DE17665C - Neuerungen in der Fabrikation von Holzkisten, sowie an den dazu verwendeten Maschinen - Google Patents

Neuerungen in der Fabrikation von Holzkisten, sowie an den dazu verwendeten Maschinen

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DE17665C
DE17665C DENDAT17665D DE17665DA DE17665C DE 17665 C DE17665 C DE 17665C DE NDAT17665 D DENDAT17665 D DE NDAT17665D DE 17665D A DE17665D A DE 17665DA DE 17665 C DE17665 C DE 17665C
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Germany
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DENDAT17665D
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F. MYERS in New-York (V. St. A.)
Publication of DE17665C publication Critical patent/DE17665C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/02Nailing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38: Holz-Erzeugnisse, Geräthe und Maschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. März 1881 ab.
Die vorliegenden ' Neuerungen beziehen sich im wesentlichen auf Maschinen zum Zusammennageln der Theile von Kisten, sowie auf Mechanismen, welche diesen Maschinen die Nägel zuführen. .
Die zum Zusammennageln dienenden Maschinen mit ihren Nagelzuführungsapparaten werden zu zweien, dreien etc. angeordnet, welche sich gegenseitig ergänzen. Aufserdem empfiehlt es sich, dieselben mit Signirmaschinen und Maschinen zum Fertigmachen der Kisten so zu combiniren, dafs die Theile von Holzkisten, wie sie zur Verpackung von Seife, Lichten, Senf und OeI in Gläsern, Stärke etc. dienen, in schneller Aufeinanderfolge signirt, zusammengenagelt und an den Kanten abgefräst werden können, bei möglichst gleichmäfsiger Vertheilung der Arbeit, sowie bei bedeutend vergröfserter Production und wesentlicher Herabminderung der Fabrikationskosten.
Auf beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht:
Fig. ι die zum Theil im Schnitt gezeichnete Vorderansicht einer Maschine zum Zusammennageln der Holzkistentheile;
Fig. 2 die eine Seitenansicht dieser Maschine, in welcher der Nagelzuflihrungsmechanismus fortgelassen ist;
Fig. 3 einen Theil der anderen Seitenansicht;
Fig. 4 die eine Seitenansicht des zugehörigen Nagelzuführungsmechanismus und einen Theil des Maschinengestelles;
Fig. 5 einen Theil des Grundrisses der Maschine;
Fig. 6 die Oberansicht eines Theiles vom Nagelzuführungsmechanismus;
Fig. 7 einen Verticalschnitt des Nagelkastens mit Nagelröhre und Stempel zum Eintreiben der Nägel;
Fig. 8 die Vorderansicht eines Theiles des Nagelkastens;
Fig. 9 die Unteransicht desselben, und
Fig. 10 einen Schnitt durch die von dem Nagelkasten losgelösten Nagelführungen.
Die Fig. 11, 12 und 13 stellen einige kleinere Details dar.
Fig. 14 zeigt den Grundrifs eines empfehlenswerthen Nagelzuführungsmechanismus;
Fig. 15 eine zugehörige Seitenansicht, welche einige von den in der vorigen Figur fortgelassenen Theilen vorführt;
Fig. 16 die Vorderansicht des oberen Theiles einer Maschine zum Zusammennageln der Theile mit den Nagelhülsen in derjenigen Position, in welcher sie die Nägel in die dieselben empfangenden Behälter fallen lassen;
Fig. 17 eine zum Theil im Schnitt dargestellte Endansicht eines der die Nägel empfangenden Behälter;
Fig. 18 die Oberansicht eines solchen Behälters;
Fig. 19 die Seitenansicht einer Bremse für den in Fig. 14 und 15 gegebenen Nagelzuführungsapparat.
In den Fig. 1, 2 und 3 bezeichnen AA die Seitenständer des Gestelles, welche durch Traversen A1 A2 A3 zusammengehalten werden. B ist die Antriebswelle. Dieselbe ruht in den
an den Ständern A befindlichen Lagern B* und erhält ihre 'Bewegung durch die auf ihr sitzende Riemscheibe C. Aufser der Riemscheibe C trägt die Welle B auch ein Zahnrad D, welches mit einem Zahnrade E auf dem einen Ende der in den Lagern F* liegenden Hauptwelle F im Eingriff steht. Das Zahnrad E sitzt lose auf seiner Welle und ist an der Nabe mit Vorsprüngen F1 versehen, so dafs es mit einem Hakenkeil F2, welcher durch einen festgestellten Ring F3 in Position erhalten wird und in einer Nuth der Welle F sowie des Ringes F3 gleitet, in Contact gebracht werden kann. Dieser Keil F2 wird durch Federkraft zwischen die besagten Vorsprünge F1 getrieben und bewirkt die Kupplung der Welle F mit dem Zahnrade E. Die Bewegung wird demnach der Hauptwelle nur mitgetheilt, wenn der Keil F2 zwischen die Vorsprünge F' eingreift; besieht jedoch zwischen Keil und Vorsprüngen kein Eingriff, so steht die Welle F still. Die Aufhebung des Eingriffes von Keil und Vorsprüngen geschieht dadurch, dafs das zugeschrägte Ende G1 des Hebels G unter Einwirkung eines Gewichtes G2 zwischen die Nase F" und den Ring F3 tritt und nun bei der weiteren Drehung der Welle den besagten Keil F2 zurückschiebt und festhält, so dafs das Zahnrad E nicht langer mit der mehrerwähnten Welle gekuppelt ist, sondern rotirt, ohne letztere mitzunehmen. Wird das Ende G1 des Hebels G aber gehoben, so folgt der Keil F2 der Wirkung seiner in dem Ringe F3 befindlichen Feder und tritt von neuem zwischen die Vorsprünge F1, so dafs die Welle F wieder mit dem Zahnrad E rotiren mufs. Das Heben des Hebelendes G1 vermittelt ein Trittbrett JT, welches durch Zugstange H1 mit dem einen Arme des Hebels G verbunden ist und aus einer um das Gestell der Maschine herumgebogenen, sowie mit Drehungsaxe H* versehenen Stange besteht. Wird dieser Tritt H niedergedrückt, so geht die Zugstange Hx und mit ihr der kürzere Arm des Hebels G abwärts und bringt das Hebelende G1 aufser Berührung mit dem Keil F2. Läfst man dagegen den Druck des Fufses auf das Trittbrett aufhören, so tritt eine Feder H" in Kraft und hilft dem Gewicht G2 das Trittbrett in seine normale Lage zurückbringen und dadurch das Hebelende G' wieder zwischen Nase F" des Keiles F2 und den Ring F2 drücken.
