DE618011C - Selbstverkaeufer fuer Anteilkarten oder -scheine von Lotterielosen - Google Patents
Selbstverkaeufer fuer Anteilkarten oder -scheine von LotterielosenInfo
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- DE618011C DE618011C DED66692D DED0066692D DE618011C DE 618011 C DE618011 C DE 618011C DE D66692 D DED66692 D DE D66692D DE D0066692 D DED0066692 D DE D0066692D DE 618011 C DE618011 C DE 618011C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verkaufen von Anteilkarten oder
-scheinen für Lotterielose.
Gemäß der Erfindung wird in dem Selbst-Verkäufer jedes Lotterielos, von dem eine bestimmte
Anzahl von Anteilscheinen oder -karten verkauft wenden soll, selbsttätig ausgestellt
und, wenn die zu ihm gehörenden Anteilscheine verkauft sind, an ©ine versteckte
Stelle befördert und ein anderes Los an seine Stelle bewegt. Die Lotterielose, von denen
die Anteilscheine verkauft worden sind, werden von dem Selbstverkäufer mit einem Wort,
wie »verkauft«, bedruckt, um anzuzeigen, daß eine Anzahl von Personen bereits Anteile von diesem Los entnommen hat.
Die Anzahl der Anteilscheine, die von dem ausgestellten Los verkauft worden ist, wird
jedesmal durch eine besondere Vorrichtung angezeigt.
Betrügereien werden ferner noch dadurch unmöglich gemacht, daß jede Person, die
einen Anteilschein kaufen will, ihren Namen oder ihr Gesuch mit der Adresse auf ein
as Papierband oder einen Streifen schreiben
muß, der in dem Selbstverkäufer zurückbleibt und nach Maßgabe der ausgegebenen Anteilscheine
zwischen einem Schreibtisch und einer im Gehäuse angebrachten Schreiböffnung weiter geschaltet wird.
Im folgenden wind die Erfindung an einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der
Erfindung beschrieben.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Teilseitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt schaubildlieh die Schreibtischdeckplatte
vom Innern der Vorrichtung aus.
Fig. 4 ist eine Teilseitenansicht der Vorrichtung bei entfernter Gehäusevorderwand.
Die Anteilscheinhebevorrichtunig und -austragsfläche
sind entfernt.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht auf die durch die Linie A-A von Fig. 6 ausgebildete
Schnittebene.
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung bei fortgenommener
Gehäusedeckwand.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie B-B von Fig. 6.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie C-C von Fig. 6. Die Münze ist in einer Lage dargestellt,
in welcher die Vorrichtung durch den Handgriff bedient werden kann. Aus Gründen der Klarheit ist der Handgriff gestrichelt
gezeichnet.
Fig. 9 ist eine der Fig. 8 gleiche Schnittansicht, nur ist hier der Bedienungshandgriff
am Ende; seines Hubes dargestellt. Ein Teil des Handgriffes ist aus Gründen der Klarheit
strichpunktiert gezeichnet.
Fäg. 10 ist ein Schnitt nach Linie D-D von
Fig. 6.
Fig. 11 ist ein Teilschnitt nach Linie E-E
von Fig. 6.
Fig. 12 ist eine Schnittansicht nach Linie E-E von Fig. 6, welche die Stellung der
Teile zeigt, wenn der Handgriff in seine übliche Lage zurückgekehrt ist.
Der Mechanismus der Vorrichtung ist in einem geeigneten Metallgehäuse 21 von passender Gestalt untergebracht. Irgendein Teil des Gehäuses oder eine Seitenwand kann angelenkt sein oder mit einer Tür oder Türen versehen sein, um einen Zugang zu dem Innern des Behälters zu ermöglichen. Das Gehäuse 21 ist mit einem Schlitz 22· (Fig. 1 und 2) versehen, in welchem ein Bedienungshandgriff 23 bewegt wind. Ferner hat das Gehäuse einen Münzeneinwurf schlitz, 24, durch welchen man eine Münze 25 in den schrägen Münzkanal 26 (Fig. 8 und 9) fallen lassen kann.' Die Münze gelangt von diesem in eine ungefähr V-förmige Mündung 27, die in einen Münzenbeförderungshebel 27° ausgebildet ist, um die Münze von einer Lage am Boden des Münzkanals 26 in den oberen TeiL des Münzenausstellungsbehälters 26" zu fördern. Die Münzen läßt man auf ihrem Wege durch die Münzenschräge 26 gegen ein Ende der federgesteuerten Sperrvorrichtung28 drücken, wodurch diese nach außen bewegt wird. Das andere Ende 28° der Sperrvorrichtung 28 löst diese von einer anderen Sperrvorrichtung 29, die.ein Ende einer Schreibtischdeckplatteso bildet, welche in Führungen 31 gleitet, die an den Seiten einer Schreibtischöffnung 32 in dem Gehäuse 21 befestigt sind: Die Schreibtischdeckplatte 30 wird von einer in Spannung befindlichen Feder 33 bewegt, deren eines Ende an der Deckplatte 30 mittels eines Zapfens 34 befestigt ist, während das andere. Ende mittels eines Zapfens.35 an der Wand des Gehäuses 21 festgemacht