DE256183C - - Google Patents

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DE256183C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F13/00Shop or like accessories
    • A47F13/08Hand implements, e.g. grocers' scoops, ladles, paper-bag holders
    • A47F13/085Shopping-bag holders

Landscapes

  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 256183 — KLASSE 54#. GRUPPE
greifenden federnden Gliedes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Abgabe von Papiertüten, wobei Tüten von beliebiger Größe einzeln erfaßt und entnommen werden können. Von ähnlichen bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch, daß die oberste der blockweise auf hin- und herschiebbaren Tragvorrichtungen aufgeschichteten Tüten bei der
ίο Rückwärtsbewegung der Tragvorrichtung durch einen federnden an der Rückwand des Gehäuses befestigten, unter die vorn befindliche Bodenfalte der obersten Tüte eingreifenden Arm festgehalten und so in bezug auf die bewegliche Tragvorrichtung vorgeschoben wird, worauf die Tüte sodann beim Zurückgehen der Tragvorrichtung in die Anfangslage und dem dabei erfolgenden Austritt der Tüte aus dem Behälter am Zurückgezogenwerden durch eine federnd auf den Tüten ruhende Schutzplatte verhindert wird, welche dem Festhaltearm als Unterstützung dient, sobald er die vorgeschobene Tüte verlassen hat.
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung des Erfindungsgegenstandes;
Fig. 2 ist ein lotrechter Schnitt durch den unteren Teil desselben;
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht des Tütenträgers und der dazugehörigen Teile.
Ein Kasten 1 hat eine schräge offene Vorderseite sowie Seiten wände 2 und einen Boden 3. Quer über die hinteren Kanten der Seitenwände 2 erstreckt sich eine Stange 4, an welcher der obere Teil 5 des Kastenrückens befestigt ist, während der untere Teil 6 schwingbar mit dem unteren Ende des Kastens verbunden ist.
Innerhalb des Kastens sind eine Anzahl von Tragvorrichtungen oder Zwischenwänden 7, auf welchen die eigentlichen Tütenträger 8 hin und her gleiten können. Jeder Tütenträger 8 ist an seinem vorderen Ende mit einem Griff 9 versehen. Auf dem Träger 8 steht aufrecht eine Nadel 10, welche durch die Tüten 11 hindurchgeht, die auf dem Träger 8 aufgeschichtet sind. Auf ihnen ruht eine Platte 12, welche eine Öffnung zur Aufnahme der Nadel 10 hat.
Die Platte 12 wird auf den Tüten mittels einer Feder 22 festgehalten, welche aus einem aufrechten, im Träger 8 drehbar befestigten Teile, sowie aus einem Arm 25 mit seitlichem Finger 26 besteht, welcher auf der Platte 12 aufliegt; die Teile 23 und 25 der Feder sind durch eine Spirale 24 miteinander verbunden.
An den Verschlußteilen 5 und 6 sind eine Anzahl von federnden Armen 14, und zwar einer für jeden der Träger 8, befestigt. Jeder der Arme endigt in einem querstehenden Kopf 15. Wenn der Kasten hinten geschlossen ist, werden die Köpfe 15 infolge der Federkraft der Arme 14 auf die Platten 12 gedrückt. Jeder der Köpfe 15 ist dazu da, an die Falte 16 am Boden der obersten Tüte 11 anzugreifen und sie über die anderen Tüten vorzuschieben, wenn der Träger 8 in das Gehäuse geschoben wird.
Um die Verschlußteile 5 und 6 gegen den Kasten 1 zu halten, so daß die Arme 14 sich in Gebrauchsstellung befinden, sind Bleche 17

Claims (3)

