengesetzte Richtungen zeigenden Arme 52 und 54 sind mit Greifern 55 versehen, von denen einer in seinen Einzelheiten in den Fig.21 bis 28 dargestellt ist. Die Backen dieser Greifer sind derart ausgebildet, daß die obere Backe durch eine Kolbenschubvorrichtung 109 über die Kante des Werkstücks hochbewegt wird, während es nicht erförderlich ist, daß sich die untere Backe bewegt.
  • In dem mittleren Bereich der Bewegungsbahn des Unterwagens 16, d. h. etwa im Bereich der Achse der Kurbelwelle 23, ist eine Vorrichtung zum Wenden eines Werkstücks, das durch die Arme 52 aus der Presse P1 herausgezogen ist, vorgesehen. Wie in den F i g. 8 bis 10 dargestellt ist, weist die Umkehr- oder Wendevorrichtung Klammern 58 auf, und zwar ein Paar an jeder Seite, die verstellbar an je zwei an schwingend bewegten Trägern 60 befestigten Stützarmen 59 angeordnet sind. Die Backen 61 und 62 dieser Klammern (s. Fig.29 bis 33) öffnen sich beide so weit, daß sie sich dann völlig außerhalb des Bewegungsbereichs der Werkstücke bewegen. Die Bewegungen dieser Backen 61 und 62 werden ebenso wie die der Backen der Greifer 55 in gegenseitiger zeitlicher Abhängigkeit gesteuert, z. B. durch Nockenscheiben, die über Magnetventile eine Betätigung der Backen durch ein Druckmittel bewirken.
  • Die Wendevorrichtung ist auf Rahmenverlängerungen 63 an den Seiten des Hauptrahmens 10 angeordnet, wobei jeder der Träger 60 mit seinem einen Ende bei 64 mit einer am unteren Wagen 16 angebrachten Konsole 65 gelenkig verbunden ist. Am anderen Ende ist jeder Träger 60 bei 66 mit einer Verbindungsstange 67 gelenkig verbunden, die an ihrem anderen Ende bei 68 an einem Glied 69 angelenkt ist. Das andere Ende des Gliedes 69 greift an einem fest an der Rahmenverlängerung 63 angeordneten Gelenkzapfen 70 an. Nahe seinem Gelenkpunkt 68 ist das Verbindungsglied 67 mit einem Gelenkzapfen 71 versehen, der einen Kreuzkopf 72 trägt, der sich in einer an der Rahmenverlängerung unmittelbar über dem festen Gelenkzapfen 70 befestigten lotrechten Führung 73 bewegt. Wie in F i g. 46 dargestellt ist, bewirkt diese Anordnung die Bewegung der Teile, die notwendig ist, um die Träger 60 in einer lotrechten Parallelebene zur Ebene der Greiferbewegungen schwingend in eine ihrer zwei waagerechten, entgegengesetzt gerichteten Endlagen zu bringen, wenn der Unterwagen 16 an den Enden seines Hubes steht, und bewirkt die in dieser Figur schematisch dargestellte Bewegung derart, daß die Bewegung der Teile so ruhig wie möglich erfolgt und daß eine minimale Kraftspitze in der Belastung des Motors entsteht. Federn 74 (s. Fig. 8 bis 10), die mit ihrem einen Ende an einer V-förmigen, am Ende des Trägers 60 hinter dem Gelenk 64 befestigten Verlängerung 75 verbunden sind und mit ihrem anderen Ende am Wagen 16 angreifen, unterstützen die Regelung der Wirkung der Wendevorrichtung. Insbesondere suchen diese Federn den Träger in seiner lotrechten Stellung zu halten und bewirken, daß sich der Gelenkzapfen 68 von einer Seite einer lotrechten Linie zur anderen verschiebt, wenn sich der Wagen 16 über seine mittlere Stellung hinwegbewegt.