Direct aufserhalb der Ständer A sitzen auf der Hauptwelle F Excenter //. Diese Excenter wirken auf Rollen /' 71, welche lose in den Enden der bei J1J1 drehbaren Arme_/ laufen. An den Armen J, und zwar zwischen den Rollen /' und den Drehpunkten J1 sind mit ihren Oberenden die Zugstangen KK befestigt, deren untere Enden die Zapfen K1 K' der in Führungen A* gleitenden Platte L umfassen.
M ist der Tisch der Maschine. Derselbe stützt sich auf eine Stellschraube Mx, welche in eine Hülse M2 hineingeht und mit einer an der Platte L befestigten Mutter versehen ist. In der Hülse M2 liegen Scheiben M3 M3, zwischen denen eine Gummi- oder andere federnde Zwischenlage angeordnet ist, welche der Tischplatte gestattet, einem auf sie wirkenden Drucke in geeignetem Mafse nachzugeben. Bei M* M* ist der Tisch M mit Nuthen versehen, welche die Kanten der Platte L umfassen und als Führungen dienen, wenn der besagte Tisch der Einwirkung eines Druckes nachgiebt oder durch die Schraube Af1 auf der Platte L auf- oder abwärts geschoben wird.
Bei der Drehung der Excenter II wird die Platte L nebst dem Tische M durch die Arme JJ, sowie die Zugstangen KK gehoben und gesenkt, so dafs die Theile der Kisten leicht in die Maschine gebracht, sowie von derselben entfernt werden können, und dafs verschiedene Dicken der Seitenwandungen oder Böden bezw. verschiedene Längen der Kistentheile zulässig sind, zumal das Aufnageln der ersten Seite der Schachtel weniger Raum erfordert als das Aufnageln der zweiten.
Direct innerhalb der Ständer A sitzen auf der Welle F zwei weitere Excenter O O, deren Ringe O1 O1 mit den Zugstangen O2 O- verschraubt sind. Letztere sind mit einem Kreuzkopf P verbunden, welcher mit seinen Führungen Px auf den an den Ständern A befindlichen Schienen P2 gleitet. Auf der unteren Seite des Kreuzkopfes P ist eine Rippe vorgesehen, an welcher eine etwas breitere Leiste angeschraubt ist, die als Führung (?*, Fig. 2, für die sie lose umfassenden Köpfe Q1, Fig. 7, der das Eintreiben der Nägel bewirkenden Stempel Q dient. Die Nagelkästen Q3 werden von einer Traverse Q2 getragen, welche durch Druckschrauben in ihren Lagern an den Seitenständern A gesichert ist. Von der Hinterseite der Platte L springen Arme N1, Fig. 1, vor, welche eine Stange N2 tragen. Letztere ist mit Fingern N3 armirt, welche, zwischen den Nagelkästen Q3 befindlich, auf der Platte L ruhen und mit ihr steigen und fallen, um ein Gleiten der Bodenstücke der in Behandlung stehenden Kisten zu verhüten (s. auch Fig. 11 und 12). Der in Fig. 7, 8, 9 und 10 als Beispiel gegebene Nagelkasten besteht aus zwei mit einander verschraubten Theilen Q1 Qi. Jeder dieser Theile enthält eine nach aufsen sich erweiternde gekrümmte Rinne ζ?5, so dafs beim Zusammenschrauben ein runder Kanal zur Aufnahme der Nägel entsteht. In ähnlicher Weise bildet sich beim Zusammenschrauben der Theile ein durch die Rinnen Qs gegebener gerader Kanal für die Aufnahme der Stempel Q. Ungefähr in der Mitte des Nagelkastens vereinigen sich die Kanäle zu einem einzigen, welcher die
Nägel nach den aus gehärtetem Stahl gefertigten Nagelführungen RR leitet.
