DE19107C - Neuerungen an Kistennagelmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Kistennagelmaschinen

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DE19107C
DE19107C DENDAT19107D DE19107DA DE19107C DE 19107 C DE19107 C DE 19107C DE NDAT19107 D DENDAT19107 D DE NDAT19107D DE 19107D A DE19107D A DE 19107DA DE 19107 C DE19107 C DE 19107C
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DE
Germany
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nails
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nail
tongues
movement
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Active
Application number
DENDAT19107D
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English (en)
Original Assignee
AKTIENGESELLSCHAFT FÜR MASCHINENBAU UND EISENINDUSTRIE in Varel a. d. Jade, Oldenburg
Publication of DE19107C publication Critical patent/DE19107C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/02Nailing machines
    • B27F7/13Nail feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
patentamt\4,
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Nagelmaschine hat den Zweck, zwei oder mehrere Stücke Holz an einander zu nageln, eventuell Kisten jeder Gröfse, vorzugsweise Cigarrenkisten und Packkisten, zusammenzunageln. Es werden zuerst zwei Rahmenstucke zu einem Winkel zusammengenagelt, dann diese Winkel zu einem geschlossenen Rahmen und schliefslich der Boden und Deckel aufgenagelt.
Der gröfseren Deutlichkeit halber ist auf Blatt I links das Gestell der Nagelmaschine mit der Tischplatte und den Bewegungsmechanismen unterhalb der Tischplatte und rechts der eigentliche Nagel- und Nagelzuführungsapparat dargestellt.
Blatt Il zeigt die ganze Maschine.
Die Nägel (Drahtstifte) werden in das Kästchen k (Blatt I) geworfen. Dieses hat mehrere Abtheilungen, so dafs sich die Nägel gleich längs legen müssen. Das Kästchen k ist gegen die Horizontale verstellbar. In demselben hängen mehrere bewegliche Zungen, welche die Nägel etwas zurückhalten. Von hier gelangen die Drahtstifte in den Nagelzuführungsapparat b, werden von dem .Greifer g erfafst, fallen durch eine Röhre in den Schuh e und legen sich in die Ausschnitte der gezackten Stahlleiste D, zum Einschlagen bereit, vor die feststehenden, gegen die Leiste y sich stemmenden Hämmer E. Beim Nageln bewegt sich der Tisch C mitsammt den Nägeln und mit den zusammenzunagelnden Brettstücken gegen die Hämmer B und drücken diese die Nägel in das Holz.
Die Maschine besteht aus dem Gestell B aus Holz oder Eisen. Auf diesem Gestell fest aufgeschraubt ist der Rahmen oder die Platte P, auf welche die Leiste y festgeschraubt ist. Die Platte P hat gehobelte Führungsleisten, in welchen sich die bewegliche Tischplatte C führt; diese macht eine hin- und hergehende . Bewegung.
Die Maschine ist für Fufsbetrieb und für Maschinen- bezw. Riemenbetrieb eingerichtet. Letzterer vorausgesetzt, so wird, läuft der Riemen auf der Riemscheibe T und ist die Klauenkupplung K eingerückt, die gekröpfte Achse Q mittelst der Zugstange Z den Hebel U auf- und abbewegen. Beim Niedergange des Hebels U zieht die Zugstange G an dem Winkelhebel;» m1, und m1 zieht an den Stangen St, deren je eine links . und rechts von der Tischplatte C sich befindet; die Stangen St liegen tiefer als die Oberfläche der Tischplatte C, so dafs ein Brett oder eine Kiste seitlich über die Tischplatte C vorstehen kann, ohne die Bewegung der Stangen St zu hindern oder von diesen während ihrer Bewegung berührt zu werden. An den Stangen St wird durch zwei Oesenschrauben mit Flügelmuttern die Druckleiste H festgeklemmt. Ist die Maschine im Gange, so macht die Druckleiste H durch die Bewegungen von U G m ml und St eine hin- und hergehende Bewegung, während die Tischplatte C und mit ihr alle anderen Mechanismen, die auf der Tischplatte festgeschraubt sind, still stehen. Die Tischplatte bewegt sich erst dann, wenn zwischen die gezackte Stahlleiste D und die Druckleiste H ein Stück Brett eingelegt wird.
