DE437404C - Buchhaltungsschreibkasse - Google Patents

Buchhaltungsschreibkasse

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DE437404C
DE437404C DEJ25456D DEJ0025456D DE437404C DE 437404 C DE437404 C DE 437404C DE J25456 D DEJ25456 D DE J25456D DE J0025456 D DEJ0025456 D DE J0025456D DE 437404 C DE437404 C DE 437404C
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lever
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Description

  • Buchhaltungsschreibkasse. Während bis heute in der Buchhaltung für den Kassaverkehr ein oder mehrere Kassabücher geführt werden, wobei die Bargeldkasse und die Schecks meist im Geldschrank aufbewahrt werden, durch übersehen einer Buchung oft tagelang gesucht werden und der Kassierer ein unbedingt gewissenhafter und genauer Mann sein muß, das Kassabuch bei jedem Eingang oder Ausgang erst aufgeschlagen werden muß und vielfach sogar erst die Bargeldkasse und Schecks usw. jedesmal aus dem Geldschrank geholt bzw. hin eingelegt werden, ist die vorliegende Buchhaltungskasse eine Vereinigung :einer Schreibkasse mit den Kassabüchern. Eine Buchung kann nicht mehr übersehen werden. Der Kassierer ist zum regelmäßigen Abschluß gezwungen, die Kasse ist stets zur Hand und zur Buchung bereit, ebenso wie das Kassabuch zu führen, und können sogar Bank-, Postscheck- und Barwertverkehr mittels der Buchhaltungskasse erledigt werden, so daß der gesamte Kassaverkehr ein Ganzes bildet. Eine geschulte Kraft ist nicht mehr nötig, da ohne Buchung nichts vereinnahmt oder verausgabt werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine solche Buchhaltungskasse veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt derselben, Abb. 2 eine Aufsicht der Innenkonstruktion, :'%.bb.3 einen Querschnitt (Linie n-h irr Abb. i), Abb.4 bis 8 Einzelteile derselben.
  • Die Buchhaltungskasse besteht in der Hauprsache aus einem Gehäuse i (Abb. i bis 4) mit den Schubladen 2 und 3 (Abb. 1, 3, 8), welche beim Auslösen durch die beiden Federn 4 (Abb. i) herausgeschoben werden und durch den Boden 5 (Abb. 1, 3 8) vom Mechanismus getrennt sind. Die Papierrolle 6 sowie die Vorschubrolle 7 sind in den Lagerböcken 8 (Abb. 2, 3) auswechselbar und drehbar gelagert. Die Anpreßrolle y (Abb. i) drückt den Papierstreifen i o gegen die Vorschubrolle 7, welche denselben unter die Schreibfeder i i (Abb. 1, 4), über die Unterlage 12, unter die Glasplatte 13, zwischen die beiden Messer 14 und 15, im Hohlraum zwischen Glasplatte 16 und Gleitboden 17 nach der Auswerfrolle 18 mit dem Sperrad i9 befördert. Rolle i8 ist im Winkel 2o (Abb. 2) und in der Gleitbahn 21 drehbar gelagert. Die Plattfeder 22 verhindert ungleichmäßige Abgabe des Papierstreifens io. An den beiden Stirnseiten der Vorschubrolle 7 ist je ein Zahnrad 23 angebracht, dessen Zahnteilung dem Zeilenabstand des Papierstreifens io entspricht. In diese Zahnräder greifen die Klinken 24 ein, welche sich um die Stifte 25 in die Höhe schieben und das jeweilige Zahnrad 23 mit der Vorschubwalze 7 um eine Zahnteilung (= i Zeilenabstand des Papierstreifens i o) drehen. Die Tastenhebel 26 und 26' sind um die Stifte 27 drehbar und drücken während ihres Anschlages in Richtung des einfiedrigen Pfeiles (Abb, i) die Klinken 24 hoch und