-
Übergabevorrichtung für Werkstücke Die Erfindung betrifft eine Übergabevorrichtung
für Werkstücke. Bei vielen Arbeitsvorgängen, z. B. bei der Herstellung von Preßteilen
für Automobilkarosserien, werden die Werkstücke einer Anzahl von aufeinanderfolgenden
Arbeitsgängen in hintereinander angeordneten Maschinen, üblicherweise Pressen, unterworfen,
wobei sie aufeinanderfolgend einer Formänderung unterzogen werden. Manchmal ist
es dabei notwendig, die Werkstücke zwischen zwei Arbeitsstufen zu wenden.
-
Die Formgebungsmaschinen arbeiten sehr genau, und die Werkstücke
müssen in jeder Maschine mit großer Genauigkeit in Stellung gebracht werden.
-
Wenn die Maschinen von Hand bedient werden, kann die Bedienungsperson
durch Gefühl und Sicht die Werkstücke mittels Fixierstiften, die in Fixierlöcher
der Preßteile greifen, ausrichten.
-
Es ist jedoch in zunehmendem Maße dringlicher geworden, die Werkstücke
automatisch zu handhaben und so die Handarbeit soweit wie möglich auszuschalten.
Beim automatischen Zuführen fehlt jede Möglichkeit, die Gegenstände nach Gefühl
oder Sicht auszurichten, sie müssen daher der Maschine mit großer Genauigkeit zugeführt
werden, damit ihre Lage mit den örtlichen Ausrichtvorrichtungen übereinstimmt. Es
versteht sich, daß das Werkstück z. B. von einer vorhergehenden Presse der Fördervorrichtung
in genauer Stellung übergeben wird.
-
Wenn bisher automatische Fördervorrichtungen angewendet wurden, mußte
in den nachfolgenden Maschinen eine Handausrichtung der Stellung vorgenommen werden,
d. h., das Werkstück wurde, ohne es in seiner Stellung zu halten, freigegeben und
wieder erfaßt, oder es wurden Übergabevorrichtungen benutzt, die dem Werkstück erlaubten,
sich aus seiner geforderten Stellung zu bewegen, oder bei denen die Möglichkeit
bestand, daß das Werkstück der Maschine ungenau zugeführt wurde. Ungenaue Zuführung
muß, selbst bei einem einzigen Werkstück, unbedingt vermieden werden, da sie gewöhnlich
den Bruch einer sehr kostspieligen Maschine verursacht. Es ist daher Aufgabe der
Erfindung, Mittel zu schaffen, die das schrittweise bewegte Werkstück von dem Augenblick,
an dem es aus der einen Maschine entnommen wird, bis zu dem Augenblick, an dem es
in die nächste Maschine eingebracht ist, stets sicher halten.
-
Ausgehend von einer Übergabevorrichtung für Werkstücke, bei der der
Träger (Oberwagen) der Übergabeorgane auf einem hin- und herbewegten Wagen (Unterwagen)
in dessen Fahrtrichtungen durch einen von der Wagenbewegung abgeleiteten
Antrieb,
diesen Unterwagen überholend, ebenfalls hin- und herbewegt wird, mit einer Mehrzahl
von im Abstand hintereinander angeordneten, nacheinander zur Wirkung kommenden Übergabeorganen,
auf welcher die Werkstücke schrittweise bewegt, zwischenzeitlich abgelegt und gegebenenfalls
von einer zusätzlichen, auf dem Unterwagen angeordneten Dreh- oder Wendevorrichtung
in eine andere Lage gebracht werden, besteht die Erfindung insbesondere darin, daß
als auf dem überholend hin- und herbewegten Oberwagen angeordnete Übergabeorgane
bezüglich des Fördervorganges je entgegengesetzt, d. h. ziehend bzw. schiebend wirksame
Greifer vorgesehen sind, von denen wenigstens jeweils einer das Werkstück bis zu
dessen sicherem Erfassen durch den folgenden Greifer festhält.
-
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen tÇbergabevorrichtung wird die
erforderliche genaue Stellung des Werkstücks dadurch erreicht, daß es beim Durchlaufen
aller Bewegungsstufen während der Übergabe von einer Maschine zur anderen stets
sicher gehalten ist, d. h. nie vollkommen sich selbst überlassen wird.
-
Die erforderliche Bewegung eines zwischen zwei Maschinen zu bewegenden
Werkstücks erfolgt immer von und zu einer festen oder Ruhestellung, und sein Übergang
durch einen Zustand schneller Bewegung ruft Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte
hervor, die zu Beschädigungen der Vorrichtung bzw. der Werkstücke führen und ein
genaues Ausrichten verhindern können. Die Vorrichtung nach der Erfindung gewährleistet
eine sanfte, gesteuerte Beschleunigung
und Verzögerung, im wesentlichen
als einfache harmonische Bewegung.
