DE132937C - - Google Patents

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DE132937C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
    • G07F11/045Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other for sheet shaped or pliable articles

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Zeitungen, bei welchem ein vom Käufer herauszuziehender Rahmen vermittelst der eingeworfenen Münze eine die Zeitung enthaltende Schublade mitnimmt.
Auf ähnlicher Grundlage beruhende selbstkassirende Apparate sind bereits angewendet worden, um starre Gegenstände (Kästchenu.s.w.) auszugeben, welche, ohne Gefahr zu laufen, deformirt zu werden, durch die Hinterwand der Schublade nach aufsen -geschoben werden können. Um jedoch zusammengefaltete Zeitungen auszugeben, genügt es nicht, gegen die eine Kante desselben zu drücken, da das zusammengefaltete Papier nicht genügend widerstandsfähig ist; vielmehr bedarf es dazu besonderer Vorrichtungen, die das Mitnehmen der Zeitung durch die Schublade ermöglichen.
Es sind beispielsweise Einrichtungen bei Selbstverkäufern für Zeitungen bekannt, bei denen dieses Mitnehmen mit Hülfe einer horizontalen Stange bewirkt wird, die mit scharfen Spitzen besetzt ist, und die die oberste Zeitung eines Stofses dadurch erfafst und auswirft, dafs die Spitzen in letztere eindringen. Dadurch wird aber das Papier verletzt; aufserdem aber kann man, um Zerreifsen des Papiers und Reibungswiderstände zu vermeiden, nur die oberste Zeitung des Stapels erfassen und auswerfen. Es müssen also entsprechende Vorrichtungen vorgesehen sein, um den Stapel entsprechend der Abnahme zu heben. Dadurch wird aber offenbar die Bauart des -Apparates verwickelt und die Handhabung desselben, besonders beim Neufüllen, unbequem. Man ist deshalb auf den Gedanken gekommen, statt der Nadeln Finger anzuordnen, die seitlich in die Falten der Zeitung eingreifen. Solche Finger können die zusammengefaltete Zeitung leicht erfassen und sie, ohne sie im geringsten zu verletzen, selbst dann mitnehmen, wenn eine ziemlich starke Reibung auftritt. Die betreffenden Finger können also zum Auswerfen der untersten Zeitung eines Stapels verwendet werden, wodurch alle verwickelten Einrichtungen zum Heben des Stapels, entsprechend der Entnahme, wegfallen und ohne Weiteres die verkauften Zeitungen durch neue ergänzt werden können. Die vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform dieses Constructionsprincips. Die Finger sind hiernach am Ausgabeschieber selbst so angeordnet, dafs sie durch die Schubbewegung bei der Ausgabe zum Eingriff gebracht werden.
Beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. 1 einen Verticalschnitt durch den Apparat, die Theile in Ruhestellung befindlich, Fig. 2 und 3 den entsprechenden Grundrifs, die Ausgabevorrichtung in verschiedenen Stellungen. Fig. 4 und 5 stellen Schnitte nach M-N bezw. O-P der Fig. 2 und 3 dar und zeigen die Spannvorrichtung für die Schublade in zwei verschiedenen Stellungen des Sperrriegels. Fig. 6 ist ein Schnitt, durch den verschiebbaren Boden des die Zeitungen enthaltenden Kastens, Fig. 7 eine Unteransicht desselben. Fig. 8 und 9 zeigen die die beweg-
lichen Finger beeinflussende Gabel in Ansicht und Grundrifs. Fig. io ist ein Verticalschnitt nach Q-R der Fig. ii, Fig. ii ein Grundrifs des beweglichen Rahmens. Fig. 12 veranschaulicht einen der beweglichen Finger im Schnitt, Ansicht und Grundrifs. Fig. 13 zeigt in perspectivischer Darstellung das Eindringen der beweglichen Finger zwischen die Blätter der Zeitungen.
Der Zeitungsverkäufer enthält einen Kasten 1, in welchem die zusammengefalteten Zeitungen mit der geschlossenen Seite nach vorn aufgeschichtet sind. Der Boden dieses Kastens wird durch ein Schubfach 4 gebildet, welches in Nuthen mittels eines verschiebbaren Rahmens 6, an dem ein Handgriff 7 befestigt ist, nach vorn verschoben werden kann. Der Rahmen 6 ist auf einem feststehenden Untersatz 58 geführt, an dem auch die Federn 9 (Fig. 1 und 10) befestigt sind, die den Rahmen immer nach hinten zu ziehen bestrebt sind.
Eine hinter 1 gelegene Kammer 53 enthält irgend einen passenden, auf der Zeichnung nicht dargestellten Mechanismus, um die in den Apparat eingeworfenen Geldstücke einem Schlitz 11 zuzuführen, welcher zwei über einander liegende Querleisten 55, 56 durchdringt. Die erstere bildet einen Theil eines verschiebbaren Rahmens 6 (Fig. 1, 2, 3, 10 und 11). Die Leiste 56 besteht mit einem Gabelstück 57 aus einem Stück (Fig. 8 und 9). Dasselbe ist innerhalb des Rahmens 6 beweglich angeordnet. Durch die in den Schlitz 11 gelangende Münze werden Rahmen 6 und Stück 57 mit einander gekuppelt und können zusammen ausgezogen werden. Unterhalb des Schlitzes u ist in der Ruhestellung der Boden 58 des Apparates mit einer Nuth 13 (Fig. 1) versehen, in welche sich der unterste Rand der Münze einlegt, und in der Zähne 59 derartig angeordnet sind, dafs eine Zurückbewegung des Rahmens unmöglich wird, nachdem er einmal angefangen hat, sich nach vorwärts zu bewegen. Am Ende der Nuth 13 ist der Boden 58 mit einer Oeffnung 60 zum Abführen des Geldstücks versehen.
