DE3910519A1 - Foerdereinrichtung - Google Patents

Foerdereinrichtung

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DE3910519A1
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roller
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rollers
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Description

Die Erfindung betrifft eine als Rollenförderer ausgebildete Fördereinrichtung zum vereinzelten Vorfördern von Stückgütern zu einer Entnahmestation, mit einem Förderergestell, das eine Vielzahl von in Förderrichtung aufeinander folgenden, mittels einer Antriebseinrichtung zu einer Rotationsbewegung antreib­ baren und eine Unterlage für die Stückgüter bildenden Trag­ rollen mit quer zur Förderrichtung verlaufenden Tragrollen­ achsen trägt.
Eine solche Fördereinrichtung ist zum Fördern beispielsweise von Paketen, Kartons, Lagerkästen, Werkstückträger usw. ge­ dacht. Dabei werden die Stückgüter an der Entnahmestation beispielsweise seitlich ausgeschleust, an einen anderen Förderer übergeben oder einer Produktions- oder Bearbeitungs- Maschine zugeführt. Hier besteht das Erfordernis, daß die Stückgüter sozusagen staudrucklos, d.h. mit Abstand zueinander eintreffen, damit sie z.B. mit Hilfe eines Greifers oder dgl. abgenommen werden können.
Herkömmliche Fördereinrichtungen die zu diesem Zwecke ausge­ rüstet sind, weisen eine verhältnismäßig aufwendige Steuerung auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Stückgüter mit Abstand zueinander aufgestaut werden, wobei dies mit möglichst einfachen, in der Fertigung billigen Maßnahmen erreicht werden soll, die zuverlässig und praktisch wartungsfrei arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragrollen durch ein unterhalb von ihnen verlaufendes Antriebs­ band oder dgl. der Antriebseinrichtung antreibbar und aus ihrer auf dem Antriebsband aufliegenden Antreiblage in eine vom Antriebsband abgehobene Ruhelage verstellbar angeordnet sind, daß die Tragrollen aufeinander folgende Tragrollensätze bilden, denen jeweils eine Abhebeeinrichtung zum gemeinsamen Abheben der Tragrollen des jeweiligen Tragrollensatzes in die Ruhelage zugeordnet ist, die ein im Bereich des jeweils in Förderrichtung vorgeordneten Rollensatzes im Förderweg ange­ ordnetes Betätigungsglied, das nach oben hin über die Trag­ rollen vorsteht, sowie ein mit dem Betätigungsglied über ein Gestänge verbundenes Abhebeteil, das sich längs des der Abhebeeinrichtung zugeordneten Rollensatzes erstreckt und dessen Tragrollen untergreift, enthält, derart, daß ein beim Vorfördern auf das Betätigungsglied gelangendes Stückgut das Betätigungsglied nach unten drückt, dessen Abwärtsbewegung über das Gestänge in eine nach oben gerichtete, die Tragrollen des zugeordneten Rollensatzes in die Ruhelage überführende Be­ wegung des Abhebeteils umgesetzt wird, und daß die Abhebeein­ richtung, kommt sein Betätigungsglied von dem Stückgut wieder frei, selbsttätig in ihre Ausgangslage zurückgelangt.
Auf diese Weise werden, sozusagen rückwärts an die Ent­ nahmestation anschließend, aufeinander folgende Stauplätze gebildet, in denen sich jeweils ein Stückgut befindet. Das Vorfördern erfolgt taktweise, da jedes weiter geförderte Stückgut durch Freigabe des Betätigungsgliedes der Abhebe­ einrichtung des nachfolgenden Rollensatzes dessen Antrieb und somit das Weiterfördern des nachfolgenden Stückgutes sozusagen steuert. Dabei handelt es sich um eine nur aus mechanischen Teilen bestehende Anordnung, die somit betriebs­ sicher arbeitet und aus verhältnismäßig wenigen Einzelteilen besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und zweckmäßige Ausge­ staltungen, die in den Unteransprüchen angegeben sind, werden nun anhand der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fördereinrichtung in schematischer Draufsicht von oben in Teildar­ stellung,
Fig. 2 die Fördereinrichtung gemäß Fig. 1 im Quer­ schnitt im Bereich der Antriebseinrichtung, wobei die Abhebeeinrichtung der Übersicht­ lichkeit wegen weggelassen ist,
Fig. 3 die gleiche Fördereinrichtung in Seitenan­ sicht gemäß Pfeil III in den Fig. 1 und 2 in vergrößerter Teildarstellung bei unwirk­ samer Abhebeeinrichtung,
Fig. 4 die aus Fig. 3 hervorgehende Abhebeeinrichtung in ihrer den zugehörigen Tragrollensatz vom An­ triebsband hochhebenden Lage,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 3 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in vergrößerter Teildar­ stellung,
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 3 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie VI-VI in Teildarstellung im Maßstab der Fig. 5 und
Fig. 7 wiederum die Anordnung nach Fig. 3 im Querschnitt, hier gemäß der Schnittlinie VII-VII, in Teildar­ stellung.