  • Wie in den Fig 8 bis 10 dargestellt ist, wird die Bewegung ferner durch eine Rolle 76 gesteuert, die auf einem am Träger 60 befestigten Zapfen 77 drehbar gelagert ist, wobei sich die Rolle in einem lotrechten Teil einer festen Y-förmigen Führung 78 aufwärts bewegt, die an der Rahmenverlängerung 63 in der Mitte des Wagenhubes befestigt ist. Hierdurch wird der Zapfen 68 zwangläufig von der Totpunktstellung aus in der richtigen Bewegungsrichtung verschoben.
  • Wie in F i g. 2 und den Bewegungsdiagrammen F i g. 34 bis 44 dargestellt ist, sind die Stützschienen 53 an den Enden niedrig und in der Mitte höher liegend angeordnet. Infolgedessen stehen die Greifer 55, wenn sie ein Werkstück halten. in der Mitte in einer höheren Ebene als an den Enden der Schienen.
  • Die Greifer werden an jedem Ende der Stützschienen (Fig. 16) genau in ihrer Höhe gehalten, so daß sie ordnungsgemäß mit den Werkstücken in der Presse zusammenwirken, und zwar durch verstellbare Stützen 81 für die Arme 52 und 54.
  • Die Wendegreifer bzw. Klammern 58 erfassen und geben ein Werkstück frei, während es auf den Führungsschienen 53 ruht. Die Greifer 55 der Auszieharme 52 geben das Werkstück frei, während es auf den Führungsschienen 53 ruht, worauf dann die Arme 52 auf ihre Stützen 81 herabfallen. Die Greifer 55 der Einschiebarme 54 müssen andererseits entsprechend angehoben werden, um das Werkstück nach dem Wenden erfassen zu können. Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, sind die Arme 54 zu diesem Zweck auf der Seite mit Rollen 82 versehen, die auf einer verstellbaren Rampenschiene 83 laufen, die an der Seite der Führungsschienen 53 mittels Armen 84 getragen sind.
  • Es sind Mittel zur Längenverstellung der Arme 52 und 54 vorgesehen, damit sie an Werkstücke verschiedener Größe angepaßt werden können und damit sie genau mit den Kanten der Werkstücke in den Pressen zusammenwirken. Zu diesem Zweck sind (Fig. 17) die Arme in an den Gelenken 86 befestigten Jochen getragen. Die Arme sind in den Jochen gleitend geführt und können in einer eingestellten Stellung durch Stellschrauben 87 festgeklemmt werden. Weiter sind Mittel vorgesehen, um die Arme in ihren Jochen zu bewegen, wobei die hierbei gezeigten Mittel eine Stellschraube 88, die in eine aufrecht stehende Verlängerung 89 des Joches eingeschraubt ist, sowie einen Halteblock90 einschließen, in dem das Ende der Schraube 88 drehbar, jedoch axial nicht gleitend gelagert ist. Der Block 90 weist einen Verriegelungsstift 91 auf, der durch eine Feder 92 nach unten gedrückt wird und in eines der Löcher einer Reihe von Löchern 93, die im Arm 54 angeordnet sind, eingreifen kann.
  • Während die Fördervorrichtung normalerweise mit ihrem Bewegungsmittelpunkt (Achse der Welle 23) in der Mitte zwischen den Pressen aufgestellt wird und die Länge der Bewegung so gewählt wird, daß sie genau der zum Bewegen eines Werkstücks aus seiner richtigen Stellung in einer Presse in die richtige Stellung der anderen Presse erforderlichen Länge entspricht, ist es nicht immer möglich, dieses Verhältnis zu erzielen oder wiederherzustellen, selbst wenn es ursprünglich erreicht war, was auf Auswechseln oder Verstellen der Preßwerkzeuge od. dgl. zuriickzuführen ist. Es sind daher Mittel zum Ändern der Bewegungslänge der Auszieh- und Einschiebarme vorgesehen, die unabhängig von der Wagenbewegung sind. Die zu diesem Zweck vorgesehenen Verstellmittel, die jedoch nicht zum Umfang der Erfindung gehören, sollen im folgenden als Ausgleichvorrichtung bezeichnet werden.
