DE260774C - - Google Patents

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DE260774C
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match
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ejector
main container
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F27/00Match receptacles or boxes
    • A24F27/14Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips
    • A24F27/16Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for pocket use

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260774 KLASSE 446. GRUPPE
Zündholzbehälter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Zündholzbehälter mit mehreren nebeneinander gelagerten Vorratsbehältern und einer Ausstoßvorrichtung, welcher für den Taschengebrauch ausgebildet ist und bei dem dafür gesorgt ist, daß die Zündhölzer nicht in eine solche Lage kommen können, daß sie die Wirkung der Ausstoßvorrichtung beeinträchtigen. Der Ausstoß finger tritt beim Zurückziehen vollständig
ίο hinter die Enden der Zündhölzer, indem hierfür in der Rückwand des Gehäuses eine besondere Aushöhlung vorgesehen ist. Diese Aushöhlung ist in der Ruhelage durch einen unter Federwirkung stehenden Finger geschlossen, um zu verhindern, daß das hintere Ende eines Zündholzes sich in die Aussparung einlegt und das Zurückziehen des Ausstoßers dadurch unmöglich macht.
Weiter sind bei dem Zündholzbehälter nach der Erfindung die Vorratsbehälter zu beiden Seiten des Hauptbehälters gelenkig angebracht, und zwar so, daß deren Inhalt durch Umkippen in den Hauptbehälter entleert werden kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht, Fig. 2 ein Längsschnitt, Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 und 5 Einzelansichten.
Der Zündholzbehälter besteht aus einem Gehäuse A mit den Außenwänden i, einem Boden 2 und einem aufklappbaren Deckel 3. Das Gehäuse enthält einen Hauptbehälter 4, der durch an den Schmalseiten befestigte Platten 5 und zwischen diesen an den Wänden sitzende keilartige Teile 6 gebildet wird. Die Platten 5 endigen etwas oberhalb des Bodens 2 (Fig. 3), so daß hier ein Raum 7 entsteht, der mit dem Hauptbehälter durch einen schmalen Schlitz 8 in Verbindung steht. In dem Raum 7 ist die Ausstoßvorrichtung 9 angeordnet, welche an dem einen Ende einen Kopf 10 besitzt, der mit einer Öffnung eine Führungsstange 11 -umfaßt, so daß auf dieser Stange die Ausstoßvorrichtung in der Längsrichtung geführt wird. Nahe seinem anderen Ende besitzt der Ausstoßer Schenkel 11', die die Führungsstange 11 zwischen sich durch eine Öffnung 12 hindurchtreten lassen, und an deren Ende ein Knopf 13 befestigt ist; dieser Knopf ist in einem Längsschlitz 14' des Bodens 2 verschiebbar. Am hinteren Ende des Ausstoßers ist ein Finger 14 gebildet, der zum Erfassen eines Zündholzes dient, indem er mittels eines verjüngten Teiles 15 durch den Schlitz 8 hindurch in den Hauptbehälter 4 eintritt, so daß sich seine untere abgerundete Seite an dem Boden dieses Behälters entlang bewegt.
An dem hinteren Ende des Ausstoßers 9 sind Lenkerstangen 16 befestigt, die durch Schlitze 17 in der hinteren Wand des Gehäuses nach außen führen und hier mit einer Feder, zweckmäßig einer Blattfeder 18, verbunden sind. Wenn der Ausstoßer zurückgezogen wird, um ein Zündholz zu erfassen, und wieder losgelassen wird, so treibt ihn die Feder 18 vorwärts und stößt dadurch das unterste Zündholz teilweise durch die Öffnung 19 in der Vorderseite des Gehäuses heraus. Diese Öffnung 19 ist in einem ausgebauchten Teil 20 vorgesehen, hinter dem zweckmäßig ein nach-
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Claims (2)

giebiger, mit einer öffnung versehener Lederstreifen 2i angebracht ist, der verhindert, daß durch Zufall ein Zündholz durch die öffnung herausfällt. Damit der Finger 14 das unterste Zündholz sicher erfassen kann, muß er sich beim Zurückziehen vollständig hinter das hintere Ende des Zündholzes bewegen. Um dies zu ermöglichen, ist der keilartige Teil 6 etwas oberhalb der Bewegungsbahn des Fingers abgebrochen, so daß eine Aussparung entsteht, in welche der Finger beim Zurückziehen eintreten kann. In der Rückwand des Gehäuses ist eine öffnung 22 gebildet, durch welche ein fingerartiger Ansatz 23, der an dem unteren Ende einer Feder 24 befestigt ist, hindurchtreten kann, so daß er den Raum ausfüllt. Dadurch wird verhindert, daß in der Ruhelage das Ende des Zündholzes in den freien Raum hineingleitet, wodurch das Zurückziehen des Ausstoßers verhindert würde. Wenn der Ausstoßer zurückgezogen wird, so stößt der Finger 14 den Ansatz 23 nach außen, so daß nun der Finger 14 in dem Hohlraum vollkommen hinter dem Ende des Zündholzes liegt und dadurch das unterste Zündholz vor dem Finger herabfallen kann. Beim Vorwärtsgehen des Ausstoßers wird dann dieses Zündholz hinausgetrieben, und gleichzeitig tritt der Teil 23 wieder in die öffnung ein. Mit 25 sind Schutzstreifen bezeichnet, die an der Rückseite des Gehäuses vorgesehen sind, um zu verhindern, daß sich die Federn 18 und 24 in das Kleidungsstück einhaken. 26 ist ein abgerundeter Streifen an dem vorderen Ende des Gehäuses, der hauptsächlich zur Verschönerung dient. An dem Deckel ist eine gerauhte Fläche 27 zum Anzünden der Zündhölzer vorgesehen. Neben dem Hauptbehälter 4 sind nun nach der Erfindung zwei Vorratsbehälter 28 vorgesehen, die an der oberen Seite gelenkig mit ihm verbunden sind und durch den Deckel 3 in der Schlußstellung gegen die Seiten des Haupt behälters gedrückt werden. Nach Hochklappen des Deckels 3 können sie, wie in Fig. 3 punktiert angedeutet, umgeklappt werden, so daß sich ihr Inhalt in den Hauptbehälter entleert. Um diese Handhabung zu erleichtern, sind sie mit kleinen Ansätzen 29 versehen, an welchen ein Finger angreifen kann. Patent-A ν Sprüche:
1. Zündholzbehälter mit mehreren nebeneinander gelagerten Vorratsbehältern und Ausstoßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren Seite des Hauptbehälters (4) eine gewöhnlich durch einen unter Federwirkung stehenden Ansatz (23) ausgefüllte Öffnung vorgesehen ist, in die der Finger (14) des Ausstoßers (9) beim Zurückbewegen eintreten kann, so daß er hierbei vollkommen hinter die hinteren Enden der Zündhölzer tritt.
2. Zündholzbehälter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter (28, 28) zu beiden Seiten des Hauptbehälters (4) derart gelenkig gelagert sind, daß sie beim Kippen ihren Inhalt in den Hauptbehälter (4), in welchem die Ausstoßvorrichtung wirkt, entleeren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE260774C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5343676A (en) * 1991-12-11 1994-09-06 Claas Saulgau Gmbh Device for recognizing ferromagnetic foreign bodies, in particular in respect of harvesting machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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