Soll genagelt werden, so legt der Arbeiter die zusammenzunagelnden Stücke ein. Er stellt zuerst das eine Brett senkrecht auf die Tischplatte C, wobei die Leiste D, die Leiste r und der Anschlag R, Blatt II, als Führung dienen, da die Vorderkanten der Leisten D und r genau senkrecht über einander liegen; es wird das andere Brett auf die Tischplatte gelegt und dann drückt die Leiste H in ihrer hin- und hergehenden Bewegung gegen das Brett, dieses drückt gegen die Stahlleiste D, welche die ganze Tischplatte C mitnimmt, da sie in diese eingelassen ist. Die auf der Leiste D liegenden Nägel stemmen sich gegen die Hammer E und dringen in das Holz ein.
Die Umdrehung der Riemscheibe und. mithin auch die Bewegung der Leiste H ist eine sehr langsame, etwa 20 bis 25 Touren pro Minute. Ein geübter Arbeiter kann bei jedem Hube, also 20 bis 25 Mal in der Minute, nageln und jedesmal drei, vier oder mehr Nägel zugleich in die vorgelegten Brettstücke eindrücken. Verpafst er aber einen Umgang, so schadet dies nichts, da sich nur die Leiste H bewegt, wenn kein Stück Holz vor ihr liegt.
Die Rückwärtsbewegung der Tischplatte C erfolgt durch den Druck der Spiralfedern t i1, welche in der auf dem Rahmen P festgeschraubten Leiste y ihren -Platz haben. Diese Rückwärtsbewegung geschieht ruck- bezw. stofsweise, damit bei oder durch diesen Ruck die Nägel sich selbstthätig aus dem Kästchen k heraus und in den Nagelzuführungsapparat, zwischen den Leisten b b hängend, vorwärts bewegen. Der Nagelzuführungsapparat ist auf der Tischplatte C befestigt und macht deshalb die Bewegung mit ihr.
Die ruckweise Rückwärtsbewegung der Tischplatte wird folgendermafsen bewirkt:
Unter der Platte P festgeschraubt ist das kleine Doppelböckchen a, es führt einen Stahlstift x, welcher durch die Spiralfeder sp stets nach oben gedrückt wird. Hebt sich beim Gange der Maschine der Gabelhebel /, so drückt die Spiralfeder sp den Stahlstift in die Höhe und dieser fafst hinter den unter der Tischplatte C angeschraubten gehärteten Winkel w. So lange also χ hinter w eingehakt hat, so lange bleibt die Tischplatte C, trotz des gegen sie wirkenden Druckes der Spiralfedern ti1, stehen und erst dann, wenn der Gabelhebel / den Stahlstift χ herunterdrückt, wird die Tischplatte frei und schnellt zurück. Der unter der Tischplatte fest angegossene Knaggen 2 stöfst gegen den Rahmen P und entsteht hierdurch der Ruck, infolge dessen die Nägel aus dem Kästchen k und auf den Leisten b bis vor die Greifer g vorwärts rücken. Je nachdem das . Kästchen k und die Leisten b mehr oder weniger geneigt sind, werden die Nägel sich vorwärts bewegen und bei richtiger Stellung allmälig einer nach dem anderen den Greifern zugeführt.
Kommt trotzdem einmal ein Nagel während seiner Vorwärtsbewegung quer oben auf die Leisten b zu liegen und hängt sich nicht richtig zwischen diese Leisten b mit der Spitze nach unten, so bewirken die Ausschnitte ο mit ihren schrägen Flächen, dafs der Nagel in ein untergestelltes Gefäfs fällt.
Durch den beschriebenen Ruck fliegt also ein Nagel gegen die eine kleine Zunge 3 des Greifers g. Macht die Tischplatte die Vorwärtsbewegung, so bewegen sich die auf der verschiebbaren Stange V festsitzenden Greifer g infolge der schrägen Gleitfläche M N nach rechts und die spitze Zunge 3 holt einen Drahtstift, welcher sich zwischen der Zunge 3 3 und der kleinen Feder/festklemmt; geht die Tischplatte zurück, so bewegen sich die Greifer g nach links und die Zunge 3 drückt den Drahtstift los, so dafs er fällt. Die Zunge 3 3 und die Feder/ sind für die verschiedenen Nagelstärken verstellbar. Die Drahtstifte nehmen ihren Weg durch die Röhre im Greifer g, gelangen in den genau darunter liegenden Schuh e und legen sich in die Rillen der Stahlleiste D parat.
