DE636554C - Fahrkartendrucker - Google Patents
FahrkartendruckerInfo
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- DE636554C DE636554C DER88575D DER0088575D DE636554C DE 636554 C DE636554 C DE 636554C DE R88575 D DER88575 D DE R88575D DE R0088575 D DER0088575 D DE R0088575D DE 636554 C DE636554 C DE 636554C
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Description
DEUTSCHES REICH
er. liici. ili
AUSGEGEBEN AM
14. OKTOBER 1936
14. OKTOBER 1936
14 NOV. 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43a GRUPPE 20oi
^ R 88575 1X143 a
Fahrkartendrucker Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrkartendrucker mit je einer Taste für jede Bestimmungsstation,
durch deren Drücken Typenräder auf den Stationsnamen, den Fahrpreis
und sonstige Kontrollangaben eingestellt werden und ein Abdruck genommen wird.
Es ist bereits ein Fahrkartendrucker der angegebenen Art bekanntgeworden, bei. dem
ίο die Buchstaben- und Zifferräder durch Vermittlung
von Schablonen betätigt werden, die ihrerseits durch Tasten angetrieben werden. Mit den Schablonen wirken Zahnstangen zusammen,
die mittels Zahnräder, die einzelnen Typenräder antreiben. Infolge der Benutzung
von Schablonen und Zahnstangen wird einmal der Fahrkartendrucker in seiner Bauart äußerst umständlich und teuer und ist
ferner nur auf eine beschränkte Anzahl von Stationen begrenzt, da es praktisch undurchführbar
ist, die für sämtliche Stationen einer oder mehrerer Strecken erforderlichen Schablonen
in einem und demselben Fahrkartendrucker unterzubringen. Aus diesem Grunde ist bei diesem bekannten Fahrkartendrucker
die Einrichtung auch so getroffen, daß der die Schablonen aufnehmende Kasten auswechselbar
ist und durch einen anderen Kasten mit anderen Schablonen ersetzt werden kann. Gemaß
der Erfindung ist demgegenüber die Einrichtung so getroffen, daß beim Niederdrücken
einer Taste eine Mehrzahl von Teilstromkreisen geschlossen wird, die die Auswahl
und Einstellung der Typenräder steuern und den Motorstromkreis schließen.
Infolge der Verwendung des elektrischen Antriebes für die Einstellung der Buchstaben-
und Zifferräder beim Anschlagen einer Taste wird der wesentliche Vorteil erreicht,
daß der Apparat eine sehr große Anzahl von Stationstasten aufweisen kann und daß man nachträglich diesem Apparate weitere
neue Stationstasten--hinzufügen kann, wofür es alsdann nur notwendig ist, von
diesen neuen Tasten zu den bereits vorbändenen oder auch zusätzlich angebrachten Kontaktgruppen
elektrische Leitungen zu führen. Das Fassungsvermögen des Fahrkartendruckers der Erfindung kann daher mit wenigen
Kosten und geringer Mühe beliebig erhöht werden. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine schematische Draufsicht, teilweise im Schnitt, die eine bevorzugte Ausführungsform
darstellt, und
Fig. 2 ist eine Teilansicht der in Fig. 1 dargestellten
Anordnung.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Tastenkasten.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 in der Richtung der angegebenen
Pfeile gesehen.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3 in der Richtung der angegebenen
Pfeile gesehen.
Fig. 6 ist eine Draufsicht, teilweise im
Schnitt, nach der Linie VI-VI der Fig. 4 in der Richtung der angegebenen Pfeile gesehen
und- nach Drehung um 180° von der in Fig. 4 dargestellten Lage.
Fig. 7 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie VII-VII der Fig. 4.
Fig. 8 ist eine in vergrößertem Maßstabe dargestellte .Einzelansicht einer der Tasten
des Tastenkastens.
Fig. 9 ist eine Einzelansicht im Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 5.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 5.
Fig. 11 ist eine Ansicht, teilweise im
Schnitt, nach der Linie XI-XI der Fig. 1.
Fig. 12 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie XII-XlI der Fig. 11.
