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Maschine zum Eintreiben von Nägeln in Schuhwerkabs tze.
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absätze.
Eine beispielsweise Ausfuhrungsform der Erfindung ist in Folgendem in Verbindung mit einer Absatzlademaschine beschrieben, d. h. einer Maschine, in welcher die Absätze für ihre Befestigung an den Schuhen vorbereitet werden, indem Befestigungsmittel in sie eingetrieben werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausfiihrungsbeispiel der Ertindung dargestellt, und zwar ist : Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine, wobei die Nagellieferungsvorrichtung und die Werk- stuckhalter fortgelassen sind ; Fig. 2 ist eine vergrösserte Vorderansicht des unteren Teiles der in Fig. 1 gezeigten Maschine ; Fig. 3 ist eine vergrösserte Vorderansicht des oberen Teiles der Maschine und ist der Leichtigkeit der Darstellung wegen senkrecht zur Grundlinie dargestellt ;
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gebrochen sind ; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3. wobei Teile weggehrochcn sind ; Fig. 6 ist eine Seitenansicht des unteren Teiles der Maschine von links in Fig. 2 gesehen:
Fig. 7 ist eine Einzelansicht eines Teiles einer Notbremsvorrichtung. wobei ein Teil des Maschinen-
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Maschinengestelles unterstützen den Balken J8 und einen festen Nagelblockbalken 52, in welchem der abnehmba-re Nagelblock 44 in Feder und Nut verschiebbar angeordnet ist. Der Nagelblock 44 wir in der richtigen Lage durch einen drehbaren Sperrkeil 5J (Fig. 5) gehalten, der exzentrisch auf einer Handwelle 55 angeordnet ist und bei entsprechender Drehung derselben in eine Einkerbung im Nagelblock eingreift.
Bei den beabsichtigten Verrichtungen der Maschine ist ein Absatz zwischen den Ambos 30 und den Nagelblock 44 geklemmt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Maschine (Fig. 3) kommen zwei Gruppen von Werkzeugen, Ahlen 54 und Eintreibern 56, welche in der üblichen Weise in die Öffnungen des Nagelblockes 44 eintreten, in Anwendung. Ein Ahlenblock und ein Treiberblock sind abnehmbar in den entsprechenden Armen eines Drehkopfes 58 angeordnet, der starr mit einer in nach unten ragenden Ohren eines Kreuzkopfes 62 drehbar verzapften Welle 60 verbunden ist.
Der Kopf 58 hat ein Zahnsegment 64, das in ein Zahnrad 66 auf einer Welle 68 in dem Kreuzkopf eingreift, von welcher Welle (Fig. 13) ein zweites in eine darüber gelegte Zahnstange 72 eingreifendes Zahnrad 70 (Fig. 4 :) angebracht ist. Die Zahnstange 72 ist zwecks endweiser Bewegung in Konsolen auf dem Kreuzkopf 62 unterstützt und hat an ihrem einen Ende eine zweite Zahnstange 74, die in ein Zahnrad 76 eingreift, das mit einer senkrecht angeordneten Welle 78 durch Nut und Feder verbunden ist. Durch Drehung der Welle 78 wird die Zahnstange 72 verschoben und dadurch der Kopf 58 auf seiner Welle 60 gedreht, um die Ahlen 54 und die Treiber 56 abwechselnd in Arbeitsstellung zu bringen.
Wie aus Fig. 8, 9 und 10 ersichtlich, erstreckt sich die Welle 78 abwärts durch Lager in den Balken 52 und 48 und trägt an ihrem unteren Ende ein Kegelrad 80, welches (Fig. 10) in
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Teil der Maschine erstreckenden Welle 84 angeordnet ist. Der Arm 83 ist an entgegengesetzten Seiten zwischen Stellschrauben 86, 86 geklemmt, die sich auf dem gegabelten Ende eines Antriebshebels 88 befinden, wodurch die anfängliche Stellung des Hebels verändert werden kann. Eine am anderen Ende des Hebels 88 angeordnete Hubrolle 90 greift in eine Nut 92 (Fig. 9), die in einer Scheibe auf der Antriebswelle am hinteren Ende der Maschine vorgesehen ist. Wenn die Nut 92 sich dreht, schwingt sie den Hebel 88, dreht die Welle 78 und setzt dadurch den Kopf 58 in Schwingung.
