DE321354C - Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Fahrkarten verschiedener Werte und zum Registrieren dieser Werte mittels auf und nieder bewegter Druckstoecke - Google Patents

Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Fahrkarten verschiedener Werte und zum Registrieren dieser Werte mittels auf und nieder bewegter Druckstoecke

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DE321354C DE1914321354D DE321354DD DE321354C DE 321354 C DE321354 C DE 321354C DE 1914321354 D DE1914321354 D DE 1914321354D DE 321354D D DE321354D D DE 321354DD DE 321354 C DE321354 C DE 321354C
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Description

  • Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Fahrkarten verschiedener Werte und zum Registrieren dieser Werte mittels auf und nieder bewegter Druckstöcke. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Fahrkarten, sowie zum Registrieren der Einnahmen und bezweckt, eine für den Gebrauch auf öffentlichen Verkehrsmitteln und an anderen Stellen geeignete Vorrichtung zu schaffen, die so klein und` gedrängt ist, daß sie bequem von der sie benutzenden Person getragen werden kann, und! sich durch ihre Einfachheit und Widerstandsfähigkeit auch bei häufigem Gebrauch durch ungeübte Personen auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß werden ein oder mehrere Schieber in veränderbarer Weise durch den die Preisangaben. druckenden Teil gesteuert, welch letzterer aus einer drehbaren Scheibe besteht, die am Umfange mit Typen versehen ist. Diese Scheibe hat eine Anzahl Anschläge, von denen die einen in einer Spirale um den Mittelpunkt der Scheibe angeordnet sind und der Anzahl der Preise entsprechen, während die anderen zur Verriegelung der Scheibe beim Druckvorgang dienen. Während jeder Benutzung des Apparates steuert einer der Anschläge, der der zu druckenden Preisangabe entspricht, den Schieber um ein bestimmtes Maß, und infolgedessen wird auch der durch den Schieber gesteuerte Additionsmechanismus um so viel verstellt, wie der auf der Karte aufgedruckten Preisangabe entspricht. Da der erwähnte Schieber j e nach den verschiedenen Preisangaben über verschiedene Strecken hin und her bewegt wird, sä kann er erfindungsgemäß dazu benutzt werden, die z. B. während einer Reise gemachten Einnahmen graphisch aufzuzeichnen.
  • Auf den Zeichnungen veranschaulicht Fig. i schematisch - eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, Fig.2 eine Vorderansicht hierzu mit teilweisem Schnitt, F.ig. 3 eine Vorderansicht eines Teiles der Grundplatte mit der darauf gelagerten Addiervorrichtung und Registriervorrichtung, Fig. q. einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Grundriß nach Fig. 3, Fig. 6 eine Hinteransicht der Druckscheibe, Fig. 7 einen mittleren senkrechten Schnitt zu Fig. 6, Fig.8 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform, Fig. g. einen mittleren senkrechten Schnitt zu Fig. 8, Fig. io eine Hinteransicht gewisser Teile, Fig. i i einen Querschnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 8, Fig. iia in größerem Maßstabe eine Ansicht der Zuführwalze nach Fig. 8 und i i, Fig. 12 eine andere Ausführungsform der Druckscheihe und der dadurch gesteuerten Schieber, Fig. 13' einen Querschnitt durch einen Apparat mit der Druckscheibe und dien Schiebern nach Fig. 12, und Fig. 1.4 eine Vorderansicht der Schieber nach Fig. 13 und ihrer Verbindung mit der Addiervorrichtung.
  • Gemäß Fig. i bis 7 hat der Apparat, den der Beamte vor sich tragen kann, eine Grundplatte a mit einem Gehäuse b für eine auf einer Spule d aufgewundene Papierrolle c, die durch einen Federarm e (Fig. 2) gegen Abwickeln gesichert ist. Am oberen Ende des Gehäuses liegt eine Platte f, die als Druckunterlage dient. Das Gehäuse b ist durch einen Schieber g verschlossen.