Die dargestellte Fördereinrichtung weist ein Förderergestell 1 auf, das über in Längsrichtung verteilte und an beiden Gestell­ seiten angeordnete Fußteile 2, 3 auf dem Boden steht, wobei das Gestell ferner zwischen den beiden Gestellseiten verlaufende Quertraversen 4 enthält. Oben am Gestell 1 ist an jeder Ge­ stell-Längsseite eine Seitenwange 5, 6 angeordnet, die sich über die ganze Länge des Förderers erstreckt. Die Seitenwangen 5, 6 können an das sonstige Gestell 1 angeschraubt sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen sie aus einem im Querschnitt C-förmig abgekanteten Metallblech, wobei die Öffnung des C nach seitlich außen gerichtet ist. Dabei kann dieser Öffnung eine in Fig. 2 bei der Seitenwange VI gestrichelt angedeutete Abdeckung 7 zugeordnet sein, damit die an der be­ treffenden Seitenwange befindlichen, im einzelnen noch zu be­ schreibenden Teile von außen her nicht sichtbar sind.
Die Fördereinrichtung ist als Rollenförderer ausgebildet. Hier­ zu trägt das Förderergestell 1 eine Vielzahl von in Förder­ richtung 8 aufeinander folgenden Tragrollen 9, die mittels einer Antriebseinrichtung zu einer Rotationsbewegung antreib­ bar sind und eine Unterlage für von dem Rollenförderer vorzu­ fördernde Stückgüter wie Pakete, Kartons, Lagerkästen, Werk­ stückträger usw. bilden. Die Achsrichtung der Tragrollen 9 verläuft quer zur Förderrichtung 8. Beim Ausführungsbeispiel sind die Tragrollen 9 zwischen den beiden gestellseitigen Seitenwangen 5, 6 angeordnet. Sie enthalten eine Tragrollen­ achse 10, auf der der Tragrollenmantel 11 drehbar gelagert ist. Dabei steht bei jeder Tragrolle 9 die Tragrollenachse 10 beidenends stirnseitig vor, so daß vorstehende Achsenden 12, 13 vorhanden sind, die am Gestell 1, beim Ausführungsbeispiel an den Seitenwangen 5, 6, gelagert sind.
Die Tragrollen 9 werden durch ein unterhalb von ihnen verlau­ fendes Antriebsband 14 oder dergl. angetrieben. Das Antriebs­ band 14 läuft endlos um, wobei an den Enden des Förderers je­ weils eine Umlenkrolle angeordnet ist, von denen in Fig. 1 nur die eine Umlenkrolle 15 dargestellt ist (das entgegenge­ setzte Ende des Förderers ist weggeschnitten). Auf diese Weise ergibt sich ein den Tragrollen 9 zugewandtes Vorschub­ trum und ein weiter unten verlaufendes Rücklauftrum. Zum Antreiben des Antriebsbandes 14 kann eine der Umlenkrollen 15 angetrieben werden, wobei es auch möglich ist, wie es beim dargestellten Ausführungsbeispiel (s. Fig. 2,) der Fall ist, einen Mittenantrieb im mittleren Bereich des Förderers vorzu­ sehen. Hierzu ist an dem Gestell 1, beispielsweise an einer der Quertraversen 4, eine Motor- und Getriebeeinheit 16 be­ festigt, von der eine Antriebswalze 17 angetrieben wird, die auf die Unterseite des Vorschubtrums des Antriebsbandes 14 wirkt. Ein solcher Mittenantrieb ist für längere Förderein­ richtungen günstiger.
Normalerweise liegen die Tragrollen 9 auf dem Antriebsband 14 auf, so daß die vom Antriebsband 14 ausgeübte Reibungskraft die Tragrollen 9 in Rotation versetzt. Dabei lasten die Trag­ rollen 9 unter ihrem eigenen Gewicht auf dem Antriebsband 14, wobei gegebenenfalls das Gewicht des vorzufördernden Stück­ gutes noch hinzukommt.
Damit das die Tragrollen 9 antreibende Vorschubtrum des An­ triebsbandes 14 oder dergl. nicht durchhängen kann, ist es nach unten hin durch eine in Längsrichtung des Förderers durchgehende Bandunterlage 18 unterstützt, die an den Quer­ traversen 4 befestigt sein kann. Dabei ist die Bandunterlage 18 zweckmäßigerweise in der Höhe verstellbar, wozu man die Quertraversen 4 höhenverstellbar am Gestell 1 befestigen kann.