Mit ihren inneren Enden bilden die Nagelführungen R einen napfähnlichen Behälter R1 für die Enden der Nägel. Sie führen sich in FührungenR2R* und werden durch FedernR 3J?3, die auf der vorderen und hinteren Seite des Nagelkastens festgeschraubt sind, in Position erhalten. Die Befestigungsweise der Nagelkästen auf der Traverse Q* ist aus Fig. 2 und 3 klar ersichtlich. Jeder derselben hat nämlich ein den Abmessungen der Traverse (?2 entsprechendes Loch Q7 und wird einfach auf letztere gesteckt und durch Druckschrauben gesichert. Es können sonach die Nagelkästen in beliebiger Entfernung von einander adjustirt werden, je nachdem die Nägel mehr oder weniger weit von einander eingetrieben werden sollen. Die Stempel Q sind aus Stahl gefertigt und werden vortheilhaft immer in den für sie bestimmten Kanälen oder Führungen der Nagelkästen belassen. 5 5 sind Röhren, in welche die zu verwendenden Nägel von Hand oder mit Hülfe eines besonderen Zuführungsapparates gebracht werden, so dafs sie durch dieselben in den gekrümmten Kanal des Nagelkastens fallen. Diese Röhren sind etwas gebogen, damit sie an der Hauptwelle F vorbei können, und endigen oben in Trichter ,S1, welche das Einbringen der Nägel erleichtern. Der Boden jedes Nagelkastens ist mit einer Aussparung QB versehen, welche den Nägeln, nachdem sie zwischen die Führungen R gelangt sind, freien Austritt gestattet und einen Raum abgiebt, in dem die Spitze des Nagels, wenn sie je zufällig sich umbiegen sollte, Platz findet.
Um der plötzlichen Abwärtsbewegung des schweren Kreuzkopfes und der Excenter zu begegnen, ist auf der Welle F ein Bremssector T, Fig. 13, angebracht, dessen zugehöriger Holzklotz T1 an einer adjustirbaren Feder T2 befestigt und mit derselben an den von der Traverse As getragenen Arm T3 geschraubt ist. Die Adjustirung der Feder T2 vermittelt die Druckschraube Tk und regulirt dadurch die Wirkung der Bremse. Wenn die Excenter bei der Bewegung der Welle ihre höchste Position verlassen, so beginnt die Bremse ihre Kraft zu äufsern und verhindert den plötzlichen Niedergang, sowie infolge dessen, falls die Lager der Hauptwelle lose würden, alles Klappern der Maschine.
In den Fig. 14, 15 und 16, welche einen Nadelzuführungsmechanismus darstellen, bezeichnet α die Bettplatte. Dieselbe wird von aufrecht stehenden Trägern β1 β1 gehalten, welche auf den oberen Enden der Seitenständer der zum Zusammennageln dienenden Maschine festgeschraubt sind.
Aufser den Trägern a1 ax können erforderlichenfalles auch anderweitige Unterstützungen, besonders am äufseren Ende der Platte a, angeordnet werden. «2 a2. sind zwei auf der Platte α parallel laufende Schienen, welche eine Führung für die durch Bolzen P zu einer endlosen Kette b vereinigten Stücke b1 abgeben. Jedes der Stücke δ1 ist mit fünf bezw. mehr oder weniger Nagelhülsen c c armirt, in welchen die Nägel auf dem Kopf zu stehen kommen. An dem einen Ende der Platte α wird die Kette b von den auf der festen Welle e drehbaren Rollen- getragen. Die Welle e ruht in Lagern /, welche adjustirbar und mittelst der durch Schlitze/2 hindurchgehenden Schrauben/1 an der Platte α befestigt sind. Die Adjustirung der Lager / kann durch die Druckschrauben/8, deren Muttern /4 mit der Bettplatte verbunden sind, bewerkstelligt werden und hat eine gröfsere oder geringere Anspannung der endlosen Kette b zur Folge. An dem anderen Ende der Platte a wird die besagte Kette von den gezahnten Rädern gg getragen, zwischen deren Zähnen die Enden *der Stücke b1 Platz haben. Die Welle g : der Räder g liegt in den mit der Platte α in einem Stück gegossenen Lagern a*, a* und trägt ein Sperrrad g 2, welches eben so viele Zähne hat als jedes der Räder gg.