  • Eine auf der Platte f . vorgesehene Führung lt umfaßt die Kanten des Papierstreifens, um ihn flach zu halten, und zwei Walzen j, k dienen dazu, ihn auf der Druckplatte f vorzuschieben.
  • Die Walze h wird durch eine Zahnstange L eines verschiebbaren Rahmens m angetrieben, der die Druckvorrrichtung trägt, und! zwar dreht die Zahnstange in Zahnrad iz und letzteres die Walze k. durch ein in Fig. 2 gestrichelt angedeutetes Schaltwerk o. Gewünschtenfalls können beide Rollen j, h angetrieben werden. Der Rahmen in trägt am unteren Ende eine Druckplatte ins, die den unveränderlichen Satz für die Karten trägt, z. B. den Namen der Betriebsgesellschaft, die Bezeichnung des Beförderungsmittels usw. An gewissen Stellen ist die Grundplatte a mit senkrechten Führungen p für die Rahmen m versehen.
  • An diesem Rahmen ist ein wagerechter Zapfen q mit verhältnismäßig großem Durchmesser gelagert, und eine auf diesem Zapfen sitzende Scheibe r trägt am Umfange die Drucktypen für die verschiedenen Preisangaben und gegebenenfalls auch für die Bezeichnung der Kartengattung. In Fig.7 ist die Scheibe y bei r" mit einer den Zapfen q aufnehmenden Vertiefung versehen, sowie mit einem zentralen Loch r2 für den zur Defestigung der Scheibe r dienenden Bolzen. Die Typen befinden sich zweckmäßig an radialen Vorsprüngen s und bezeichnen z. B. durch 5 teilbare.Beträge von 0,05 bis o,6o M. Die verschiedenen Vorsprünge oder Arme s können seitliche Vorsprünge t haben, welche die Bezeichnungen für die Fahrpreise tragen, die mittels der diametral gegenüberliegenden Typen gedruckt werden können. Der Benutzer des Apparates dreht die Scheibe r bis die Bezeichnung - der gewünschten Preisangabe oben an einem Vorsprung t er:zclieint oder auch an einer anderen Stelle, woran e r erkennt, d'aß die gewünschte Type sich unten in der Druckstelle befindet.
  • Ist die Scheibe y eingestellt, so liegt der oberste Vorsprung t gegenüber dem oberen Ende der, mittleren Führungsnut zt, und beim Niederdrücken der Druckvorrichtung tritt der Vorsprung t in die Nut zc ein und verriegelt die Scheibe r gegen Drehung, damit die ausgewählte Type genau in der Druckstellung bleibt.
  • Die Vorrichtung zum Aufrechnen der vereinnahmten Beträge besteht bei dem gezeichneten Beispiel aus einer Trommel v,- die durch ein Band w mit einem Schieber x verbunden ist und durch ein -Schaltrad y die Registriervorrichtung treibt. Durch Federkraft können die Trommel v und der Schieber x nach jeder Benutzung des Apparates in die Anfangsstel-Jung zurückgeführt werden. Der Schieber x wird in folgender Weise gesteuert: An dem Radius, der durch den Arm s1 geht, welcher dein Arm s2 gegenüber liegt, der die Type für den _ höchsten Fahrpreis trägt, ist ein tlnschlag z vorgesehen, und zwar in solcher Lage, daß dieser Anschlag -, wenn die Scheibe zum Drucken des höchsten Fahrpreises eingestellt ist, dicht ari der Oberkante eines Vorsprunges _x" des Schiebers liegt. Beim Niederdrücken des die Druckvorrichtung tragenden Rahmens in wird. deshalb der Anschlag z unmittelbar den Schieber x erfassen, und der dem letzteren erteilte Hub kann fast gleich demjenigen des Rahmens in sein, z. B. q. cm. Die