DE816361C - Markenaufklebeapparat - Google Patents

Markenaufklebeapparat

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DE816361C
DE816361C DEP7848D DEP0007848D DE816361C DE 816361 C DE816361 C DE 816361C DE P7848 D DEP7848 D DE P7848D DE P0007848 D DEP0007848 D DE P0007848D DE 816361 C DE816361 C DE 816361C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEP7848D
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English (en)
Inventor
Rudolf Henfler
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Publication of DE816361C publication Critical patent/DE816361C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/04Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels
    • B65C11/043Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles
    • B65C11/046Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles label feeding from strips

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Markenaufklebeapparat Gegenstand der Erfindung ist ein Apparat zum maschinellen Aufkleben von Marken auf Briefe und Karten u. dgl., bei dem lediglich ein Hebel oder eine Taste zu bedienen ist, der im übrigen aber selbsttätig das Anfeuchten der Aufklebestelle, das Abschneiden und Aufdrücken der Marke und das Vorrücken der nächsten Marke besorgt. Dabei zeichnet sich dieser Apparat zugleich durch einfache, übersichtliche Bauart und durch große Unempfindlichkeit gegenüber Stößen und der vielfach unvermeidlichen ungeschickten Hanlhabung aus. Es gehört auch zum Wesen der Erfindung, daß dieser neue Apparat mit einem Zähler für die aufgeklebten Marken versehen werden und sogar zu einem vollkommen selbständig arbeitenden Automaten ausgebildet werden kann, der gegen Einwurf entsprechender Miinzen das Aufkleben und beispielsweise auch gleichzeitig das Entwerten der Marken besorgt.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung erläutert, die eine beispielsweise Ausführung der Erfindung schematisch darstellt. In ihr ist Fig. I ein senkrechter Querschnitt durch den Apparat, Fig. 2 eine Teildraufsicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 3 eine Vorderansicht des Apparates.
  • In einem mit Einschiebschlitz I für Briefe und Postkarten x versehenen, über einer Grundplatte 2 angeordneten Gehäuse ist unterhalb des Einschiebschlitzes ein Wasserbehälter 4 angeordnet, der beispielsweise einen frei beweglichen, auf der Grundplatte 2 stehenden Blechkasten 4 bilden kann. Dieser Behälter besitzt in seiner Deckplatte, die jenen Schlitz nach unten abgrenzt, einen Querschlitz 5, durch den hindurch Borsten 6 in das Behältelwasser ragen, wie Fig. I andeutet, und zwar so, daß beim Einschieben des Papiers x die Borsten zur Seite gedrärgt werden und das Papier an der Markenaufklebestelle angefeuchtet wird. Unmittelbar hinter dem Anfeuchtebehälterq ist im Gehäuse 3 ein Kissen 7, beispielsweise auf einem Sockel 8, angeordnet. Über ihm ist an einer senkrecht verschiebbaren Drucktaste 9, die durch eine Feder 10 ständig in die gezeichnete Hochlage gezogen wird, eine Druckplatte II befestigt. Außerdem sind auf den Drucktastenschaft und den Kissensockel 8 Schneiden I3 und I4 verteilt, die beim Niederdrücken der Taste 9 von einem Markenstreifen I2 eine Briefmarke abschneiden, die anschließend von der Druckplatte II auf die angefeuchtete Stelle des eingeschobenen Papiers x gedrückt wird.
  • Zum Vorrücken des beispielsweise durch eine Blattfeder 15 gebremsten Markenstreifens 12 um jeweils eine Markenlänge kann jedes geeignete Schaltwerk dienen, das von der Drucktaste 9 aus betätigt wird.
  • Im gezeichneten Beispiele dient hierzu ein Zahnsektor I6, der auf der Achse I7 einer mit Hilfe einer Gegenwalze I8 den Markenstreifen 12 einklemmenden Stiftwalze 19 drehbar ist. Dieser Sektor I6 greift in eine Zahnung 20 des Drucktastenschaftes ein, die ihn beim Tastendrücken verdreht ünd beim Tastenhochgange um das gleiche Maß zurückdreht. Durch ein Klinkenschaltwerk 2I,22 wird diese Drehung, und zwar nur die Rückdrehung des Sektors, auf die Stiftwalze 19 übertragen, die dadurch den Markenstreifen 12 vorrückt, während die Taste g durch die Feder 10 hochgeführt wird.
  • Der Apparat kann mit einem Zähler verbunden sein, der die abgegebenen Marken zählt. Im gezeichneten Beispiele ist zu diesem Zwecke mit der Taste g ein Schaltzahn 23 verbunden, der beim Drücken der Taste ein Zwischenzahnrad 24 um einen bestimmten Winkel weiterschaltet. Der Zahn 23 ist nachgiebig, derart, daß er beim Hochschnellen der Taste das Zahnrad 24 in Ruhe läßt. Dieses steht im Eingriff mit einem an der Einerzählscheibe eines Zählwerkes 26 befestigten Zahnrad 25. Die am Umfange dieses Zählwerkes angebrachten Ziffern erscheinen in Schaufenstern 27 der Gehäusedecke 3.
  • Wie Fig. 3 andeutet, können in einem einzigen Apparate so viele Aufklebeeinrichtungen übereinander oder nebeneinander angeordnet sein, wie Briefmarken oder doch die gängigsten Marken in Verkehr sind. Jede Einrichtung kann dann, wie Fig. 3 ebenfalls andeutet, mit einem eigenen Zählwerk 27 versehen sein.