  • Wie in den Fig.15 bis 18 dargestellt ist, werden die Gelenke 86 der Jocharme 85 durch Arme 96 getragen. die auf am Oberwagen 19 vorgesehenen Zapfen 97 angeordnet sind. Die Arme 96 können durch Kraftantriebsmittel, im Ausführungsbeispiel flüssigkeitsbetätigte Kolbenschubvorrichtungen 98, die an einem Ende mit einem festen Gelenkzapfen 99 und mit ihrem anderen Ende durch einen Gelenkzapfen 100 mit einem imerhalb des mittleren Bereichs auf den Armen 96 liegenden Anlenkpunkt verbunden sind, geschwenkt werden. Die Arme 96 tragen an ihren äußeren Enden an der Seite Anschläge 101, die am Ende von verstellbaren Anschlagschrauben 102 anschlagen, die in einem festen Bock 103 angeordnet und durch Stellschrauben 104 in ihrer eingestellten Stellung festgestellt sind. In der Ruhestellung schlagen die Anschläge 101 fest an am Wagen vorgesehenen Anschlägen 105 an. Die Wirkungsweise dieser eine zusätzliche Bewegung erzeugenden Vorrichtung soll in Verbindung mit den F i g. 48 bis 54 beschrieben werden.
  • Die Greifer 55 der Auszieharme 52 und der Einschiebarme 54 sind in den F i g. 21 bis 28 dargestellt.
  • Der dargestellte eine Greifer gehört zu einem Arm 52. Der Greifer ist verstellbar am Arm angebracht, so daß er die Flanschkante eines Werkstücks auch bei verschiedener Höhenlage greifen kann. Zu diesem Zweck ist der Arm mit einer Platte 107 versehen, die mit dem Arm durch Schrauben 108 verbunden ist.
  • Ein Klemmring 107s zur Halterung der Kolbenschubvorrichtung 109 ist schwenkbar auf einem Bolzen 110, der von der Platte 107 getragen wird, angeordnet, wobei ein Bolzen 111 von der Seite des Klemmringes vorsteht und einen bogenförmigen Schlitz 112 der Platte 107 durchgreift. Wenn der Bolzen 111 festgespannt wird, werden der Zylinder und die dazugehörigen Teile in dieser eingestellten Stellung festgehalten.
  • Ein Greiferrahinen 113 ist schwenkbar auf einem vom Zylinder 109 getragenen Zapfen 114 angebracht, und der Rahmen trägt an seinem vorderen Ende die untere Greiferbacke 115. Für den Rahmen 113 und die in entsprechender Stellung befestigte untere Backe 115 ist etwas freie Bewegung vorgesehen, indem ein im oberen Teil des Rahmens vorgesehener Stift 116 ein in einem vom Zylinder getragenen Teil vorgesehenes größeres Loch 117 durchgreift. Auf dem Stift 116 ist eine nachgiebige Buchse 118, z. B. aus Gummi oder dem unter dem Namen Nylon bekannten Kunststoff, vorgesehen, um das Anschlagen des Stiftes an den Lochwandungen zu dämpfen.
  • Die bewegliche Backe 121 ist auf einem Schwenkzapfen 122, der vom Rahmen 113 gehalten wird, angeordnet, und weist in ihrer rückwärtigen Verlängerung einen Schlitz 123 auf, der von einem Stift 124 eines Betätigungs-Kniehebels 125 durchgriffen wird, der am Rahmen 113 mit einem Stift 126 gelenkig befestigt ist. Der Stift 124 ist mit einer Verschleißbuchse 127 versehen, die sich im Schlitz 125 bewegt.