Anschlagfläche z" auf dem Radius, der durch denjenigen Arm geht, der dem mit der zweithöchsten Type (o,55 M) versehenen Arm gegenüberliegt, kann etwa 3 mm weiter vom Scheibenmittelpunkte entfernt sein; so daß, nachdem diese Anschlagfläche z' durch Drehen der Scheibe r in die wirksame Stellung gebracht und der Rahmen m niedergedrückt ist, der Anschlag z"- um 3 mm leer läuft, bevor er auf den Schieber x trifft, so daß dessen Hub in diesem Falle um 3 mm kürzer ist. Die Anschläge für die nächst niedrigeren Werte sind immer um etwa 3 mm weiter von denn Mittelpunkte der Scheibe r versetzt, bis schließlich der geringste Fahrpreis erreicht ist, und der dazu gehörige Anschlag ,2 am weitesten von dem Schieber x abliegt. Dementsprechend wird beim Drucken -des niedrigsten Fahrpreises (bei 0,05 M) die verlorene Bewegung, d. h. die Bewegung vor dem Auftreffen des Anschlages 2 auf den Schieber x, am größten sein, und der letztere wird nunmehr nur etwa 3 mm bewegt werden. Angenommen, die Trommel v werde heim vollen Hube des Schiebers =i- uin eine halbe Umdrehung bewegt, und, sie habe einen Schaltkranz mit 24 Zähnen, so wird! dieser Schaltkranz für o,6o M um 12 Zähne gedreht, für o,55 M um i i Zähne usw. bis zu einem Zahn für o,o5 M, und diese Bewegungen können dazu benutzt werden, die Registriervorrichtung um entsprechende Beträge weiterzuschalten. Die Registriervorrichtung kann die Gesamtzahl der Einnahmen als ein Vielfaches von 5 oder aber in Mark und Pfennigen angeben. Aus Fig.6 ist zu ersehen daß die Anschläge z, z1 . . . auf einer Spirallinie liegen. Offenbar kann der Anschlag z für den höchsten Fahrpreis weiter oder näher vom Mittelpunkte der Typenscheibe liegen. je nachdem man dies für die Wirkung der Registriervorrichtung als günstiger ansieht; es kann auch einer der Anschläge fortfallen, nenn man wünscht, daß eine der an den Armen s befindlichen Typen gedruckt werden soll, ohne daß gleichzeitig ein Betrag registriert wird.
  • Die Druckflächen für die Namen der Stationen oder die Typen für dieselben 'können auf einer Kette gelagert sein, und zwar nicht nur für die Ausgangsstationen, sondern auch für die Zielstationen. In Fig. z tragen Walzen 3 Ketten mit Druckflächen d., und diese Walzen können dicht nebeneinander am Boden des Rahmens in gelagert sein, während die Ketten sich parallel nach oben erstrecken. Am oberen Ende des Rahmens in sind zwei Federtrommeln 5 gelagert zum Aufwinden biegsamer Bänder 6, von denen jedes mit einem Ende einer Kette von Druckklötzen verbunden ist. Ein Ende jeder Kette ist mit einem Zeiger oder Schieber 7 verbunden, der über einer Zahnstange o. dgl. bewegt werden kann. Auf diese Weise kann jede beliebige Druckfläche schnell in die richtige Drucklage geführt werden.
  • Die Ketten können endlos sein und um im Rahmen gelagerte Walzen oder Scheiben laufen, und die oben liegende Scheibe jedes Paares kann einen verhältnismäßig großen Durchmesser haben, so daß der größere Teil der Kette um sie herumläuft, während die untere Scheibe oder Walze kleineren Durchniesser hat und neben der entsprechenden Öffnung in der Platte ml so gelagert ist, daß sie die ausgewählte Druckfläche genau in diese Öffnung hält.