ist, so daß, wenn die" Sperrvorrichtung29 freigegeben ist, die Feder 30 die Deckplatte zurückzieht und die Öffnung 32 frei macht. Nachdem die Münze 25 von der Münzenschräge 26 in die V-förmige Mündung 27 in -dem *5 Münzenbeförderungsarm 270 (Fig. 8) gefallen ist, kann der Bedienungshandgriff 23, dessen unteres Ende fest auf einer -Hauptwelle 36 sitzt, nun bewegt-werden. Die Enden der Welle 36 sind in Lagern 37 und 37° (Fig. 6) ■50 gelagert, welche an einem Ende in einer Wand des Gehäuses 21 und in einer Unterteilungswand 38 vorgesehen sind. Der Bedienungshebel 23 ist rrüit einem Fortsatz 3,9 versehen, mit dem er einen Winkelhebel bildet. Das Ende des Fortsatzes 39 ist mit einer Feder 40 verbunden, deren anderes Ende bei 40° an dem Gehäuse 21 festgemacht ist. Der Handgriff 23 wird von Hand bedient,· indem- man ihn vorwärts und. nach unten zieht. Er -wird selbsttätig in seine übliche Lage durch die Feder 40 zurückbewegt. Fest an der Unterteilungswandplatte 38 ist ein Arm 41 angebracht, an welchem drehbar bei 42 ein besonders gestaltetes, einem umgekehrten U ähnliches Glied oder Sattel 43 angeordnet ist, , an-dessen beiden Enden eine Sperrvorrichtung 44 fest vorgesehen ist. In der Krümmung des einem umgekehrten U nachgebildeten Gliedes oder Sattels 43 befindet sich eine Flächenkurve 45. Der die Münze transportierende Arm 2y (Fig. 8 und 9) liegt gewöhnlich in dem Glied 43. Er ist mit einem Anschlag 46 versehen, der von jeder Seite vorspringt und so angebracht ist, daß die beiden Vorsprünge mit den Anschlägen 44 in Eingriff kommen, wodurch üblicherweise die Bewegung des Hebels 23 verhindert wird. Um die Sperrvorrichtung von dem Eingriff mit den Anschlägen 46 zu befreien und so die Möglichkeit für die Bewegung des Hebels zu ■ schaffen, wodurch die Münze 25 vorn Boden des Münzkanals 26 in den oberen Teil des Münzenbehälters 26° überführt wird, drückt die Münze bei der Bewegung mit dem Transportarm 2ja durch das U-förmige Glied 43 gegen die- Flächenkurve 45 und hebt dadurch die Sperrungen 44 an dem Zapfen 42. Sie ermöglicht, daß die Anschläge 46 unter den betreffenden Sperrungen 44 hindurchgehen. Wenn die Münze an der Flächen-' kurve 45 vorübergegangen ist, bewegen sich das Glied 43 und die Sperrungen-44 in ihre gewöhnliche Lage. Sie werden darin durch Auflageflächen 47 erhalten, die auf der Unterseite der hinteren Enden der Sperrungen 44 ausgebildet sind, die dann auf der oberen Fläche des Armes 41 ruhen. Die Vollendung der Abwärtsbewegung des Bedienungshebels 23 bringt den Münzentransportarm in die in Fig. 9 dargestellte Lage, in welcher die Münze aus dem Mundstück 27 in den oberen Teil' des Münzenausstellungsbehälters 2Öa fällt, und zwar auf eine Fangvorrichtung 48, die eine Schräge 48«·' hat, auf der die Münze hinuntergleitet und so durch ein Glasfenster ■49 im Gehäuse 21 sichtbar gemacht wird. Die Fangvorrichtung ist bei 50 an den Seiten des Münzenaufnahmebehälters 2Öa angelenkt. Sie wird in der üblichen Lage erhalten, wobei ihre untere Kante sich gegen das Glasfenster der öffnung 49 unter dem Ein-'fluß einer Stange 51 legt, deren eines Ende -bei 51° an der Fangvorrichtung 48 angelenkt ist, während das -andere Ende lose in einem : Schlitz in der Mähe des oberen Endes einer Platte 52 festgemacht ist oder gehalten wird, deren unteresEnde bei 53 an der Grundplatte des Gehäuses 21 angelenkt ist. Die Stange wird in einer nach vorn gezogenen Lage mittels einer unter Spannung stehenden Feder 54 erhalten, deren eines Ende bei 55 an einer Seite des Münzensammelbehälters be-
Der Mechanismus der Vorrichtung ist in einem geeigneten Metallgehäuse 21 von passender Gestalt untergebracht. Irgendein Teil des Gehäuses oder eine Seitenwand kann angelenkt sein oder mit einer Tür oder Türen versehen sein, um einen Zugang zu dem Innern des Behälters zu ermöglichen. Das Gehäuse 21 ist mit einem Schlitz 22· (Fig. 1 und 2) versehen, in welchem ein Bedienungshandgriff 23 bewegt wind. Ferner hat das Gehäuse einen Münzeneinwurf schlitz, 24, durch welchen man eine Münze 25 in den schrägen Münzkanal 26 (Fig. 8 und 9) fallen lassen kann.' Die Münze gelangt von diesem in eine ungefähr V-förmige Mündung 27, die in einen Münzenbeförderungshebel 27° ausgebildet ist, um die Münze von einer Lage am Boden des Münzkanals 26 in den oberen TeiL des Münzenausstellungsbehälters 26" zu fördern. Die Münzen läßt man auf ihrem Wege durch die Münzenschräge 26 gegen ein Ende der federgesteuerten Sperrvorrichtung28 drücken, wodurch diese nach außen bewegt wird. Das andere Ende 28° der Sperrvorrichtung 28 löst