DE8124805U1 - Einrichtung für das selbständige Zuführen und Abholen von Paletten eines Palettenmagazins in den bzw. aus dem Arbeitsraum einer Werkzeugmaschine - Google Patents
Einrichtung für das selbständige Zuführen und Abholen von Paletten eines Palettenmagazins in den bzw. aus dem Arbeitsraum einer WerkzeugmaschineInfo
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Description
Einrichtung für das selbständige Zuführen und Abholen von Paletten eines P^lettenmagazins in den bzw. aus
dem Arbeitsraum einer Werkzeugmaschine^^
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Solche Palettenmagazine zum Beschicken von Werkzeugmaschinen mit den zu bearbeitenden Werkstücken bzw. zum
Abholen der bearbeiteten Werkstücke sind bekannt. Für manche Anwendungsfälle, z.B. bei Zahnradschabmaschinen,
sind sie jedoch nicht geeignet. Die Werkstücke werden nämlich mit der Umlaufgeschwindigkeit der Kette, das
sind etwa 80 bis 100 mm/sec, von der Vereinzelungseinrichtung in den Arbeitsraum der Maschine gebracht bzw.
von dort wieder abgeholt: die Werkstückwechselzeiten sind im Verhältnis zu der eigentlichen Bearbeitungszeit
zu groß. Von daher liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der ein rascher,
von der Umlaufgeschwindigkeit der Kette unabhängiger Werkstückwechsel ausführbar ist.
Die Aufgabe wird nach der Neuerung gelöst mit einer Einrichtung nach dem kennzeichnenden Teil des Hauptanapru»
ches. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist wie folgt:
Die jeweils vorderste Palette mit einem zu bearbeitenden Werkstück in der Vereinzelungseinrichtung wird mittels
der hydraulisch oder pneumatisch betätigten Einrichtung von der umlaufenden Kette abgehoben und in den Arbeitsraum
der Werkzeugmaschine gebracht, gleichzeitig wird eine dort befindliche Palette mit einem bereits bearbeiteten
Werkstück wieder auf die Kette befördert.
Zweckmäßigerweise wird diese Einrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen der Ansprüche 2 und 3 weiter ausgestaltet. Eine solche Einrichtung benotigt nahezu keinen
zusätzlichen Bauraum außerhalb des eigentlichen Palettenmagazines, da die wesentlichen Teile innerhalb des Magazine
untergebracht sind. Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung mit dem Merkmal des Anspruchs 4, da dann die
die Schwenkbewegung bewirkende Zylinder-Kolben-Einheit
« nicht dauernd beaufschlagt sein muß. Wenn das Paletten-
10 magazin vorbearbeitete Zahnräder an ein zahnradartiges werkzeug heranführen soll, das ait den Zahnrädern in Eingriff
kommt, ist eine Einrichtung mit dem Merkmal des Anspruchs 5 empfehlenswert. Damit kann eine den Ablauf
störende Zahn-vor-Zahnstellung beseitigt und ein einwand-
\ 15 freier Zahneingriff herbeigeführt werden.
j Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in den Figu-
ren 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiels und ei-
nes in den Figuren 9 bis 12 dargestellten Ablaufschemas beschrieben. Dabei zeigen
Figur 1 einen Längsschnitt durch die neuerungsgemäße
Figur 1 einen Längsschnitt durch die neuerungsgemäße
Figur 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung etwa entlang der Linie II-II,
Figur 3 einen Teilschnitt entlang der Linie IH-III, Figur k einen Teilschnitt entlang der Linie IV-IV,
Figur 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V, Figur 6 eine Seitenansicht in Richtung VI,
Figur 7 eine Seitenansicht in Richtung VII bei abgesenkten Gleitbahnen und Mitnehmern,
30 Figur 8 einen Teilschnitt entlang der Linie VIII-VIII, Figuren 9 bis 12 den Ablauf des Werkstückwechsels in
verschiedenen Phasen.