An der Entnahmestation 19 am Ende des Rollenförderers, wo die Stückgüter beispielsweise seitlich ausgeschleust, an einen anderen Förderer übergeben oder Produktionsmaschinen, Bearbei­ tungsmaschinen, Kommissionierstrecken, Sortierplätzen usw. zugeführt werden, sollen die Stückgüter vereinzelt mit Abstand zueinander eintreffen, damit sie z.B. mittels eines Greifers ergriffen werden können. Der Rollenförderer ist also so einge­ richtet, daß die Stückgüter mit Zwischenraum sozusagen druck­ los in getakteter Weise zur Entnahmestation 19 vorgefördert werden. Hierzu ist nun folgendes vorgesehen:
Zunächst ist es wesentlich, daß, wie schon erwähnt, die Trag­ rollen 9 durch das unten vorbeilaufende Antriebsband 14 - es kann sich hier auch um einen Gurtriemen usw. handeln - ange­ trieben werden können. Ferner sind die Tragrollen 9 aus ihrer auf dem Antriebsband 14 aufliegenden, in der Zeichnung darge­ stellten Antreiblage in eine vom Antriebsband 14 nach oben hin abgehobene Ruhelage verstellbar angeordnet, so daß die Trag­ rollen 9, befinden sie sich in der Ruhelage, außer Eingriff mit dem Antriebsband 14 sind. Die Transportrollen 9 sind somit von ihrem Antrieb sozusagen abkuppelbar. Desweiteren bilden die Tragrollen 9 aufeinanderfolgende Tragrollensätze 20, 21, 22, 23 in denen jeweils mehrere Tragrollen zusammengefaßt sind. In den Fig. 1 und 3 ist die Länge der Tragrollensätze jeweils durch eine klammerartige Linie symbolisiert. Diese Unterteilung in die Tragrollensätze kann vom Beginn des Rollenförderers an erfolgen und erstreckt sich bis zum Entnahmeende 19. Die Anzahl der in den Rollensätzen enthaltenen Tragrollen richtet sich, wie noch ersichtlich werden wird, nach der Größe der zu fördernden Stückgüter, wobei im dargestellten Falle die vor der Entnahme­ station 19 befindlichen Rollensätze jeweils 6 Tragrollen ent­ halten, während der Rollensatz 23 an der Entnahmestation 19 vier Tragrollen enthält. Dies sind jedoch nur Beispielsangaben.
Den Tragrollensätzen ist jeweils eine Abhebeeinrichtung zum ge­ meinsamen Abheben der Tragrollen 9 des jeweiligen Tragrollen­ satzes in die vom Antriebsband 14 abgehobene Ruhelage zuge­ ordnet. Die Abhebeeinrichtung ist mit Ausnahme des letzten Rollensatzes 23 für alle Rollensätze gleich ausgebildet, so daß sie im folgenden insbesondere auch anhand der Fig. 3 in Zusammenhang mit dem Tragrollensatz 22 erläutert wird. Die jeweilige Abhebeeinrichtung enthält zunächst ein im Bereich des jeweils in Förderrichtung 8 vorgeordneten Rollensatzes (geht man vom Rollensatz 22 aus, so ist mit dem vorgeordneten Rollensatz der endseitige Rollensatz 23 gemeint) im Förderweg der Stückgüter angeordnetes Betätigungsglied 25. Das dem Rollensatz 21 zugeordnete Betätigungsglied ist mit 25 a, das dem Rollensatz 20 zugeordnete Betätigungsglied mit 25 b und das dem Rollensatz 20 vorgeordneten Rollensatz zugeordnete Betätigungsglied mit 25 c bezeichnet. Das Betätigungsglied, also beispielsweise das Betätigungsglied 25, steht nach oben hin über die Tragrollen 9 vor. Das jeweilige Stückgut ge­ langt also beim Vorfördern zur Anlage an das betreffende Betätigungsglied 25. Zwischen dem Betätigungsglied 25 und dem ihm zugeordneten Rollensatz 22 befindet sich mindestens eine, zweckmäßigerweise mehrere Tragrollen 9 des nachfolgenden Rollensatzes 23 (es versteht sich, daß entsprechendes auch für die anderen Rollensätze gilt). Die Abhebeeinrichtung ent­ hält desweiteren ein Abhebeteil 26, das sich längs des der jeweiligen Abhebeeinrichtung zugeordneten Rollensatzes 22 erstreckt und dessen Tragrollen untergreift, wobei das Be­ tätigungsglied 25 mit dem Abhebeteil 26 derart verbunden ist, daß ein beim Vorfördern auf das Betätigungsglied 25 gelangen­ des Stückgut das Betätigungsglied 25 nach unten drückt, dessen Abwärtsbewegung über das Gestänge in eine nach oben gerichte­ te, die Tragrollen 9 des zugeordneten Rollensatzes 22 in die vom Antriebsband 14 abgehobene Ruhelage überführende Bewegung des Abhebeteils 26 umgesetzt wird.