  • Der Hebel 125 wird von einer Kolbenstange 128 über einen Pleuel 129 betätigt, der mit der Kolbenstange durch einen Stift 130 und mit dem Hebel 125 durch einen Stift 131 gelenkig verbunden ist. Nachgiebige Führungen in Form von Reibelementen 132 sind zum Halten der beweglichen Backe in der Offenstellung vorgesehen. Ein nachgiebiger Anschlag 133 dient zur Begrenzung der Öffnungsbewegung der Backe. Die Backen haben nachgiebige Greifelemente 134, die aus einem zähen, lange Lebensdauer aufweisenden Material, wie z. B. dem unter dem Namen Nylon bekannten Kunststoff, bestehen.
  • Der Ring 107 a bewegt sich in einer ringförmigen Ausnehmung zwischen Teilen, die durch Schrauben 135 zusammengehalten werden, die den Zylinder mit seinem Rahmen verbinden. Zwischen dem Ring 107 a und seinem Sitz ist eine Verschleißbuchse 136 angeordnet. Eine Klemmschraube 137 im Ring 107 a hält den Zylinder und die dazugehörigen Teile in drehbarer Stellung fest.
  • Die Klammern 58 für die Umkehr- oder Wendevorrichtung sind im einzelnen in den F i g. 29 bis 33 dargestellt. Wie schon früher gesagt, müssen beide Backen geöffnet sein, um vom Werkstück frei zu gehen, und die Anordnung sieht verschiedene Einstellmöglichkeiten zum Ergreifen der Flanschkante eines Werkstücks in verschiedenen Höhen und Neigungen und von Werkstücken verschiedener Breiten vor.
  • Der einen runden Querschnitt aufweisende Stützarm 59 trägt einen Rahmen 140, der eine geschlitzte Buchse 141 aufweist, die axial verschiebbar und verdrehbar auf dem Stützarm angeordnet ist und in ihrer eingestellten Stellung durch Klemmschrauben 142 gehalten wird. Eine Kolbenschubvorrichtung 143 weist Schraubenbolzen 144 auf, die einen Schlitz 145 des Rahmens 140 durchgreifen, so daß die Kolbenschubvorrichtung und die an sie angeschlossenen, durch sie bewegten Greiferbacken in verschiedenen Höhen gehalten werden können, wenn die Schraubenbolzen144 festgespannt werden. Die Kolbenschubvorrichtung 143 trägt einen Rahmen 146, an dem die Backen 61 und 62 je mittels eines Stiftes 148 gelenkig befestigt sind. Die nach hinten weisenden Enden der Backen sind mit Schlitzen 149 versehen, in denen ein Stift 150 gleitet, der am Ende einer Kolbenstange 151 befestigt ist. Der Rahmen 146 weist Schlitze 152 auf, durch die die äußeren Enden des Stiftes 150 geführt werden, wobei auf den Stift 150 Verschleißbuchsen 153 aufgepreßt sind, die in den verschiedenen Schlitzen gleiten. Die Backen schlagen in ihrer geöffneten Stellung an nachgiebigen Anschlägen 154 an. Die Backen sind mit zähen, nachgiebigen Polstern 155 zum Ergreifen der Werkstücke versehen, damit diese nicht beschädigt werden.
  • Wie in F i g. 6 dargestellt, weist der Antriebsmotor 40 eine Kupplungs- und Bremseinrichtung 160 auf, die z. B. durch einen Steuerstromkreis fernbetätigt werden kann. Es ist auch ein direkter Riementrieb 161 für eine (nicht dargestellte) Steuernockenwelle vorgesehen. Es ist lediglich notwendig, zu wissen, daß die Nockenwelle unmittelbar und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Kurbelwelle angetrieben wird und daß sie in einem festen Winkelverhältnis zur Kurbelwelle verbleibt.
  • Die Wirkungsweise während eines Arbeitszyklus ist in den F i g. 34 bis 45 dargestellt.
