DE630812C - Vorrichtung zur Ausgabe von Notizblaettern - Google Patents

Vorrichtung zur Ausgabe von Notizblaettern

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DE630812C
DE630812C DEM126196D DEM0126196D DE630812C DE 630812 C DE630812 C DE 630812C DE M126196 D DEM126196 D DE M126196D DE M0126196 D DEM0126196 D DE M0126196D DE 630812 C DE630812 C DE 630812C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D19/00Movable-strip writing or reading apparatus

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Description

  • Vorrichtung zur Ausgabe von Notizblättern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von Notizblättern an öffentlichen Stellen, wie z. B. Fernsprechstellen, wobei die in Form eines durch in Abständen sich -wiederholende Lochungen unterteilten Papierbandes auf eine Rolle gewickelten Notizblätter zu Reklamezwecken mit Aufdrucken versehen sind und eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die nach Ablauf einer bestimmten Papierlänge den weiteren Ablauf des Papierbandes sperrt. Die bekannten Vorrichtungen mit auf Walzen aufgewickelten Papierbändern, von denen der auf einer pultähnlichen Unterlage freiliegende Teil mit Aufzeichnungen versehen sein kann, haben den Nachteil, daß die zur Ausgabe gelangenden Notizblätter bei Aufstellung dieser Vorrichtungen in öffentlichen Gebäuden, wie Bahnhöfen, Fernsprechstellen usw., wahllos und in unbeschränkter Anzahl entnommen werden können. Unbefugte können z. B. den fortlaufenden Papierstreifen mit einem Male ganz oder zum größten Teil aus der Vorrichtung herausziehen, ohne ihn seinem eigentlichen Bestimmungszweck, nämlich der Benutzung als Notizblatt, zuzuführen. Andererseits ist es namentlich an öffentlichen Fernsprechstellen erwünscht, statt der vorhandenen Schreibunterlage Notizblätter zur Verfügung zu haben, welche beim Verlassen der Fernsprechstellen mitgenommen werden können. Notizblocks können schwer oder gar nicht so angebracht werden, daß sie mit einer Hand greifbar sind; andererseits kann nicht verhindert werden, daß diese losen Notizblätter leicht in größerem Umfang von Unbefugten mitgenommen werden.
  • Bei Notizstreifenvorrichtungen mit Schreibplatte ist es zwar bekannt, in Abhängigkeit von der beweglichen Schreibplatte eine Sperrvorrichtung für die Abrollvorrichtung des Papierstreifens anzuordnen, welche bei nicht benutzter Schreibplatte nur das Abrollen eines Papierstreifens bestimmter Länge gestattet. Bei heruntergedrückter Schreibplatte ist die Sperrung jedoch aufgehoben, und es kann dann der ganze Papierstreifen in einem Zuge abgerollt werden. Durch die Verbindung der Schreibplatte mit der Sperrvorrichtung ist die bekannte Vorrichtung nicht nur umständlich im Gebrauch, sondern auch kostspielig und ungeeignet, das Abrollen oder unbefugte Entnehmen von Notizzetteln in größerer Anzahl zu verhüten.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer einfachen, sicher wirkenden Vorrichtung zur Ausgabe von einzelnen Notizblättern, bei welcher die vorerwähnte mißbräuchliche Vielfachentnahme von Notizzetteln vermieden ist. Dabei wird gleichzeitig dafür gesorgt, daß durch die Anordnung oder Mitnahme der Zettel für die Postverwaltung oder den Benutzer der öffentlichen Fernsprechstellen, für welche die Vorrichtung vorzugsweise bestimmt ist, eine unerwünschte Mehrausgabe nicht entsteht.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß die Sperrvorrichtung aus einem mit der Aufnahmev orrichteng und der Führungsvorrichtung verbundenen Räderwerk und einem von der Schreibunterlage unabhängigen Auslöseglied für das Sperrglied besteht, wobei das Sperr glied für gewöhnlich das Räderwerk, die Aitf nahmevorrichtung und die Führungsvorritl)=; tung gesperrt hält und nach j edesmaliger Brr einflusseng durch das Auslöseglied bei Ablauf eines Notizblattes selbsttätig wieder in die Sperrstellung bewegt wird. Dabei kann das Auslöseglied als eine auf dem einen Zahnrad angeordnete Führung ausgebildet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Abb. i die Vorrichtung im Längsschnitt, von der Seite gesehen, und Abb.2 die gleiche Vorrichtung in der Draufsicht, teilweise im Schnitt.