Bevor nun auf den Aufbau der Abhebeeinrichtung im einzelnen eingegangen wird, soll zunächst der Verfahrensablauf er­ läutert werden:
Kommt in Fig. 1 ein Stückgut von rechts her, wird es von dem dem Rollensatz 20 vorgeordneten Rollensatz, dessen Tragrollen sich in der unteren Antreiblage befinden, sowie von den vor dem Betätigungsglied 25 c befindlichen Tragrollen des Rollen­ satzes 20, die ebenfalls in der Antreiblage sind, auf das in den Förderweg vorstehende Betätigungsglied 25 c geschoben, das unter dem Gewicht des Stückgutes nach unten hin ausweicht. Hierdurch wird der dem Rollensatz 20 vorgeordnete Rollensatz in die vom Antriebsband 14 abgehobene Ruhelage angehoben, so daß das Stückgut anschließend nur noch von den zwischen dem Betätigungsglied 25 c und dem dem Rollensatz 20 vorgeordneten Rollensatz befindlichen Tragrollen 9 des Rollensatzes 20 und sodann, ist das Stückgut über das Betätigungsglied 25 c ge­ schoben, auch von den anderen Tragrollen des Rollensatzes 20 vorgefördert wird. Solange das Stückgut über das Betätigungs­ glied 25 c geschoben wird, wird der dem Rollensatz 20 vorge­ ordnete Rollensatz nicht angetrieben, so daß zum nächsten Stückgut ein Zwischenraum entsteht. Ist das Stückgut dann ganz über das Betätigungsglied 25 c hinweggeschoben, kommt dieses von dem Stückgut frei. Die zugeordnete Abhebeeinrich­ tung gelangt dann durch die Schwerkraft wieder in ihre darge­ stellte Ausgangslage zurück, wobei es sich um das Gewicht der Tragrollen des dem Rollensatz 20 vorgeordneten Rollensatzes und um das Gewicht des sozusagen hängend angeordneten Ge­ stänges und gegebenenfalls um das Gewicht des nächsten, be­ reits ein Stück weit auf den vorgeordneten Rollensatz gescho­ benen Stückgutes handelt. Der nachgeordnete Rollensatz senkt sich also ab, so daß seine Tragrollen wieder auf dem Antriebs­ band 14 aufsitzen, und das zugeordnete Betätigungsglied 25 c steht wieder nach oben hin vor. Das Zurückbewegen in die Aus­ gangslage kann auch in anderer, selbsttätig erfolgenderweise erfolgen, beispielsweise mittels Federkraft. Die Ausnützung der Schwerkraft ist jedoch besonders günstig, da hierbei keine Zusatzteile erforderlich sind. Das betreffende Stückgut gelangt dann beim Vorfördern zum im Rollensatz 21 enthaltenen Betätigungsglied 25 b, das dem Rollensatz 20 zugeordnet ist. Die geschilderten Vorgänge wiederholen sich, d.h. das Stück­ gut drückt das Betätigungsglied 25 b nach unten, wodurch der Rollensatz 20 vom Antriebsband 14 abgehoben wird. Nach dem Verlassen des Betätigungsgliedes 25 b senkt sich dann der Rollensatz 20 ab, während das Betätigungsglied 25 b wieder nach oben vorsteht und vom nachfolgenden Stückgut betätigt werden kann. Anschließend gelangt das Stückgut in gleicher Weise über den Rollensatz 22 auf den endseitigen Rollensatz 23, wo das Stückgut über das Betätigungsglied 25 und das Abhebeteil 26 den Rollensatz 22 hochhebt. Das nachfolgende Stückgut wird dann nur bis zum Betätigungsglied 25 a des Rollensatzes 22 vorgeschoben, und zwar von den bis dahin angetriebenen Tragrollen des Rollensatzes 21. Drückt das nächste Stückgut das Betätigungsglied 25 a nach unten, wird auch der Rollensatz 21 vom Antriebsband abgehoben, so daß dieses Stückgut stehen bleibt, zwischen dem und dem auf dem endseitigen Rollensatz 23 befindlichen Stückgut somit ein Abstand eingehalten wird.
Auch der Abhebeeinrichtung des letzten Rollensatzes 23 könnte man ein am Rollensatzende angeordnetes, dem Betätigungsglied 25 entsprechend ausgebildetes Betätigungsglied zuordnen, so daß der letzte Rollensatz angehoben wird, wenn sich das Stückgut an der Entnahmestation 19 befindet. Beim zweckmäßigen Aus­ führungsbeispiel ist die Anordnung hier jedoch anders getroffen, indem der Abhebeeinrichtung des endseitigen Rollensatzes 23 an der Entnahmestation 19 anstelle des Betätigungsgliedes eine das Eintreffen eines Stückgutes sensierende Sensoreinrichtung, beispielsweise eine übliche Lichtschranke 27, und eine von dieser gesteuerte Halteeinrichtung zum Halten des endseitigen Rollensatzes 23 in der angehobenen Lage zugeordnet ist. Bei der Halteeinrichtung kann es sich beispielsweise um einen Elektromagneten 28 handeln, der die Abhebeeinrichtung und da­ bei deren Gestänge, kommt von der Sensoreinrichtung das ent­ sprechende Signal, so bewegt, daß die Tragrollen 9 des Rollen­ satzes 23 vom Antriebsband abgehoben werden. Die Sensorein­ richtung 27 und die Halteeinrichtung 28 könnten auch anders ausgebildet sein, beispielsweise kommt auch eine pneumatische Betätigung oder eine Betätigung von Hand in Frage. Somit liegt insgesamt ein Staurollenförderer vor, der die Stückgüter in ge­ takteter Weise mit Zwischenraum drucklos aufstaut. Dabei bil­ det der Staurollenförderer dem Stückgut in der Länge entsprechend festgelegte Stauplätze, wobei sich an jedem Stauplatz, sieht man von der Entnahmestation 19 ab, ein Betätigungsglied 25 angeord­ net ist. Mit Hilfe dieses Betätigungsgliedes 25 und des Abhebe­ teils 26 wird der jeweils vorgeordnete Rollensatz angehoben und vom Reibschluß mit dem Antriebsband 14 getrennt, so daß entsprechend lange Stauplätze vorhanden sind. Immer wenn das Betätigungsglied 25 eines Stauplatzes über das zugeordnete Gestänge das betreffende Abhebeteil 26 und somit den zuge­ ordneten Rollensatz anhebt, kommt das nachfolgende Stückgut zum Stillstand. Das nachfolgende Stückgut schaltet dann über das nächste Betätigungsglied den nächsten Rollensatz ab usw.