  • Die Schieber oder Zeiger 7 können an einer Skala vorüberlaufen, welche die verschiedenen Stationsnamen angibt, und wenn die Zeiger 7 an einen bestimmten Punkt der Skala gebracht sind, kann man daran die Druckflächen erkennen, welche dabei in die Drucklage geführt worden sin.1. Besondere Angaben, wie z. B. das Datum usw., die sich von Zeit zu Zeit ändern, können mittels auswechselbarer Platten 8 gedruckt werden, die in Schwalbenschwanznuten einzusetzen sind (Fig. 2).
  • Um die Einnahmen graphisch darzustellen, können an der Grundplatte a senkrechte Walzen 9 gelagert sein, über die quer zur Grundplatte ein Papierstreifen io läuft. Vor diesem Streifen ist eine Markiervorrichtung, z. B. ein Schreibstift i i; mittels eines vom Schieber x ausgehenden Armes 1a angebracht. Infolgedessen wird bei jedem Hin- und Hergange des Schiebers x auf den Streifen io eine Querlinie aufgetragen, und die Höhe dieser Linie steht im Einklang mit dem Betrage, der gleichzeitig durch die Scheibe r gedruckt und durch die Addiervorrichtung aufgezeichnet worden ist. Jedesmal, wenn der Rahmen in zwecks Druckens einer Karte niedergedrückt wird, wird dem Registrierstreifen ein kleiner Vorschub erteilt, so d'aß alle vereinnahmten Beträge durch Linien von verschiedener Höhe auf dem Streifen io vermerkt werden.
  • Z. B. kann an dem Rahmen m eine Schrägfläche 13 angebracht sein (Fig. i), die bei jedem Niedergange d'es Rahmens auf den Schwanz 1d. einer Klinke 15 trifft, welche in ein Schaltrad 16 eingreift, um die Walze 9 zu drehen: und den Registrierstreifen io schrittweise weiterzudrehen. Wenn eine neue Fahrstrecke beginnt, kann man dem Registrierstreifen einen größeren Vorschub geben, um zwischen den einzelnen Aufzeichnungen freie Räume zu lassen, und in diese Räume können nachträglich die Namen der Fahrstrecken eingeschrieben werden. NIan kann auch in der Grundplatte a einen Schlitz vorsehen und durch diesen einen Bleistift einführen, um die Namen der Strecken einzuschreiben. Auf diese Weise kann man die Anzahl der Fahrkarten irgendeines bestimmten Wertes, die auf einer gegebenen Fahrstrecke verabfolgt worden sind, sogleich feststellen, indem man die Linien von einer bestimmten Länge zählt, die zwischen den Marken oder freien Räumen, welche Anfang und Ende der Fahrstrecke bezeichnen, aufgetragen sind. 'Der Registrierstreifen kann mit parallelen Längslinien bedruckt sein, mittels deren man auf -den ersten Blick den Wert jeder Querlinie feststellen kann.
  • Zum Einfärben der Typen während des Niedergehens des Rahmens können eine oder mehrere Farbwalzen vorgesehen sein, die während des Druckens nach einer Seite gehen; beispielsweise kann eine Farbwalze 17 auf einem unter Federdruck stehenden Arm 18 gelagert sein, die nach dem Vorbeigange über die Platte in' gegen eine gekrümmte Fläche i9 laufen kann, welche zugleich die Tragwalze während des Druckes aus dem Bereich der Arme oder Speichen der Typenscheibe r hält.
  • Bei der Ausführungsform nach Für. 8 bis iia besteht der verschiebbare Rahmen aus Platten 2o, die durch Schrauben und Abstandsstücke zusammengehalten «-erden und mit den Rändern in Führungen -21 laufen. In den Platten 2o ist eine Buchse 22 befestigt, und darin dreht sich die Spindel 23 der Typenscheibe r. Am äußeren Ende hat die Spindel 23 einen am Rande mit Facetten verscbenen Knopf 24, und jede der Facetten trägt die Bezeichnung der zugehörigen Type auf der Scheibe r. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn die Facette mit dem niedrigsten Fahrpreise zu Oberst steht, die diesem Preis entsprechende Type sich unten in der Druckstellung befindet.