• · · t I t I
Auf zwei Längeträgern 1, 2 (Fig. 5 und 8) sind obere
Kettenführungen 3, 4 und darunter, mit Laschen 7 gehalten, untere Kettenführungen 5» 6 angeordnet. Auf
den Kettenführungen 3, 5 und k, 6 liegen endlose Ketten
8, 9 auf, die über nicht dargestellte Kettenräder um jeweils l8o umgelenkt werden so daß sich zwischen
den Kettenrädern bzw. Umlenkstellen ein oberes Kettentruinm 8' , 9' und ein unteres Kettentrumm 8", 9" befinden.
Mit einer ebenfalls nicht dargestellten Antriebaeinrichtung werden die Ketten 8, 9 so angetrieben,
daß die oberen Kettentrumms in Förderrichtung IQ bewegt werden. Auf den oberen Kettentrumms 81, 9' liegen
Paletten 11, 11.1, 11.2 ... frei auf und werden nur durch ihr Eigengewicht von den ständig umlaufenden
Ketten mitgenommen. Die Paletten bestehen im wesentliehen aus einer Grundplatte 12 mit einer darauf befindIichen
Aufnahme 15 für je ein Werkstück 20 und
seitlich angeordneten, nach unten weisenden und nach innen abgewinkelten Laschen 13, 1^· Außerdem sind seitlieh
Rollen l6 angebracht, die in den Umlenkrollen an entsprechend ausgebildeten Kurvenbahnen laufen. (In den
Figuren 1 und 2 sind der besseren Übersichtlichkeit wegen die Paletten nicht gezeigt, in der Figur 2 auch
nicht die unteren Kettentrumms und -führungen.) Sie werden an einer nicht gezeigten Beladestation mit je
einem zu bearbeitenden Werkstück 20 beladen, das einer Werkzeugmaschine zugeführt wird (Fig.9 bis 12). Eine
in Abhängigkeit von der Steuerung der Werkzeugmaschine arbeitende Vereinzelungseinrichtung 21 sorgt dafür, daß
immer nur eine Palette in eine Warteposition 22 gelangt, von der aus sie mit einer noch zu erläuternden Einschubeinrichtung
23 in den Arbeitsraum der Werkzeugmaschine gebracht wird. Dort wird das Werkstück in einer
Spannposition 2k von Einrichtungen der Werkzeugmaschine eingespannt, bearbeitet und wieder freigegeben.
Die zugehörige Palette ist währenddessen angehalten
worden. Ir.zwischen ist die nächste Palette in die Warteposition
22 gelangt. Sie wird jetzt mit der Einschubeinrichtung 23 in den Arbeitaraiun der Maschine gebracht,
gleichzeitig wird die dort befindliche Palette mit dem bearbeiteten Werkstück wieder aus dem Arbeitsraum heraus
befördert und einer nicht dargestellten Entladestation zugeführt, wo das Werkstück entnommen wird.
Nach der Entladestation gelangen die Paletten zur ersten Umlenkstelle. Sie werden um l30° gedreht und hängen
dann an den unteren Kettentrumms 8", 9"· wo sie zur
zweiten Umlenkstelle gelangen, dort wieder um l80 gedreht werden und so vieder die Beladest-ation erreichen.
dargestellt. In Aussparungen 31,·32 der Längsträger I1
2 bzw. neben den Längsträgern ist im Bereich der Warteposition 22 und der Spannposition 24 ein Gestell 33 vus
eine zwischen der Spannposition 24 und der Entladestation liegende horizontale Achse 3k schwenkbar auf
einem Bolzen 35 angeordnet. Der Bolzen 35 ist in einer
Gabel 36 aufgenommen, die an einem Verbindungsstück 37
zwischen den beiden Längsträgern 1, 2 befestigt iat. Das Gestell 33 besteht aus zwei parallelen Führungen
38, 39 mit zylinderischem Querschnitt, die über drei Stege 40, kl, k2 miteinander verbunden sind, von denon
einer (4θ) in einer Lagerbuchse 43 auf dem Bolzen 35
gelagert ist. Die Führungen 38, 39 sind mit den äußeren Stegen 40, k2 verschraubt, der mittlere Steg kl ist mit
Sprengringen kk od. dgl. auf den Führungen festgelegt.