Wird das an der Entnahmestation 19 befindliche Stückgut weg­ genommen, kommt das zum Rollensatz 22 gehörende Betätigungs­ glied 25 frei, so daß der Rollensatz 22 wieder angetrieben und das nächste Stückgut zur Entnahmestation gelangt. Außer­ dem wird nach dem Wegnehmen des ersten Stückgutes der end­ seitige Rollensatz 23 in die Antreiblage abgesenkt, was durch eine entsprechende Betätigung der erwähnten Halteeinrichtung 28 erfolgen kann. Die jeweils frei gegebenen Tragrollen 9 kommen durch ihr Eigengewicht und durch die Stückgutbelastung wieder auf das Antriebsband 14.
Es ist ersichtlich, daß bei der geschilderten Vorgehens­ weise die aufgestaute Stückgutreihe vereinzelt wird.
Zum Anheben der Tragrollen 9 könnten diese beidenends an den vorstehenden Tragrollenachsenden jeweils von einem Abhebeteil 26 untergriffen werden, so daß die Tragrollen über ihre ganze Länge angehoben werden würden. Dies würde jedoch ein verhältnismäßig aufwendiges, nach beiden Seiten hin wirkendes Gestänge der Abhebeeinrichtungen bedeuten.
Wesentlich einfacher und deshalb zweckmäßiger ist es demgegen­ über, daß das Antriebsband 14 oder dergl. eine mit Bezug auf die Tragrollenlänge geringe Breite b aufweist und seitlich, die Tragrollen 9 an ihrem einen Ende antreibend, angeordnet ist, und daß bei jedem Rollensatz das Abhebeteil 26 am dem Antriebsband 14 zugewandten Ende (Achsende 13) der Tragrollen 9 angreift, die an ihrem anderen Ende (Achsende 12) kippbar gelagert sind. Beim Überführen in die Ruhelage führen die Tragrollen 9 also nur eine Schwenkbewegung in Richtung gemäß Pfeil 30 nach oben aus, wobei der Schwenkpunkt am dem Antriebs­ band 14 entgegengesetzten Tragrollenende angeordnet ist, in dem die hier befindlichen vorstehenden Achsenden 12 der Trag­ rollen entsprechend gelagert sind.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß die Trag­ rollen 9 mit ihren vorstehenden Tragrollenachsen und dabei mindestens mit dem dem Antriebsband 14 zugewandten Achsende 13 in gestellseitigen Vertikalführungen 31 höhenverstellbar gelagert und vom jeweiligen Abhebeteil 26 untergriffen sind.
Beim Ausführungsbeispiel, bei dem die Tragrollen 9 zwischen den beiden Seitenwangen 5, 6 verlaufen, sind die Tragrollen­ achsen an diesen Seitenwangen 5, 6 gelagert, wobei die Vertikalführungen 31, in denen die Achsenden 13 die vertikale Schwenkbewegung ausführen, einfach durch oben offene Schlitze in der zugewandten Seitenwange 6 gebildet werden. Die entgegen­ gesetzte Seitenwange 5 kann entsprechende Schlitze 32 zur Aufnahme der entgegengesetzten Achsenden 12 aufweisen. Die entgegengesetzten Achsenden 12 könnten jedoch auch in das Verschwenken der Tragrollen zu lassenden Lagerlöchern der Seitenwange 5 gelagert sein.
Bei der Montage werden die Tragrollen 9 mit ihren Achsenden 12, 13 einfach von oben her in die genannten Schlitze in den Seitenwangen eingelegt. Zur unverdrehbaren Lagerung der Rollenachsen in den Schlitzen 31, 32 können mindestens die Achsenden 12, 13 einen mehreckigen, insbesondere sechseckigen Querschnitt aufweisen, wie aus Fig. 3 hervorgeht.
Das Abhebeteil 26 der jeweiligen Abhebeeinrichtung wird zweck­ mäßigerweise von einer sich über die Länge des zugeordneten Rollensatzes, z.B. Rollensatz 22, erstreckenden Abhebestange gebildet, die beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel ein Rund­ rohr ist. Da die Tragrollen nur einseitig angehoben werden, ist dementsprechend bei jedem Rollensatz nur an einer Seite ein solches Abhebeteil 26 vorhanden. Das Abhebeteil 26 liegt von unten her an den Achsenden 13 an.
Wie ferner aus den Fig. 3 und 5 hervorgeht, ist die betref­ fende Abhebestange 26 auf mit Längsabstand zueinander ortsfest angeordneten Auflageteilen 33, 34 höhenverstellbar gelagert. Die Auflageteile 33, 34 sind also am Gestell 1 fest angebracht und weisen oben eine nach oben hin offene Ausnehmung 35 auf, in der das Abhebeteil 26 sitzt.
