DE188871C - - Google Patents

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DE188871C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/46Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports
    • G07F11/58Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the articles being supported on or by endless belts or like conveyors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

3iavi>ezi\ciyn\ Βαϊονχ Ι'α tnfo
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein selbstkassierender Postkartenverkäufer, bei welchem die einzelnen Postkarteripakete oder -stapel in Behältern eines endlosen Becherwerks untergebracht sind, das in einem geeigneten Gehäuse in senkrechter, horizontaler oder schräger Richtung hinter einem entsprechend angeordneten Schaufenster vorbeibewegt werden kann. Die Ausgabe einer Postkarte von dem Postkartenstapel des vor das Schaufenster eingestellten Bechers erfolgt durch einen unter Feder- oder Gewichtszug stehenden Handschieber, der bei seinem Aus-
fzug durch Vermittelung einer in den Apparat eingeworfenen Münze einen Abheber umlegt, der, erfindungsgemäß gegen die Kante der zu oberst, zu unterst oder zu vorderst befindlichen Karte des Stapels wirkend, diese etwas von dem Stapel abbiegt, so daß ein gegen das Ende der Bewegung des Abhebens von diesem ausgelöster, unter Federzug stehender Riegel unter oder hinter die abgebogene Karte vorzuschießen vermag, um diese von dem Stapel getrennt zu halten, worauf sie von dem Mitnehmer eines sich zwangläufig mit dem Handschieber bewegenden Schlittens erfaßt, nach der Seite hin von dem Stapel abgezogen und bis in eine geeignete Ausgabestellung gebracht wird, aus der die Karte von dem Käufer entnommen werden kann.
Beim Ausziehen des Handschiebers wird die eingeworfene Münze, nachdem sie den Kartenabheber beeinflußt hat, über eine zu einem Sammelbehälter führende Öffnung geführt, in die sie einfällt, während der Kartenabheber in seine Ruhestellung zurückschwingt. Wird nach Verausgabung einer Karte der Handschieber losgelassen, so bewirkt sein Feder- oder Gewichtszug sofort eine Zurückbewegung des Handschiebers und des mit ihm zwangläufig verbundenen Ausfahrschlittens in die betreffenden Ruhelagen, wobei durch die Einfahrbewegung des Schlittens gleichzeitig der Trennriegel von neuem gespannt wird. Beim Spannen des Trennriegels wirkt die Spitze des letzteren derart auf die nächstfolgende Karte des Stapels ein, daß diese einen kleinen, der Ausfahrrichtung entgegengesetzten Schub erhält und etwas über den Stapel vorgeschoben wird, damit der Kartenabheber bei seiner nächsten Ausschwingung die vorstehende Kante mit Sicherheit zu erfassen vermag.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines der Erfindung gemäß eingerich- teten Postkartenselbstverkäufers veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 ihn in Ansicht, Fig. 2 im Schnitt. Die Fig. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten.
In einem geeigneten Gehäuse α (Fig. 1 und 2) ist ein über Trommeln b laufendes und in zweckmäßigen Führungen c geführtes Becherwerk angeordnet, dessen Behälter d zur Aufnahme der einzelnen Postkartenstapel dienen. Diese Anordnung ermöglicht eine verhältnismäßig große Anzahl von Postkarten in dem Apparat unterzubringen, da man das Becherwerk beliebig lang und die Aufnahmebehälter d
Lagerc&eoi.plar
beliebig tief machen kann. Mit Hilfe einer geeigneten Antriebvorrichtung, z. B. einer Kurbel e und des Zahnrädergetriebes f, g (Fig. i) kann das Becherwerk in Umlauf versetzt und an einem Schaufenster h vorbei geführt werden, durch welches der Käufer die in den Behältern d befindlichen Postkarten zwecks Auswahl besichtigen kann. Um eine größere Anzahl von Postkarten auf einmal
ίο übersehen zu können, empfiehlt sich außerdem noch die Anordnung eines größeren Fensters i: Die Einrichtung des Apparates, insbesondere der Ausgabevorrichtung für die Karten, erhellt am besten durch Beschreibung" der Wirkungsweise.