Fig. 13 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig. ir.
Fig. 14 ist ein Querschnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. n in der Richtung der
angegebenen Pfeile gesehen.
Fig. 15 ist ein Teil eines Querschnitts nach
der Linie XV-XV der Fig. 11.
Fig. 16 ist ein Schnitt nach der Linie
XV-XV der Fig. 11, aber von der anderen Seite aus gesehen.
Fig. 17 ist ein Schnitt nach der Linie XVII-XVII der Fig. 11.
Fig. 18 ist ein Schnitt nach der Linie XVHI-XVIII der Fig. 11.
Fig. 19 ist ein Schnitt nach der Linie XIX-XIX der Fig. 11.
Fig. 20 veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe eine Ansicht, teilweise im Schnitt,
der Tasten in dem Tastenkasten und die zugehörigen elektrischen Kontaktglieder.
Fig. 21 ist eine Einzelansicht und veranschaulicht
die elektrischen Verbindungen zu einigen der benutzten Solenoide.
Fig. 22 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie XXII-XXII der Fig. 12.
Fig. 23 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung, welche eine Fahrkarte mit
den verschiedenen erforderlichen Angaben bedruckt.
Fig. 24 veranschaulicht einen teilweise hergestellten Fahrschein und eine fertig bedruckte
Fahrkarte.
Fig. 25 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung, welche den Kontrollvermerk
auf das Papierband sowie die fortlaufende Nummer der ausgegebenen Fahrkarte und den Betrag des eingenommenen Geldbetrages
anzeigt.
Fig. 26 veranschaulicht einen Teil eines Papierbandes mit dem Kontrollvermerk.
Fig. 27 veranschaulicht schematisch die \"erbindungen für die elektrischen Leitungen,
welche die Tasten des Tastenkastens mit den Solenoiden in der Auswahl- und Druckvorrichtung
verbinden, und den elektrischen Motor für den Antrieb.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine Taste einer Gruppe von Tasten
niedergedrückt, die aus dem Tastenbrett K '(Fig. 1) hervorragt. Durch das Niederdrücken
dieser Taste werden elektrische Stromkreise geschlossen, die zur Folge haben, daß der Motor M (Fig. 27) erregt wird. Die
Erregung des Motors M hat durch Vermittlung von weiter unten beschriebenen Einrichtungen
die der Taste entsprechende Einstellung der Typenräder zur Folge und bewirkt das Bedrucken des Fahrscheines mit den gewünschten
Angaben und eines Kontrollstreifens mit den entsprechenden Aufzeichnungen. Der vollständige Fahrschein ist in Fig. 24
mit T bezeichnet und läßt alle von der Maschine hergestellten Aufdrucke erkennen. Die
zur Herstellung dieser Aufdrucke verwendete Einrichtung ist in Fig. 23 dargestellt.
Die fortlaufende Nummer auf dem Fahrschein wird durch das Rad NW aufgedruckt,
welches beim Ausführungsbeispiel die Zahl 9956125 trägt. Das Datum wird durch die
Datumräder DW, der Bestimmungsort durch die Buchstabenräder AW, der Preis durch die
Preisräder PW und die übrigen Angaben durch die Druckplatte P aufgedruckt. Wenn
alle Angaben auf . dem Fahrschein aufgedruckt worden sind, wird er längs der gestrichelten
Linie 285 (Fig. 24) unmittelbar rechts von dem Datum abgetrennt. Zu derselben Zeit wird eine dreifache Kontrolle auf
einem Papierband hergestellt. Ein Teil dieses Papierbandes ist in Fig. 26 mit TR angedeutet.
Die Buchstaben und Ziffern werden auf dieses Kontrollband durch die in Fig. 25 dargestellten Typenräder aufgedruckt.