diese von einer anderen Sperrvorrichtung 29, die.ein Ende einer Schreibtischdeckplatteso bildet, welche in Führungen 31 gleitet, die an den Seiten einer Schreibtischöffnung 32 in dem Gehäuse 21 befestigt sind: Die Schreibtischdeckplatte 30 wird von einer in Spannung befindlichen Feder 33 bewegt, deren eines Ende an der Deckplatte 30 mittels eines Zapfens 34 befestigt ist, während das andere. Ende mittels eines Zapfens.35 an der Wand des Gehäuses 21 festgemacht ist, so daß, wenn die" Sperrvorrichtung29 freigegeben ist, die Feder 30 die Deckplatte zurückzieht und die Öffnung 32 frei macht. Nachdem die Münze 25 von der Münzenschräge 26 in die V-förmige Mündung 27 in -dem *5 Münzenbeförderungsarm 270 (Fig. 8) gefallen ist, kann der Bedienungshandgriff 23, dessen unteres Ende fest auf einer -Hauptwelle 36 sitzt, nun bewegt-werden. Die Enden der Welle 36 sind in Lagern 37 und 37° (Fig. 6) ■50 gelagert, welche an einem Ende in einer Wand des Gehäuses 21 und in einer Unterteilungswand 38 vorgesehen sind. Der Bedienungshebel 23 ist rrüit einem Fortsatz 3,9 versehen, mit dem er einen Winkelhebel bildet. Das Ende des Fortsatzes 39 ist mit einer Feder 40 verbunden, deren anderes Ende bei 40° an dem Gehäuse 21 festgemacht ist. Der Handgriff 23 wird von Hand bedient,· indem- man ihn vorwärts und. nach unten zieht. Er -wird selbsttätig in seine übliche Lage durch die Feder 40 zurückbewegt. Fest an der Unterteilungswandplatte 38 ist ein Arm 41 angebracht, an welchem drehbar bei 42 ein besonders gestaltetes, einem umgekehrten U ähnliches Glied oder Sattel 43 angeordnet ist, , an-dessen beiden Enden eine Sperrvorrichtung 44 fest vorgesehen ist. In der Krümmung des einem umgekehrten U nachgebildeten Gliedes oder Sattels 43 befindet sich eine Flächenkurve 45. Der die Münze transportierende Arm 2y (Fig. 8 und 9) liegt gewöhnlich in dem Glied 43. Er ist mit einem Anschlag 46 versehen, der von jeder Seite vorspringt und so angebracht ist, daß die beiden Vorsprünge mit den Anschlägen 44 in Eingriff kommen, wodurch üblicherweise die Bewegung des Hebels 23 verhindert wird. Um die Sperrvorrichtung von dem Eingriff mit den Anschlägen 46 zu befreien und so die Möglichkeit für die Bewegung des Hebels zu ■ schaffen, wodurch die Münze 25 vorn Boden des Münzkanals 26 in den oberen Teil des Münzenbehälters 26° überführt wird, drückt die Münze bei der Bewegung mit dem Transportarm 2ja durch das U-förmige Glied 43 gegen die- Flächenkurve 45 und hebt dadurch die Sperrungen 44 an dem Zapfen 42. Sie ermöglicht, daß die Anschläge 46 unter den betreffenden Sperrungen 44 hindurchgehen. Wenn die Münze an der Flächen-' kurve 45 vorübergegangen ist, bewegen sich das Glied 43 und die Sperrungen-44 in ihre gewöhnliche Lage. Sie werden darin durch Auflageflächen 47 erhalten, die auf der Unterseite der hinteren Enden der Sperrungen 44 ausgebildet sind, die dann auf der oberen Fläche des Armes 41 ruhen. Die Vollendung der Abwärtsbewegung des Bedienungshebels 23 bringt den Münzentransportarm in die in Fig. 9 dargestellte Lage, in welcher die Münze aus dem Mundstück 27 in den oberen Teil' des Münzenausstellungsbehälters 2Öa fällt, und zwar auf eine Fangvorrichtung 48, die eine Schräge 48«·' hat, auf der die Münze hinuntergleitet und so durch ein Glasfenster ■49 im Gehäuse 21 sichtbar gemacht wird. Die Fangvorrichtung ist bei 50 an den Seiten des Münzenaufnahmebehälters 2Öa angelenkt. Sie wird in der üblichen Lage erhalten, wobei ihre untere Kante sich gegen das Glasfenster der öffnung 49 unter dem Ein-'fluß einer Stange 51 legt, deren eines Ende -bei 51° an der Fangvorrichtung 48 angelenkt ist, während das -andere Ende lose in einem : Schlitz in der Mähe des oberen Endes einer Platte 52 festgemacht ist oder gehalten wird, deren unteresEnde bei 53 an der Grundplatte des Gehäuses 21 angelenkt ist. Die Stange wird in einer nach vorn gezogenen Lage mittels einer unter Spannung stehenden Feder 54 erhalten, deren eines Ende bei 55 an einer Seite des Münzensammelbehälters be-
festigt, während das andere Ende bei 56 an der Stange 51 festgemacht ist. Die Stange
51 ist mit einem Bund oder einem Kragen 57 und einem Querzapfen 58 versehen, um sie
mit der Platte 52 zu verbinden. Der Zweck dieser Anordnung ist, die Möglichkeit zu
schaffen, daß jede in die Vorrichtung eingeworfene Münze durch das Glasfenster49
sichtbar wird, so daß Betrüger abgeschreckt werden. Die Münze wird jedoch von der
Fangvorrichtung entfernt, ehe die nächste Münze in die Vorrichtung, und zwar in den
oberen Teil des Münzenaufnahmebehälters 26" eingeführt wind.