Das die Verbindung zwischen dem Betätigungsglied 25 und dem Abhebeteil 26 herstellende Gestänge enthält eine unterhalb der Abhebestange 26 parallel und mit Höhenabstand zu dieser verlaufende Schubstange 36 sowie mindestens zwei mit Längs­ abstand zueinander angeordnete, ortsfest angelenkte zwei­ armige Hebel 37, 38. Die ortsfeste Anlenkung der zweiarmigen Hebel 37, 38 erfolgt an einem Lagerbolzen 39 bzw. 40, der zweckmäßigerweise am jeweils zugewandten Auflageteil 33 bzw. 34 angeordnet ist. Die zweiarmigen Hebel 37, 38 sind einen­ ends an der Schubstange 36 angelenkt und untergreifen mit ihrem anderen Ende die Abhebestange 26. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß sich der von dem Lagerbolzen 39 bzw. 40 zur Schubstange 36 erstreckende Hebelarm bei abge­ senktem Rollensatz etwa einen rechten Winkel mit der Schub­ stange bildet, während der andere, zur anderen Seite des Lagerbolzens befindliche Hebelarm parallel zur Abhebestange 26 verläuft. Die zweiarmigen Hebel 37, 38 sind also Winkel­ hebel, wobei die beiden Hebelarme jedoch nicht unbedingt rechtwinkelig zueinander sein müssen. Wesentlich ist nur, daß bei einem Verschieben der Schubstange 36 in ihrer Längs­ richtung die zweiarmigen Hebel 37, 38 um die ortsfesten Lagerbolzen 39, 40 schwenken und daß sich dabei der der Ab­ hebestange 26 zugewandte Hebelarm in Höhenrichtung bewegt, damit die Abhebestange 26 nach oben gehoben werden kann.
In Fig. 3 ist die Abhebestange 26 abgesenkt, so daß sich die Tragrolle 9 des Rollensatzes 22 in ihrer Antreiblage be­ finden. Fig. 4 zeigt das Gestänge mit Abhebestange 26 in der anderen Lage, in der die Abhebestange 26 und somit die Trag­ rollen des Rollensatzes 22 nach oben gehoben ist. Es ist er­ sichtlich, daß die die Abhebestange 26 unterstützenden Enden der der Abhebestange zugewandten Hebelarme der beiden zwei­ armigen Hebel 37, 38 bei dieser Auf- und Abbewegung der Ab­ hebestange 26 längs dieser gleiten. Damit hier möglichst keine Reibung auftritt, ist am der Abhebestange 26 zugewandten Ende der zweiarmigen Hebel 37, 38 eine die Abhebestange halten­ de Stützrolle angeordnet. Die zweiarmigen Hebel sind an die­ sem Ende gabelartig ausgebildet, wie aus Fig. 6 hervorgeht, wobei die jeweilige Stützrolle zwischen den beiden Gabel­ hälften angeordnet ist. Die Stützrollen 41, 42 sind jeweils um einen Achsbolzen 43, 44 frei drehbar.
Die Auflageteile 33, 34 sind an der Seite des jeweiligen zwei­ armigen Hebels 37, 38 geschlitzt, wobei der jeweilige zwei­ armige Hebel in diesen Schlitz eingreift und in diesem am Lagerbolzen 39, 40 gelagert ist, wie vor allem aus Fig. 5 hervorgeht.
Wie schon erwähnt, sind die beiden zweiarmigen Hebel 37, 38 jeweils an der Schubstange 36 angelenkt. Hierzu ist jeweils ein Lagerstift 45, 46 vorgesehen. Dabei umgreifen die zwei­ armigen Hebel 37, 38 die Schubstange 36 gabelartig, wie eben­ falls in Fig. 5 gezeigt ist.
Die soeben im einzelnen beschriebenen Teile der Abhebeein­ richtung sind auch bei der Abhebeeinrichtung des endseitigen Rollensatzes 23 vorhanden. Dabei sind die entsprechenden Teile mit der gleichen Bezugsziffer unter Hinzufügung eines Striches angegeben, so daß die Abhebeeinrichtung des Rollen­ satzes 23 nicht gesondert beschrieben werden muß. Hat bei­ spielsweise die Lichtschranke 27 das Eintreffen eines Stück­ gutes in die Entnahmestation gemeldet, wird die Halteein­ richtung 28 wirksam, die das dem letzten Rollensatz 23 zuge­ ordnete Gestänge so verstellt, wie es aus Fig. 4 für die anderen Abhebeeinrichtungen hervorgeht. Die Schubstange 36′ wird also nach rechts bewegt, beispielsweise in dem der die Halteeinrichtung 28 bildende Elektromagnet die Schubstange 36′ anzieht, so daß die Abhebestange 26′ und mit dieser der Rollensatz 23 angehoben wird.
Bei allen Rollensätzen mit Ausnahme des endseitigen Rollen­ satzes 23 ist die Schubstange 36 mit dem jeweiligen Betätigungsglied 25 verbunden und führt bei dessen vom Stückgut bewirkten Bewegung nach unten eine Längsbewegung mit überlagerter Höhen­ bewegung aus, so daß die aus Fig. 4 hervorgehende Lage erreicht wird. Im einzelnen ist hierzu vorgesehen, daß die Schubstange 36 an einem Steuerhebel 47 angelenkt ist (Gelenkstift 48), der anderenends an einer ortsfest gelagerten Steuerwelle 49 festge­ legt ist, die parallel zu den Tragrollen 9 unterhalb von diesen verläuft und an der ein sich unterhalb der Tragrollen 9 er­ streckender Betätigungsarm 50 des Betätigungsgliedes 25 befestigt ist.