Seitlich am mittleren Steg 4l sind zwei Gleitbahnen 45,
46 angebracht, die zum Steg k2 bzw. zur Ladestation hin gerichtet sind. Der Abstand 17 der Gleitbahnen zueinander
ist so gewählt, daß die Paletten 11 mit ihren Rollen auf den Gleitbahnen aufliegen können. Am mittleren
Steg kl ist noch eine sich zwischen den Längsträgern 1,
2 erstreckende Zylinder-Kolben-Einheit 47 angebracht,
•■■•ill
deren Kolbenstange 48 über eine Verschraubung 49 mit
einem auf den Führungen 38, 39 verschiebbaren Schieber 50 verbunden ist.
Der Schieber 50 wiederum ist zusammengesetzt aus einem
Querbalken 51 und zwei Mitnehmern 52, 53· von denen
jeder zwei Nasen 34, 55 hat. Der eine Mitnehmer (52)
ist über den mittleren Steg 4l hinweg verlängert. Er
ist zwischen den Stegen 40, 4l auf der Führung 38 gelagert,
wozu eine Lagerbuchse 56 vorgesehen ist. Gleichartige
Lagerbuchsen 56 sind für den Querbalken 51 vorhanden.
An dem einen Mitnehmer 52 ist noch eine Nockenleiste
57 befestigt, in der Nocken 58, 58·, 58" verstellbar und festklemmbar angeordnet sind, die mit einem
an einem Träger 59 befestigten Schalter 60 zusammenwirken.
Zusammen mit dem Gestell 33 sind auch die daran angebrachten Teile (Pos. 45 bis 60) um die Achse 34 schwenkbar.
Zum Ausführen der Schwenkbewegung ist auf der der Achse 34 gegenüberliegenden Seite des Gestells 33 zwisehen
den Längeträgern 1, 2 eine Zylinder-Kolben-Einheit 65 angeordnet. Sie ist über einen Bolzen 66 mit
horizontaler Achse 67 in einer Gabel 68 angelenkt, die an einem Verbindungsstück 69 zwischen den Längsträgern
1, 2 befestigt ist. Ihre Kolbenstange 70 endet in einer Lasche 71 mit einem Langloch 72. Durch das Langloch 72
ragt ein Bolzen 73« der beiderseits der Lasche 71 in
einem geschlitzten Arm 74 eines Winkelhebels 75 aufgenommen ist. Der Winkelhebel 75 ist mit einer Lagerbuchse
76 an einem am Längsträger 2 befestigten Bolzen 78 um
eine Achse 77 schwenkbar. Der andere Arm 79 weist ein „,
zylinderischen Querschnitt aufweisende Steg 42 hindurchgeführt ist.
An den Längsträgern 1, 2 sind Träger 8l, 82 angebracht.
An den Längsträgern 1, 2 sind Träger 8l, 82 angebracht.
in den Steg 42 eingehängt und ziehen das Gestell 33
nach oben. Dabei kommt der Steg 42 in horizontaler Lage des Gestells an einer Anschlagschraube 85 zur
Anlage, die in ein am Längsträger 2 befestigtes Flacheisen 86 eingeschraubt und mit einer Mutter 87 gesichert
ist.