Die fortlaufenden Nummern, wie beispielsweise 9956125, werden· auf dem Kontrollstreifen
durch die Nummerräder SN, die Stationsbezeichnungen, -wie beispielsweise ABA, durch die Räder SD1 und die Gesamtrechnungen
für die Fahrscheine werden durch die Gesamtpreisräder PT hergestellt. Wenn
der Fahrschein fertig bedruckt ist, wird er von dem oberen Teil des Auswähler- und
Druckkastens durch den Schlitz TO (Fig. i) ausgegeben, und desgleichen werden zwei
Kopien des Kontrollstreifens TR von einem anderen Schlitz links von dem Fahrkartenausgabeschlitz
ausgegeben.
In Fig. ι ist die allgemeine· Anordnung
eines Fahrkartenverkaufsbüros mit der Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
Der Reisende steht auf der Außenseite der Stäbe 29, während der Fahrkartenverkäufer
auf der Innenseite vor dem Zähler 30 steht, an dem die Geldschublade 31 angebracht ist.
Auf der rechten Seite des Fahrkartenverkäufers befindet sicli der Tastenkasten /C, und
auf seiner linken Seite ist der Wähler- und Druckkasten S vorgesehen, welcher auf seiner
Oberfläche die zur Ausgabe der Fahrkarten bestimmte Öffnung TO sowie den Schlitz für
die Ausgabe von zwei Kontrollbändern 7'j? hat Um das Arbeiten des Erfmdungsgegenstandes
verständlich zu machen, soll angenommen werden, daß der Bestimmungsort
Philadelphia und die Ausgangsstatibn New York ist.
Wenn der Reisende eine solche Fahrkarte von Xew York nach Philadelphia wünscht,
so drückt der Fahrkartenverkäufer die Philadelphiataste 32 in dem Tastenkasten K
(Fig. 3) vollständig nieder.
Die Tasten 32 sind mit einem Tastenkopf 33 (Fig. 8") versehen. Unterhalb dieses Kop-
?.o fes sind die Tasten im Durchmesser verringert, wie dies bei 34 dargestellt ist, und im
Querschnitt kreisrund, so daß sie in entsprechend gestalteten Öffnungen 35 der Platte 36
des Tastenkastens K passend sitzen. Unterhalb der Platte 36 ist jede Taste mit einer
Schulter 37 versehen. Diese Schulter 37 begrenzt die Aufwärtsbewegung der Taste infolge
des Druckes einer Feder 38, welche zwischen der Oberfläche der Platte 36 und dem Tastenkopf 33 angeordnet ist. Jede gedruckte
Taste 32 kehrt somit durch die Wirkung der Feder 38 in ihre normale Lage (Fig. 5) zurück, wenn der Anschlag aufhört
oder eine nicht näher beschriebene Verriegelungsvorrichtung freigegeben wird. Das
untere Ende der Taste 32 ist mit einem Aletallstreifen 39 ausgerüstet, welcher beim
Niederdrücken der Taste Kontakt mit den metallenen Federn 40 herstellt. Die Anzahl
4Q dieser Federn hängt von den Erfordernissen des betreffenden Verkaufsbüros ab, wie dies
weiter unten noch erläutert wird. Beim Ausführungsbeispiel sind 19 metallene Federn
40 (Fig. 8) vorgesehen." Außer der Berührung mit den Federn 40 beim Niederdrücken
des Streifens 39 wird beim vollständigen Niederdrücken dieses Streifens auch Kontakt
mit der Feder 41 hergestellt. Bevor die Taste 32 niedergedrückt wird, sind alle
Federn 40 von der Feder 41 isoliert. Wenn eine Taste 32 niedergedrückt wird und der Streifen
39 in Berührung mit der Feder 41 kommt, so kann alsdann der Stromkreis von der Leitung
42 zu der Klemme 43, alsdann zu der Feder 41 und zu dem Streifen 39 und alsdann zu
den Federn 40 gelangen und demzufolge zu jedem der mit diesen Federn 40 verbundenen
Drähte. Um eine gedrückte Taste in dieser Lage zu verriegeln und um das gleichzeitige
Drücken mehrerer Tasten zu verhindern, sind besondere bekannte Vorrichtungen vorgesehen,
die aber, als nicht zur Erfindung gehörig, nicht beschrieben worden sind.