Aus Fig. 3,6 und 8 ist ersichtlich, dass der Kreuzkopf 62 an den oberen Enden der Gleitstangen 94 befestigt ist, welche in den Balken 48 und 52 achsiat verschiebbar angeordnet sind.
Das untere Ende jeder Stange 94 hat ein Joch 96 (Fig. 6), um rittlings auf der Hauptwelle zu sitzen, und jedes Joch hat zwei Rollen 98, 99. um von zugeordneten Daumenscheiben 100 und 101 betätigt zu werden, deren gegenseitige Stellungen so beschaffen sind. dass die Stangen 94 abwechselnd auf-und abwärts bewegt werden. Die Scheiben 100 bewirken die Abwärtsbewegung.
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dicht gegen ihre Scheiben 100, 100 gehalten werden und dadurch zu der Gleichmässigkeit der Bewegung beitragen, ist es vorzuziehen, Federn 10 : 2 anzuwenden, die feste Stifte in dem Maschinengestell mit entsprechenden Ansätzen der Joche 96 verbinden. Rollen 97 auf den unteren Enden der Joche 96 bewegen sich in Führungen 97a des Maschinengestelles und bewirken dadurch die Führung der Joche 96 und der Stange 94 in einer richtigen Linie.
Ferner ist eine Vorrichtung angeordnet, welche die Ahlen oder Eintreiber bei ihrer Abwärtsbewegung führt, damit sie in gleicher Linie mit den Öffnungen in den Nagelblock stehen. In Fig. 8,13 und 14 ist ein Ausführungsbeispiel dieser Führungsvorrichtung gezeigt ; sie weist einen senkrecht angeordneten Führungsschlitz 104 auf, der durch eine aufwärts ragende Rippe des Nagelbtockhaiters 52 gebildet wird.
Dieser Schlitz ist neben der Bewegungsbahn der Ahlen und Eintreiber angeordnet und ist während des Abstieges des auf und nieder beweglichen Kreuzkopfes 62 in Eingriff mit einer der auf den Ahlen- und Eintreiberarmen des Kopfes entsprechend angeordneten Rollen 106. 107. Wenn die in Arbeitsstellung Befindlichen Ahlen 54 hoch gehoben
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Eingriff mit derselben verlässt, nachdem die Vorstechahlen oder die Treiber völlig in den Nagelblock eingedrungen sind ; und diese Rolle wird dann in der unteren glockenförmigen Öffnung des Schlitzes 104 aufgenommen, wo sie frei schwingen kann, wenn die Vorstechahlen oder die Treiber sich in den Löchern des Nagelblockes zentrieren.
Wenn also die Vorstechahlen oder die Treiber
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go-teck und können dann frei ihren Weg bestimmen mit dem geringsten seitlichen Druck, der durch ihren gebogenen oder gekrümmten Zustand verursacht wird.
Die aufwärts ragende Rippe, an welcher der Schlitz 104 angeordnet ist, liegt hinter der Bewegungsbahn der Vorstechahlen und Treiber, welche sich innerhalb der senkrechten Grenzen dieser Rippe bewegen. Die Rippe wirkt also als eine schützende Bedeckung für die sich schnell bewegenden Nagelvorrichtungen, um Verletzung des am hinteren Ende der Maschine befindlichen Arbeiters zu verhüten.
Wie aus Fig. 8,9 und 12 ersichtlich wird die Maschine durch eine auf der Antriebswelle 110 befestigte Riemenscheibe 108 angetrieben. An der Welle 110 ist ein Zahnrad 111 verkeilt, welches in ein auf der Hauptwelle 114 befestigtes Getriebe 112 eingreift. Auf der Hauptwelle 114 ist ebenfalls ein in ein Zahnrad 118 eingreifendes Zahnrad 116 befestigt, welch ersteres an einer lose an der Antriebswelle 110 angeordneten Hubmuffe 120 befestigt ist, auf der ferner ein mit einem auf einer Schmierbüchse auf der Hauptwelle 114 angeordneten Zahnrad 124 in Eingriff stehendes Zahnrad 122 befestigt ist. Das Zahnrad 124 hat eine verlängerte Nabe. welche die Amboshubscheibe 42 trägt.