-
Die Übergabe wird dabei durch das Arbeitsspiel einer zugehörigen
Maschine gesteuert. Nach Empfang eines Startsignals wird die tÇbergabe- oder Fördervorrichtung
in Gang gesetzt, wobei das Werkstück durch einen Satz Greifer erfaßt und durch deren
Bewegungsvorrichtungen in eine gegebene Position bewegt wird, wo es durch einen
anderen Satz ergriffen wird usw., bis es in Arbeitsstellung in der nächsten Maschine
gebracht ist. Erst nachdem ein nachfolgender Satz Haltevorrichtungen das Werkstück
ergriffen hat, gibt die vorhergehende Vorrichtung das Werkstück frei. Auf diese
Weise ist das Werkstück zu keiner Zeit frei beweglich oder sich selbst überlassen.
-
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt; es zeigt F i g. 1 einen Grundriß gemäß der Erfindung, wobei
das den Antriebsmotor aufnehmende Gehäuse fortgelassen ist, F i g. 2 eine vergrößerte
Seitenansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht nach
Linie 3-3 der Fig. 1, F i g. 4 eine vergrößerte Stirnansicht nach Linie 4-4 der
Fig. 1, wobei jedoch die Teile in einer von F i g. 1 abweichenden Stellung dargestellt
sind, F i g. 5 einen vergrößerten senkrechten Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig.
1, F i g. 6 einen vergrößerten senkrechten Teilquerschnitt nach Linie 6-6 der F
i g. 1, F i g. 7 einen vergrößerten senkrechten Längsschnitt nach Linie 7-7 der
F i g. 1, bei dem jedoch das Antriebsmotorgehäuse der F i g. 4 und 6 im Schnitt
dargestellt ist, F i g. 8 einen vergrößerten senkrechten Längsschnitt nach Linie
6-6 der F i g. 1, wobei jedoch die Teile in einer von F i g. 1 abweichenden Stellung
gezeigt sind, Fig. 9 einen der Fig. 8 entsprechenden Längsschnitt in derselben Schnittlinie,
bei der jedoch die Teile in einer anderen Stellung gezeigt sind, F i g. 10 eine
Seitenansicht und Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 9, Fig. 11 einen vergößerten
senkrechten Teilquerschnitt nach Linie 11-11 der Fig. 9, Fig. 12 einen senkrechten
Teilquerschnitt nach Linie 12-12 der Fig. 9, Fig. 13 einen waagerechten Schnitt
nach Linie 13-13 der Fig. 11, Fig. 14 einen waagerechten Schnitt nach Linie 14-14
der Fig. 11, F i g. 15 einen vergrößerten Grundriß der Zone 15-15 der Fig. 1, F
i g. 16 einen vergrößerten senkrechten Längsschnitt nach Linie 16-16 der Fig. 15,
Fig. 17 einen vergrößerten senkrechten Längsschnitt nach Linie 17-17 der F i g.
15, Fig. 18 eine Draufsicht nach Linie 18-18 der Fig. 17, F i g. 19 einen vergrößerten
Grundriß der Wagenbetätigungsteile nach F i g. 1, wobei jedoch die Teile in einer
anderen Stellung stehen, F i g. 20 einen senkrechten Längsschnitt nach Linie 20-20
der Fig. 19, F i g. 21 eine vergrößerte senkrechte Längsansicht und Schnitt einer
Greifereinzelheit nach Linie 21-21 der Fig. 1,
F i g. 22 eine Draufsicht von in F
i g. 21 dargestellten Teilen, F i g. 23 einen senkrechten Längsschnitt nach Linie
23-23 der F i g. 22, Fig. 24 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 24-24 der
F i g. 21, F i g. 25 einen im wesentlichen waagerechten Schnitt nach Linie 25-25
der F i g. 23, F i g. 26 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 26-26 der F i
g. 23, F i g. 27 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 27-27 der F i g. 23, F
i g. 28 einen im wesentlichen waagerechten Schnitt nach Linie 28-28 der F i g. 21,
wobei jedoch einige vornliegende Teile fortgelassen sind, F i g. 29 eine vergrößerte
senkrechte Queransicht und Schnitt einiger der links in F i g. 4 dargestellten Teile,
F i g. 30 eine der F i g. 29 ähnliche Ansicht, in der jedoch die Teile eine andere
Stellung einnehmen und das Werkstück gewendet ist, F i g. 31 einen vergrößerten
Grundriß, teilweise im Schnitt, von links in F i g. 30 dargestellten Teilen, F i
g. 32 einen senkrechten Schnitt nach Linie 32-32 der Fig. 31, F i g. 33 einen waagerechten
Schnitt nach Linie 33-33 der F i g. 32, F i g. 34 einen schematischen senkrechten
Längsschnitt und Seitenansicht, zur Darstellung von Teilen der Übergabevorrichtung
in einer Ruhestellung, während die dazugehörigen Pressen Preßteile bearbeiten, wobei
diese Stellung mit A bezeichnet ist, F i g. 35 einen der F i g. 34 entsprechenden
Grundriß, F i g. 36 eine der F i g. 34 entsprechende schematische Darstellung, wobei
jedoch die Teile in einer anderen Stellung, der Stellung B, stehen, F i g. 37 einen
Grundriß zu F i g. 36, F i g. 38 eine der F i g. 34 entsprechende schematische Darstellung,
wobei jedoch die Teile in einer anderen Stellung, der Stellung C, stehen, F i g.