Es wurde gezeigt, wie die Münze in den -oberen Teil des Aufnahmebehälters 26° transportiert
wird. Es soll nun geschildert werden, wie sie aus diesem Teil des Behälters
entfernt wird, ehe die nächste Münze eintritt.
Ein Kurvenhebel 59 ist fest.auf der Hauptwelle
36 in einem Winkel zu dem Bedienungshebel 23 angeordnet, so daß in dem Maße, wie die Welle 36 durch die Bewegung
des Bedienungshebels 23 von Hand teilweise gedreht wird, der Kurvenhebel 59 das nach
oben sich erstreckende Ende der Platte 52 in die bei 52° gestrichelt gezeichnete Lage bewegt
(Fig. 9),. wodurch die Stange 51 in der Längsrichtung rückwärts bewegt wird und so
die Fangvorrichtung.48 veranlaßt, sich auf ihrem Zapfen 50 .fort von dem Glasfenster 49
zu bewegen, wodurch die Münze 25 ihren Halt verliert und auf: den Boden des Behälters
26" fällt. In dieser Lage wird die angelenkte Stange 5.2 durch den Kurvenhebel 59
freigegeben. Die Feder 54 bewegt die Fangvorrichtung 48 und "die Stangen 51 sowie 52
in ihre normale Lage zurück, ehe die von dem Transportarm 27 mitgeführte Münze in den
oberen Teil des Münzensammelbehälters 26° eingetragen wird. Man sieht indessen, daß
die darauffolgende Rückkehr des Kurvenhebels 59 in seine normale Lage ihn veranlassen
würde, auf die Platte 52 zu stoßen und
ihn in die bei 52s (Fig. 9) gestrichelt gezeichnete Lage zu- bewegen. Um die Platte in ihre
normale Lage zurückzubewegen und sie so für den nächsten Bedienungsgang bereitzumachen,
ist eine Druckfeder 6o zwischen den Kragen 57 und die Stange 52 geschaltet.
Durch die Erfindung wird bezweckt, jedesmal einen Losanteil 61. auszugeben, wenn der
Bedienungshebel 23 von Hand bewegt wird. Der Mechanismus, der dies leisten soll, ist
insbesondere in. den Fig. 11 und 12 dargestellt.
Die Anteilscheine liegen übereinander in einem rohrförmigen Vorratsbehälter 62 von
rechteckigem Querschnitt. Der Vorratsbehälter 62 ist mit einem breiten Schlitz 63
versehen, der über die ganze Länge auf einer Seite vorgesehen ist, um das Inlagebringen
der Anteilscheine in dem Behälter zu erleichtern. Αια,ί dem Boden der Vorder- und
Rückwand des Behälters 62 ist ein Quer- 5s schlitz 64 (Fig. 4) ausgebildet, dessen Breite
ausreicht, um den freien Durchgang eines Anteilscheines 61 zu ermöglichen. Der Vorratsbehälter
ist in senkrechter Lage auf einer überhöhten Plattform 65 aufgestellt, auf der
an einer Seite des Behälters 62 ein senkrechter Arm 66 gebildet oder befestigt ist, an dem
in oder in der Nähe seines Mittelpunktes ein Schwinghebel 67 drehbar angebracht ist. An
dem unteren Ende des Schwinghebels 67 ist ein Ende einer Verbindungsstange 68
(Fig. 12) drehbar befestigt, von deren anderem Ende seitlich und unterhalb der
überhöhten Plattform 65 ein Arm 69 vorsteht, der in einem Block 690 endigt. Aus
einem Stück mit diiesem oder festgemacht an ihm ist ein Zapfen 70, der nach oben durch
einen Schlitz 71 in der überhöhten Plattform 65 reicht und an einer Schieberplatte 72 befestigt
ist, die eine öffnung hat, welche den untersten Anteilschein oder die unterste Anteilkarte
aufnehmen kann. Der Schieber 72 läßt sich in dem Schlitz 64 durch den Schwinghebel 67 bewegen. Das obere Ende
des Schwinghebels 67 ist mittels einer Verbindungsstange 73 an einem Ende eines Hebels 73° befestigt, dessen anderes Ende an
der Hauptwelle 36 festgemacht ist, so daß in dem Maße, wie die zuletzt genannte Welle
teilweise durch die von Hand erfolgte Vor-Schwenkung des Hebels 23 sich bewegt, der
Gloitzapfen 70 und mit ihm der Schieber 72 längs des Schlitzes 64 bewegt werden und die
unterste Karte 6ia dadurch aus dem Vorratsbehälter
62 durch den Schlitz 64 ausgestoßen .wird, wodurch sie auf eine Kartenabtragschräge
74 gelangt, wie sie in Fig. 11 dargestellt ist. Die Anteilkartenabtragschräge
74 ist gewöhnlich geneigt (vgl. Fig. 12). Ihr vorderes Ende bildet mit der Waagerechten
einen Winkel von etwa 45°. Es ist an einem Stützenlager 75 drehbar befestigt, das seinerseits
an der Grundplatte des Gehäuses 21 festgemacht ist. Die Karte wird durch eine
öffnung 76 aus der Vorrichtung ausgetragen,: wenn die Schräge in die geneigte Lage
(vgl. Fig. 12) gebracht wird. Um die Kartenabtragschräge
74 aus einer horizontalen Lage (Fig. 11) in eine geneigte Lage (Fig. 12)
zu .heben, ist ein Ende der Verbindungsstange 77 bei 78 drehbar an einer Seite der
Schräge 74 befestigt. Das andere Ende der Stange 77 ist drehbar an einem Ende einer
Stange79.festgemacht,.die so angeordnet ist,
daß sie in der Längsrichtung in einem Füllrungsblock 8q gleitet, der an einer Zwischenwandplatte
38« (Fig. 4) befestigt ist. Das
.4
andere Ende der Stange 79 ist mit einer Antifriktionsrolle 81 versehen, die mit der
Fläche einer Kurve 82 in Berührung kommt ■welche fest auf der Hauptwelle 36 angeordnet
ist. Die· Kartenabtragschrage 74 ist an ihrem hinteren Ende, wenn sie in waagerechter
Lage sich befindet, von einem oder mehreren mit Gummispdtzen versehenen Puffern 83
gestützt. Die von Hand erfolgende Bewegung des Bedienungshebels 23 veranlaßt
die Kurve 82, sich gegen den Uhrzeigersinn zu bewegen, so daß die Abtragschräge 74 infolge
ihrer Schwerkraft. in eine horizontale Lage gelangt, um die Anteilkarte 61 a auf zunehmen,
wenn sie beim Vorschieben des Schiebers 72 aus der öffnung desselben herausfällt.