Damit aber die Nägel nicht zu weit vorfliegen, haben die Schuhe e eine dünne Decke, die vorn schnabelförmig heruntergebogen ist und die Nägel arretiren.
Beim Nageln, wenn sich also die Tischplatte C gegen die Hammer E hinbewegt, stofsen die Schuhe e mit ihren Rücken gegen die Hammer E, heben sich vorn in die Höhe und lassen die Nägel frei werden, so dafs sie in die vorgehaltenen Brettchen eindringen können.
Die Druckleiste H mufs natürlich für jede Brettlänge besonders eingestellt werden.
Die Leisten b sind gegen einander verstellbar, je nach der Stärke der Drahtstifte, die zwischen ihnen heruntergleiten sollen.
Die Stahlleiste D ist ebenfalls verstellbar, so dafs sie je nach der Stärke der Nägel und dem Durchmesser der Köpfe D so gestellt wird, dafs der Nagel in seiner idealen Mittellinie parallel mit der . Fläche der Tischplatte C liegt und genau mitten in das auf C liegende Brettchen eindringt.
Soll die Maschine mittelst Fufstrittes bewegt werden, so fällt die Riemscheibe T, die Kurbelachse Q, die Klauenkupplung K, die Zugstange Z fort, dagegen bekommt der Hebel U hinten ein Gegengewicht und eine Feder, die ihn stets in die höchste Stellung bringen.
Zur Begrenzung der Vorwärtsbewegung der Tischplatte C gegen die Hämmer E dient die in der Leiste jy angebrachte Stellschraube p. Im übrigen bleiben die verschiedenen Mechanismen ganz dieselben.

Claims (1)

  1. P ate ν τ-An Sprüche:
    An der dargestellten Kistennagelmaschine:
    a) Der Nagelzuführungsmechanismus, bestehend aus Leisten b b mit den Aussparungen o, um unrichtig liegende Nägel abzuwerfen, Kasten k mit Unterabtheilungen zum Geradelegen der Nägel und Zungen zum Zurückhalten derselben.
    b) Die Einrichtung zur gleichzeitigen Einstellung aller Nagelzuführungsapparate, ohne dafs die Leisten b sich von den Greifern g abheben.
    c) Die Greifer g mit den festen Zungen \, den verstellbaren Federn/ und den verstellbaren Zungen 3 3, sowie die dargestellte Befestigung auf Stange V und die Bewegung dieser durch die Gleitleiste M N in gerader Linie.
    d) Die ohne weiteres lösbar auf einer Rundstange hängenden Schuhe e mit den Decken d, um das zu weite Vorschiefsen der Nägel zu verhüten.
    e) Die Befestigung der einzelnen Hämmer durch Stellschrauben.
    f) Die Stellschraube /, welche die Tiefe des Eindringens der Nägel bestimmt.
    g) .Die Einstellung der gezackten Leiste D durch die vier Schrauben h in Verbindung mit zwei Spiralfedern zur Berücksichtigung der verschiedenen Längen und Kopfdurchmesser der Nägel.
    h) Der durch Schraube F auf Leiste r befestigte Anschlag R.
    i) Die Erzielung einer stofsweisen Bewegung der Tischplatte mit Zubehör, namentlich dem Nagelzuführungsapparat, durch Knaggen w, Stift *x, Spiralfeder sj>, Hebel /, Spiralfedern / i1 und Knaggen i.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT19107D Neuerungen an Kistennagelmaschinen Active DE19107C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0045030A1 (de) * 1980-07-24 1982-02-03 Johann Gassner K.G. Anbaudrehpflug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0045030A1 (de) * 1980-07-24 1982-02-03 Johann Gassner K.G. Anbaudrehpflug

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