an den Seitenwänden 2 befestigt. Stangen 19 sind bei 20 drehbar an den Kanten der Verschlußteile 5 und 6 angebracht, wobei die Vorderenden der Stangen 19 sich bis in die Bleche 17 erstrecken. Diese Vorderenden sind mit je einem rechtwinklig abstehenden Finger 21 versehen, der sich in dem Schlitz 18 der Bleche 17 bewegen und in Einschnitte eingreifen kann, welche an den Enden des Schlitzes 18 rechtwinklig zu demselben angeordnet sind und die Stange in der entsprechenden Stellung verriegeln. Dadurch werden die Teile 5 und 6 in Verschluß- bzw. Offenstellung gehalten. Jeder Träger 8 wird mit der Hand in den Kasten 1 geschoben. Um ihn herausziehen zu können, ist ein bewegliches Glied 27 auf der Wand 7 angeordnet und an demselben ein Ende einer Zugfeder 28 befestigt, während das andere Vordereride derselben bei 29 an der Zwischenwand 7 befestigt ist, wobei die Feder 28 innerhalb einer Aussparung in der unteren Seite des Trägers 8 untergebracht ist. Auf dem hinteren Teil jeder Zwischenwand 7 ist eine Sperrvorrichtung 50 befestigt, um die Bewegung des Trägers 8 nach hinten zu zu begrenzen. Die verschiedenen Träger 8 sind ihrer Länge und Breite nach abgestuft für den Gebrauch von Tüten verschiedener Größe. Die schräge Vorderseite des Kastens 1 gestattet leichten Zutritt zu den auf den verschiedenen Trägern befindlichen Tüten. Wenn die einzelnen Teile sich in Stellungen wie in Fig. 1 und 2 befinden, verläuft die Entnahme einer Tüte folgendermaßen: Der Träger 8 der Tüten wird mit der Hand nach hinten geschoben, wobei die Feder 28 gespannt wird und das Sperrglied 50 ein zu weites Hineinschieben verhindert. Der Kopf 15 gleitet dabei von der Platte 12 herunter und greift unter die Falte 16 der obersten Tüte 11, wobei diese festgehalten und dadurch mit Bezug auf den Tütenstapel vorgeschoben wird, während die anderen Tüten durch die Nadel 10 in Stellung gehalten werden. Sobald der Träger 8 losgelassen wird, schiebt die Feder 28 das Glied" 27 und damit auch den Träger 8 nach vorn, so daß die vorgeschobene Tüte aus dem Kasten vorstehen wird, wie bei B in Fig. 2 gezeigt ist. Diese Tüte kann dann leicht unter der Platte 12 hervorgezogen werden. Vorn am Kasten sind noch Hemmvorrichtungen angebracht, die die Bewegung der Träger 8 begrenzen. Wenn einer der Träger 8 mit Tüten versehen werden soll, so werden die Stangen 19 so eingestellt, daß einer der Verschlußteile 5 oder 6 nach hinten in Offenstellung kippt, wie in Fig. 1 und 2 in punktierten Linien gezeigt ist. Dadurch werden die freien Enden der federnden Arme 14 und mit diesen die Kopfstücke 15 von der Platte 12 hochgehoben, worauf der Träger 8 über die vorderen Hemmvorrichtungen hinweg aus dem Kasten 1 nach vorn gezogen werden j, kann. Die Feder 22 wird dann seitlich herumgedreht, so daß sie nicht mehr auf die Platte 12 aufdrücken kann, und diese Platte wird dann von der Nadel 10 abgehoben, worauf neue Tüten auf dieser Nadel aufgespießt werden können. Die Platte 12 wird dann wieder daraufgelegt, die Feder 22 zurückgedreht, der Träger 8 in den Kasten 1 geschoben und das Verschlußglied 5 bzw. '6 in Verschlußstellung gebracht, so daß die federnden Arme 14 mit ihrem Kopfstück 15 wieder auf die Platten 12 drücken. Die Platte 12 dient unter anderem dazu, zu verhindern, daß der Kopf 15 die obere Tüte wieder zurückzieht, nachdem diese, wie bei B in Fig. 2, vorgeschoben wurde. P a ten τ-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Abgabe von Papiertüten mittels eines unter die Bodenfalte der Tüte greifenden federnden Gliedes, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste der auf der Tragvorrichtung aufgeschichteten Tüten beim Hineindrücken der Tragvorrichtung in das Gehäuse von dem federnden Gliede in Stellung gehalten und infolgedessen in bezug auf die anderen Tüten vorgeschoben wird, so daß, wenn die Tragvorrichtung unter dem Einfluß der Feder in die Anfangsstellung zurückgeht, nur die vorgeschobene Tüte aus dem Gehäuse hervortritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der obersten Tüte mit Ausnahme ihrer Bodenfalte eine Schutzplatte (12) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde, die oberste Tüte vorschiebende Glied an der drehbar am Gehäuse angeordneten Rückwand desselben befestigt ist und beim Aufklappen des letzteren aus dem Bereiche der Tragvorrichtung gebracht wird, so daß es beim Füllen außer Tätigkeit kommt. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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