. :
Die Lotterielose 84 selbst sind· vorübergehend in metallischen Haltern 85 unterao
gebracht, die in einem Vorratsbehälter 86 übereinandergeschichtet sind und kontinuierlich
mittels eines Tauchkolbens 87 nach oben befördert werden, der mit einem angelenkten
Hebel 88 mittels einer Zwischenstange 89 verbunden ist. Der He"bel 88 ist drehbar bei
89 an einer Stütze9O angebracht, die auf einer überhöhten Platte 91 am Boden: des Gehäuses
21 (Fig. iq) befestigt ist. Der Hebel 88 wird durch eine Zugfeder 92 gesteuert,
deren eines Ende an dem Hebel 88 befestigt ist, während das andere Ende an einer überhöhten
Grundplatte 91 angebracht ist. Eine Seite des Vorratsbehälters 86- ist mit einem
bogenförmigen Schlitz 93 versehen, damit der Verbindungszapfen 94 von dem Hebel 88
nach oben bewegt werden kann, um den Tauchkolben 87 in den ' Vorratsbehälter zu
heben. Ein anderer Vorratsbehälter 95 (Fig. 10) ist unmittelbar hinter dem Vorratsbehälter
86 angeordnet, um die Loshalter mit den Losen aufzunehmen, wenn sie aus
dem Vorratsbehälter 86 entfernt werden. Die Entfernung der Halter 85 und Lose 84 wird
durch einen fadergesteuerten Gleitarm 96 bewirkt. An dem vorderen Ende des Gleitarmes
96 ist bei 97 ein Haken 98 angebracht, der mit der Kante des obersten Loshalters 85
in Engrdff steht, wenn er bis zur Grenze
seines Vorwärtshubes bewegt worden ist. Die Bewegung des Hakens 98 ist in einer Richtung
von einem Anschlag 99 begrenzt, der an dem Gleitarm96 festgemacht ist. Der Gleit-'
arm befindet sich in einem rohrförmigen Führungsgehäuse 100, das auf der Plattform 101
aufgestellt und an ihr befestigt ist. Die Plattform 101 ist oben an dem Vorratsbehälter 95
angeordnet. Das hintere Ende des Gleitarmes 96 ist bei 102 drehbar mit einem Ende
einer Zwischenstange 103 befestigt, deren
anderes Ende drehbar bei 104 an einem Ende
eines Winkelhebels 105 festgemacht ist. Der Winkelhebel 105 ,ist .drehbar bei 106 an einer
Stütze 107 angebracht, dia an einem Teil des Gehäuses 21 befestigt ist. Das andere Ende
des Winkelhebels 105 ist mit einer Antifriktionsrolle 108 versehen, die mit einer auf
einer Welle 110 befestigten Kurve 109 in Eingriff
kommt. Das eine Ende einer Feder in ist mit dem Winkelhebel 105 verbunden, während
das andere Ende um ein mit Nuten versehenes Raid 112 .geführt und bei 113 an
einem Teil des Gehäuses 21 ader an irgendeiner geeigneten Stelle befestigt ist. Das
Rad 112 ist teilweise von dem Gehäuse 114
umschlossen, im dessen Seitenwänden die ' Achse gelagert ist, auf welcher es sich dreht.
• Es soll jetzt beschrieben- werden, wie der Antriebswelle 110 (Fig. 9, 10) .die Drehbewegung
mitgeteilt wird.
Ein Hebel 115 ist in oder etwa in der Mitte
116 an der Unterteilungswandplatte 38 drehbar
angelenkt. Sein unteres Ende ist mit einer Antifriktionsrolle ΙΓ7 versehen, sein
oberes Ende ist bei 118 mit einem Ende einer
VerWndiungsstange 119' verbunden, deren
anderes Ende bei 120 an dem äußeren Ende eines Winkelhebels 121 angelenkt ist, der auf
der Antriebswelle 110 drehbar angebracht
ist. Ein Ende der Antriebswelle 110 ist in geeigneten Lagern 122 (Fig. 6) angebracht,
die an der Unterteilungswandplatte 38 ausgebildet sind. Das. andere Ende ist drehbar in
Lagern 123 gelagert, die am Gehäuse 21 befestigt
sind. Fest an der Antriebswelle 110 neben dem Winkelhebel 121 ist ein sechszähniges.