Die Sperrklinke des Sperrrades ist mit h bezeichnet und an einem Hebel 1 befestigt, welcher durch eine Zugstange h?, Fig. 15 und 16, mit einem Arm des Querhauptes i in Verbindung steht. Die Kupplung der Zugstange Λ2 mit dem Querhaupt vermitteln hier der Stellring i\ die Druckschraube P und der Bolzen P. Auf solche Weise erhält die Sperrklinke h eine intermittirende Bewegung, welche ausreicht, das Sperrrad g2 einen Zahn vorwärts zu drehen und ebenso den gezahnten Rädern g eine intermittirende, das Vorwärtsgleiten der endlosen Kette b um je ein Gelenkstück b1 bewirkende Bewegung zu ertheilen. Die Stücke b werden infolge dessen von den Rädern g mit herumgeführt, so dafs die Hülsen c in eine Position gelangen, in welcher sie die Nägel in die Behälter/ fallen lassen. Jeder der Behälter/ besteht aus einer Hinterplatte j' mit Endstücken /2 und Scheidewänden und einer Vorderplatte /s mit Endstücken/4 und entsprechenden Scheidewänden, Fig. 17 und 18. Beide Theile werden durch Schrauben /5 zusammengehalten und bilden Räume, welche nach hinten zu mit stellbaren Schutzblechen oder Federn/6 und vorn mit stellbaren Federn /T versehen sind. Nach unten endigen die Behälter / in trichterförmige Spitzen, welche ihrerseits in die Röhren k, die die Nägel nach den Nagelkästen und unter die Stempel leiten, münden. Wenn nun die Hülsen c auf ihrem Wege über die Räder g umkippen, so kommen die Spitzen der in ihnen enthaltenden Nägel mit dem federnden Schutzbleche f in Contact. Es kann somit kein einziger Nagel durch Centrifugalkraft her-
ausfliegen; jeder derselben wird vielmehr sicher nach dem für ihn bestimmten Behälter geleitet. Damit die Hülsen c sich am geeigneten Punkte entleeren und nicht durch das Gewicht und den Moment der endlosen Kette zu weit geführt werden, bringt man zwischen der Platte a und ' der Welle ^1 einen Klotz oder Keil g*, Fig. 14 und 16, aus Holz oder anderem passenden Material an.
Vortheilhafter ist es jedoch, die in Fig. 19 veranschaulichte Bremse / auf der Welle g1 zu placiren. Der Schenkel dieser Bremse wird an die Bettplatte geschraubt, das Auge /2 derselben dagegen umklammert die Welle gl. Der Grad der Verengung des Auges /2 ist durch eine Schraube P regulirbar, mit deren Hülfe die Reibung leicht so stark gemacht werden kann, dafs sie der lebendigen Kraft, welche der endlosen Kette b innewohnt, wirksam begegnet und eine Entleerung der Hülsen fi an dem für die gute Functionirung der Maschine erforderlichen Punkte sichert.
Die in die Hülsen c c einzuführenden Nägel befinden sich in einem Behälter m, welcher nach dem Bedürmifs des Arbeiters auf der einen oder der anderen Seite der Bettplatte α placirt werden kann.
Was nun die auf den Zeichnungen weiter vorhandenen Figuren anbetrifft, so veranschaulicht zunächst Fig. 19* den Grundrifs einer Vorrichtung, welche dazu dient, die Bewegung einer Maschine zum Zusammennageln der Kistentheile erforderlichenfalles zu unterbrechen. Dieselbe besteht aus einer Riemscheibe Y und der konischen Scheibe Y1, welche letztere fest auf der gemeinsamen Welle sitzt, während die vorige darauf frei rotiren kann.
Wird die Scheibe Y1 so eingestellt, dafs sie mit der Riemscheibe Y in Contact ist, so rotirt die Welle mit der Riemscheibe. Soll die Rotation jedoch einmal plötzlich unterbrochen werden, so tritt man auf ein entsprechend angeordnetes Trittbrett und bewirkt dadurch, dafs ein adjiistirbarer Bremsklotz Z aus Holz oder dergleichen sich fest gegen die Scheibe Y1 legt und die Maschine bremst.
Um Kisten aus starken End- und Seitenstücken zusammenzunageln, setzt der Arbeiter die Maschine in Gang und stellt, während ein Knabe die Nägel einzeln mit dem Kopfe voran in die Hülsen c steckt, ein Endstück gegen die Platte L unter dem Nagelkasten und legt auf die obere Kante desselben ein Seitenstück mit dem einen Ende flach auf. Sodann drückt er mit dem Fufs den oben beregten Fufstritt H nieder und zieht dadurch den kurzen Arm des Hebels G abwärts, so dafs das zugeschrägte Ende G1 des langen Armes aufser Berührung mit dem Hakenkeil F2 gebracht wird. Letzterer springt nun sofort zwischen die Vorsprünge F1 an der Nabe des Zahnrades E ein und bewirkt hierdurch, dafs der Welle F, den ' darauf sitzenden Excentern und demnach auch dem Kreuzkopf P und den Stempeln Q die gewünschte Bewegung mitgetheilt wird. Die Bewegung des Querhauptes wird durch das Sperrrad^·3, Fig. 14 und 15, in oben beschriebener Weise dem Nagelzuführungsapparat übermittelt, welcher eine Gruppe seiner Nägel an die Behälter/ abgiebt, wenn das Querhaupt mit den Stempeln sich nahezu in seiner tiefsten Position befindet. Die Nägel gleiten durch die unterhalb der Behälter angeordneten ' Röhren nach den Nagelkästen und ruhen mit ihren Spitzen in den Vertiefungen R1 der Nagelführungen R, bis die Stempel niedergehen und dieselben eintreiben. Soll dies geschehen, so tritt der Arbeiter wiederum auf das Trittbrett H; es geht dann das Querhaupt nieder, die Stempel treffen die Köpfe der Nägel und schlagen letztere durch die Führungen R hindurch in die zusammenzunagelnden Theile.