die Winkelhebel 28, welche in den Stiften 29 lagern, herab, wodurch die Schubladen 2 bzw. 3 ausgelöst werden. Die Plattfeder 3o (Abb. 1, 8) bringt die Teile 26, 28 wieder in die alte Lage zurück. Der Tastenhebel 31 ist dem Hebel 26 gleich, jedoch ohne Schubladenauslösung und dreht sich also nur um den Stift 27,, während die Klinke 24 lediglich'die Vorschubrolle 7 mittels des Zahnrades 2 ; um eine Zahnteilung vorschiebt, also den Papierstreifen io um einen Zeilenabstand. Die Schraubenfeder 32 (Abb.2) bringt den Tastenhebel 3-1 wieder in die alte Lage zurück. Der Tastenhebel 33 ist ebenfalls um den Stift 27 drehbar gelagert und betätigt nicht nur die Klinke 24, sondern durch seine Verlängerung auch den kleinen Hebel 34 (Abb. i@ 2, 7), welcher um den Stift 35 drehbar angeordnet ist und unmittelbar mit dem Hebel 36 zusammenarbeitet. Bei der Aufwärtsbewegung .des Tastenhebels 33 wird Hebel 34 mit hochgenommen. Der Hebel 36 ist mit dein seitlich angebrachten Stift 38 (Abb. 1" 2) versehen, welcher in dem Schlitz des Hebels 40 Beine Führung hat. Die Feder 39 (Abb. i.) zieht die Hebel 36 und 4o zurück. Die Feder 51 bringt den Tastenhebel 33 in die alte Lage zurück. Das Zahnrad i9 an der Auswerfrolle 18 wird durch das Zahnsegment 41 (Abb.1, 2), welches um den Stift 42 mit dem Winkelhebel 43 (Abb. i) drehbar an dem Winket 44 (Abb. 2) angeordnet ist, angetrieben. Der Tastenhebel 45 ist gleich den übrigen Tastenhebeln um den Stift 27 drehbar gelagert. Der Stift 46 (Abb. 6) ist durch den Hebel 47 fest mit der Achse der Vorschubrolle 7 verbunden und dreht sich infolgedessengemeinsam mit dieser. Nach jeder Umdrehung der Vorschubrolle ; wird durch den Sperrhebel 48 (Abb.6), welcher um den Stift 49 drehbar ist, der Stift 46 in seiner Weiterbewegung gesperrt. Beim Niederdrücken des Tastenhebels 45 wird der Sperrhebel 48 ausgelöst und durch den Stift 46 die Vorschubrolle 7 um drei Zahnteilungen (= 3 Zeilenabstände des Papierstreifens io) vorgeschoben. Durch die Feder 5o (Abb. 2) wird der Tastenhebel 45 in die alte Lage zurückgebracht. Zuin Festhalten der Vorschubrolle 7 ist unter dem Zahnrad 23 eine federnde Sperrolle 52 (Abb.7) angebracht, die sieh nach jedem Schalten des Zahnrades 23 zwischen zwei Zähne klemmt und so das Zahnrad festhält.
  • Die Buchhaltungskasse arbeitet folgendermaßen: Auf der Papierrolle 6 ist ein langer Papierstreifen i o aufgewickelt, der im Druck fortlaufend paginierte Kassabuchblätter aufweist. Eine Zahnteilung der Zahnräder 23 ist gleich einem Zeilenabstand auf dem Papierstreifen io. Ist z. B. ein Kassabuchblatt 39 Zeilenabstände lang, so haben die Zahnräder 23 39 Zähne, so d.aß also eine Umdrehung der Zahnräder 23 und damit der Vorschubrolle 7 ein ganzes Blatt abwickelt. Der Papierstreifen i o wird so eingelegt, daß der den Kopfrand bildende Zeilenabstand unter der Glasplatte 13 liegt, somit die Kopflinie unter der Feder t i. Nun wird der Monat auf die Kopflinie geschrieben, die Taste 31 (Abb. 5) gedrückt, wodurch die erste Eintragzeile unter der Feder i i erscheint und somit die Kasse zum ersten Eintrag bereitsteht. Bei der Einnahme .oder Ausgabe von Bargeld schreibt der Kassierer zuerst die entsprechende Buchung und drückt dann die Taste 26 (Bartaste, vgl. Abb.B). Dadurch