  • Die Scheibe r hat am Umfange etwas vorspringende Druckflächen s. Auch bei dieser Ausführungsform sind paarweise zusammenwirkende Führungsanschläge t vorgesehen, und wenn die Scheibe r niedergeht, bewegt sich je ein Führungsanschlag t in Anlage an der Außenkante einer Führungsleiste ze an der Rückwand des Gehäuses (Fug. io).
  • Auf der Büchse 22 sitzt ein Sektor 25, der mittels eines Armes 26 geschwungen werden kann, welcher mit einem Griff 27 versehen ist (Fug. 9). Dieser Sektor hat mehrere Druckflächen, welche Bezeichnungen für verschiedene Fahrkartensorten tragen, z. B. »E« für einfache Fahrt, »R« für Rückfahrt, »A« für Arbeiter, »L?<< für Umsteigebillets usw.
  • Auf der Buchse 22 sitzt ferner eine Scheibe 28 mit Armen 29 (Fug. 8), von denen jeder eine Type oder Druckfläche zum Drucken der einer bestimmten Station oder Fahrstrecke entsprechenden Bezeichnung trägt. Diese Scheibe 28 wird schrittweise durch mit dem Finger zu fassende Vorsprünge 30 gedreht, indem man den Finger durch eine Öffnung 31 in der Vorderplatte 2o hindurchsteckt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Schieber x nach oben und unten verlängert und am unteren Ende mit Zähnen 32 versehen, die in ein Zahnrad 33 eingreifen. Ein an diesem Rade befindlicher Arm 34 trägt eine Klinke 35, die in Zähne oder Vorsprünge 36 einer Scheibe 37 eingreift. Das Rad 33 wird gedreht, indem der Schieber x und die Zahnstange 32 entgegen der Wirkung einer Feder niedergehen und beim Hochgehen wird der Schieber abgefangen, indem er gegen die Oberseite des Gehäuses stößt. In Einkerbungen 38 der Scheibe, deren Anzahl derjenigen der Zähne oder Vorsprünge 36 entspricht, greift nacheinander eine Federklinke 39. Auf der Rückseite ist die Scheibe 37 mit Zahlen versehen, welche verschiedene Beträge einer Münzsorte von o anfangend bezeichnen. Wenn die Scheibe eine Umdrehung vollendet hat, - trifft ein daran befindlicher Stift 40 gegen einen Arm oder eine Spitze eines Sternrades 41, das mit einem anderen Arm oder Zahn mit Stiften oder Zähnen 42 einer dazu konzentrischen Scheibe 43 von kleinerem Durchmesser zusammengreift, die gleichfalls am Rande mit Aussparungen versehen ist, in die eine Federklinke 44 eingreift. Die -Scheibe 43 trägt gleichfalls Zahlen und hat einen Stift 45, der nach Vollendung einer vollständigen Umdrehung ein Sternrad 46 erfaßt, das mit Stiften oder Zähnen einer dritten konzentrischen Scheibe 47 zusammengreift, in deren Umfangseinschnitte eine Federklinke 48 eingreift (Fug. io). Diese Scheibe trägt die Bezeichnungen für die höchste Münzensorte. Dieses Zählwerk ist von einem Gehäuse 49 umschlossen, das an der Rückseite der Grundplatte a angebracht und mit einer Schauöffnung in seinem Deckel 49 versehen ist, durch die man die nebeneinander 'stehenden Zahlen der verschiedenen Scheiben erblickt, die den von dem Zählwerk registrierten Gesamtbetrag angeben. Die beiden Sternräder 41 und 46 sind auf Zapfen gelagert, die in einem an der Rückseite der Platte a angebrachten Lager 5o befestigt sind.