39 einen der F i g. 38 entsprechenden Grundriß, F i g. 40 eine der F i g. 34 entsprechende
Darstellung. bei der jedoch die Teile in einer anderen Stellung, der Stellung D,
stehen, F i g. 41 einen der F i g. 40 entsprechenden Grundriß, F i g. 42 eine der
F i g. 34 entsprechende Darstellung, bei der jedoch die Teile in einer anderen Stellung,
der Stellung E, stehen.
-
F i g. 43 einen der F i g. 42 entsprechenden Grundriß, F i g. 44
eine der F i g. 34 entsprechende Darstellung, bei der jedoch die Teile in einer
anderen Stellung der Stellung F, stehen, F i g. 45 einen der F i g. 44 entsprechenden
Grundriß, F i g. 46 ein Bewegungsschema, in dem die Bewegungen verschiedener Teile
dargestellt sind, F i g. 47 ein schematisches Diagramm des Arbeitsverlaufs zweier
Pressen und der zwischen ihnen angeordneten Übergabevorrichtung.
-
Wie insbesondere in F i g. 34 dargestellt ist, dient die Übergabevorrichtung
gemäß der Erfindung zum Bewegen einer Platte, eines Werkstücks oder Gegenstandes
W, z. B. eines Blechpreßteils, aus einer bestimmten Stellung, z. B. von den Gesenken
einer
ersten Presse P 1, in eine andere bestimmte Stellung, z. B.
zu den Gesenken einer zweiten Presse P2.
-
Im vorliegenden Falle muß das Preßteil gewendet werden, und die Fördervorrichtung
ist entsprechend ausgebildet. Die Wendevorrichtung kann jedoch allgemein als Zwischenhalte-
und Ausrichtvorrichtung für das Werkstück aufgefaßt werden.
-
Die Fördervorrichtung gemäß Fig. 1 bis 5 weist einen starren Rahmen
10 auf, z. B. aus zusammengeschweißten Metallrohren, der auf Rollen 11 zum Verschieben
je nach Wunsch in die und aus der Arbeitsstellung und auf einer Anzahl von verstellbaren
Beinen 12 angeordnet ist, mit denen die Maschine für den jeweiligen Verwendungszweck
ausgerichtet werden kann. Die Rollen sind an verstellbaren Haltern angebracht, mittels
derer die Maschine schnell gehoben und fortbewegt werden kann, wobei die Beine in
ihrer eingestellten Höhe verbleiben, so daß die Maschine auf sie sofort an Ort und
Stelle gebrauchsfertig abgesetzt werden kann.
-
Der Rahmen ist (vgl. auch Fig. 5 und 8) mit im Abstand angeordneten
verstellbaren Führungsschienen 15 versehen, auf denen ein erster Wagen 16 auf Rollen
oder Rädern 17 läuft; der erste Wagen ist mit verstellbaren Führungsschienen 18
ausgerüstet, auf denen sich ein zweiter Wagen oder Oberwagen 19 als Träger der Übergabeorgane
(Greifer 55) auf Rollen oder Rädern 20 bewegt.
-
Die Wagen müssen vom Stillstand aus in Bewegung gesetzt und beschleunigt
werden und dann zum Stillstand zurückkehren, wenn ein Werkstück aus einer Stellung
in eine andere bewegt wird, wobei die Bewegung vorzugsweise einer einfachen harmonischen
Bewegung angenähert sein soll. Eine zu diesem Zweck verwendete Vorrichtung weist
gemäß (F i g. 1, 5 bis 7, 19 und 20) eine Kurbelwelle23 auf, die einen Kurbelarm
24 trägt, der an seinem äußeren Ende eine Nockenrolle 25 aufweist. Der Kurbelarm
24 besteht, wie am besten aus F i g. 20 ersichtlich ist, aus zwei Teilen, die über
einen Kurbelzapfen 26 fest miteinander verbunden sind. Ein Verbindungsglied 27 ist
im mittleren Bereich des Kurbelarms 24 durch einen Stift 28 angelenkt und ist mit
seinem äußeren Ende durch einen Stift 29 mit dem ersten oder Unterwagen 16 verbunden.
Der Stift 29 ist in am ersten Wagen 16 vorgesehenen Lagern drehbar gelagert, jedoch
an seinem unteren Ende fest mit dem Verbindungsglied 27 verbunden, während das obere
Ende fest mit einem zweiten Arm 30 verbunden ist, so daß das Verbindungsglied 27
und der Arm 30 ein starres Teil 30 bilden.