Bei ihrem Hindurchpassiren treiben die Nägel die Führungen R etwas aus einander, welche jedoch unter Einwirkung der Feder Rs gleich wieder zusammengeschoben werden, damit sie die nächste Gruppe von Nägeln aufnehmen können. Wenn auf solche Art die Welle .Λ\ίη Rotation versetzt wird und der Arbeiter sofort wieder den Druck seines Fufses aufhören läfst, so macht die besagte Welle nur eine. Umdrehung und bewirkt nur ein einmaliges Spiel der Stempel. Währenddessen zieht die Feder77° das Trittbrett wieder herauf und bewirkt somit in der oben ebenfalls bereits erläuterten Weise den Niedergang des Hebelendes G1, welches durch das Gewicht G2 zwischen die Nase F0 des Keiles F2 und den Ring Fs getrieben wird und bei der noch nicht vollendeten Rotation der Welle F den besagten Keil aufser Eingriff mit den Vorsprüngen F1 des Zahnrades E bringt. Hierdurch aber hört die Bewegung der Welle F auf und bleibt so lange arretirt, bis durch einen neuen Druck auf das Trittbrett das vorstehende Spiel sich wiederholt.
Ist der Arbeiter für das Eintreibenlassen einer zweiten Gruppe von Nägeln fertig, so nagelt er auch das andere Endstück an das Seitenstück. Der so . theilweise gebildete, nur des zweiten Seitenstückes entbehrende Rahmen geht dann zu einem zweiten Arbeiter, welcher mit Hülfe einer ähnlichen Maschine das zweite Seitenstück aufnagelt. Der nunmehr vollständige Rahmen wird einem dritten Arbeiter, welcher eine dritte Maschine bedient, zur Aufhagelung des Bodens übergeben; und schliefslich kann, wenn erforderlich, noch ein vierter Arbeiter angestellt werden, welcher mit Hülfe einer entsprechend adjustirten vierten Maschine den Deckel ,.aufnagelt. Jede Maschine treibt eine gleiche' Anzahl von Nagelreihen ein, so dafs die Arbeit gleichmäfsig auf die einzelnen Arbeiter vertheilt ist. Wird
das Heben und Senken der Platte L bezw. des Tisches selbsttätig bewirkt, so bedürfen die Maschinen keiner Adjustirung nach Mafsgabe der Gröfse der Kistentheile. Die beiden Seiten- und beiden Endstücke einer Kiste können dann von einem und demselben Arbeiter mit Hülfe einer Maschine zusammengenagelt werden, während die beiden Seiten- und Endstücke einer gröfseren oder kleineren Kiste von einem anderen Arbeiter und einer anderen Maschine vereinigt werden, worauf ein dritter Arbeiter mit einer dritten Maschine die Bodenstücke auf die von der vorigen Maschine kommenden, verschieden grofsen Rahmen nagelt und event, ein vierter Arbeiter mit einer dafür eingerichteten vierten Maschine die Deckel auf den Kisten befestigt. Zur Erzielung einer derartigen Arbeitsteilung mufs die Aufstellung der Maschinen eine den Anforderungen angepafste sein. Auch bei dem zuletzt aufgeführten Beispiel hat jeder Arbeiter gleich viel Gruppen von Nägeln eingeschlagen; der Vortheil aber, dafs die beiden Kistenarten vollständig mit Hülfe eines Satzes von Maschinen gefertigt werden können, wird durch den Umstand herabgemindert, dafs das Zusammennageln hier doppelt so viel Zeit erfordert, als dasjenige nach der ersten Methode.
Um die Kistentheile nach einander zu signiren, zusammenzunageln und die gebildeten Kisten fertig zu machen, müssen die Signirmaschinen, sowie die vier Maschinen zum Fertigmachen der Kisten mit Rücksicht auf einander und auf die zum Zusammennageln dienenden Maschinen so angeordnet werden, dafs die Arbeiter einander in die Hände arbeiten können. Es empfiehlt sich zudem, zwischen die einzelnen Maschinen, zur Erleichterung der Arbeit, Tische anzuordnen, sowie zum Transport der Werkstücke von einem Arbeiter zum anderen endlose Tücher zu benutzen.
Bei dem in Fig. ι veranschaulichten Nagelzuführungsapparat werden die Nägel in einen Behälter U gebracht, welcher an dem Gestell der zum Zusammennageln der Kistentheile dienenden Maschine befestigt ist. Aus diesem Behälter werden die Nägel durch die auf dem endlosen Bande U1 angeordneten Mitnehmer oder Zähne £72, deren Bewegung die auf der Welle V1 sitzende Antriebstrommel V herbeigeführt, gehoben und auf eine vibrirende, geneigte Fläche geworfen, auf welcher sie sich der Reihe nach, an den Köpfen hängend, in einem Schlitze ansammeln. Aus letzterem gelangen sie sodann in den langen Schlitz eines vibrirenden Trägers W, von welchem sie mittelst geeigneter Instrumente, Gabeln, in die Trichter Sx der Nagelröhren »S geworfen und nach den Nagelkästen Qi befördert werden. Die Welle V\ welche in einem vom oberen Ende des Maschinengestelles A sich erhebenden Arme gelagert ist, wird· in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise in Rotation versetzt.