An den einander zugekehrten Seiten der oberen Kettenführungen 3t 4 sind im Bereich der Spannponition Stützen
90, 91 angeordnet, deren Oberseiten die Ketten 8, 9 überragen und die mit einen Anschlag bildenden Nasen
92 versehen sind. Schließlich sind an den Längsträgern
noch Halter 931 94 vorgesehen, auf denen Abdeckungen
95, 96 angeschraubt sind, die die Gleitbahnen
45, 46 und die Mitnehmer 52, 53 im Bereich der
Für die Steuerung des Palettentransportes sowie zur Kontrolle des ordnungsgemäßen Ablaufes sind am Träger
1 noch ein zweiarmiger Hebel 98 und ein Schalter 99 angebracht. Der eine Hebelarm 98' ragt neben der Gleit
bahn 45 in der Buhestellung etwas über diese hinaus,
sein anderer Hebelarm 98" liegt an einem Anschlag 100 an. Sobald eine Palette in die Warteposition 22 kommt,
drückt eine Rolle l6 den Hebelarm 981 nieder und der Hebelarm 98" betätigt den Schalter 99. Die Funktion
der Einschubeinrichtung ist wie folgt. Gemäß Figur 9
befinden sich zwei mit Werkstücken 20 beladene Paletten 11.1 und 11.2 in der Vereinzelungseinrichtung 21.
Dabei können sich links von der Palette 11.1 weitere von der Beladestation herangeführte Paletten befinden.
Die Palette 11.2 wird von einem Riegel 26 der Vereinzelungseinrichtung
gehalten, die Palette 11.1 und ggf. weitere Paletten werden damit gestoppt, die Ketten 8,
9 gleiten unter den Paletten hindurch. In der Warteposition 22 befindet sich eine Palette 11.3, die ebenfalls
mit einem zu bearbeitenden Werkstück 20 beladen
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ist. Eine weitere Palette 11.4, die mit einem bereit·
bearbeiteten W^rketück 19 beladen ist, befindet sich
in der Spannposition 24 im Arbeiteraum der Werkzeugmaschine. Das Werkzeug ist nur angedeutet und mit 25
bezeichnet. Die Eins chub vor richtung 23 ist in horizontaler Lage (Fig. 5 und 6). Die beiden Paletten 11.3
und 11.4 liegen mit ihren Rollen l6 auf den Gleitbahnen 45, 46 auf, die Nasen 54 der Mitnehmer 52, 53 greifen
zwischen die Rollen l6 der in der Warteposition 22 befindlichen Palette 11.3· die Nasen 55 stehen - in Förderrichtung
10 gesehen - hinter den hinteren Rollen l6 der in der Spannposition 24 befindlichen Palette 11.4.
Jetzt wird die Zylinder-Kolben-Einheit 47 am Anschluß
6l beaufschlagt, die Kolbenstange 48 mit dem Schieber 50 bewegt sich - im Sinne von Fig. 1 und 9 - nach rechts
und bewegt damit die Mitnehmer 52, 53 ebenfalls nach
rechte. Dabei wird die Palette 11.4 über die Rampen 97 der Gleitbahnen 45, 46 abgesenkt und wieder auf die
Ketten 8, 9 aufgesetzt und die Palette 11.3 wird gleichzeitig in die Spannposition 24 gebracht. Das Verschieben
der Paletten erfolgt dabei erheblich schneller als der Transport der Paletten auf den Ketten. Das Ende der
Bewegung der Mitnehmer wird mit dem Nocken 58 und dem Schalter 60 gesteuert.