-
Der Arm 30 trägt einen Stift 33, der auf dem Arm gleitend verstellbar
ist und durch eine Spindel vor-und zurückgestellt werden kann, um die wirksame Länge
des Arms zu verändern. Der Stift 33 trägt eine Rolle 35, die in einen Führungsschlitz
36 des Oberwagens 19 eingreift.
-
Das Verbindungsglied 27 bewegt den Unterwagen 16 nahe den Enden seines
Hubes, während die Nockenrolle 25 auf dem Arm 24 in einer quer verlaufenden Führungsbahn
37 dieses Wagens 16 läuft und so diesen Unterwagen über den mittleren Bereich hinwegbewegt.
Der Arm 30 bewegt mittels des Führungsschlitzes 36 und der Rolle 35 den Oberwagen
19 relativ zum ersten, so daß dieser zweite oder Oberwagen sich auf den am Unterwagen
vorgesehenen Führungsschienen 18 parallel zu diesem unteren Wagen hin- und herbewegt,
jedoch, bezogen
auf die feste Achse der Welle 23, einen längeren Gesamtweg zurücklegt.
-
Durch diese Anordnung wird ein großer Wagenhub durch einen Kurbeltrieb
erzielt, der nur eine geringe Breite beansprucht und durch einen Kraftantrieb betätigt
wird. Zu diesem Zweck ist ein Antriebsmotor 40 (s. Fig.4) mit einem Getriebe auf
einer Seite des Rahmens angeordnet und treibt eine Antriebswelle 41 an. Wie in den
F i g. 1 und 4 bis 6 gezeigt ist, trägt die Welle 41 Kurbelarme 42 und 43, und diese
betätigen Antriebsglieder 46 und 47, die die Kurbelwelle 23 drehen, wobei das Antriebsglied
46 mit deren Kurbelzapfen 26 und das Antriebsglied 47 mit einem Kurbelzapfen 48
verbunden ist, der von einem anderen, auf der Welle 23 befestigten Kurbelarm 49
getragen wird.
-
Der zweite oder Oberwagen 19 trägt zwei Satz Greiferarme zum Bewegen
der Werkstücke mit dem Wagen, und zwar einen Satz, bestehend aus zwei Armen 52 zum
Erfassen eines Werkstücks in der ersten Presse P1 und zum Herausziehen aus der Presse
auf Stützschienen 53, und einen anderen Satz, bestehend aus zwei Armen 54 zum Erfassen
des Werkstücks und zu dessen Bewegung auf den Stützschienen 53 zu einer zweiten
Presse P 2. Wie in den F i g. 1, 2 und 4 gezeigt ist, sind die Stützschienen 53
höhenverstellbar angeordnet und weisen Zapfen 53 a auf, die in geschlitzten Buchsen
53b des Hauptrahmens gehalten und durch Schraubenbolzen 53 c festklemmbar sind.
Überbrückungsschienen können zwischen den Enden der Stützschienen 53 und den Pressen,
falls erforderlich, zur Unterstützung und Führung der Werkstücke vorgesehen sein.
-
Die in entgegengesetzte Richtungen zeigenden Arme 52 und 54 sind
mit Greifern 55 versehen, von denen einer in seinen Einzelheiten in den Fig.21 bis
28 dargestellt ist. Die Backen dieser Greifer sind derart ausgebildet, daß die obere
Backe durch eine Kolbenschubvorrichtung 109 über die Kante des Werkstücks hochbewegt
wird, während es nicht erförderlich ist, daß sich die untere Backe bewegt.
-
In dem mittleren Bereich der Bewegungsbahn des Unterwagens 16, d.
h. etwa im Bereich der Achse der Kurbelwelle 23, ist eine Vorrichtung zum Wenden
eines Werkstücks, das durch die Arme 52 aus der Presse P1 herausgezogen ist, vorgesehen.
Wie in den F i g. 8 bis 10 dargestellt ist, weist die Umkehr- oder Wendevorrichtung
Klammern 58 auf, und zwar ein Paar an jeder Seite, die verstellbar an je zwei an
schwingend bewegten Trägern 60 befestigten Stützarmen 59 angeordnet sind. Die Backen
61 und 62 dieser Klammern (s. Fig.29 bis 33) öffnen sich beide so weit, daß sie
sich dann völlig außerhalb des Bewegungsbereichs der Werkstücke bewegen. Die Bewegungen
dieser Backen 61 und 62 werden ebenso wie die der Backen der Greifer 55 in gegenseitiger
zeitlicher Abhängigkeit gesteuert, z. B. durch Nockenscheiben, die über Magnetventile
eine Betätigung der Backen durch ein Druckmittel bewirken.