Fig. 20 zeigt die Vorderansicht eines rotirenden runden Nagelzuführungsapparates,, welcher aus dem Ring A5 und der darunter auf Ständern C5 ruhenden Platte JB5 besteht. Der Ring Α'ύ ist mit Löchern für die Aufnahme der Nägel versehen. Die Spitzen der in den Löchern des Ringes steckenden Nägel ruhen auf der Platte 2?5, die oberhalb der Nagelröhren mit passenden Oefmungen versehen ist, durch welche bei der Rotation des Ringes die Nägel hindurchfallen und nach den Nagelkästen gelangen.
Um dem Ringe A5 die erforderliche Drehbewegung zu ertheilen, ist an demselben ein Zahnkranz Z>5 vorgesehen, in welchen der Sperrkegel Ei, der seinerseits durch Zugstange Τ?5' mit dem Querhaupt P in Verbindung steht, eingreift. Das Querhaupt P bewegt infolge dessen bei jeder seiner verticalen Bewegungen den Ring Ah um den Betrag eines Zahnes des Kranzes D5 vorwärts und bewirkt dadurch, dafs allemal eine Gruppe von Nägeln durch die Löcher der Platte J?5 in die Nagelröhren fallen.
Es erübrigt nun noch, die Fig. 21 bis 29 der beiliegenden Zeichnungen zu besprechen.
Es zeigt:
Fig. 21 einen zur Bildung von Holzkisten aus zusammengestückelten Enden dienenden Rahmen;
Fig. 22 einen Tisch, welcher mit winklig angeordneten Leisten zur Führung und Bildung besagten Rahmens versehen ist;
Fig. 23 die Ansicht eines fertigen zusammengestückelten Endstückes;
Fig. 24 die zugehörige Kantenansicht;
Fig. 25 die Vorderansicht eines Theiles der zum Zusammennageln dienenden Maschine;
Fig. 26 eine zugehörige Seitenansicht mit einigen wichtigen Details;
Fig. 27 eine zum Theil im Schnitt dargestellte Seitenansicht der in Fig. 26 veranschaulichten Details mit einem Endstück und einem Seitenstück in der zum Zusammennageln erforderlichen Position;
Fig. 28 den Grundrifs des Maschinentisches, welcher mit einer Nuth und darin verschiebbaren Leisten versehen ist;
Fig. 29 eine zugehörige Endansicht ohne die Leisten;
Fig. 30 die Vorderansicht eines Theiles der zum Zusammennageln dienenden Maschine;
Fig. 31 die entsprechende Seitenansicht, und die
Fig. 32 bis 39 geben sonstige Details.
In Gegenden, wo Holz theuer ist, werden Holzkisten oft mit Endstücken versehen, welche, aus Holzabfällen hergestellt, zusammengestückelt sind. Diese Endstücke werden, .dadurch ge-
bildet, dafs man vier schmale Holzstäbe zu einem Rahmen, Fig. 21, zusammennagelt und dann durch Aufnageln dünner Brettchen auf solchen Rahmen ein Endstück von der in Fig. 23 und 24 veranschaulichten Beschaffenheit bildet. Beim Annageln der Seitenstücke an derartige Endstücke mit Hülfe der vorstehend beschriebenen Maschinen würde der Druck so grofs sein, dafs die einzelnen Theile der besagten Endstücke sich wieder lösen würden. Um diesen Uebelstand zu beseitigen, werden zwei Ständer i, i, Fig. 25 und 26, vorgesehen, welche auf den Tisch der Maschine geschraubt sind und so weit seitlich stehen, dafs sie nirgends anstofsen können. Jeder dieser Ständer enthält einen langen Schlitz 2, in welchen eine nach Mafsgabe der Gröfse der zu bildenden Kisten mittelst Schrauben 4 adjustirbare eiserne Querstange 3 liegt. Beim Zusammennageln steht nun das Endstück nicht auf dem Tisch, sondern ruht mit der betreffenden vorstehenden Seite seines Rahmens auf der Stange 3, Fig. 27, so dafs der Druck der Stempel den gehörigen Widerstand findet und das Endstück nicht zerstört. Dabei ist auch eine entsprechende Elasticität gesichert, indem die Stange 3 dem Drucke in genügender Weise nachgiebt. Damit die Stange bei der Arbeit nicht aus ihrer Lage geräth, sind kleine Einschnitte 5, Fig. 25, an den Enden derselben angebracht, in welche die Spitzen der Stellschrauben 4 eingreifen.
Handelt es sich um die Herstellung von Kisten mit soliden Endstücken, so wird die Stange 3 einfach entfernt, und es kann dann das Zusammennageln, wie früher, direct auf dem Tische geschehen.
Bei der Bildung der Rahmen der Endstücke werden im Winkel angeordnete Leisten 6, 6, Fig. 22, auf den Maschinentisch geschraubt, welche ein rechtwinkliges Zusammennageln der vier Stäbe sichern. Der Tisch wird dann sehr hoch gestellt (oder es wird ein zweiter Tisch auf den ersten geschraubt), um die Theile nahe genug an die Nagelkästen zu bringen.