  • Bei dieser Ausführungsform wird das Papier an der Vorderseite des Apparates ausgegeben, und die Achse der Papierrolle liegt parallel zur Ebene der Grundplatte a.. Die Papierrolle liegt lose in einem Gehäuse 5i, das mit einer bei 53 befestigten Klappe 52 versehen ist. Das Papier geht durch eine Führung, die durch eine dicht neben dem hinteren Teile des Gehäuses angebrachte, zu ihm konzentrische gebogene Plätte 54 gebildet wird. Die letztere spannt das Papier, während es durch die Wälzen j, k vorgeschoben -wird, die es über eine Leerwalze 55 ziehen.
  • In Fig. 8 ist mit 56 eine herausnehmbare Typenstange bezeichnet, -welche das Datum druckt, während mittels eines an sich bekannten Stempels o. dgl. 57 die Nummern aufgedruckt werden, indem der Stempel schrittweise durch einen schwingbaren Arm 58 gesteuert -wird, der einen Stift 59 hat, welcher in einen schrägen Schlitz 6o einer festen Platte 61 eingreift. Wenn die Druckvorrichtung niedergeht, wird der Stift 59 nach links bewegt und schaltet dadurch die N umeriervorrichtung um eine Einheit weiter. Beim Hochgehen des Druckwerkes greift der Stift 59 wieder in den Schlitz 6o ein und wird dadurch nach rechts bewegt, um den Arm 58 wieder zurückzustellen.
  • Der Typensatz ist in Fig. 8 auf einer Seite des Apparates angeordnet, auf der auch die Papierrolle und der Drucktisch liegen, und es bleibt ein genügender Räum für die graphische Registrierung übrig. An. dem Schieber x ist ein seitlich hervorragender Arm 62 angebracht, der den Halter 12 für den Schreibstift t t trägt. Der Registrierstreifen ist in Form einer Rolle in einem geschlitzten senkrechten Zylinder 63 eingeschlossen, der einen übergreifenden Mantelteil 64 hat, "welcher zur Führung und zum Spannen des Streifens dient, der um den Zylinder an einer Rolle 65 vorüber zu einer unter Federwirkung stehenden Wickelwalze 66 läuft. Die Walze 65 kann mit Stacheln versehen sein, die in den Papierstreifen eingreifen, um ihn zu richten und ein Gleiten zu verhüten. Ferner kann die Walze 65 am oberen Ende Sperrzähne oder Stifte 67 haben, und jedesmal, wenn das Druckwerk niedergeht, steuert ein Vorsprung 68 an einem Fortsatz 69 des Gehäuses die Sperrung 7o und' gestattet-der Walze 35 die Drehung um einen Zahn, wenn das Papier unter dem Zug der Federwalze 66 gespannt wird. In der Grundplatte a ist eine Öffnung 71 vorgesehen, durch die der Benutzer der Vorrichtung die Spitze eines Bleistiftes einführen kann, um zu Beginn jeder Fahrstrecke eine Marke zu machen, damit man feststellen kann, wieviele Billets zwischen den ' verschiedenen Stationen ausgegeben sind.