-
Die Wendevorrichtung ist auf Rahmenverlängerungen 63 an den Seiten
des Hauptrahmens 10 angeordnet, wobei jeder der Träger 60 mit seinem einen Ende
bei 64 mit einer am unteren Wagen 16 angebrachten Konsole 65 gelenkig verbunden
ist. Am anderen Ende ist jeder Träger 60 bei 66 mit einer Verbindungsstange 67 gelenkig
verbunden, die an ihrem anderen Ende bei 68 an einem Glied 69 angelenkt ist. Das
andere Ende des Gliedes 69 greift an einem
fest an der Rahmenverlängerung
63 angeordneten Gelenkzapfen 70 an. Nahe seinem Gelenkpunkt 68 ist das Verbindungsglied
67 mit einem Gelenkzapfen 71 versehen, der einen Kreuzkopf 72 trägt, der sich in
einer an der Rahmenverlängerung unmittelbar über dem festen Gelenkzapfen 70 befestigten
lotrechten Führung 73 bewegt. Wie in F i g. 46 dargestellt ist, bewirkt diese Anordnung
die Bewegung der Teile, die notwendig ist, um die Träger 60 in einer lotrechten
Parallelebene zur Ebene der Greiferbewegungen schwingend in eine ihrer zwei waagerechten,
entgegengesetzt gerichteten Endlagen zu bringen, wenn der Unterwagen 16 an den Enden
seines Hubes steht, und bewirkt die in dieser Figur schematisch dargestellte Bewegung
derart, daß die Bewegung der Teile so ruhig wie möglich erfolgt und daß eine minimale
Kraftspitze in der Belastung des Motors entsteht. Federn 74 (s. Fig. 8 bis 10),
die mit ihrem einen Ende an einer V-förmigen, am Ende des Trägers 60 hinter dem
Gelenk 64 befestigten Verlängerung 75 verbunden sind und mit ihrem anderen Ende
am Wagen 16 angreifen, unterstützen die Regelung der Wirkung der Wendevorrichtung.
Insbesondere suchen diese Federn den Träger in seiner lotrechten Stellung zu halten
und bewirken, daß sich der Gelenkzapfen 68 von einer Seite einer lotrechten Linie
zur anderen verschiebt, wenn sich der Wagen 16 über seine mittlere Stellung hinwegbewegt.
-
Wie in den Fig 8 bis 10 dargestellt ist, wird die Bewegung ferner
durch eine Rolle 76 gesteuert, die auf einem am Träger 60 befestigten Zapfen 77
drehbar gelagert ist, wobei sich die Rolle in einem lotrechten Teil einer festen
Y-förmigen Führung 78 aufwärts bewegt, die an der Rahmenverlängerung 63 in der Mitte
des Wagenhubes befestigt ist. Hierdurch wird der Zapfen 68 zwangläufig von der Totpunktstellung
aus in der richtigen Bewegungsrichtung verschoben.
-
Wie in F i g. 2 und den Bewegungsdiagrammen F i g. 34 bis 44 dargestellt
ist, sind die Stützschienen 53 an den Enden niedrig und in der Mitte höher liegend
angeordnet. Infolgedessen stehen die Greifer 55, wenn sie ein Werkstück halten.
in der Mitte in einer höheren Ebene als an den Enden der Schienen.
-
Die Greifer werden an jedem Ende der Stützschienen (Fig. 16) genau
in ihrer Höhe gehalten, so daß sie ordnungsgemäß mit den Werkstücken in der Presse
zusammenwirken, und zwar durch verstellbare Stützen 81 für die Arme 52 und 54.
-
Die Wendegreifer bzw. Klammern 58 erfassen und geben ein Werkstück
frei, während es auf den Führungsschienen 53 ruht. Die Greifer 55 der Auszieharme
52 geben das Werkstück frei, während es auf den Führungsschienen 53 ruht, worauf
dann die Arme 52 auf ihre Stützen 81 herabfallen. Die Greifer 55 der Einschiebarme
54 müssen andererseits entsprechend angehoben werden, um das Werkstück nach dem
Wenden erfassen zu können. Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, sind die Arme
54 zu diesem Zweck auf der Seite mit Rollen 82 versehen, die auf einer verstellbaren
Rampenschiene 83 laufen, die an der Seite der Führungsschienen 53 mittels Armen
84 getragen sind.
-
Es sind Mittel zur Längenverstellung der Arme 52 und 54 vorgesehen,
damit sie an Werkstücke verschiedener Größe angepaßt werden können und damit sie
genau mit den Kanten der Werkstücke in den Pressen zusammenwirken. Zu diesem Zweck
sind
(Fig. 17) die Arme in an den Gelenken 86 befestigten Jochen getragen. Die Arme
sind in den Jochen gleitend geführt und können in einer eingestellten Stellung durch
Stellschrauben 87 festgeklemmt werden. Weiter sind Mittel vorgesehen, um die Arme
in ihren Jochen zu bewegen, wobei die hierbei gezeigten Mittel eine Stellschraube
88, die in eine aufrecht stehende Verlängerung 89 des Joches eingeschraubt ist,
sowie einen Halteblock90 einschließen, in dem das Ende der Schraube 88 drehbar,
jedoch axial nicht gleitend gelagert ist. Der Block 90 weist einen Verriegelungsstift
91 auf, der durch eine Feder 92 nach unten gedrückt wird und in eines der Löcher
einer Reihe von Löchern 93, die im Arm 54 angeordnet sind, eingreifen kann.