Beim Ausführungsbeispiel sind 200 Tasten in dem Tastenkasten vorhanden und mit einer
Bestimmungsstation bezeichnet. Jede dieser Tasten ist so ausgebildet und angeordnet, daß
sie eine jede der anderen Tasten sowie sich selbst verriegelt und mittels der Metallstreifen
39 und der metallenen Federn 40, 41 Teilstromkreisc schließt. Alle Federn 41,
welche mit den Streifen 39 zusammenarbeiten, sind zusammen auf der einen Seite der Energiequelle mittels der Leitungen 373
(Fig. 27) und des Leiters 42' (Fig. 4) verbunden.
In dem Tastenkasten ist innerhalb der Träger für die Federn 40, 41 eine Platte 59
(Fig. 4 und 5) vorhanden, die als Träger für die metallenen Klemmen 60 dient, welche
nach oben und unten aus der Platte hervorragen. Die Klemmen 60 sind in der Draufsicht
in Fig. 7 dargestellt. Es sind 38 Gruppen vorhanden, von denen die eine Hälfte auf
der einen Seite der Linie 61 und die andere auf deren anderen Seite liegt. Jede Gruppe
besteht aus 27 Klemmen, von denen nicht alle in Fig. 7 dargestellt sind. Die Anzahl der
Gruppen der Klemmen wird in der Hauptsache durch die Anzahl der Tasten bestimmt. 9"
Wenn nur sehr wenige Tasten vorhanden sind, so werden die Gruppen oberhalb der
Linie 61 nicht benutzt. Wenn anderseits eine sehr große Anzahl Tasten vorhanden ist, so
wird der Tastenkasten vergrößert und weitere Gruppen zu den Gruppen hinzugefügt, welche
über der Linie 61 in Fig. 7 angedeutet sind.
Die Gruppen 62 bis 73 sind die Buchstabengruppen, da für eine j ede von ihnen eine Klemme
vorhanden ist, welche einem Buchstaben ent,- 10c spricht. Die Anzahl dieser Gruppen wird
durch die Anzahl der Buchstaben der längsten Bestimmungsstation bestimmt. Beim Ausführungsbeispiel
ist die Station Philadelphia diejenige, die 12 Buchstaben enthält und
welche die Anzahl der dargestellten Gruppen bestimmt. Die Gruppen 74 bis yj sind die
Preisgruppen. In jeder von ihnen ist für jede der Zahlen von ο bis 9 eine Klemme
vorhanden. Die Anzahl der Preisgruppen no wird durch den höchsten vom Reisenden zu
entrichtenden Betrag bestimmt, Beim Ausführungsbeispiel sind vier Preisgruppen dargestellt,
so daß der höchste Preis 99,99 ist, d. h. eine Zahl von vier Ziffern.
Die drei Gruppen 78 bis 80 sind Codegruppen. Jede dieser Gruppen enthält für
jeden Buchstaben des Alphabets eine Klemme. Beim Ausführungsbeispiel sind nur drei
Gruppen dargestellt, da bei der beschriebenen 12.-.
Ausführungsform als Codewort nur ein solches von drei Buchstaben benutzt wird.
Entsprechend jeder Klemmengruppe ist in dem Wähler- und Druckkasten eine Scheibe
vorhanden, die auf ihrem Umfang die Buchstaben des Alphabets für die Buchstabengruppen
und die Codegruppen sowie die Zahlen für die Preisgruppen aufweist. Zum Aufdrucken
eines Namens auf den Fahrschein ist es daher notwendig, eine Klemme der Gruppe auszuwählen, die der zugehörigen Scheibe
ίο entspricht. Wenn beispielsweise das Wort Philadelphia auf den Fahrschein aufzudrukken
ist, so muß jede Scheibe benutzt werden, da nur 12 Alphabetscheiben vorhanden ■ sind.
Der erste Buchstabe des Namens muß durch die Typenscheibe aufgedruckt werden, welche
den Buchstaben rieben der linken Kante des Fahrscheines (Fig. 24) anbringt. Diese Typenscheibe
ist diejenige, welche der Gruppe der Buchstabenklemmen 62 in Fig. 7 entspricht.