Hat der Käufer eine Auswahl getroffen, so stellt er den die betreffende Karte enthaltenden Behälter d des Becherwerks vor das Fenster h (Fig. 3) und wirft eine solche Münze, für welche der Apparat eingerichtet ist, in den dafür vorgesehenen Einwurf k. Die Münze fällt in einen Querschlitz / eines neben dem Fenster h auf einer Platte m angeordneten Handschiebers n, der durch ein Gewicht, welches an einem bei 0 am Schieber η befestigten Rollenzugρ hängt, in eingeschobener Stellung (Fig. 3) gehalten wird.
■■.γ. Innerhalb 'des Apparates' ist vor dem Fenster; h 'ein Schlitten r angeordnet, der mit einer oder mehreren Mitnehmerklauen s ausgerüstet ist Und unter Einwirkung eines Gewichtes t steht, dessen über eine Rolle u geführte Schnur p2 bei o1 am'Schlitten r befestigt ist. Der' Schlitten r ist mit dem Schieber η durch eine über eine Führungsrolle q laufende Schnur ρx verbunden. Da das an der Schnrr p wirkende Gewicht schwerer ist als das an der Schnur p2 wirkende Gewicht t, so ist das erstere Gewicht infolge seines
Übergewichtes bestrebt, den Schieber η und den mit diesem zwangläufig verbundenen Schlitten r in der in Fig. 3 gezeigten Ruhestellung zu halten.
Wird nach Einwurf einer Münze der Handschieber η gegen den Zug des Rollenzuges ρ herausgezogen, so nimmt der Schieber η die Münze mit, die' hierbei gegen einen Daumen oder Ansatz ν eines- bei w drehbar angebrachten Hebels χ drückt und diesen entgegen der Zugwirkung einer Federy aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die Stellung der Fig. 4 umlegt. Durch diese Ausschwingung des Hebels χ wird ein drehbar auf dem letzteren befestigter und gleichfalls unter Wirkung einer Feder stehender Hebel 2 von einem als Gegenlager dienenden Haltestift 3 abbewegt und mit seinem gezahnten Ende 4 gegen die Schmalkante der vordersten Karte des in dem vor das Fenster h gestellten Behälter ^ befindlichen Kartenstapels gelegt, der in bekannter Weise durch Federn 5 und
Druckplatte' 6 mit federndem Druck gegen ein vorderes Gegenlager 7 gedrückt wird. Der letzte Teil der Ausschwingung des Hebels χ bewirkt dann schließlich ein Vorwärtsschieben des Hebels 2, der hierdurch die vorderste Karte vom Kartenstapel in der in Fig. 4 gezeigten Weise abbiegt. Gleichzeitig mit dem Abbiegen der vordersten Karte oder unmittelbar darauf drückt ein Arm 8 des Hebels χ einen am Schlitten r angebrachten federnden Sperrhaken 9 von einem Ansatz oder Sperrstift 10 eines sich mittels Schlitzes auf einem Zapfen II und mit einer Seitenkante an einer Führungsrolle 12 führenden Riegels 13 weg, der alsdann durch den Zug einer Feder 14 vorgeschnellt wird und mit seiner Spitze in den Raum zwischen die abgebogene Karte und den Kartenstapel eindringt (Fig. 4) und so eine Trennung der obersten oder untersten oder vordersten Karte von dem Stapel sichert.
Bei weiterem Auszug des Schiebers η gleitet die Münze ^ (Fig. 4) über den Daumen ν hinweg und gelangt schließlich über eine OfF-nung 15, durch die sie in einen Sammelbehälter fällt, während der Hebel χ mit dem Abheberhebel 2 durch die Feder y in die Ruheläge (Fig. 3) zurückgezogen wird.
Mit dem Ausziehen des Handschiebers η go beginnt auch der Schlitten r unter dem Einfluß des Gewichtes if seine Ausfahrbewegung, d. h. seine seitliche Verschiebung. Die Verbindung zwischen dem Schlitten und dem Handschieber ist so gewählt und abgepaßt, daß gleichzeitig mit oder unmittelbar nach dem Vorschnellen des Trennriegels 13 der Schlitten r schon so weit ausgefahren ist, daß seine Mitnehmerklaue s die abgebogene Kante der vordersten Karte erfaßt und bei dem nachfolgenden weiteren Auszug des Schiebers η in der in Fig. 5 gezeigten Weise die Karte durch einen Ausgabeschlitz 16 des Gehäuses α ausschiebt, so daß sie von dem Käufer erfaßt und gänzlich herausgezogen werden kann.