Dieses Rädergetriebe ist so gewählt, dass die Umlaufgeschwindigkeit der Antriebswelle 110 für den Antrieb der Hauptwelle 114 durch das Getriebe 111 und 112 ver mindert wird. Die Geschwindigkeit der von der Hauptwelle 114 angetriebenen Hubmuffe 120. welche die Kraftwelle 110 umgibt, wird ebenfalls (am besten 1 : 2) durch die Räder 116 und 118 vermindert. Es ist vorteilhaft, dass sich die Scheibe 42 in Übereinstimmung mit den verschiedenen wirksamen Hubfächen auf der Muffe 120 dreht und deshalb treibt letztere mittels der gleichen
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sind getrennt, um zwischen sich einen Absatz aufzunehmen.
Wenn l'in Absatz an meinem Platze ist. hebt die Amboshubschcibe 42 (Fig. 8 und 9) den Ambos 30, um den Absatz gegen dt'n Nag-l- block J zu klemmen ; und die Kreuzkopfdaumenscheiben 100 (Fig. 6 und 8) drücken den Kreuzkopf nieder, um die Vorstechahlen-54 in den Absatz einzuführen. Die Amboshubscheibe 42 fährt fort, den Absatz gegen den Nagelblock zu halten, wenn die Ahlen zurückgezogen und durch Betätigung der Kurvennut 92 durch die Treiber ersetzt werden. Nachdem die Ahlen den Nagel-
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Die Amboshubscheibe 42 und die Daumenscheiben 100 des Kreuzkopfes drehen sich um eine gemeinsame Achse und beide bewegen unmittelbar den Ambos bezw. den Kreuzkopf. Die Daumenscheiben 100 des Kreuzkopfes drücken den Kreuzkopf zweimal nacheinander nieder. erst zum Vorstechen und dann zum Eintreiben. während die Amboshubscheibc +') soh nur einnl bewegt, um den Ambos zu heben und den Absatz bei der Tätigkeit des Vorstechens und des Eintreibens gegen den Nagelblock zu halten.
Dieses Zeitverhältnis wird in geeigneter Weise dadurch gesichert, dass die Daumenscheibe 100 des Kreuzkopfes unmittelbar auf der Hauptwelle der Maaschine, die Amboshubscheibe 42 aber auf einer entgegengesetzt angetriebenen, die Hauptwelle umgebenden Nabe angeordnet ist, welche mit der halben Geschwindigkeit der Hauptwelle angetrieben wird.
Um die Absätze während ihrer Bearbeitung festzuhalten und nacheinander der Nagelstellung zuzuführen. ist ein drehbarer Absatzträger 130 (Fig. 11) vorgesehen, welcher drei Arme hat, deren jeder einen Absatzhalter H1, H2, H3 von beliebiger Bauart trägt, die so angeordnet sind, dass
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block 1 hält. ein anderer einen zweiten Absatz in Bereitstellung gebracht hat, so dass er den zur Zeit unter dem Nagelblock befindlichen ersetzen kann, und der dritte Arm t in für den Arleiter bequem erreichbarer St Hung, um einen neuen Absatz einzuführen.
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bildet, der auf dem Maschinengestell drehbar ist und eine Hubrolle besitzt, um in eine den Absatzträger bewegende Hubfläche 160 einzugreifen.
Der Hebel 158 besteht aus zwei Teilen, die um denselben Punkt drehbar und verstellbar und durch Stellschrauben 162 starr miteinander verbunden sind. Die den Absatzträger bewegende HubHäche 160 ist auf der Muffe 120 befestigt. welche die Antriebswelle 110 umgibt und von der Hauptwelle entgegengesetzt angetrieben wird.