  • Der beschriebene Marken aufklebeapparat läßt sich auch zu einem Automaten ausbilden in der Weise, daß die Betätigung der Drucktaste oder -tasten g abhängig gemacht ist von der vorherigen Einführung des entsprechenden Geldbetrages in einen zugehörigen Schlitz. In Fig. 1 ist eine solche Einrichtung unter Weglassung aller Nebensächlichkeiten angedeutet. In der oberen Gehäusedecke ist für jede Drucktaste 9 ein Münzeneinwurfschlitz 28 vorgesehen, von dem ein Kanal 29 die eingeworfene Münze (oder Münzen) auf den Schenkel 30 eines Winkelhebels 30, 31 führt.
  • Dieser Winkelhebel wird durch eine Feder 32 oder einen Gegengewichtshebel ständig in die gezeichnete Lage gezogen. Seine Drehung unter dem Einflusse des Münzengewichtes wird auf einen an den Schenkel 3I angelenkten Riegel 33 übertragen, der für gewöhnlich die Drucktaste g verriegelt (in sie eingreift) und der die Drucktaste freigibt, wenn er durch die Münze in Richtung des Pfeiles y bewegt wird.
  • Die Gehäusedecke 3 wird zweckmäßigerweise abnehmbar gestaltet, z. B. aus mehreren einzeln für sich abnehmbaren Teilen zusammengesetzt, damit man die einzelnen Teile der Aufklebeeinrichtung für bequeme Zugänglichkeit freilegen kann. So könnte z. B. die Hinterwand des Apparates aufklappbar oder schieberartig abnehmbar sein, damit die Vorratswalze 34 für das Markenband 12 schnell und mühelos ausgewechselt oder neu bewickelt werden kann.
  • Für das Entwerten der Marken beim Aufkleben könnte z. B. die Druckplatte II dienstbar gemacht werden, indem sie auf ihrer Unterseite mit den entsprechenden Poststempelzeichen versehen oder gegen eine solche Stempelplatte auswechselbar gemacht wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Markenaufklebeapparat, dadurch gekennzeichnet, daß der zu beklebende Teil eines Briefes oder einer Postkarte (x) beim Einschieben in einen ihn an die Aufklebestelle leitenden Gehäuseeinschiebschlitz (I) an einem Anfeuchter (6) entlanggestrichen und über ein Druckkissen (7) 0. dgl. geschoben wird, auf dem beim Betätigen einer Drucktaste (g) o. dgl. die Briefmarke von einem Markenbande (12) abgeschnitten und mit Hilfe einer von der Drucktaste betätigten Druckplatte (11) auf den angefeuchteten Teil des Briefes oder der Karte aufgedrückt wird, wobei ferner durch Vermittlung der in ihre Ruhelage zuriickkehrenden Drucktaste (9) das Markenband (I2) um eine Markenlänge verschoben wird.
  2. 2. Markenaufklebeapparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschiebschlitz (I) für das zu frankierende Papier (x) in seinem unteren Teil durch die Decke eines Anfeuchtbehälters (4) gebildet wird, die einen Querschlitz (5) für Anfeuchtborsten (6) besitzt, die den Einschiebspalt (I) durchqueren und vom einzuschiebenden Papier (x) zur Seite gedrängt werden.
  3. 3. Markenaufklebeapparat nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Drucktaste (9) und den hinteren Rand des Druckkissens (7) Schneiden (13, 14) verteilt sind, die beim Drücken der Taste (g) die über das Druckkissen geschobene Marke vom Markenbande (I2) abtrennen.
  4. 4. Markenaufklebeapparat nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurchgekennzeichnet, daß zum Vorrücken des Markenbandes (12) um eine Markenlänge ein Schaltwerk (21, 22) dient, das vermittels eines Zahnsektors (16) 0. dgl. von der Drucktaste (9) aus betätigt wird und das über eine StiftwaJze(Ig) mit Gegenwalze (IS) das Band vorschaltet.
  5. 5. Markenaufklebeapparat nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Aufklebeeinrichtung (Taste 9) ein Zählwerk (26, 27) zum Zählen der aufgeklebten Marken vereinigt ist.
  6. 6. Markenaufklebeapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählwerkantrieb von der Drucktaste (9) aus über einen an ihr angeordneten Schaltzahn (23) erfolgt, der auf ein die Einerscheibe (26) des Zählwerkes antreibendes Übertragungsgetriebe (24, 25) einwirkt.
  7. 7. Markenaufklebeapparat nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Aufklebeeinrichtung zu einem Automaten ausgebildet ist, bei dem die Freigabe der für gewöhnlich verriegelten Drucktaste oder Drucktasten (g) durch eingeworfene Münzen erfolgt, indem. B. unterhalb eines Münzeneinwurfes (28, 29) ein die Taste verriegelt haltendes Hebelgestänge (30, 31, 33) angeordnet ist.
DEP7848D 1948-10-02 1948-10-02 Markenaufklebeapparat Expired DE816361C (de)

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DEP7848D DE816361C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Markenaufklebeapparat

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DEP7848D DE816361C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Markenaufklebeapparat

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DE816361C true DE816361C (de) 1951-10-11

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ID=7361406

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DEP7848D Expired DE816361C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Markenaufklebeapparat

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DE (1) DE816361C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004967B (de) * 1954-11-11 1957-03-21 Dahle Wilhelm Metallwaren Vorrichtung zum Verschliessen von Drucksachen od. dgl. mittels eines Klebestreifens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004967B (de) * 1954-11-11 1957-03-21 Dahle Wilhelm Metallwaren Vorrichtung zum Verschliessen von Drucksachen od. dgl. mittels eines Klebestreifens

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