  • Die F i g. 34 und 35 zeigen eine Ruhe- oder Stillstandsstellung, die mit A bezeichnet ist, während der die Pressen auf die Werkstücke einwirken. In der Zeichnung ist ein Werkstück von den Greiferbacken der Wendevorrichtung gehalten, während die Auszieh- und Einschiebgreifer geöffnet sind. Wie in F i g. 35 dargestellt ist, befindet sich der Wagen nahe dem linken Ende seines Hubes, jedoch nicht so nahe, daß die Ausziehgreifer die Betätigung der Presse behindern. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die oberen Formwerkzeuge der Pressen P1 und P2 sich nach oben bewegen, um in der Presse Raum für die Bewegung des Werkstücks zu schaffen. Der Kurbelarm 24 des Unterwagens 16 (s. Fig.35) befindet sich etwa in der 450-Stellung in der Mitte zwischen der Mitten- und Endstellung. Dies stellt eine günstige Ausgangsstellung dar, da sowohl der Nocken- als auch Hebelmechanismus in dieser Stellung auf den Wagen einwirken.
  • In F i g. 47 ist die senkrechte Bewegung der Formpresse Pl und der Abgratpresse P 2 sowie die Winkelbewegung der Fördervorrichtung in zeitlichem Ablauf aufgetragen. F i g. 46 zeigt die Bewegungsbahnen verschiedener Teile der Fördervorrichtung während eines Arbeitsspiels.
  • In den F i g. 36 und 37 ist die Stellung der Teile in der B-Stufe dargestellt, wobei sich der Wagen bis zum äußersten Ende seiner Bewegung zur Formpresse P1 hin bewegt hat. Dies soll im folgenden als 00-Stellung und die StellungA als die -450- oder 3150-Stellung mit Bezug auf die Bewegung der Wagenkurbelwelle bezeichnet werden. In F i g. 36 ist das Werkstück in der PresseP1 angehoben, wobei die Greifer der Auszieharme 52 gerade die Kante des Werkstücks ergriffen haben. Die Wendevorrichtung hat das vorhergehende Werkstück umgedreht und hält es auf den Stützschienen 53. Die Wendegreifer 58 haben das Werkstück losgelassen, und die Greifer der Auszieharme 54 haben gerade den Flansch der nachfolgenden Kante erfaßt. Das Werkstück befindet sich in Ruhe, wobei die Wendegreifer es noch halten, wenn die Ausziehgreifer es ergreifen, worauf es dann sofort von den Wendegreifern freigegeben wird. Aus Fig.36 ist ersichtlich, wie die Ausziehgreifer und die Einschiebgreifer in ihrer richtigen Stellung durch ihre Arme hochgehalten werden, so daß sie mit der Höhe der Kante des Werkstücks übereinstimmen.
  • In Fig. 38 und 39 ist die Lage der Teile in der C-Stellung gezeigt, wobei die Wagenkurbelwelle etwa in der t450-Stellung steht. In dieser Stellung bewegen die Auszieh- und Einschiebgreifer die Werkstücke weiter, und der Wendemechanismus beginnt sich mit geöffneten Backen rückwärts zu bewegen, um ein neues Werkstück zu übernehmen.
  • In Fig. 40 und 41 ist die Lage der Teile in der D-Stellung gezeigt, in der sich die Wagenkurbelwelle in der 900-Stellung befindet, wobei der Wagen die Achse der Kurbelwelle passiert. Die Auszieh- und Einschiebgreifer bewegen die Werkstücke noch weiter, und der Wender dreht sich noch, mit dem Träger 60 in lotrechter Stellung, zurück.
  • Fig. 42 und 43 zeigen die Stellung der Teile in der E-Stellung, in der die Wagenkurbelwelle eine 1800-Stellung einnimmt und der Wagen sich am Ende seines Hubes zur Presse P2 hin befindet. Die Greifer der Einschiebarme sind gerade im Begriff, sich zu öffnen und das Werkstück in die Presse fallen zu lassen, während die Greifer der Auszieharme gerade im Begriff sind, sich zu öffnen, um das neue Werkstück zur Übernahme durch die Wendevorrichtung loszulassen. Die Greifer der Wendevorrichtung haben in diesem Augenblick gerade die Flanschkante des neuen Werkstücks erfaßt. Die Träger 60 befinden sich in waagerechter, jedoch umgekehrter Stellung, bezogen auf ihre Stellung der F i g. 36, in der sie das vorhergehende Werkstück freigegeben haben.
