DE398127C - Selbstkassierender Briefkasten - Google Patents

Selbstkassierender Briefkasten

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DE398127C DEK80785D DEK0080785D DE398127C DE 398127 C DE398127 C DE 398127C DE K80785 D DEK80785 D DE K80785D DE K0080785 D DEK0080785 D DE K0080785D DE 398127 C DE398127 C DE 398127C
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/26Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus

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Description

Die Erfindung betrifft einen selbstkassierenden Briefkasten mit Einrichtungen, die nach Einwurf eines Geldstückes oder efiner Wertmarke ausgelöst werden, um den Orts-, Datums- und Frankierzeichenstempel aufzudrücken und die Zahl der freigemachten Briefe zu registrieren.
Die bekannten Briefkasten dieser Art lassen eine Vorrichtung vermissen, bei der auch die Abfertigung der Einschreibebriefe mechanisch erfolgt. Die Neuerung gemäß der Erfindung besteht darin, daß auf der einen Walze der Druckvorrichtung neben den anderen Stempeln, noch ein Stempel zum Kennzeichnen von Einschreibebriefen angebracht und eine andere Walze miit einer an sich bekannten Druck- und Ausgabevorrichtung von Quittungen verbunden ist, die den Aufgabeschein für den betreffenden Einschreibebrief liefert.
Außerdem sind) gemäß der Erfindung die Sperrvorrichtungen zum Verhüten des Herausziehens von-in den Briefkasten eingeführten Briefen und zum Verhindern des Gebrauchs ohne Bezahlung verbessert.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar
Abb. ι die Druckvorrichtung nebst der besonderen-Vorrichtung für Einschreibebriefe und die Bewegungsvorrichtung in Draufsicht,
Abb. 2 die Gesamtanordnung der Auslösevorrichtung für die Bewegungsvorrichtung, der Bewegungsvorrichtung für die Druckvorrichtung mit Sperrvorrichtung und der Sperrvorrichtung für den Einwurfschlitz in Seitenansicht,
• Abb. 3 die Scheibe für die Sperrvorrichtung der Druckvorrichtung,
Abb. 4 und S weitere Einzelteile. -
Die Druckvorrichtung besteht -in bekannter Weise aus zwei Gummiwalzen 1 und 2 und der Farbwalze 3. Hiervon ist die Walze 1 an einem Ende mit dem Orts- und Datumsstempel, etwa in der Mitte, mit dem Frankierzeichen in üblicher Weise versehen, daneben trägt s|ie gemäß, der Erfindung das Zeichen R für Einschreibebriefe und eine Bezifferung. Den verschiedenen. Stempeln entsprechend kann die Farbwalze mehrfarbig sein, etwa derart, daß ζ. Β. der Abdruck »Barfranko« rot, der Abdruck des Datumstempels schwarz und das Zeichen »R« nebst der Ziffer in einer dritten Farbe gedruckt wird.
Betätigt werden die Waken mittels eines Handhebels 4 unter Zwischenschaltung von Zahnrädern 5. Die Walze 2 ist mit einer verlängerten Welle 6 versehen, die in einer an sich bekannten Zählvorrichtung 7 endiigt und in den Lagern 8 gelagert äst. Gleichzeitig ist auf dieser verlängerten Welle eine Druckvorrichtung für die Aufgabescheine angeordnet, und zwar besteht sie in an sich bekannter Weise aus der Druckwalze 9, welche z. B. mit dem Datumstempel, der Numeriervorrichtting und der Nummer des Briefkastens versehen ist. Sie greift mittels eines an ihrer Seite angeordneten Zahnrades 10 in die Zahnräder. 11, 12 ein, wodurch djie mit einem
dieser Zahnräder 12 verbundene Farbwalze
13 und die mit dem anderen Zahnrad 11 verbundene Walze 14 betätigt wird. Die Walze
14 ist über ihre ganze Länge miit einem Perforiermesser 15 versehen, welches bestimmt ist, den mittels der Walzen 9, 14 emporgezogenen Papierstreifen 16, der von der Rolle 17 kommt, durchzuschneiden. Der Streifenteil wird durch die Betätigung der Walzen 9, 14, wie üblich, durch den Briefkastenausschnitt geschoben und vom Br.iefaufgeber in Empfang genommen. Die Zählvorrichtung dient in üblicher Weise zum Zählen der Frankierungsauf drücke.