Nunmehr wird die Zylinder-Kolben-Einheit 63 am Anschluß 64 beaufschlagt: die Kolbenstange 70 wird ausgefahren
und dreht den Winkelhebel 75 - im Sinne von Figur 1 nach
rechts, also im Uhrzeigersinn. Dadurch wird der Steg 42 gegen die Kraft der Federn 83, 84 nach unten
bewegt und damit das ganze Gestell 33 einschließlich der mit ihm verbundenen Teile geneigt (Fig.11). Die Palette
II.3 kommt dabei auf den Stützen 90, 91 zur Auflage (Fig.7)· Das Werkstück 20 wurde inzwischen von der
Spanneinrichtung der Werkzeugmaschine aufgenommen und wird bearbeitet. Der Riegel 26 der Vereinzelungseinrichtung
21 gibt die Palette 11.2 frei, sie wird von der
Kette 8, 9 in die Warteposition 22 gebracht, wo sie an den Nasen 92 der Stützen 90, 91 zur Anlage kommt. Die
Palette 11.1 wird noch von einem Riegel 27 gehalten. Als nächster Schritt (Fig.12) werden die Mitnehmer in
eine Abholposition unterhalb der Warteposition 22 gebracht. Dazu wird die Zylinder-Kolben-Einheit 47 am
Anschluß 62 beaufschlagt, die Kolbenstange 48 mit dem Schieber 50 bewegt sich - im Sinne von Figur 1 und 12 nach
links, bis die Nasen 54 unter dem Zwischenraum zwischen den Rollen l6 der Palette 11.2 stehen. Hier
wird das Ende der Bewegung mit den Nocken 58' und dem
Schalter 60 gesteuert. Der Riegel 27 gibt die Palette 11.1 frei, die bi« zum Riegel 26 vorrückt. Die ggf.
hinter ihr befindlichen Paletten rücken ebenfalle nach.
ist inzwischen beendet. Als letzter Schritt wird das 5
Γ Gestell 33 einschließlich der mit ihm verbundenen Teilen >
wieder in die horizontale Lage gebracht. Dazu wird die
die Kolbenstange 70 wird eingefahren und dreht den 'k
also gegen den Uhrzeigersinn. Damit wird der Steg 42, f
unterstützt von den Federn 83, 84 nach oben bis zum k
s Anschlag 85 bewegt. Die Palette 11.2 wird von den Ket- |
ten 8, 9 und die Palette 11.3 von den Stützen 90, 91 |
abgehoben, sie liegen mit ihren Rollen 16 auf den Gleit- | bahnen 45, 46 auf. Die Nasen 54 der Mitnehmer 52, 53
greifen zwischen die Rollen der in der Warteposition 22 befindlichen Palette 11.2, die Nasen 55 stehen hinter
den hinteren Rollen 16 der in der Spannposition 24 befindlichen Palette 11.3· Die Spannvorrichtung der
Werkzeugmaschine gibt das Werkstück frei, es liegt wieder auf der Palette 11.3. Damit ist wieder der Zustand
entsprechend Figur 9 erreicht, allerdings mit in Forderrichtung
versetzten Positionen der Paletten.
Wenn das zu bearbeitende Werkstück 20 ein vorbearbeitetes Zahnrad und das Werkzeug 25 zahnradartig gestaltet
ist, beispielsweise ein Schabrad o.a. zum Peinbearbeiten
der Zahnflanken des vorbearbeiteten Zahnrades, dann kann der Fall eintreten, daß das Werkstück 20 mit
dem Werkzeug 25 nicht in Eingriff kommt, sondern vor
Erreichen der Spannposition 24 in eine Zahn-vor-Zahn-Stellung
kommt, d.h. daß das Werkzeug die Weiterbewegung des Werkstücks bzw. der es tragenden Palette verhindert.
In einem solchen Falle wird das Gestell 33 unter der aus der Zahn-vor-Zahn-Stellung bei fortgesetztem
Druck der Zylinder-Kolben-Einheit 47 resultierenden vertikalen Kraft gegen die Kraft der Federn 83,
84 nach unten wegschwenken. Dabei wird über eine Verlängerung 59* des Trägers 59 ein Schalter 88 betätigt,
der zunächst die Weiterbewegung des Werkstücks stoppt und eine Rückholbewegung bewirkt, bis das Werkstück
und das Werkzeug 25 voneinander getrennt sind, und schließlich wieder das Umschalten in die ursprüngliche
Richtung 10. Da die Berührung zwischen den Zahnköpfen des Werkstücks und des Werkzeugs ein Verdrehen der beiden
Teile relativ zueinander zur Folge hat, wird beim zweiten Anfahren der Spannposition 24 in der Regel ein
ordnungsgemäßer Zahneingriff erreicht. Ggf. wird die zweimalige Bewegungsumkehr wiederholt. Der Schalter
wird zwar auch dann betätigt, wenn das Gestell 33 im
Verlauf des Werkstückwechseis nach unten bzw. nach oben geschwenkt wird, durch eine entsprechende Verbindung
mit dem Schalter 6o, der von den die Endlagen markierenden
Nocken 58, 58' betätigt wird, ist er aber wirkungslos.