Sperrad 124 vorgesehen, in dessen Zähne die Sperrklinke 125 eingreift, die drehbar
bei 126 an dem Wiinkelhebel 121 befestigt
ist. Jedesmal wenn die Hauptwelle 36 teilweise' durch den Bedienungshebel 23
gedreht wird, wird auch'der Hebel 115 aus
der in Fig. 8 dargestellten Lage in die in
Fig. 9 gezeichnete mittels einer Kurve 127 bewegt, die auf der Hauptwelle 36 befestigt
ist. ' Die Bewegung" des Hebels 115 wird
durch, die Verbdndungsstange'iig auf den
Wankelhebel 121, .die Sperrklinke 125, das
Sperrad 124 und'die Antriebswelle 110 übertragen,
.die dadurch um einen Winkel von 6o° gedreht wird, so daß eine vollständige Umdrehung
der Antriebswelle"]: 10 sechs Handbewegungen
des "Bedienungshebels 23 erfordert, wobei sechs Anteilscheine oder
-karten von der Vorrichtung ,ausgegeben werden. Bei der dargestellten Ausführungsform
werden somit sechs Anteilscheine auf jedes Lotterielos verkauft und ausgegeben. Doch
ist es klar, daß durch rein mechanische Abänderungen
die Vorrichtung so eingerichtet werden kann, daß sie irgendeine gewünschte,
vorher bestimmte Anzahl, von Anteilkarten für jedes Lotterielos ausgibt. Jedesmal wenn
©in Anteilschein ausgegeben wird, erscheinen nacheinander die Zahlen i, 2, 3, 4, 5 oder 6
auf einer Anzeigerolle 128, die auf einer Welle 129 festgekeilt ist. Die Welle läuft
in Lagern, die in Stützen 130 ausgebildet sind, welche mit dem Gehäuse 21 fest verbunden
sind.
Ein Kettenrad 131 (Fig. 4 und 5) ist auf
der Welle 129 befestigt und mit einem anderen gleich großen Kettenrad 132 mittels
einer endlosen Kette 133 verbunden. Das Kettenrad 132 ist auf der Antriebswelle 110
festgekeilt. Der obere vordere Teil des Gehäuses 21 ist mit zwei Fenstern 134, 135
(Fig. 1) versehen. Die Rolle 128, 'die mit sechs Flächen versehen ist, ist waagerecht
und unmittelbar hinter den mit Glasfenstern versehenen Öffnungen angebracht. Die Ziffern,
welche die Nummern der Anteilkarten anzeigen, sind um die Rolle herum angeordnet,
so daß irgendeine der Ziffern durch das Fenster 134 stets sichtbar ist. Die übrige
freie Fläche der Rolle 128 kann für Anzeigezwecke verwendet werden. Die Anzeigen sind
durch das Glasfenster 135 sichtbar.
Nach der Erfindung wird in dem · Maße, wie jede Anteilkarte ausgegeben wird, eine
bestimmte Bemerkung, zum Beispiel »verkauft«, mit oder ohne Zusatz einer Nummer quer oder über die Fläche des ausgestellten
Lotterieloses gedruckt. Dies geschieht in folgender Weise:
In Lagern 136, die in Stützen 137 ausgebildet
sind, läuft eine Kurvenrolle 138. Die Stützen 137 sind mit der Plattform 101
(Fig. S und 10) fest verbunden. Die Kurvenrolle 138 wird mittels eines Kettenrades 139
gedreht, das auf der Welle der Kurvenrolle 138 angebracht ist. Die Kurvenrolle 138 ist
mittels einer endlosen Kette 140 mit einem anderen Sprossenrad 141 verbunden, das fest
auf der Antriebswelle 110 aufgekeilt ist. Sechs Kurvenstücke 142, 142° 142s, 1421V
142"*, 142* sind fest auf der Kurvenrolle 138
angebracht und springen radial von ihnen vor (Fig. 10). Sie sind in gleichen Abständen
an der Längsrichtung voneinander angeordnet (Fig. S) und im Winkelabstand von 6o°
voneinander um den Umfang der Kurvenrolle 138 vorgesehen. Ein anderes Paar
Stützen 143 ist auf der Plattform; 101 befestigt
und mit Lagern versehen, welche die betreffenden Enden einer Welle 145 aufnehmen,
auf der sechs gebogene Hebel 146, 146", I46&, I46C, 146^, 146* drehbar angebracht
sind (Fig. 4 und 10), und zwar in gleichen Abständen voneinander. An dem
vorderen Ende jedes der gebogenen Hebel 146 bis 146* einschließlich ist ein geeigneter
Stempel 147 befestigt. Die anderen Enden der gebogenen Hebel können nacheinander
mit dem betreffenden Kurvenstück 142 bis 142* einschließlich auf der Kurvenrolle 138
in Eingriff gebracht werden. Jedes von ihnen ist mit einem Ende einer Feder 149 befestigt,
deren anderes Ende an der Plattform roi festgemacht ist. Die teilweise Drehung der
Kurvenrolle 138 hat zur Folge, daß eines der Kurvenstücke 142 bis 142* mit dem benachbarten
Ende des entsprechenden gebogenen Hebels 146 in Berührung kommt. Beim
Drehen mit der Rolle 138 dreht sich daher auch der Stempelhebel 146 auf seiner Welle
145 und bringt den Stempel 147 in eine Lage,
die in Fig. 10 dargestellt ist, wo er gegen die J5
Fläche des Lotterieloses gepreßt wird, um den gewünschten Aufdruck (z.B. »verkauft«)
auf diesem zu machen. Die Stempel 147 werden für jeden Druck eingefärbt, jedoch
würde eine Einfärbwalze, die so angeordnet ist, daß sie über die Fläche des Stempels
läuft, die Rückkehr des Stempels in seine übliche Lage verhindern. Es ist daher jeder
Stempel mit einer bogenförmigen Führung 150 versehen, deren vorderes Ende an dem
betreffenden Stempel befestigt ist und sich mit ihm bewegt (Fig. 10). Ein Paar
Stützen 151 ist auf der Plattform 101 befestigt.