  • Um die Anzahl und die Werte der gewöhnlichen Billets., Rückfahrkarten und Umsteigekarten aufzuzeichnen, kann man drei Schieber--, x1, x2 dicht nebeneinander in parallelen Führungen anordnen (Fig. 12 bis i4), und die Stifte oder Vorsprünge z, i, 1Q usw. können so angeordnet sein, daß sie mit dem einen oder. anderen dieser Schieber zusammenwirken, j e nachdem, ob eine einfache oder Rückfahrkarte oder Umsteigekarte aufgezeichnet -#yerden soll. Beispielsweise steht nach der Zeichnung Fig. 1z der Stift z in solcher Lage, daß er den rechten Schieber _x= erfassen kann, sobald ein zum Drucken einer gewöhnlichen einfachen Fahrkarte dienender Arms sich in der Druckstellung befindet.. Durch Drehen der Typenscheibe r im Sinne des Uhrzeigers wird der nächste Arne auf der rechten Seite in die Druckstellung gebracht, und der entsprechende Stift l gelangt über den mittleren Schieber x1,' so daß dann eine Umsteigekarte gedruckt wird. Die Druckfläche dieses Armes s kann so beschaffen sein, daß der Wert der Karte zusammen mit dem das Umsteigen andeutenden Buchstaben LT gedruckt werden. Dreht man die Typenscheibe y wieder um einen Schritt im Sinne des Uhrzeigers weiter, so wird! der nächste Arm s in die Druckstellung gebracht, und der zugehörige Stift iu wird über den linken Schieber x geführt, und der jetzt zur Wirkung kom-'mende Arm s kann den Buchstaben R zusammen mit dem Werte der Karte drucken. Der Schieber x1 ist also zum Aufzeichnen der Umsteigekarten, und der Schieber x zum Aufzeichnen der Rückfahrkarten bestimmt. Jeder der Schieber x, xl; x2 kann einen verschieden gefärbten Schreibstift steuern, so daß die Markierungen auf der graphischen Registriervorrichtung beim Aufrechnen leicht unterschieden werden können. Auch kann jeder der Schieber ein besonderes Zählwerk steuern, so daß man an diesen drei Zählwerken die Beträge erhält, die für gewöhnliche, Umsteige- und Rückfahrkarten vereinnahmt worden sind.
  • An Stelle mehrerer Zählwerke kann man aber auch ein einziges verwenden und kann die drei Schieber, wie aus Fig. 14 ersichtlich, so anordnen, daß sie eine und dieselbe Zahnstange 32 steuern, so daß das Zählwerk für den gleichen Fahrpreis um dasklbe Maß fortgeschaltet wird, und zwar von jedem der drei Schieber ohne Rücksicht auf die, beiden anderen.
  • Die aus der Auslaßöffnung heraustretenden Billets können abgerissen- oder durch Fallmesser abgetrennt werden.
  • Um Arbeiterfahrkarten, die gewöhnlich nur zu einer bestimmten Stunde verausgabt werden, von den übrigen zu unterscheiden, können Druckwalzen neben den Zuführwalzen in den Apparat eingesetzt werden; die z. B. so beschaffen sind, daß sie zwei farbige Striche auf die Billets aufdrucken. Diese NZralzen können beispielsweise schnell mittels fester Achsen (je eine auf jeder Seite des Papierstreifens) angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Fahrkarten verschiedener Werte und zum Registrieren dieser Werte mittels auf und- nieder bewegter Druckstöcke, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstöcke auf einer sich drehenden Scheibe (r) angeordnet sind, welche zwecks Schaltung des Registrierwerkes für jeden einzelnen Druckstock einen Anschlag (z, z! .... ) aufweist, der je nach der Höhe des Fahrpreises in verschiedener Entfernung von dem Mittelpunkte der Scheibe liegt, und zwecks Verriegelung der Scheibe beim Druckvorgang weitere Anschläge (t) besitzt, die in eine Geradführung (u) eingreifen. ->. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d:aß mehrere Schieber (x, x1, x2) nebeneinander angeordnet und von den Vorsprüngen (z, 2, id . . . .) der Typenscheibe (r) so gesteuert «erden, daß ein bestimmter Schieber je nach der Fahrkartensorte ausgewählt und hin und her bewegt werden kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (x, Fig. i) oder eine den verschiedenen Schiebern (x, x1, x2, Fig. i2 bis 1q.) gemeinsame Zahnstange (32) ein Summenzählwerk steuert, während gleichzeitig der Schieber (x) oder jeder der Schieber (x, x1, x2) einen Schreibstift (i i) für einen durch das hin und hei gehende Druckwerk geschalteten Re-, gistrierstreifen bewegt.
DE1914321354D 1913-06-23 1914-06-23 Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Fahrkarten verschiedener Werte und zum Registrieren dieser Werte mittels auf und nieder bewegter Druckstoecke Expired DE321354C (de)

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