Wird das Betätigungsglied 25 vom Stückgut nach unten gedrückt, führt er eine Schwenkbewegung um die Achslinie der Steuerwelle 49 aus, die sich dabei dreht, da sie drehfest mit dem Betätigungs­ arm 50 verbunden ist. Bei dieser Drehbewegung nimmt die Steuer­ welle 49 den drehfest an ihr sitzenden Steuerhebel 47 mit, dessen der Steuerwelle 49 entgegengesetztes Ende, das an der Schubstange 36 angelenkt ist, die Schubstange 36 hierbei in deren Längsrichtung verschiebt, wobei die Schubstange 36 gleich­ zeitig parallel nach oben versetzt wird, da sie ja von den orts­ fest angelenkten zweiarmigen Hebeln 37, 38 gehalten wird.
Die Steuerwelle 49 erstreckt sich über die ganze Breite des Förderers und ist beidenends drehbar gelagert, beim Ausführungs­ beispiel in den Seitenwangen 5, 6, wie aus Fig. 7 hervorgeht. Sie erstreckt sich durch die Bandunterlage 18 hindurch, die hierzu eine entsprechende Bohrung 51 aufweist.
Das Betätigungsglied 25 kann wie beim Ausführungsbeispiel bügelartig ausgebildet sein. Im dargestellten Falle besteht es aus dem zwischen zwei Tragrollen 9 nach oben hin vorstehen­ den eigentlichen Betätigungsteil 52, das Längsgestalt aufweist, wobei das Betätigungsteil an seinen beiden Längsenden jeweils von einem zwischen den benachbarten Tragrollen 9 hindurchgrei­ fenden Vertikalarm 53, 54 gehalten ist, von dem sich der schon erwähnte Betätigungsarm 50 etwa rechtwinkelig zur Steuerwelle 49 hin wegerstreckt.
In Fig. 7 sind das eigentliche Betätigungsteil 52 und der Vertikalarm 53 gestrichelt angedeutet, da sie oberhalb der Zeichenebene angeordnet sind. In Fig. 3 sind der Vertikal­ arm 53 und der Betätigungsarm 50, die zusammen von einem einstückigen Winkelarm gebildet werden, durch die Seitenwange 6 verdeckt, so daß sie auch hier nur gestrichelt dargestellt sind.
Die bügelartige Gestalt des Betätigungsgliedes 25 ist nicht unbedingt erforderlich. Wesentlicher ist dagegen, daß der mindestens eine Betätigungsarm 50 des Betätigungsgliedes am mittleren Bereich der Steuerwelle 49 befestigt ist und zwar an einer mit Bezug auf das Antriebsband 14 weiter innen liegenden Stelle.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausgangslage bildet der Steuerhebel 47 mit dem Betätigungsarm 50 einen Winkel von etwa 90°. Der Steuerhebel 47 erstreckt sich von der Steuer­ welle 49 ausgehend etwa vertikal nach unten zur Schubstange 36, die mit Bezug auf den Betätigungsarm 50 zur entgegen­ gesetzten Seite des Steuerhebels 47 hin abgeht und mit dem Steuerhebel 47 ebenfalls einen Winkel von im wesentlichen 90° bildet. Dabei ist der Steuerhebel 47 an einer zum Be­ tätigungsglied hin gerichteten Verlängerung der Schubstange 36 angelenkt, die über den dem Betätigungsglied zugewandten zweiarmigen Hebel 37 vorsteht.
Der Steuerhebel 47 ist am der Steuerwelle 49 zugewandten Ende nach Art einer Klemme ausgebildet, so daß mittels einer Klemmschraube 55 eine drehfeste Verbindung zwischen dem Steuerhebel 47 und der Steuerwelle 49 hergestellt werden kann.
Auch der Betätigungsarm 50 kann mittels einer Klemmschraube an der Steuerwelle 49 festgeklemmt sein. Hierzu ist im dar­ gestellten Falle seitlich an den Betätigungsarm 50 eine Hülse 56 angeschweißt, durch die eine Klemmschraube gegen die Steuerwelle 49 geschraubt ist.
Damit sich die Steuerwelle 49 in ihrer Längsrichtung nicht verschieben kann, sitzt auf ihr noch ein Anschlagstück 57, das beispielsweise innen an der Bandunterlage 18 anliegt.
Wie schon erwähnt, sind die Tragrollenachsen an den Seiten­ wangen 5, 6 gelagert. Dies gilt auch für die Steuerwelle 49. Dabei durchgreifen die Enden der Tragrollenachsen sowie die Enden der Steuerwelle 49 die Seitenwangen. Dementsprechend befinden sich die zu den verschiedenen Rollensätzen gehörenden Abhebeteile 26 und die Gestängeteile 36, 37, 38 und 47 außen an der zugewandten Seitenwange 6, sodaß sie leicht zugänglich sind. Wie schon angedeutet, können sie außerdem durch die gestrichelt angedeutete Abdeckung 7 nach außen hin abgedeckt werden.