An jedem der oberen Enden der Stützen ist ein Ende eines Schwingarmes 152
festgemacht, während das andere Ende an dem entsprechenden Ende der Welle 153 befestigt
ist. Auf der Welle 153 drehen sich sechs Einfärbwalzen 154, von denen jede von
der nächstbenachbarten Einfärbwalze durch ein Distanzstück 155 getrennt ist, das drehbar
auf der Welle 153 angeordnet ist. Die bogenartigen Führungen 150 legen sich gegen
die Distanzstücke 155, in dem Maße, wie sie sich mit ihrem betreffenden Hebel 146 bis
146s bewegen, und stoßen so die Welle 153
und die Einfärbwalze nach außen gegen die Wirkung einer Feder 156, deren eines Ende
an dem Arm oder Annen 152 befestigt ist,
während das andere Ende an den entsprechenden Stützen 151 festgemacht ist.
Es soll nun gezeigt werden, wie der Gleitann 96 (Fig. 6 und 10) in Betrieb gesetzt
wird, nachdem die Schlußstempelung des Lotterieloses erfolgt ist, damit der Halter 85, *10
in dem das Lotterielos sich befindet, entfernt und das darunterliegende Lotterielos durch*
das Fenster 157 im Gehäuse 21 sichtbar gemacht
wenden kann. Die übliche Lage des Winkelhebels 105 ist gestrichelt in Fig. 10
dargestellt. Es wurde schon auseinandergesetzt, wie die Welle 110 sich um einen
Bogenwinkel von 6o° jedesmal bei jeder Bedienung des Hebels 23 dreht. Die Drehung
der Kurve 109 (Fig. 10) mit der Welle 110
in der Richtung des Pfeiles drückt allmählich die Antifriktionsrolle 108 nach außen.
Während dies geschieht, wird der Winkelhebel
105 aus der gestrichelten Lage in die ausgezogene Lage der Fig. 10 bewegt. Die
Bewegung des Winkelhebels veranlaßt eine Bewegung der Gleitstange 96 nach vorn quer
über die Fläche des ausgestellten Lotterieloses 84 in eine Stellung, wo der Haken 98 in
Eingriff mit der Kante des Lotterieloshalters 85 kommt. Die Endstrecke bei der Bewegung
des Handgriffs 23 (nachdem der sechste Stempel auf der Fläche des Lotterieloses aufgedruckt
worden ist) bringt die Kurve in eine Lage, in der die Feder 111 frei ist, um
den Winkelhebel 105 und die mit ihm verbundenen
Teile in die normale Lage zurückzubewegen. Dabei gleiten der Halter 85 und
das Los 84 in dem Halter in eine Lage, in der sie in den Vorratsbehälter 95 fallen. Der
von der Feder 92 bewegte Hebel 88 drückt die Lotterieloshalterschicht mit den Losen
nach oben, .wodurch das oberste Lotterielos mit seinem Halter in die durch Fenster 157
sichtbare Lage gebracht wind.
Das andere Ende, des Tauchkolbens 87 kann mit einer Scheibe versehen sein, auf
welcher aufgedruckt sein kann: »Vorrichtung frei«, so· daß, wenn das letzte Lotterielos
herausgezogen worden' ist, 'diese Worte durch das Fenster 147 sichtbar werden, um
etwaigen künftigen Käufern anzuzeigen, daß die Vorrichtung nicht mehr in Betrieb ist.
Zur Kontrolle schreibt jader Käufer vori
Losanteilen seinen Namen und' seine Adresse auf den Teil eines Papierstreifens 158, der
durch die Schreiböffnung 32 freigegeben wird. Um das Schreibtischchen 159 zu
stützen, ist ein U-förmiger Rahmen 160 vorgesehen,
von dem das Schreibtischchen 159 ein Saitenstück bildet. Der Rahmen 160 ist
an der Scheidewandplatte 38° (Fig. 4) fest angeordnet. Ein Paar paralleler. Führungen
161 ist an dem Schreibtischchen 159 befestigt,
um Führungen für das Papier zu bilden, wenn es über den Tisch bewegt wird.
Die Papierrolle 158 läuft auf einer entfernbaren Welle 162, die von dem Gestell 160
getragen wird. Das Papier geht von der Rolle 158 über das Tischchen 159, .sodann
über -eine Rolle 163, und es fällt darauf auf
so den-Boden des Behälters 21. Die Rolle 163
ist auf einer Welle 164 aufgekeilt, die sich in dem Rahmen 160 dreht. Die Welle 164
ist an einem Ende mit einem Sperrklinkenr-ad 165 " versehen. Ihr wird durch einen
Winkelhebel 166, der auf der Hauptweile 36 aufsitzt, eine unterbrochene Bewegung mitgeteilt,
wenn der Bedienungshebel von der Hand bewegt wird. Ein Ende einer Verbindungsstange
167 ist bei 168 drehbar mit einem Winkelhebel 166 verbunden, dessen
anderes Ende drehbar bei 169 mit einem Ende eines Armes 170 verbunden ist. Das
andere Ende des Armes 170. ist drehbar auf der Welle 164 (Fig. 6 und 7) vorgesehen.