Die Hubfläche 160 und der Hebel 168 stehen, wenn die Maschine in Ruhe ist, in der in Fig. 11
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der vollen Bewegung der Treiber gegen den Nagelblock gehalten wird, werden die Nägel vollständig in die Absätze eingetrieben, anstatt dass die Absätze in der üblichen Weise geladen werden.
Um nun einen Teil von jedem Nagel aus dem Absatz herausstehen zu lassen, obwohl ein langer Treiberschlag angewendet wird, ist der Ambos 30 80 eingerichtet, dass er sich vor den sinkenden Treibern zurückzieht, nachdem die Nägel bis zu den gewünschtem Grade eingetrieben sind. Wie nun in Fig. 9 gezeigt, wird dieses Zurückziehen des Ambosses durch eine Vertiefung x auf der Amboshubscheibe 42 bewirkt, welche sich in der Richtung des Pfeiles (Fig. 9) bewegt und dadurch zuerst den Ambos hebt, der dann lange auf dem mit der Welle konzentrischen Teil y der Scheibe bleibt, um den Absatz während der Tätigkeit sowohl der Vorstechahlen wie der Treiber gegen die untere Fläche des Blockes aM zu stützen.
Der konzentrische Teil y der Scheibe 42 ist von solcher Länge, dass wenn die Nägel bis auf die gewünschte Tiefe eingetrieben worden sind, die Vertiefung x dem Ambos erlaubt, unter dem Druck der Treiber sich zu senken in Übereinstimmung mit fortschreitendem Senken der Treiber bis zur Grenze ihres Abwärtshubes, wodurch der Absatz (Fig. 14) sowohl von dem Nagelblock wie dem Absatzhalter getrennt wird.
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schiedener Höhe oder bei der Herstellung von ausgekehlten Absätzen erwünscht sein kann, kann die Ambosscheibe 42 in verschiedenem Winkel zur Drehungsachse eingestellt werden, damit ihre Vertiefung x früher oder später mit Bezug auf die Tätigkeit der Kreuzkopfdaumenscheibe 100 in Wirksamkeit treten kann.
Diese Winkeleinstellung der Amboshubscheibe 42 wird in den vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 8,9 und 12) in bequemer Weise dadurch bewirkt, dass sie verstellbar an dem Getriebe 124 mittels Bolzen 126 befestigt ist, die in das Getriebe 124 hineingeschraubt sind und sich durch segmentfurmige Schlitze (Fig. 9) in der Hubscheibe 42 erstrecken. Ein in dem Getriebe 124 drehbar verzapftes Exzenter 128 (Fig. 12) spielt in einem radialen Schlitz in der Hubscheibe 42, und hat ein vierkantiges Ende, auf welches ein Schraubenschlüssel aufgesteckt werden kann, um dadurch die Hubscheibe 42 auf ihrer Achse behufs beliebiger Einstellung zu verdrehen.
Nach der Einstellung kann die Hubseheibe 42 durch Aufschrauben der Klemmbolzen 126 starr an ihrem Zahnrad 124 befestigt werden. Hierzu kann auch ein Bolzen 125 verwendet werden, der in Irgend eines einer Anzahl an der Umflä 'he der Hubscheibe 42 vorgesehenen Löcher 125a geschraubt wird und in irgend eines der in dem Zahnrad 124 vorgesehenen Löcher hineinragt, die im Zickzack mit Bezug auf die Löcher 125a an-
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klemmt die Hubscheibe 42 und das Zahnrad starr zusammen.
Wie bereits erwähnt wurde, ruht nach Vollendung der Tätigkeit des Nageleintreibens und dem Abwärtsgleiten des Ambosses der mit Nägeln geladene Absatz ohne sonstige Stütze auf dem Ambos. Wenn der drehbare Absatzträger 130 einen Absatz aus der Aufnahmestellung in die Nagelstellung bewegt, trifft der Arm desjenigen Halters, von welchem der Absatz soeben entfernt worden ist, auf den kürzlich mit Nägeln geladenen Absatz, da der Ambos nicht genügend gesenkt worden ist, um Spielraum zu gewähren und entfernt ihn von dem Ambo.. Nach Wunsch kann eine abwärts geneigte Rutsche zur Aufnahme der so entfernten Absätze und zur Beförderung derselben aus dem Bereich der sich bewegenden Teile vorgesehen sein.