In dem Schubfach 4 sind zwei lange Einschnitte 61 vorgesehen, in welche sich zwei Führungsstangen 62 einlegen, die an Klötzchen 63 auf dem Boden 58 befestigt sind.
Auf jeder Seite der Schublade ist eine schwalbenschwanzförmige Nuth 64 (Fig. 2, 3, 6 und 13) vorgesehen, in welcher ein Schlitten 65 (Fig. 12) gleitet, dessen Oberkante 66 über die Schublade hervorragt und einen horizontalen Finger 67 trägt. Am anderen Ende des Schlittens ist eine Laufrolle 68 angebracht, die innerhalb des V-förmig gestalteten Endes der Gabel 57 gelagert ist.
Unterhalb 4 sind zwei, flache Federn 69 befestigt, welche die Rollen 68. gegen die Gabel ^7 drücken.
In der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Ruhestellung ruhen die Rollen 68 auf dem langen geraden Theil der Gabel 57, und die Finger 67 sind von einander um einen gröfseren Zwischenraum entfernt, als die Breite (70,71, Fig. 2 und 13) der zusammengefalteten Zeitung beträgt.
Führt man ein Geldstück in den Schlitz 11 ein und zieht den Rahmen 6 um eine gewisse Entfernung nach vorn, so wird die mit dem Rahmen fest verbundene Gabel 57 die Rollen 68 zwingen, sich einander zu nähern (Fig. 3); dabei werden die Finger 67 gleichzeitig derartig gegen einander bewegt, dafs sie zwischen die Blätter der auf 4 liegenden Zeitungen eindringen (Fig. 13). Bei der weiteren Vorbewegung von 6 legt sich die Querleiste 55 gegen eine Nase 72 der Schublade 4, und das oben aus dem Schlitz 11 herausragende Geldstück wird durch Schublade 4 festgeklemmt und hält Rahmen 6 und Gabelstück 57 gekuppelt. Durch Nase 72 wird die Schublade 4 sammt der durch die Finger 67 festgehaltenen Zeitung nach vorn bewegt.
Nachdem man die Zeitung entfernt hat und die Federn 9 den Rahmen 6 nach hinten gezogen haben, kann die Münze aus dem Schlitz 11 herausfallen. und der Rahmen sich nach hinten bewegen; dabei wird die Gabel 57 dieser Rückwärtsbewegung folgen. Die Rollen 68 können neuerdings unter der Einwirkung der Federn 69 sich aus einander bewegen, und die Finger 67 folgen dieser Bewegung. Schliefslich trifft die Querleiste 37 gegen die Schublade 4 und nimmt diese dadurch in seine Anfangsstellung zurück.
Um die Schublade 4 absolut festzustellen, so lange sich die Finger 67 noch nicht genügend geschlossen haben, kann eine beliebige, ebenfalls von der Gabel 57 gesteuerte Verriegelung dienen. Dieselbe besteht aus zwei Riegeln 78 (Fig. 2, 4 und 5), welche an einer Traverse 79 befestigt und in verticaler Richtung gerade geführt sind. Diese durch die Federn 80 nach oben gedrückten Riegel haben das Bestreben, sich in Vertiefungen 81, 82 einzulegen, welche an 62 bezw. 4 vorgesehen sind. Andererseits erstreckt sich die Traverse 79 bis unterhalb des1 Endes der Gabel 57 und kann mittels einer Abschrägung 83 unterhalb derselben niedergedrückt werden, sobald die Gabel um eine entsprechende Entfernung gegen das Schubfach nach vorn vorgeschoben wird. Daraus folgt, dafs die Schublade 4 so lange durch die Riegel 78 festgehalten' wird, bis die Gabel 57 genügend. weit nach vorn bewegt wurde (Fig. 3 und 5) und sich die Finger 67 genügend geschlossen haben. Erst dann wird die Traverse 79 durch 83 nach abwärts bewegt.
In dem eben beschriebenen Apparat ist ein einziger Schlitz 11 zur Aufnahme der Geldstücke vorgesehen; selbtverständlich aber kann der gabelförmige Auszieher.^ 7 auch auf Apparate
mit mehreren Schlitzen zur Aufnahme der Geldstücke entsprechend Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbstkassirender Zeitungsverkäufer, bei welchem das Herausziehen der zusammengefalteten Zeitungen mit Hülfe beweglicher, seitlich in die Falten der Zeitung eindringender Finger erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Finger (67) in der die Zeitung ausgebenden Schublade (4) auf Schlitten (65) angeordnet sind, die quer zur Auszugsrichtung der Schublade beweglich sind und für gewöhnlich durch passend angeordnete Federn in geöffneter Stellung gehalten werden, beim Ausziehen der Schublade (4) dagegen durch einen vom Auszuggriff (7) bewegten Keilschieber (57) einander genähert werden.
    Zeitungsverkäufer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verriegelung (78, 81, 82), die die Schublade (4) für gewöhnlich sperrt, so dafs sich die Bewegung des Auszuggriffes (6) auf sie nicht übertragen kann, aber von dem Keilschieber (57) gelöst wird und dann das Ausziehen der Schublade (4) gestattet, wenn die Finger (67) sich genügend genähert haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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