-
Während die Fördervorrichtung normalerweise mit ihrem Bewegungsmittelpunkt
(Achse der Welle 23) in der Mitte zwischen den Pressen aufgestellt wird und die
Länge der Bewegung so gewählt wird, daß sie genau der zum Bewegen eines Werkstücks
aus seiner richtigen Stellung in einer Presse in die richtige Stellung der anderen
Presse erforderlichen Länge entspricht, ist es nicht immer möglich, dieses Verhältnis
zu erzielen oder wiederherzustellen, selbst wenn es ursprünglich erreicht war, was
auf Auswechseln oder Verstellen der Preßwerkzeuge od. dgl. zuriickzuführen ist.
Es sind daher Mittel zum Ändern der Bewegungslänge der Auszieh- und Einschiebarme
vorgesehen, die unabhängig von der Wagenbewegung sind. Die zu diesem Zweck vorgesehenen
Verstellmittel, die jedoch nicht zum Umfang der Erfindung gehören, sollen im folgenden
als Ausgleichvorrichtung bezeichnet werden.
-
Wie in den Fig.15 bis 18 dargestellt ist, werden die Gelenke 86 der
Jocharme 85 durch Arme 96 getragen. die auf am Oberwagen 19 vorgesehenen Zapfen
97 angeordnet sind. Die Arme 96 können durch Kraftantriebsmittel, im Ausführungsbeispiel
flüssigkeitsbetätigte Kolbenschubvorrichtungen 98, die an einem Ende mit einem festen
Gelenkzapfen 99 und mit ihrem anderen Ende durch einen Gelenkzapfen 100 mit einem
imerhalb des mittleren Bereichs auf den Armen 96 liegenden Anlenkpunkt verbunden
sind, geschwenkt werden. Die Arme 96 tragen an ihren äußeren Enden an der Seite
Anschläge 101, die am Ende von verstellbaren Anschlagschrauben 102 anschlagen, die
in einem festen Bock 103 angeordnet und durch Stellschrauben 104 in ihrer eingestellten
Stellung festgestellt sind. In der Ruhestellung schlagen die Anschläge 101 fest
an am Wagen vorgesehenen Anschlägen 105 an. Die Wirkungsweise dieser eine zusätzliche
Bewegung erzeugenden Vorrichtung soll in Verbindung mit den F i g. 48 bis 54 beschrieben
werden.
-
Die Greifer 55 der Auszieharme 52 und der Einschiebarme 54 sind in
den F i g. 21 bis 28 dargestellt.
-
Der dargestellte eine Greifer gehört zu einem Arm 52. Der Greifer
ist verstellbar am Arm angebracht, so daß er die Flanschkante eines Werkstücks auch
bei verschiedener Höhenlage greifen kann. Zu diesem Zweck ist der Arm mit einer
Platte 107 versehen, die mit dem Arm durch Schrauben 108 verbunden ist.
-
Ein Klemmring 107s zur Halterung der Kolbenschubvorrichtung 109 ist
schwenkbar auf einem Bolzen 110, der von der Platte 107 getragen wird, angeordnet,
wobei ein Bolzen 111 von der Seite des Klemmringes vorsteht und einen bogenförmigen
Schlitz 112 der Platte 107 durchgreift. Wenn der
Bolzen 111 festgespannt
wird, werden der Zylinder und die dazugehörigen Teile in dieser eingestellten Stellung
festgehalten.
-
Ein Greiferrahinen 113 ist schwenkbar auf einem vom Zylinder 109
getragenen Zapfen 114 angebracht, und der Rahmen trägt an seinem vorderen Ende die
untere Greiferbacke 115. Für den Rahmen 113 und die in entsprechender Stellung befestigte
untere Backe 115 ist etwas freie Bewegung vorgesehen, indem ein im oberen Teil des
Rahmens vorgesehener Stift 116 ein in einem vom Zylinder getragenen Teil vorgesehenes
größeres Loch 117 durchgreift. Auf dem Stift 116 ist eine nachgiebige Buchse 118,
z. B. aus Gummi oder dem unter dem Namen Nylon bekannten Kunststoff, vorgesehen,
um das Anschlagen des Stiftes an den Lochwandungen zu dämpfen.