Hierauf entfernt der Arbeiter alle nicht benutzten Nagelkästen und legt nun zwei Stäbe auf den Tisch gegen die Leisten 6, 6 mit den Enden über einander und läfst sie zusammennageln. Die Nägel sind so lang, dafs sie durch das Holz hindurchgehen und sich bei ihrem Aufstofsen auf die eiserne Tischplatte umlegen. Nach dem Zusammennageln der zwei Stäbe wird ,ein dritter Stab auf den zweiten genagelt und schliefslich durch Aufnageln eines vierten auf den dritten und ersten Stab der Rahmen vollendet. Ist auf solche Weise die gewünschte Anzahl von Rahmen fertiggestellt, so werden die Leisten 6, 6 wieder abgeschraubt und mehr Nagelkästen aufgesteckt, worauf man die dünnen Brettchen auf die Rahmen nagelt und die Endstücke - vollendet. Während der Bildung der Rahmen ereignet es sich häufig, dafs Nägel aus den Nagelkästen getrieben werden, ohne zum Zusammennageln zu dienen. Damit diese Nägel nun durch Aufstofsen auf den sehr hoch stehenden Tisch nicht beschädigt werden, so ist derletztere mit einer Nuth 7, Fig. 29, versehen, in welcher Platten 8, 8, Fig. 28, stecken, die seitwärts zurückgezogen werden können und dann eine Rinne frei lassen, in welche die überflüssig herausgestofsenen Nägel fallen, ohne an den Spitzen umgebogen zu werden.
Anstatt, wie auf der Zeichnung dargestellt, zweier Platten 8 genügt es auch, eine einzige' lange Platte anzuwenden. Die Sicherung besagter Platten in ihrer geschlossenen Position geschieht mit Hülfe von Bolzen, Stiften oder dergleichen.
Beim Befestigen von Scheidewänden in Holzkisten bedient man sich einer Klappe 9, Fig. 30 und 31, welche in niedergeklappter Lage durch Nasen 10, Fig. 31, in waagrechter Position erhalten wird. Der Schlitz 11, Fig. 30, in der Klappe nimmt in der durch Fig. 31 veranschaulichten Position den durch Schraube 13 adjustirbaren Ständer 12 auf, welcher den Zweck hat, ein zu weites Herausschieben der Kisten zu verhüten. Für das Zusammennägeln von Kisten ohne Scheidewände wird die Klappe 9 nicht benutzt und befindet sich dann in der durch Fig. 30 verdeutlichten aufgeklappten Stellung. \
Um die Capacität der Schraube 14, Fig. 37, zum Heben und Senken des Maschinentisches zu erhöhen, ist das Handrad 15 derselben mit Hülfe eines Keils 16 adjustirbar gemacht, welcher mit Zähnen in die Gänge des Schraubengewindes eingreift und mit Haken 17 versehen ist, um in der Nabe des Zahnrades in richtiger Lage erhalten zu werden. Dieser Keil wird in die Nabe des Handrades, welche kein Gewinde enthält, eingesetzt, und nun schraubt man das Ganze auf die Schraube 14 und befestigt, besagtes Zahnrad mit Hülfe einer Druckschraube 18 in der gewünschten Höhe. Löst man die Druckschraube 18, so kann man das Handrad auf dem Keil verschieben, und es ist somit ermöglicht, die beim Heben und Senken der Tischplatte wirksame Länge der Schraube 14 nach Bedürfnifs zu vergröfsern oder zu vermindern. ■■ .
Um die zusammenzunagelnden Theile. zu verhindern, zwischen die Nagelkästen und die senkrechte Platte 18*, an welcher der Tisch . sich führt, zu gerathen, sowie um beliebig starke Bretter verwenden und die Nägel in beliebiger Position eintreiben zu können, ist die durch Fig· 32. 33· 34, 35 und 36 dargestellte Anordnung getroffen. Hier sind 19, 19 Arme, welche' auf der hinteren Seite der besagten Platte 18*· angeordnet sind und eine Welle 2.0.: halten,-

Claims (3)

  1. Fig. 33 und 35. Letztere trägt Stangen 21, die durch Schrauben 22 in den an der Platte 24 befindlichen Hülsen 23 befestigt sind und auf besagter Welle ädjustirt werden können. Ferner bezeichnen die Zahlen 25, 25 OefFnungen, welche zur Aufnahme von Federn dienen, und 25*, 25* sind Druckschrauben, welche die Stangen 21 mit den an ihnen befestigten Platten 24 auf der Welle 20 in der gewünschten Position erhalten. Die Hülsen der Platte 24 arbeiten in den Einschnitten 26, Fig. 34. Zur Verhütung des Eindringens von Sägespänen zwischen die Platte 24 und die Platte 18* dient die Leiste 27, Fig. 36. Gegen diese Leiste drücken auch die Federn, welche die Platte 24 aufwärts gegen den Boden der Nagelkästen treiben, Fig. 32. Zwischen der Platte 18* und der Platte 24 kann ein kleiner Zwischenraum belassen werden, so dafs etwaige Sägespäne oder dergleichen herabfallen können. Eine Abrundung der oberen Kante der Platte 24 begünstigt dieses Herabfallen von Unreinigkeiten. Wenn lange Bretter zusammengenagelt werden und die Platte 24 zu weit nach vorn steht, so verhindern zwei Schrauben 28, dafs die Bretter gegen die Platten 18* lehnen.