Über die ganze Länge der Walzen 1 und 2 siind zwei wagerechte Metallplatten 18, 19 angebracht, welche bis zu den Walzenausschnitten (Abb. 5) roichen, an den vorderen Enden umgebogen sind und sich an den Briefkastenausschnitt 27 anschließen. Sie bilden die Briefeinschubführung. Sie sind vor der Mündung 27 vorteilhaft derart zusammengezogen 26, daß der Einwurfschlitz verengt wird und er daß Hineingreifen in den Briefkasten nicht
*5 gestattet. Im Innern ist die Einschubvorrich- i tung mit mehreren paarweise zusammen- 1 gesetzten Blattfedern 20 versehen (Abb. 2 ! und 5). Diese Federn halsen den Zweck, mit ' der Hand eingeschobene Briefe festzuhalten, \ bis sie durch die Walzen 1,2 ergriffen und ' weitergeschoben werden.
Die Auslösevorrichtung für die Bewegungsvorrichtung kann beliebig sein. Im vorliegenden Falle wird sie bei Einwurf eines | Geldstückes oder einer Wertmarke in den ! Münzkanal 28 elektrisch betätigt. Die Münze j fällt hierbei auf einen Münzhebel 29 und schließt hierdurch in bekannter Weise den Kontakt 30 des Stromkreises eines Elektromagneten 31, der den Sperr hebel 22 betätigt, so daß die Bewegungsscheibe für die Druckvorrichtung frei wird. Die Besonderheit liegt in vorliegendem Falle in der Ausführung der Sperrung des die Druckvorrichtung betätigenden Handhebels 4. Die Bewegungsscheibe 21, die, durch den Handhebel 4 betätigt, mittels der Zahnräder 5 die Druckvorrichtung antreibt, wird in Ruhestellung durch den Sperrhebel 22 der Auslösevorrichtung gegen
Betätigung durch den Hebel 4 gesichert. Zu diesem Zweck ist die Bewegungsscheibe 21 mit kurvenförmig gestalteten Ansätzen 23 und darin vorgesehenen Aussparungen 24 versehen. In einer dieser Aussparungen 24 liegt in der Ruhestellung der Vorrichtung der Sperrhebel 22 mit seinem vorderen Ende. Die Oberseite dieses vorderen Endes ist gleichfalls kurvenartig gestaltet, so daß die Sperrklinke 25 des Handhbels 4 bei einem Versuch, sie, ohne daß man ein Geldstück eingeworfen hat, zum Betätigen der Bewegungsscheibe in eine der Aussparungen 24 einfallen zu lassen, dieses obere Ende des Sperrhebels hinaufgleitet und eine Betätigung der Scheibe 21 und damit der Druckvorrichtung unmöglich ist.
Zweckmäßig trägt die Scheibe 21 ferner einen Ansatz 32, der die Auswurfvorrichtung für die Münze betätigt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstkassierender Briefkasten mit Einrichtungen, die nach Einwurf eines Geldstückes oder einer Wertmarke auslösbar sind, um mittels Walzen den Orts-, Datum- und Frankierzeichenstempel aufzudrücken und eine Registriervorrichtung zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Walze (1) neben den anderen Stempeln der Stempel (z. B. R 16) zum Kennzeichnen von Einschreibebriefen angebracht und eine andere Walze (2) mit einer Druck- und Ausgabevorrichtung (9, 13) für den Aufgabeschein verbunden ist.
2. Selbstkassierender Briefkasten nach Anspruch 1 mit Sperrfedern zum Verhindern des Zurückziehens in den Briefkasten eingeführter Briefe, dadurch ge- go kennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus mehreren innerhalb des Schlitzes vor den Druckwalzen (1 und 2) angeordneten Blattfedern (20) besteht, und daß der Einwurfschlitz an der Mündung (26, Abb. 5) verengt ist.
3. Selbstkassierender Briefkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhindern unbefugter Benutzung der Druckvorrichtung an der Bewegungsvorrichtung (4) für die Stempel- (1,2,3), Registrier- (7) und Aufgabeschein - Ausgabe- (9, 13) Vorrichtung ein elektrisch betätigter Sperrheliel (22) vorgesehen ist, der in der Ruhestellung der Bewegungsscheibe (21) in Aussparungen (24) von erhöhten Ansätzen (23) der Bewegungsscheibe (21) einfällt und so verhindert, daß die Druckvorrichtung betätigt werden kann, indem die Mitnehmerklinke (25) des Handhebels (4), statt in die Aussparungen (24) einzufallen, den oben abgerundeten Hebel (22) hinaufgleitet und der Hebel (4) beim Herunterziehen der Scheibe (21) und damit die Inneneinrichtung nicht bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK80785D 1922-02-10 1922-02-10 Selbstkassierender Briefkasten Expired DE398127C (de)

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