-
Die bewegliche Backe 121 ist auf einem Schwenkzapfen 122, der vom
Rahmen 113 gehalten wird, angeordnet, und weist in ihrer rückwärtigen Verlängerung
einen Schlitz 123 auf, der von einem Stift 124 eines Betätigungs-Kniehebels 125
durchgriffen wird, der am Rahmen 113 mit einem Stift 126 gelenkig befestigt ist.
Der Stift 124 ist mit einer Verschleißbuchse 127 versehen, die sich im Schlitz 125
bewegt.
-
Der Hebel 125 wird von einer Kolbenstange 128 über einen Pleuel 129
betätigt, der mit der Kolbenstange durch einen Stift 130 und mit dem Hebel 125 durch
einen Stift 131 gelenkig verbunden ist. Nachgiebige Führungen in Form von Reibelementen
132 sind zum Halten der beweglichen Backe in der Offenstellung vorgesehen. Ein nachgiebiger
Anschlag 133 dient zur Begrenzung der Öffnungsbewegung der Backe. Die Backen haben
nachgiebige Greifelemente 134, die aus einem zähen, lange Lebensdauer aufweisenden
Material, wie z. B. dem unter dem Namen Nylon bekannten Kunststoff, bestehen.
-
Der Ring 107 a bewegt sich in einer ringförmigen Ausnehmung zwischen
Teilen, die durch Schrauben 135 zusammengehalten werden, die den Zylinder mit seinem
Rahmen verbinden. Zwischen dem Ring 107 a und seinem Sitz ist eine Verschleißbuchse
136 angeordnet. Eine Klemmschraube 137 im Ring 107 a hält den Zylinder und die dazugehörigen
Teile in drehbarer Stellung fest.
-
Die Klammern 58 für die Umkehr- oder Wendevorrichtung sind im einzelnen
in den F i g. 29 bis 33 dargestellt. Wie schon früher gesagt, müssen beide Backen
geöffnet sein, um vom Werkstück frei zu gehen, und die Anordnung sieht verschiedene
Einstellmöglichkeiten zum Ergreifen der Flanschkante eines Werkstücks in verschiedenen
Höhen und Neigungen und von Werkstücken verschiedener Breiten vor.
-
Der einen runden Querschnitt aufweisende Stützarm 59 trägt einen
Rahmen 140, der eine geschlitzte Buchse 141 aufweist, die axial verschiebbar und
verdrehbar auf dem Stützarm angeordnet ist und in ihrer eingestellten Stellung durch
Klemmschrauben 142 gehalten wird. Eine Kolbenschubvorrichtung 143 weist Schraubenbolzen
144 auf, die einen Schlitz 145 des Rahmens 140 durchgreifen, so daß die Kolbenschubvorrichtung
und die an sie angeschlossenen, durch sie bewegten Greiferbacken in verschiedenen
Höhen gehalten werden können, wenn die Schraubenbolzen144 festgespannt werden. Die
Kolbenschubvorrichtung 143 trägt einen Rahmen 146, an dem die Backen 61 und 62 je
mittels eines Stiftes 148 gelenkig befestigt sind. Die nach hinten weisenden
Enden
der Backen sind mit Schlitzen 149 versehen, in denen ein Stift 150 gleitet, der
am Ende einer Kolbenstange 151 befestigt ist. Der Rahmen 146 weist Schlitze 152
auf, durch die die äußeren Enden des Stiftes 150 geführt werden, wobei auf den Stift
150 Verschleißbuchsen 153 aufgepreßt sind, die in den verschiedenen Schlitzen gleiten.
Die Backen schlagen in ihrer geöffneten Stellung an nachgiebigen Anschlägen 154
an. Die Backen sind mit zähen, nachgiebigen Polstern 155 zum Ergreifen der Werkstücke
versehen, damit diese nicht beschädigt werden.
-
Wie in F i g. 6 dargestellt, weist der Antriebsmotor 40 eine Kupplungs-
und Bremseinrichtung 160 auf, die z. B. durch einen Steuerstromkreis fernbetätigt
werden kann. Es ist auch ein direkter Riementrieb 161 für eine (nicht dargestellte)
Steuernockenwelle vorgesehen. Es ist lediglich notwendig, zu wissen, daß die Nockenwelle
unmittelbar und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Kurbelwelle angetrieben
wird und daß sie in einem festen Winkelverhältnis zur Kurbelwelle verbleibt.
-
Die Wirkungsweise während eines Arbeitszyklus ist in den F i g. 34
bis 45 dargestellt.
-
Die F i g. 34 und 35 zeigen eine Ruhe- oder Stillstandsstellung,
die mit A bezeichnet ist, während der die Pressen auf die Werkstücke einwirken.