  • In dem an der Oberseite nach Art eines Schreibpultes abgeschrägten Behälter a sind die Notizstreifenvorratswalze b, die Führungswalze c und die Zahnräder d, e und l angeordnet. Das Zahnrad e ist mit der Führungswalze c und das Zahnrad Z mit der Vorratswalze b j e auf der gleichen Welle befestigt, während das mit dem Zahnrad e in Eingriff stehende Zahnrad d im Gehäuse a gelagert ist. Wenn der Papierstreifen g von der Vorratswalze b über die Führungswalze c durch Ziehen an seinem Ende aus dem Gehäuse a herausgezogen wird, nachdem vorher durch Herunterdrücken des durch eine Feder o in der oberen Lage gehaltenen Knopfes la mit Sperrnase i die Sperrung des Zahnrades d durch Freigabe des Anschlags f aufgehoben ist, wird sowohl die Walze b als auch die Führungswalze c in Umdrehung versetzt, wobei das Zahnrad d von den Zahnrädern e und l mitgenommen wird. Sobald die Führung h am Zahnrad d in den Bereich der Sperrnase i kommt, wird diese zusammen mit dem Knopf 1a durch die Führung k nach oben bewegt und in dieser Lage durch die Feder o gehalten, so- daß sie dem Anschlagstift f am Zahnrad d als Widerlager dient. Jedesmal, wenn ein Notizblatt in entsprechender Länge aus der Vorrichtung herausgezogen ist, muß erst wieder der Knopf h heruntergedrückt werden, um ein neues Blatt freizugeben, Welches durch Ziehen - an seinem freien Ende nz aus der Vorrichtung herausbewegt wird. Der Papierstreifen g ist in der Größe eines Notizblattes entsprechenden Abständen mit Querdurchlochungen versehen, durch welche der Streifen in einzelne Notizblätter unterteilt und das Abtrennen der einzelnen Notizblätter von dem Streifen erleichtert wird.
  • Die Vorratswalze b oder die Führungswalze c für den Papierstreifen g kann auch mit einem Uhrwerk oder einem Federwerk in @T erbindung gebracht werden, so daß die Ausgabe des einzelnen Notizblattes nicht durch Ziehen von Hand an dem Papierstreifen, son-Yern durch selbsttätige Drehung der Vorrats-.wälze b oder der Führungswalze c erfolgt. In tcsem Fall ist es vorteilhaft, den Papier-%freifen g auf seinem Wege bis hinter die Führungswalze c besonders zu führen und die Führungswalze c mit einer federnden Gegendruckwalze für den Papierstreifen zu versehen. Das Feder- oder Uhrwerk muß dann von Zeit zu Zeit von Hand oder selbsttätig durch elektromotorischen Antrieb o. dgl. wieder aufgezogen oder gespannt werden.
  • Jeder Notizzettel erhält auf einem Teil der Vorderseite oder auf der Rückseite bzw. auf beiden Seiten Reklameaufdrucke, damit die Kosten der Vorrichtung und des Papierstreifens von der auf diese Weise Reklame machenden Firma getragen werden. Diese Art der Reklame ist äußerst wirksam, da durch das Lesen des jeweils außen sichtbaren Notizzettels beim Telephonieren und beim Beschreiben des Zettels ebenso wie durch die Mitnahme des Zettels die große Zahl der Benutzer der Fernsprechzellen in mehrfacher Hinsicht auf die anzeigende Firma hingewiesen wird. Die Sperrvorrichtung für die Notizzettelausgabe kann anstatt mit einem von Hand zu betätigenden Knopf oder Hebel auch mit einer schon vorhandenen oder einer besonderen Münzeneinwurfvorrichtung in Verbindung gebracht -werden, so daß die Freigabe j e eines Zettels im Zusammenbang mit dem Einwurf einer Münze in den Fernsprechautomaten oder in den Einwurf der Ausgabevorrichtung erfolgt. Dabei erfolgt die Freigabe der Walzen durch die Münzeneinwurfvorrichtung, die Sperrung dagegen durch das Auslöseglied h oder ein anderes mit der Führungswalze c oder der Vorratswalze b in Verbindung stehendes Mittel.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ausgabe von Notizblättern an öffentlichen Stellen, wie z. B. Fernsprechstellen, wobei die in Form eines durch Lochungen unterteilten Papierbandes auf eine Rolle gewickelten -Notizblätter zu Reklamezwecken mit Aufdrucken versehen sind und eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die nach Ablauf einer bestimmten Papierlänge den weiteren Ablauf des Papierbandes sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem mit der Aufnahmevorrichtung (b) und der Führungsvorrichtung (c) verbundenen Räderwerk (d, e) und einem von der Schreibunterlage (a) unabhängigen Auslöseglied (k) für das Sperrglied (h, i) besteht, wobei das Sperrglied (h, i) für gewöhnlich das Räderwerk (d, e, Z), die Aufnahmevorrichtung (b) und die Führungsvorrichtung (c) gesperrt hält und nach j edesmaliger Beeinflussung durch das Auslöseglied (k) hei Ablauf eines Notizblattes wieder in die Sperrstellung bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB das Auslöseglied als eine auf dem einen Zahnrad (d) angeordnete Führung (k) ausgebildet ist.
DEM126196D 1934-01-19 1934-01-19 Vorrichtung zur Ausgabe von Notizblaettern Expired DE630812C (de)

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