Andere ausgedrückt: der Schalter 88 spricht nur an, wenn das Gestell 33 nach unten geschwenkt wird
und die in cie Spannposition 24 zu bringende Palette
die Spannposition noch nicht erreicht hat.
■ t t · 1 ·
■ I I <
III I
III I
In einem Palettenmagazin zum selbständigen Zuführen und Abholen von mit je einem Werkstück beladenen Paletten,
in den bzw«, aus dem Arbeitsraum einer Werkzeugmaschine
werden die Paletten, die frei und mit beliebigem Abstand zueinander auf den Traneport besorgenden Ketten aufliegen,
in einer Warteposition einzeln von den Ketten abgehoben und dann in die Spannposition des zu bearbeitenden
Werkstücks geschoben. Gleichzeitig wird eine Palette mit einem bereits bearbeiteten Werkstück wieder
auf die den Weitertransport besorgenden Ketten abgesetzt. Für das Abheben, Einschieben und Ausschieben bzw. Absenken
der Paletten ist eine hydraulisch betätigte Einschubeinrichtung vorgesehen, mit der das Einschieben
und Ausschieben der Paletten in die bzw. aus der Spannposition der Werkstücke schneller erfolgt als der Transport
der Paletten auf den Ketten.
*· · litt
1 | Längsträger |
2.' | |
3 | Kettenführung oben |
k) | |
5 | Kettenführung unten |
6* | Lasche |
7 | Kette 8' , 8·· Kettentrumm |
8 | Kette 91, 9" Kettentrumm |
9} | Forderrichtung |
10 | 11.1, 11.2 usw. Paletten |
11, | Grundplatte |
12 | |
13 | Lasche |
l4} | Aufnahme |
15 | Rolle |
16 | Abstand |
17 | |
18 | |
19 | Werkstück |
20' | Vereinzelungs einrichtung |
21 | Warteposition |
22 | Einschubeinrichtung |
23 | Spannposition |
2k | Werkzeug |
25 | |
26 | Riegel |
27 ) | |
28 | |
29 | |
30 | |
31 | Aussparung |
32} | Gestell |
33 | Achse |
3k | Bolzen |
35 | |
36 Gabel
37 Verbindungsstück
_) Führung
4lj Steg
Lagerbuchse Sprengring
) Gleitbahn
Schieber
) Mitnehmer
) Nase
Nocken Träger Schalter
Anschluß Zylinder-Kolben-Einheit
Anschluß
Bolzen Achse Gabel
II · »
1 1 tin
III *
-2-
I t t I t I I C · ·
It··
71 Lasche
72 Langloch
73 Bolzen 7 k Arm
75 Vinkelhebel
76 lagerbuchse
77 Achse
78 Bolzen
79 Arm
80 Langloch
82) Träger
g^) Zugfeder
85 Schraube (Anschlag)
86 Flacheisen
87 Mutter
88 Schalter 89
92 Nase
) Stütze
) Halter
Abdeckung
97 Rampe
98 Hebel
99 Schalter Anschlag
Claims (5)
1. Einrichtung für daa selbständige Zuführen und Abholen
von mit je Einern Werkstück bestückten Paletten eines
Palettenmagazines in den bzw. aus dem Arbeitsraum einer Werkzeugmaschine, wobei die Paletten des Palettenmagazine
lose und mit beliebigem Abstand zueinander auf umlaufenden, den Transport der Paletten bewirkenden
Ketten aufliegen und von einer Beladestation, wo sie mit dem zu bearbeitenden Werkstück bestückt werden,
über eine Vereinzelungseinrichtung In den Arbeitsraum, wo das zu bearbeitende Werkstück von einer
Spanneinrichtung der Werkzeugmaschine aufgenommen, mit
einem Werkzeug bearbeitet und nach der Bearbeitung von der Spanneinrichtung wieder freigegeben wird, und
schließlich zu einer Entladestation gelangen, wo die bearbeiteten Werkstücke entnommen werden und die Paletten
an der Unterseite des Magazines zur umladestation zurückkehren, gekennzeichnet durch
a) zwei parallele sich neben dem Palettenmagazin über den Bereich der Warteposition (22) und der Spannposition