Die hier dargestellte Maschine hat also nicht nur eine selbsttätige Vorrichtung zur Einführung der Absätze in die Bearbeitung seitens der Maschine, sondern sie hat auch eine selbsttätige Vorrichtung zur Entfernung derselben, nachdem sie mit Nägeln geladen sind.
Bei einer Anzahl von Absätzen ist es leicht möglich, dass sich einige von übermässiger Hohe vorfinden, obwohl die ganze Gruppe dasselbe Mass haben soll. Diese können leicht zu dick sein, um der vorherrschenden gegenseitigen Einstellung des Ambosses 30 und des Nagelblockes zu entsprechen. Sie werden daher möglicherweise bei der Bearbeitung seitens der Maschine zu stark zusammengepresst und daher verzerrt. oder sie veranlassen zu hohe und gefährliche Beanspruchungen der Maschine. Es kann auch vorkommen, dass der Arbeiter es unterlässt, den Ambos zwecks Anpassung an einen höheren Absatz zu senken, nachdem er Absätze von geringerer Höhe mit Nägeln geladen hat.
Es ist daher ratsam, Absätze, welche für die betreffende Einstellung der Maschine
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(wenn er in wirksamer Stellung ist), ist derart, dass Absätze von für die besondere Einstellung der Maschine normaler Höhe ungestört darüber hingehen, während solche von übermässiger Höhe gegen den Taster stossen und durch denselben von dem Halter bei der weiteren Drehung des Absatzträgers entfernt werden. Der Taster kann mit Eingrifapunkten JM versehen sein. Die Arbeitsweise der Maschine bedingt es, dass der Absatzträger 130 während des Abstieges des Ambosses 30 gedreht wird, um einen neuen Absatz einzuführen.
Um den Taster für kurze Zeit in seiner wirksamen Stellung zu halten, ist der Rand der Hub scheibe 42 bei z (Fig. 9) eine kurze Strecke konzentrisch, wodurch der Ambos und der Taster in richtiger Lage gehalten werden, während der vorschreitende Absatz entweder über den Taster hinweggleitet oder gegen den- selben schlägt und von seinem Halter heruntergestossen wird.
Bei der beschriebenen Form des Tasters und bei der beschriebenen Bauart eines Absatzträgers kann es geschehen, dass nachdem. ein Absatz von ungewöhnlicher Höhe von seinem Halter heruntergestossen ist, er von dem festen Taster gegen einen beweglichen Teil des Absatztr gers gepresst wird, z. B. gegen den Arm des Trägers, auf welchem der Halter, der soeben den Absatz losgelassen hat, angeordnet ist. In diesem Falle würde fortgesetzt Drehung des Absatzträgers einen Bruch verursachen. Und um dies zu vermeiden, ist der Taster 198 z.
B. bei 199 durch ein Scharnier an seinem Stützarm befeatigb (Fig. 8 und 9) und wird durch eine Feder 200 in aufrechter Stellung erhalten. Die Feder 200 ist stark genug, dass sie den Absatz von seinem Halter herunterstossen kann, aber so schwach, dass der Taster auf seinem Scharnier 199 rückwärts schwingen kann, wenn der Absatz nicht schnell genug herabfällt, um ohne Anstoss an dem sich bewegenden Absatzträger vorbeizukommen.
Die Absätze sind häufig von solcher Form, dass sie sich von der Sohlenfläche nach der Trittfläche zu mehr oder weniger verjüngen, welche Verjüngung an der hinteren Seite des Absatzes am stärksten ist. Wenn Nägel senkrecht zu den Flecken des Absatzleders eingetrieben werden, so bleibt ein beträchtlicher Teil der grösseren Flecke am hinteren Teile des Absatzes unbefestigt, was eine unwirksame endgiltige Befestigung gerade an einem Punkt zur Folge hat, wo die Befestigung besonders sicher sein sollte. Man hat jahrelang als wirksames Mittel dagegen die Nägel schräg zu den Flecken und in einer Richtung nach dem hinteren Teile des Absatzes zu eingetrieben, in einer Ebene, die mehr oder weniger parallel zu der allgemeinen Ebene der hinteren Fläche des Absatzes liegt.