wird der Papierstreifen io mittels der Vorschubrolle bzw. des Zahnrades z3 um eine Zeile vorgerückt, so daß die eben -gemachte Eintragung unter der Glasplatte 13 und die nachfolgende Schreibzeile unter der Feder i i steht. Zugleich löst sich aber durch den Hebel 28 die Schublade 2 aus, in welcher das Bargeld ist, und kann nun die eben gemachte Eintragung vollzogen werden. Bei Eingang und Ausgang von bargeldlosen Zahlungen (wie Postschecküberweisungen, Banküberweisungen usw.) drückt der Kassierer die Taste 31 (bargeldlos). Hier wiederholt sich der Vorgang wie bei Taste 26, nur daß hier keine Schublade ausgelöst wird. Bei Eingang oder Ausgang von Schecks, Wertpapieren, Coupons usw., soweit solche durch die Kasse gehen, wird die Taste 26' (Schecktaste) gedrückt, und es wiederholt sich derselbe Vorgang wie bei Taste 26, nur daß hier statt der Schublade 2 (Bargeldkasse) die Schublade ,; (Scheckbehälter) ausgelöst wird. So wiederholen sich die Vorgänge so oft und verschieden, wie es die Zahlungen erfordern. Das Blatt mit 39 Zeilen ist also voll beschrieben, wenn 39 Schaltungen gemacht sind. Nun ist aber der Stift 46, welcher mittels des Hebels 47 fest mit der Vorschubrolle 7 verbunden ist, so angeordnet, daß sich derselbe schon beim vorletzten Zeilenabstand in dem Sperrhebel 48 festläuft. Die Kasse ist gesperrt. Der Kassierer ist gezwungen, in die unter der Feder i i stehende. vorletzte Schreibzeile die Additionssummen einzutragen, drückt dann die Taste 45 (Saldotaste, vgl. Abb.6), wodurch der Sperrhebel 48 ausgelöst und zugleich die Vorschubrolle 7 um drei Zeilenabstände vorgeschoben wird. Es ist damit also die eben gemachte Addierung, der untere freie Blattrand des beschriebenen Blattes und der obere freie Blattrand des neuen Blattes unter der Glasplatte 13 und 16, während die Kopfzeile des neuen Blattes unter der Feder i i steht. Es wird nun wieder der Monat vorgetragen und danach die Taste 33 (vgl. Abb.7) gedrückt,, wodurch die erste Vortragszeile zur laufenden Buchung bereitsteht. Die Taste 33 schiebt also die Vorschubrolle 7 um einen Zeilenabstand vorwärts; zugleich werden aber auch die Messer der Abschneidevorrichtung 14 und 15 betätigt, die das beschriebene Blatt zwischen dem unteren freien Rand des beschriebenen und dem oberen freien Rand des neuen Blattes abtrennen, womit ein vom Papierstreifen i o unabhängiges Kassabuchblatt vorliegt. Beim Rückgehen der Taste-33 wird die Auswerfvorrichtung, Teile i g, i g, 41 bis 43, in Bewegung gesetzt, und das von der Auswerfrolle 18 erfaßte lose Blatt erscheint vorn in der Gleitbahn 21, wo es herausgenommen und dem in loser Blätterform geführten Kassabuch einverleibt wird.

Claims (1)

  1. P:\-CI:XTANSPRUCH: Buchhaltungsschreibkasse mit Tastenantrieb, einem in Kassenbuchblätter eingeteilten Papierstreifen und mehreren Schubladen für verschiedene Geschäftsvorgänge zur Benutzung durch einen Kassenbeamten, gekennzeichnet durch mehrere Tasten, die je nach der vorzunehmenden Buchung einen verschiedenen Vorschub des Papierstreifens bewirken und dabei die eine oder die andere oder gar keine. Schublade öffnen.
DEJ25456D Buchhaltungsschreibkasse Expired DE437404C (de)

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