In der Zeichnung ist ein Werkstück von den Greiferbacken der Wendevorrichtung gehalten,
während die Auszieh- und Einschiebgreifer geöffnet sind. Wie in F i g. 35 dargestellt
ist, befindet sich der Wagen nahe dem linken Ende seines Hubes, jedoch nicht so
nahe, daß die Ausziehgreifer die Betätigung der Presse behindern. Aus der Zeichnung
ist ersichtlich, daß die oberen Formwerkzeuge der Pressen P1 und P2 sich nach oben
bewegen, um in der Presse Raum für die Bewegung des Werkstücks zu schaffen. Der
Kurbelarm 24 des Unterwagens 16 (s. Fig.35) befindet sich etwa in der 450-Stellung
in der Mitte zwischen der Mitten- und Endstellung. Dies stellt eine günstige Ausgangsstellung
dar, da sowohl der Nocken- als auch Hebelmechanismus in dieser Stellung auf den
Wagen einwirken.
-
In F i g. 47 ist die senkrechte Bewegung der Formpresse Pl und der
Abgratpresse P 2 sowie die Winkelbewegung der Fördervorrichtung in zeitlichem Ablauf
aufgetragen. F i g. 46 zeigt die Bewegungsbahnen verschiedener Teile der Fördervorrichtung
während eines Arbeitsspiels.
-
In den F i g. 36 und 37 ist die Stellung der Teile in der B-Stufe
dargestellt, wobei sich der Wagen bis zum äußersten Ende seiner Bewegung zur Formpresse
P1 hin bewegt hat. Dies soll im folgenden als 00-Stellung und die StellungA als
die -450- oder 3150-Stellung mit Bezug auf die Bewegung der Wagenkurbelwelle bezeichnet
werden. In F i g. 36 ist das Werkstück in der PresseP1 angehoben, wobei die Greifer
der Auszieharme 52 gerade die Kante des Werkstücks ergriffen haben. Die Wendevorrichtung
hat das vorhergehende Werkstück umgedreht und hält es auf den Stützschienen 53.
Die Wendegreifer 58 haben das Werkstück losgelassen, und die Greifer der Auszieharme
54 haben gerade den Flansch der nachfolgenden Kante erfaßt. Das Werkstück befindet
sich in Ruhe, wobei die Wendegreifer es noch halten, wenn die Ausziehgreifer es
ergreifen, worauf es dann sofort von den Wendegreifern freigegeben wird. Aus Fig.36
ist ersichtlich, wie die Ausziehgreifer und
die Einschiebgreifer
in ihrer richtigen Stellung durch ihre Arme hochgehalten werden, so daß sie mit
der Höhe der Kante des Werkstücks übereinstimmen.
-
In Fig. 38 und 39 ist die Lage der Teile in der C-Stellung gezeigt,
wobei die Wagenkurbelwelle etwa in der t450-Stellung steht. In dieser Stellung bewegen
die Auszieh- und Einschiebgreifer die Werkstücke weiter, und der Wendemechanismus
beginnt sich mit geöffneten Backen rückwärts zu bewegen, um ein neues Werkstück
zu übernehmen.
-
In Fig. 40 und 41 ist die Lage der Teile in der D-Stellung gezeigt,
in der sich die Wagenkurbelwelle in der 900-Stellung befindet, wobei der Wagen die
Achse der Kurbelwelle passiert. Die Auszieh- und Einschiebgreifer bewegen die Werkstücke
noch weiter, und der Wender dreht sich noch, mit dem Träger 60 in lotrechter Stellung,
zurück.
-
Fig. 42 und 43 zeigen die Stellung der Teile in der E-Stellung, in
der die Wagenkurbelwelle eine 1800-Stellung einnimmt und der Wagen sich am Ende
seines Hubes zur Presse P2 hin befindet. Die Greifer der Einschiebarme sind gerade
im Begriff, sich zu öffnen und das Werkstück in die Presse fallen zu lassen, während
die Greifer der Auszieharme gerade im Begriff sind, sich zu öffnen, um das neue
Werkstück zur Übernahme durch die Wendevorrichtung loszulassen. Die Greifer der
Wendevorrichtung haben in diesem Augenblick gerade die Flanschkante des neuen Werkstücks
erfaßt. Die Träger 60 befinden sich in waagerechter, jedoch umgekehrter Stellung,
bezogen auf ihre Stellung der F i g. 36, in der sie das vorhergehende Werkstück
freigegeben haben.
-
In den F i g. 44 und 45 ist die Stellung der Teile in der F-Stellung
gezeigt, in der die Wagenkurbelwelle in der 2700-Stellung steht und sich der Wagen
in der Mittenstellung seines Rückwärtshubes befindet. Die Auszieh- und Einschiebgreifer
sind auf ihrem Rückwärtshub begriffen und geöffnet. Der Träger 60 der Wendevorrichtung
steht lotrecht in seiner Mittelstellung, wobei er das Werkstück sicher gefaßt hält
und es wendet.
-
Wenn die Teile der Fördervorrichtung in die A-Stellung bei 3159 zurückkehren,
kommen sie zum Stillstand, während die Pressen, wie in F i g. 47 gezeigt, auf die
Werkstücke einwirken.