Die bisher beschriebenen Teile der Maschine können so beschaffen sein, dass sie dem Nagelblock gelieferte Nägel sowohl senkrecht wie auch schräg in den Absatzfleck eintreiben können.
Die Nägel werden zweckmässig schräg eingetrieben, und zu diesm Zweck erfolgt die Bewegung der Treiber schräg gegen die Ebene der Lauffläche der diesen dargebotenen Absätze, was durch Neigung jenes Teiles des Maschinengestelles bewirkt wird, welcher die Vorstechahle bezw. den Treiberkopf stützt und diesen Kopf gegen und von dem Nagelblock bewegt, während die die Absätze tragende Vorrichtung und zwar die Absatzhalter HI und ihre über ihnen liegenden Führungsplatten 131 wagrecht und daher in der geeignetsten Lage für schnelle und genaue Einführung der Absätze gehalten werden (Fig. 1, 2,6 und 9).
In Fig. 11 ist der Absatzhalter H3 in Aufnahmestellung gezeigt, und es ist ersichtlich, dass, wenn die Spindel 132 geneigt wäre, die Ebene des Halters nicht nur mit Bezug auf den Rücken der Maschine, sondern auch mit Bezug auf den Drehungsmittelpunkt eine schiefe Richtung haben würde. Dadurch würde die Führungplatte 131 bei der Absatzaufnahmestellung eine doppelte Neigung haben, und der Arbeiter wäre gezwungen, die Lauffläche des Absatzes sowohl nach innen wie nach rückwärts zu kippen und den Absatz als Ganzes in einem Winkel zu bewegen, um richtigen Eingriff der Vorrichtungen mit demselben zu erlangen.
Wenn die Spindel 132 senkrecht steht und die Führungsplatte daher wagrecht, werden die Halter in einer wagrechten Ebene bewegt und vom Arbeiter ist nur die einfachste und natürlichste Bewegung erforderlich, geradeaus und aufwärts, um einen Absatz in der richtigen Weise zwischen die in Aufnahmestellung befindlichen Halter zu bringen.
Bei der beschriebenen Einrichtung ist angenommen worden, dass zu geeigneten Zeiten eine Gruppe von Nägeln in die Öffnungen des Nagelblockes gebracht wird. Dies erfolgt am zweckmässigsten mittels eines Nagelträgers, der sich periodisch zwischen Nagelaufnahmestellung und einer Stellung, in der die Nägel an den Nagelblock abgeladen werden, hin und her bewegt. Eine passende Form des Nagelträgers ist in den Fig. 2,3 und 11 a dargestellt und besteht aus einem Trägerarm 206, der eine drehbare, der Bequemlichkeit halber auf einer der Gleitstangen 94 des Kreuzkopfes angeordnete Büchse umfasst und festklemmt. Der Nagolträgerblock 2C7 wird von diesem Arm unterstützt. Der Arm206 hat ein Zahnsegment 2M, das in ein an dem oberen Ende einer Nagelträgerwelle 210 befestigtes Zahnrad 209 eingreift.
An dem unteren Ende der Nagelträger-
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betätigt wird, welcher um die Achse 84 schwingen kann. Mit dem Zahnsektor 214 ist ein Arm 216 verbunden, dessen Ende mittels einer Feder 218 mit einem Stift auf einem den Nagelträger bew, egenden Hebel 220 verbunden ist. Die Feder 218 hält den Hebelarm 21fi gegen einen starren und verstellbaren Anschlag 222 auf dem Antriebshebel 220. Letzterer hat eine Hubrolle 224, die von einer Hubscheibe 226 für den Nagelträger betätigt wird (Fig. 6 und 11). Die Rolle wird mittels einer Feder 228 gegen die Hubscheibe gehalten, welche Feder ein Ende des Hebels 220 mit einem Stift an dem Maschinengestell verbindet.