Eine Sperrklinke 171 ist drehbar mit dem Arm 170 verbunden und greift in die Zähne
des Sperrklinkenrades 165 ein. Um das Papier zu greifen und es von der Rolle 158
abzuziehen, ist eine Druckrolle 172 drehbar zwischen einem Paar Armen 173 angebracht,
die ihrerseits drehbar bei 174 an dem Gestell 160 angeordnet "sind. Die Arme 173 sind
ferner durch eine Stange 175 miteinander verbunden. Die Druckrolle 172 läßt sich
gegen 'die Rolle 163 legen. Sie steht unter dem Einfluß von Federn 176, deren eines
Ende an dem betreffenden Arm 173 angebracht ist, während das andere an dem Gestell
160 befestigt ist.
Es soll nun beschrieben werden, wie die Deckplatte 30 während der Ausgabe jeder
Anteilkarte zurückbewegt wird.
Ein Ende eines Hebels 177 (Fig. 1) ist auf
der Hauptwelle 36 festgekeilt, das andere Ende ist mit einer Antifriktionsrolle 178 versehen,
deren Achse parallel zu dem Hebel 177 verläuft. Wenn die Welle 36 teilweise
durch den Bedienungshebel 23 gedreht wird, so bewegt sich der Hebel 177 in einem Bogen,
dabei legt sich die Antifriktionsrolle 178 auf go eine Kurvenfläche 179, die auf einer Stütze
180 ausgebildet ist, welche an der Unterseite der Deckplatte 30 (Fig. 3) befestigt ist. Dadurch
wird die Deckplatte gegen die Wirkung der Feder 33 in eine Lage geschoben, in der
die öffnung 32 vollständig geschlossen und die Sperrvorrichtung 29 in eine Lage bewegt
ist, wo sie ihrerseits in Eingriff mit der Sperrvorrichtung 28ß steht und dadurch in
dieser Lage gehalten wird.
Auf den Anteilscheinen in dem Vorratsbehälter 62 liegt ein loses Gewicht 181, das
sich in dem Maße senkt, wie die Anteilscheine entfernt werden. Wenn der letzte Anteilschein
aus dem Vorratsbehälter herausgeführt ist, kommt das Gewicht 18 in die Lage
des Anteilscheines in den Schieber 72 und verhindert so jade weitere Bewegung des
Schiebers und der mit ihm. verbundenen Teile.
Claims (7)
- Patentansprüche·i. Selbstverkäufer für Anteilkarten oder -scheine von Lotterielosen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausstellungseinrichtung für 'die Lose, deren Anteilkarten verkauft werden sollen, derart mit einer Vorrichtung zum Ausgeben von Anteilkarten verbunden ist, daß das jeweilig ausgestellte Los nach Verkauf der zu ihm gehörenden Anteilkarte ineine verdeckte Lage geführt und durch ein anderes Los ersetzt wird.
- 2. Selbstverkäufer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung (Walze 128), welche die Anzahl der Anteilkarten, die für das ausgestellte Lotterielos ausgegeben worden sind, in der Weise anzeigt, daß jedesmal die Ordnungszahl der nächsten auszugebenden Anteilkarte sichtbar wird.
- 3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedesmal, wenn die zum ausgestellten Los gehörenden Anteilkarten ausverkauft sind, eine Druckvorrichtung in Tätigkeit tritt, welche auf das ausgestellte Los das Wort »verkauft« oder irgendeinen anderen Hinweis druckt.
- 4. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedesmal nach Ausgabe einer Anteilkarte eine Schaltvorrichtung (161 bis 171) ein Papierband (160) zwischen einem Schreibtisch (159) und einer im Gehäuse (21) vorgesehenen Schreiböffnung (32) weiter schaltet,, welche durch eine entfernbare Druckplatte (30) freigegeben und bedeckt wird.
- 5. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eindrücken der Münze durch eine Sperrvorrichtung (28) eine zweite Sperrvorrichtung (29) an der Deckplatte (30) freigegeben wird, worauf die Platte (30) mittels einer Feder zurückgezogen und die Schreiböffnung (32) so lange frei wird, bis eine Rückbewegungsvorrichtung die Platte (30) in die Ausgangslage bringt.
- 6. Selbstverkäufer nach Anspruch i, bei dem die Lose in einem Vorratsbehälter von unten nach- oben geschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lose in Haltern (85) so übereinandergeschichtet sind, daß das jeweilig oberste Los durch ein Fenster (157) im Gehäuse sichtbar ist.
- 7. Selbstverkäufer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilig sichtbare oberste Los, nachdem die zu ihm gehörenden Anteilscheine sämtlich verkauft sind, aus dem Vorratsbehälter (86) in einen hinter diesem liegenden zweiten Behälter (95) geführt wird durch einen mit Haken (98) ausgestatteten Schieber (96).Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED66692D DE618011C (de) | 1933-09-26 | 1933-09-26 | Selbstverkaeufer fuer Anteilkarten oder -scheine von Lotterielosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED66692D DE618011C (de) | 1933-09-26 | 1933-09-26 | Selbstverkaeufer fuer Anteilkarten oder -scheine von Lotterielosen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618011C true DE618011C (de) | 1935-09-04 |
Family
ID=7059520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED66692D Expired DE618011C (de) | 1933-09-26 | 1933-09-26 | Selbstverkaeufer fuer Anteilkarten oder -scheine von Lotterielosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618011C (de) |
-
1933
- 1933-09-26 DE DED66692D patent/DE618011C/de not_active Expired
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