  • In den F i g. 44 und 45 ist die Stellung der Teile in der F-Stellung gezeigt, in der die Wagenkurbelwelle in der 2700-Stellung steht und sich der Wagen in der Mittenstellung seines Rückwärtshubes befindet. Die Auszieh- und Einschiebgreifer sind auf ihrem Rückwärtshub begriffen und geöffnet. Der Träger 60 der Wendevorrichtung steht lotrecht in seiner Mittelstellung, wobei er das Werkstück sicher gefaßt hält und es wendet.
  • Wenn die Teile der Fördervorrichtung in die A-Stellung bei 3159 zurückkehren, kommen sie zum Stillstand, während die Pressen, wie in F i g. 47 gezeigt, auf die Werkstücke einwirken.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Übergabevorrichtung für Werkstücke, bei der der Träger (Oberwagen) der Übergabeorgane auf einem hin- und herbewegten Wagen (Unterwagen) in dessen Fahrtrichtungen durch einen von der Wagenbewegung abgeleiteten Antrieb, diesen Unterwagen überholend, ebenfalls hin-und herbewegt wird, mit einer Mehrzahl von im Abstand hintereinander angeordneten, nach ein ander zur Wirkung kommenden tlbergabeorganen, auf welcher die Werkstücke schrittweise bewegt, zwischenzeitlich abgelegt und gegebenenfalls von einer zusätzlichen, auf dem Unterwagen angeordneten Dreh- oder Wendevorrichtung in eine andere Lage gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß als auf dem überholend hin- und herbewegten Oberwagen (19) angeordnete Übergabeorgane bezüglich des Fördervorgangs je entgegengesetzt, d. h. ziehend bzw. schiebend wirksame Greifer (55) vorgesehen sind, von denen wenigstens jeweils einer das Werkstück bis zu dessen sicherem Erfassen durch den folgenden Greifer festhält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (55) an in entgegengesetzte Richtungen zeigenden Armen (Auszieharm 52, Einschiebearm 54) angeordnet sind und die Höhenlage wenigstens eines der Greifer an seinem Bewegungsumkehrpunkt einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ändern der Höhenlage der Greifer (55) ein Nocken (107, 112) vorgesehen ist, an dem ein mit dem Greifer verbundenes Teil (111) sich beim Verstellvorgang entlangbewegt (F i g. 21).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Greifer oder Greifersatz das Werkstück (W) zunächst an der vorderen, in der Bewegungsrichtung vornliegenden Kante und dann der andere Greifer oder Greifersatz an der in der Bewegungsrichtung hintenliegenden rückwärtigen Kante erfaßt und daß Zwischenstützen (53) oder Halter an einer Seitenkante des Werkstücks angreifen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Dreh- oder Wendevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (55) mit der Dreh- oder Wendevorrichtung (58 bis 60) über den hin- und herbewegten Wagen (16) zur zeitlichen Abstimmung der Obergabe- und Drehbewegungen mechanisch gekoppelt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- oder Wendevorrichtung (58 bis 60) in zeitlicher Abstimmung auf die Bewegungen der hin- und herbewegten Wagen (16, 19) gesteuerte, das Werkstück erfassende Teile (Greifer oder Klammem 58) aufweist, die gesondert von den Greifern (55) wirksam sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet. daß die Wendevorrichtung (58 bis 60) einen gelenkig mit dem hin- und herbewegten Unterwagen (16) verbundenen Träger (60) und eine Lenkerverbindung (67) zu einem in einer ortsfesten Führung (73) senkrecht zur Bewegung der Wagen (16, 19) verschiebbaren Schlitten (72) aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nur.226119. 457214, 460 931, 544 925, 590 095; USA.-Patentschriften Nr. 2371 128, 2615 558.
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