Bei der beschriebenen Anordnung schwingt die Hubscheibe 226 zu angemessenen Zeiten (Fig. 6) den Hebel 220 im Sinne des Uhrzeigers um die Achse 84, und der Hebel schwingt mittels der Feder 218 den Arm 216 und den Zahnsektor 214, welcher die Nagelträgerwelle 210 in Drehung versetzt und dadurch den Nagelträgerarm 206 aus der Nagelaufnahmestellung (Fig. 2) in die Entlade-und Eintreibstellung über dem Nagelblock bewegt, von wo er durch die Feder 228 infolge weiterer Drehung der Hubscheibe 226 zurückgebracht wird. Nägel werden aus dem Trägerblock 207 in der üblichen Weise durch Betätigung einer Schieberdeckplatte 205 entnommen (Fig. lia).
Der Nagelträgerblock 207 kann durch jede beliebige, für diesen Zweck geeignete Vorrichtung mit Gruppen von Nägeln versehen werden. Bei der Anwendung eines Nagelträgers von der dargestellten Art ist es wichtig, dass der Träger seine Nägel an den Nagelblock abliefert und sich zurückzieht, ehe die Treiber sich so weit gesenkt haben, dass sie gegen den Träger stossen können. Um einen Bruch im Falle verzögerter Betätigung zu verhindern, wird der Nagelträgerarm 206 nachgiebig sowohl in die Entladungsstellung als aus derselben, mittels der Federn 218 bezw. 228 bewegt. Als weitere Vorsichtsmassregel gegen einen Zusammenstoss zwischen den Treibern und dem Nagelträger ist die Anwendung einer Vorrichtung erwünscht die die Maschine anhält, falls der Nagelträgerblock 207 zu lange in seiner Entladungsstellung über dem Block 4. J bleibt.
Jede beliebige passende Form einer Anlass-und Anhaltevorrichtung kann hierin verwendet werden, doch ist eine Reibungskupplung vorzuziehen, wie sie teilweise in den Fig. 2,6 und 12 gezeigt ist. In den beiliegenden Zeichnungen sind die Reibungsbänder innerhalb der Rcheibe 108 bei 230 und 232 gezeigt, welch letzteres die Form eines gespalteten Ringes hat und so angeordnet ist, dass es mittels eines Keiles ausgedehnt werden kann, der durch die Bewegung einer Schiebermuffe 234 auf der Antriebswelle 110 betätigt werden kann. Die Muffe 234 wird mittels eines Joches 236 bewegt, das auf einem von dem Maschinengestell vorragenden Zapfen drehbar ist und von einer Schieberstange 238 betätigt wird, die mit einem von dem Lager des Joches 236 abwärts ragenden Arm 237 verbunden ist.
Die Stange 238 ist gleitend in Führungen in dem unteren Teil des Maschinengestelle8 angeordnet und wird in der Ruhelage durch eine Feder 240 nach links gedrückt, um die Muffe 234 in ihrer Stellung am rechten Ende ihrer Bewegung (Fig. 12) und das Band 232 dadurch zusammengezogen und ausser Eingriff mit dem Ringe 2. 30 zu erhalten.
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ist, dessen Ende auf einen Arm eines Winkelhebels 2-/A' (Fig. 2 und 8) drückt, der auf einem Zapfen 250 in dem Maschinengestell drehbar ist und mit seinem anderen, zu einem Joch geformten Arm gegen die linke Seite (Fig. 8) eines auf der Schieberstange 238 befestigten Ringes 252 drückt.
Wenn nun der Trethebel 242 niedergedrückt wird, wird ein Druck auf den Ring 252 in solcher Richtung übertragen, dass die Muffe 234 mittels des Hebelarmes 237 und des Joches 236 bewegt wird, um die Kupplungsbänder in Eingriff zu bringen und die Antriebswelle 77 in Drehung zu versetzen. Der Arm 26 drückt auf der Winkelhebel 218 mittels einer Stellschraube 2J3 (Fig. 2),
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festigten Handhebel 259.