    In den Fig. 38 und 39 endlich ist eine Modification an den Nagelführungen dargestellt. Diese Nagelführungen, welche mit 30, 30 bezeichnet sind, gleichen den weiter oben erwähnten Führungen R R und werden durch Federn 31, 31 zusammengehalten. Das Auseinandertreiben derselben ist jedoch für die durchpassirenden Nägel zu schwierig; es sind daher an die Köpfe der Stempel 33, welche die Nägel eintreiben, zugespitzte Stangen 32 geschraubt, welche bei ihrem Niedergang zwischen die Zapfen 34, 34 treten und mittelst letzterer die besagten Führungen öffnen, so dafs die Nägel frei durchpassiren können.
    Paten τ-Ansprüche:
    Eine Maschine zum Zusammennageln von Holzkisten mit folgenden, aus den Zeichnungen ersichtlichen Theilen und Vorrichtungen:
    ι. Die Antriebswelle B mit Riemscheibe C und Zahnrad D, das lose Zahnrad E, welches durch Hakenkeil F2 mit der Hauptwelle F gekuppelt wird, der mit Gewicht versehene Hebel G" zum Lösen der Kupplung und Trittbrett H in ihrer Combination mit den Excentern II, den Rollen /' I1, welche lose in den Enden der bei /1J1 drehbaren Arme J laufen, den Zugstangen KK, der in Führungen A* geführten Platte L sammt daran verstellbarem Tisch M, den Excentern OO und dem daran hängenden Querhaupt P nebst Stempeln Q Q zum ■ Eintreiben der Nägel, Nagelkästen Qs Q3 mit Nagelführungen R R und Federn R^R?, sowie den das Functioniren dieser Theile sichernden Details, zum Zusammennageln der Theile von Holzkiste^
  2. 2. Der Nagelzuführungsmechanismus:
    a) entweder nach Fig. 14, 15 und 16 dargestellt, bestehend aus einer aus Gelenkstücken bx zusammengefügten Kette b, den Nagelhülsen c, der Bettplatte α mit Schienen a2, den adjustirbaren Rollen d und den zur Aufnahme der Enden der Gelenkstücke bl passend verzahnten Rädern g, in Combination mit den vorn und hinten mit federnden Schutzblechen versehenen Behältern j, von welchen die Nägel durch Röhren nach den Nagelkästen gelangen, sowie mit dem zu seiner Regulirung dienenden Bremsklotz g, oder der Bremse, Fig. 19; oder
    b) der in Fig. 1 und 4 veranschaulichte Apparat, bestehend aus einem mit Mitnehmern besetzten und über Rollen geführten endlosen Bande U2, welches die Nägel aus einem Behälter U auf eine vibrirende, geneigte sowie geschlitzte Fläche W hebt, von wo sie durch Röhren .S nach den Nagelkästen gelangen; oder
    c) der rotirende, runde Apparat in Fig. 20, welcher aus dem vom Querhaupt P durch Vermittelung des Hebels F,5 und des Zahnkranzes D5 bewegten Ring A5 und der durchbrochenen Platte B% besteht.
  3. 3. Kühlvorrichtungen:
    a) die in Fig. 19* dargestellte Vorrichtung, welche dazu dient, die Bewegung der Maschine zu bremsen, bestehend aus loser Riemscheibe Y, fester Scheibe Y1 und einem durch ein Trittbrett angedrückten Bremsklotz;
    b) die auf den adjustirbaren Maschinentisch zu schraubenden geschlitzten Ständer ι, ι nebst der in verticaler Richtung verstellbaren Querstange 3 zu dem bezeichneten Zweck;
    c) die auf den Maschinentisch im Winkel anzuschraubenden Leisten 6,6 zur Sicherung eines rechtwinkligen Zusammennageins der den Rahmen eines Endstückes bildenden vier Stäbe;
    d) die auf dem Maschinentische angeordnete Nuth 7, welche durch eine oder zwei in ihr seitwärts verschiebbare Platten 8, 8 geschlossen werden kann und zur Aufnahme der aus dem Nagelkasten überflüssig herausgetriebenen Nägel dient;
    e) die mit verstellbarem Ständer 12 versehene Klappe 9, welche beim Befestigen von Scheidewänden in den Holzkisten zur Anwendung kommt;
    f) das durch Keil 16 adjustirbare Handrad 15 auf der das Einstellen des Maschinentisches bewirkenden Schraube 14;
    g) die Combination der dem Maschinentisch als Führung dienenden Platte 18*, der Arme 19, der Welle 20, der Stange 21, der Hülsen 23, der Platte 24 und der zum Aufwärtsdrücken der letztereren bestimmten Federn zu dem dargestellten Zweck;
    h) die an den Nagelkästen, befindlichen Nagelführungen 30, 30, welche . durch Federn 31, 31 zusammengehalten und durch zugespitzte Stangen 32, welche an den die Nägel eintreibenden Stempeln befestigt sind und beim Niedergang der letzteren zwischen die Zapfen 3 4 treten, geöffnet werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT17665D Neuerungen in der Fabrikation von Holzkisten, sowie an den dazu verwendeten Maschinen Active DE17665C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5575565A (en) * 1993-11-08 1996-11-19 Nippon Thompson Co., Ltd. Rolling guide unit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5575565A (en) * 1993-11-08 1996-11-19 Nippon Thompson Co., Ltd. Rolling guide unit

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