Nach Loslassen des Handschiebers η wird dieser durch seinen Gewichtszug ρ in den Apparat zurückgezogen und der mit ihm verbundene Schlitten r aus der Stellung Fig. 5 in die Stellung Fig. 3 eingefahren, weil der Gewichtszug des Handschiebers den des Schlittens überwiegt. Beim Einfahren des Schlittens trifft der Sperrhaken 9 gegen den Ansatz 10 und schiebt den Riegel 13 zurück, der hierdurch die Zugfeder 14 wieder spannt. Beim Spannen führt der Riegel 13, indem er unter Einwirkung einer zweiten an ihm angreifenden Feder 18 mit seiner für diesen Zweck passend kurvenförmig gestalteten Kante an der Führungsrolle 12 entlang gleitet, eine kleine Schwingung aus, die in Zusammen-
wirkung mit der Zurückbewegung des Riegels 13 der Spitze des Riegels eine solche Bewegung erteilt, daß sie mit leichtem Druck die oberste oder vorderste Karte des Stapels etwas mit zurückzieht, so daß ihre Schmalkante ein wenig über den Stapel vorsteht, wie dies in Fig. 3 zur Veranschaulichung gebracht ist. Dieses Zurückziehen der jeweilig vordersten Karte beim Spannen des Trennriegels 13 sichert ein verläßliches Angreifen des Abheberhebels 2 beim nächsten Auszug des Handschiebers n. Damit die Karten durch den Angriff der Spitze des Riegels 13 nicht beschädigt werden und damit auch das Zurückziehen der Karten mit Sicherheit erfolgt, empfiehlt es sich, die Spitze des Riegels 13 mit einem Gummikissen 19 (Fig. 6) oder dergl. zu versehen. Ein verläßliches Angreifen des Hebels 2 kann auch dadurch fe erzielt werden, daß man dem Kartenstapel ™ durch entsprechende Schrägstellung der Seitenwände der Behälter d eine Schräglage gibt, so daß die obere Karte immer etwas über die untere bezw. nächstfolgende Karte vorsteht.
Nach Einzug des Schiebers η befinden sich alle Teile wieder in ihrer Ruhe- bezw. Anfangsstellung, und der Apparat ist wieder zur Verausgabung einer neuen Karte bereit.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Selbstkassierender Postkartenverkäufer, bei welchem die einzelnen Postkartenstapel in Behältern eines endlosen Becherwerks untergebracht sind, das in senkrechter, wagerechter oder schräger Richtung hinter einem Schaufenster vorbeibewegt und mit den einzelnen Behältern einer Ausgabeöffnung gegenüber ein-
    gestellt' werden kann, durch die die Ausgabe der obersten, untersten oder vordersten Karte des eingestellten Bechers durch eine durch Münzeinwurf auszulösende oder zu kuppelnde Ausgabevorrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabevorrichtung (z. B. Handschieber n) zuerst in an sich bekannter Weise ein teilweises Abheben der auszugebenden Karte vom . Stapel bewirkt, sodann einen Federriegel (13) auslöst, der die Karte abgehoben hält, und schließlich einen Mitnehmer (z. B. Schlitten r) zur Wirkung bringt, der die abgehobene Karte zur Ausgabeöffnung (16) führt.
  2. 2. Selbstkassierender Postkartenverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Federriegel (13) beim Zurückführen aller Teile in die Ruhelage mit Hilfe einer geeigneten Führung (12) und eines Federzuges (18) eine solche Schwingung erteilt wird, daß er mit seinem vorderen Ende (19) die nächste zu verausgabende Karte etwas zurücknimmt, so daß sie mit ihrer Kante über den Stapel vorsteht und dadurch ein zuverläßliches Angreifen des Abhebers (x, 2, 4) und Abbiegen der Karte beim nächsten Verkaufsvorgang gesichert ist.
  3. 3. Selbstkassierender Postkartenverkäufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangläufige Verbindung zwischen Handschieber (n) und Ausgabeschlitten (r) durch einen an sich bekannten Feder- oder Gewichtsrollenzug (p 1J q) gebildet wird, dessen auf den Handschieber (n) wirkender Zug den auf den Ausgabeschlitten (r) wirkenden überwiegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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