Eine Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung einer Verletzung der Maschine, falls der Nagelträger zu lange in der Endladestellung bleiben sollte, ist in den Fig. 6 und. dargestellt.
Die Klinke 254 ist mit einem nach hinten ragenden Zapfen : ? < ? versehen. Auf einem Zapfen 261 in dem Maschinengestell ist ein Winkelhebel 262 drehbar angeordnet, all dessen einem Arm ein Hebel 263 drehbar ist, welcher sich bis zu den Zapfen 26 erstreckt. Dieser Hebel ist mittels einer Feder 264 und eines an dem Gestell vorgesehenen Sperrstiftes 26J nachgiebig angeordnet (Fig. 7) und trägt in der Nähe seines vorderen Endes eine Rolle 266, welche von einem Hubfortsatz 267 an der inneren Fläche des Zahnrades 112 angehoben wird. Mit dem anderen Arm des Winkelhebels 26 ist eine Stange 268 verbunden, welche von dem Winkelhebel bis zu einem Fortsatz 216a des den Nageiträger bewegenden Hebels 216 reicht.
Die Bauart ist derart, dass jedesmal wenn der Nagelträger in Eutladestellung gebracht wird, das vordere Ende des Hebels 263
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gegeben} um sofort die Kupplung auszuschalten.
Bei der Kupplung kann jede beliebige geeignete Form einer Bremsvorrichtung verwendet worden. Wie aus Fig, 11 und 12 ersichtlich, ist eine Scheibe 270 auf der Antriebswelle festgekeilt und ein Bremsschuh 271. (Fig. 6) wird in der Ruhestellung durch eineFeder 272 in bremsenden Eingriff gehalten. In dieser Stellung ruht ein Arm 273 des Bremsschuhes in einer Vertiefung 274
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Schuh 271 kann auch durch einen Handhebel 275 (Fig. 6) ausser Eingriff gebracht werden, um die Maschine von Hand anzulassen.
Der Ambos-/10 30 wird durch Bewegung der Mutter 31 fü. r die allgemeine Höhe der Grösse oder Art der zu bearbeitenden Absätze eingestellt. Hiedurch wird gleichzeitig die Stellung des Tasters verändert. Die Amboahubscheibe 42 wird so eingestellt, dass sie die Zeit bestimmt, zu welcher der Ambos sich vor den absteigenden Treibern zurückziehen kann. Die Absatzhalter werden für die Art der zu bearbeitenden Absätze eingestellt. Die Maschine wird angelassen und Absätze werden in die Halter eingeführt und dann in Nagelstellung vorgeschoben.
Nachdem ein Absatz zwischen dem Ambos 30 und dem Nagelblock 44 festgeklemmt und vorgestochen ist, und die Ahlen 54 in die Höhe gestiegen sind, wird der Kopf 58 gedreht, um die Treiber 56 in Richtung mit den Löchern des Nagelblockes zu bringen, und zu gleicher Zeit wird der Nagelträgerblock 207, welcher vorher seine Gruppe von Nägeln erhalten hat, in seine Stellung über dem Nagelblock vorgeschoben. Ungefähr zu der Zeit, wenn die Treiber eine senkrechte Lage erlangen, entladet der Nagelträger seine Nägel, und wenn die Treiber sich senken, entfernt er sich von dem Nagelblock und begibt sich in Nagelaufnahmestellung.
Die Nägel werden eingetrieben und der Nagelblock von ihnen entfernt und der Absatz wird von seinem Halter infolge der Bildung der Amboshubscheibe 42 befreit, welche bei ihrer Betätigung genügend Zeit gewährt, damit der mit Nägeln geladene Absatz von dem Ambos herunter geschoben werden kann, um Raum für den nächsten Absatz zu schaffen.
PATENT-ANSPRÜCHE-
1. Maschine zum Eintreiben von Nägeln in Schuhwerkabsätze, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatzträger (130), welcher die Absätze aus der Aufnahme-in die Nagelstellung unter dem Nagelblock (44) trägt, den Absatz letzterem wagrecht darbietet, während die Nageltreiber (56) in schräger Bahn bewegt werden, so dass die Nägel schräg in den Absatz eingetrieben werden.