(2k) erstreckende Gleitbahnen (45»46), die
einen Abstand (17) zueinander haben, der dem Abstand von seitlich an den Paletten (11) befindlichen
Rollen (l6) entspricht und an einem Gestell (33) befestigt sind, das um eine quer zur Förderrichtung
(10) gerichtete, zwischen der Spannposition (2k) und der Entladestation liegende horizontale
Achse (3k) von einer zur Warteposition (22) hin geneigten in eine horizontale Lage schwenkbar
ist; und durch
b) einen im Gestell (33) aufgenommenen Schieber (50),
b) einen im Gestell (33) aufgenommenen Schieber (50),
der in horizontaler Lage der Gleitbahnen (45, 46) in Förderrichtung (10) und bei geneigter Lage der
Gleitbahnen (45,46) entgegen der Förderrichtung (10) der bestückten Paletten (ll, 11.1 bis 11.4)
verschiebbar und dafür antreibbar 1st und Mitnehmer (52,53) aufweist, die gleichzeitig mit der
,von der Warteposition (22) in die Spannposition (24) und mit der aus der Spannposition (24) herauszutransportierenden
Palette (II.3, 11.4) in Wirkverbindung steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet,
daß innerhalb des Palettenmagazins auf der der Schwenkachse (34) gegenüberliegenden Seite des Gestells
(33) und etwa parallel zur Förderrichtung eine hydraulische oder pneumatische Zylinder-Kolben-Einheit
(63) angeordnet ist, deren mit dem Kolben verbundene, aus dem Zylinder austretende
Kolbenstange (70) über einen Winkelhebel (75), dessen Achse (77) parallel zur Schwenkachse (34)
verläuft, am Gestell (33) angelenkt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Palettenmagazins auf der der Schwenkachse (34) zugewendeten Seite des Gestells
(33) eine hydraulische oder pneumatische Zylinder-Kolben-Einheit (47) angeordnet ist, die zusammen
mit dem Gestell (33) schwenkbar ist und deren mit dem Kolben verbundene, aus dem Zylinder austretende
Kolbenstange (48) mit dem Schieber (50) ve rbund en ist.
-3-
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3i
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahnen (45»46) in ihrer horizontalen Lage unter der Einwirkung
von Federkräften (Federn 83,84) an einem
Anschlag (85) anliegen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4 zur Verwendung in einer Zahnradbearbeitungsmaschine, wobei das zu
bearbeitende Werkstück ein vorverzahntes Zahnrad ist, das in der Spannposition mit einem aahnradartigen
Werkzeug in Zahneingriff gebracht wird, gekennzei chnet durch eine beim Auftreffen eines
Werkstückzahnes auf einen Werkzeugzahn (Kopf an- Kopf- Stellung) eine Wiederholung des InEingriff-
Bringens veranlassende Vorrichtung (Schalter 88).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813133588 DE3133588A1 (de) | 1981-08-25 | 1981-08-25 | Verfahren und einrichtung fuer das selbstaendige zufuehren und abholen von paletten eines palettenmagazins in den bzw. aus dem arbeitsraum einer werkzeugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8124805U1 true DE8124805U1 (de) | 1985-09-12 |
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ID=6140070
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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