Nachzutragen ist noch, daß die Auflageteile 33, 34 außen gegen die Seitenwange 6 geschraubt sind.

Claims (11)

1. Als Rollenförderer ausgebildete Fördereinrichtung zum vereinzelten Vorfördern von Stückgütern zu einer Entnahme­ station, mit einem Förderergestell, das eine Vielzahl von in Förderrichtung aufeinander folgenden, mittels einer Antriebseinrichtung zu einer Rotationsbewegung antreib­ baren und eine Unterlage für die Stückgüter bildenden Tragrollen mit quer zur Förderrichtung verlaufenden Tragrollenachsen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag­ rollen (9) durch ein unterhalb von ihnen verlaufendes An­ triebsband (14) oder dergleichen der Antriebseinrichtung antreibbar und aus ihrer auf dem Antriebsband (14) auflie­ genden Antreiblage in eine vom Antriebsband (14) abgehobene Ruhelage verstellbar angeordnet sind, daß die Tragrollen (9) aufeinanderfolgende Tragrollensätze (20, 21, 22, 23) bilden, denen jeweils eine Abhebeeinrichtung zum gemeinsamen Abheben der Tragrollen des jeweiligen Rollensatzes in die Ruhelage zugeordnet ist, die ein im Bereich des jeweils in Förder­ richtung (8) vorgeordneten Rollensatzes im Förderweg ange­ ordnetes Betätigungsglied (25), das nach oben hin über die Tragrollen (9) vorsteht, sowie ein mit dem Betätigungsglied (25) über ein Gestänge verbundenes Abhebeteil (26), das sich längs des der Abhebeeinrichtung zugeordneten Rollensatzes erstreckt und dessen Tragrollen untergreift, enthält, derart, daß ein beim Vorfördern auf das Betätigungsglied (25) gelangen­ des Stückgut das Betätigungsglied (25) nach unten drückt, dessen Abwärtsbewegung über das Gestänge in eine nach oben gerichtete, die Tragrollen des zugeordneten Rollensatzes in die Ruhelage überführende Bewegung des Abhebeteils (26) umgesetzt wird, und daß die Abhebeeinrichtung, kommt sein Betätigungsglied (25) von dem Stückgut wieder frei, selbsttätig in ihre Ausgangslage zurückgelangt.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsband (14) oder dergleichen eine mit Bezug auf die Tragrollenlänge geringe Breite aufweist, und seitlich, die Tragrollen (9) an ihrem einen Ende antreibend, angeordnet ist, und
daß bei jedem Rollensatz das Abhebeteil (26) am dem An­ triebsband (14) zugewandten Ende der Tragrollen (9) angreift, die an ihrem anderen Ende kippbar gelagert sind.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tragrollen (9) mit ihren vorstehenden Trag­ rollenachsen in gestellseitigen Vertikalführungen (31) höhen­ verstellbar gelagert und vom jeweiligen Abhebeteil (26) unter­ griffen sind.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abhebeteil (26) von einer sich über die Länge des zu­ geordneten Rollensatzes erstreckenden Abhebestange gebildet wird.
5. Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebestange (26) auf mit Längsabstand zueinander ortsfest angeordneten Auflageteilen (33, 34) höhenverstell­ bar gelagert sind.
6. Fördereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gestänge eine unterhalb der Abhebestange (26) parallel und mit Höhenabstand zu dieser verlaufende Schubstange (36) enthält, sowie mindestens zwei mit Längs­ abstand zueinander angeordnete, ortsfest angelenkte zwei­ armige Hebel (37, 38) aufweist, die einenends an der Schubstange (36) angelenkt sind und andernends die Abhebe­ stange (26) untergreifen, wobei die Schubstange (36) mit dem Betätigungsglied (25) verbunden ist und bei dessen Be­ wegung eine Längsbewegung mit überlagerter Höhenbewegung ausführt.
7. Fördereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am der Abhebestange (26) zugewandten Ende der zweiarmi­ gen Hebel (37, 38) eine die Abhebestange haltende Stütz­ rolle (41, 42) angeordnet ist.
8. Fördereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweiarmigen Hebel (37, 38) jeweils an einem der Auflageteile (33, 34) ortsfest angelenkt sind.
9. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schubstange (36) an einem Steuerhebel (47) angelenkt ist, der andernends an einer ortsfest gelagerten Steuerwelle (49) festgelegt ist, die parallel zu den Tragrollen (9) unterhalb von diesen ver­ läuft und an der ein sich unterhalb der Tragrollen erstrecken­ der Betätigungsarm (50) des Betätigungsgliedes befestigt ist.
10. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abhebeeinrichtung des end­ seitigen Rollensatzes (23) an der Entnahmestation anstelle des Betätigungsgliedes (25) eine das Eintreffen eines Stück­ gutes sensierende Sensoreinrichtung (27) und eine von dieser gesteuerte Halteeinrichtung (28) zum Halten des endseitigen Rollensatzes in der angehobenen Lage zugeordnet ist.
11. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit gestellseitigen Seitenwangen, zwischen denen die Trag­ rollen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollenachsen an den Seitenwangen (5, 6) gelagert sind und das die Gestänge und Abhebeteile der Abhebeeinrichtungen außen an der zugewandten Seitenwange (6) angeordnet sind.
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