Die nächstfolgenden Buchstaben des Wortes Philadelphia müssen alsdann durch diejenigen
Typenscheiben aufgedruckt werden, welche der Reihe nach der Gruppe der Alphabetklemmen
entsprechen. Beim Aufdrucken des Wortes Philadelphia auf den Fahrschein ist es notwendig, die P-Klemme der Gruppe 62,
dann die //-Klemme der Gruppe 63, die /-Klemme der Gruppe 64 usw. zu benutzen.
Diejenige Preisscheibe, welche die Ziffer aufdruckt, welche auf dem Fahrschein am
weitesten links liegt (Fig. 24), ist die Preisscheibe, welche durch die Gruppe 74 (Fig. 7)
gesteuert wird. Demzufolge wird die Preisscheibe entsprechend der Gruppe 74 benutzt,
wenn ein vierstelliger Preis aufgedruckt werden soll. Wenn der auf dem Fahrschein anzugebende
Preis 14,50 $ ist, so wird die zur Angabe der Ziffer 1 dienende Klemme von
der Gruppe 74 genommen und die der Ziffer 4 entsprechende Klemme von der Gruppe 75,
die der Zahl 5 entsprechende Klemme von der Gruppe 76 und die der Ziffer ο entsprechende
Klemme von der Gruppe 77.
Die Codebezeichnung besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem Wort von drei
Buchstaben. Wenn das aufzudruckende Codewort PHI ist, so wird die P-Klemme der
Gruppe 78, die //-Klemme der Gruppe 79 und die /-Klemme der Gruppe So benutzt.
Durch Drücken der Tasten 32 werden über Leitungen 81 (Fig. 4) die Federglieder 40 der
ausgewählten Taste 32 mit den dazugehörigen Klemmen 60 der einzelnen Gruppen verbunden.
Die Leitungen 81 für die Federn 40 der Philadelphia-Taste enthalten daher einen Leite"r
zu der P-Klemme der Gruppe 62, einen Leiter zu der //-Klemme der Gruppe 63, einen
Leiter zu der /-Klemme der Gruppe 64 usw.
Außer den obengenannten Leitungen 81 ist eine Leitung von den Federn 40 zu den Klemmen
der Preisgruppe vorhanden. Im Falle der Preis eine vierstellige Zahl ausmacht, so
ist ein Draht für jede der Gruppen erforderlich. Für die Philadelphia-Fahrkarte sei der
Preis 14,50 $, so daß der erste Draht mit der ier-Klemme der Gruppe 74, der zweite mit
der 4er-Klemme der Gruppe 75, der dritte mit der 5er-Klemme der Gruppe 76 und der
letzte mit der o-Klemme der Gruppe 77 verbunden wird.
Das Aufdrucken des Codewortes PHI auf den betreffenden Kontrollstreifen erfordert
einen Draht von einer Feder 40 zu der P-Ivlemme der Tastengruppe 78, einen Draht zu
der //-Klemme: der Gruppe 79 und einen
Draht zu der /-Klemme der Gruppe 80.
Beim Ausführungsbeispiel sind 200 Tasten (Fig. 3) vorhanden, jedoch kann diese Zahl je
nach Erfordernis beliebig vergrößert oder verkleinert werden durch Hinzufügen oder
Fortlassen von Klemmengruppen. Da jede Klemme 60 einer Gruppe mehrere Drähte 81
enthalten kann, so kann diese Menge von Drähten so groß werden, daß aus mechanischen
Gründen eine andere Gruppe von Kleinmen oberhalb der Linie 61 (Fig. 7) hinzugefügt
werden muß, und zwar in Reihe mit der darunterliegenden Gruppe, so daß unterhalb
der isolierten Platte 59 (Fig. 4) gleichartige Buchstaben in jeder der senkrechten Gruppen
zusammen verbunden werden und nur ein Draht sich" von dem Tastenkasten zu der Auswahl-
und Druckvorrichtung erstreckt, um die betreffende Typenscheibe zu steuern. Dasselbe
gilt für die Buchstabengruppen 62 bis 73, und dasselbe gilt gleichzeitig mit Bezug auf
die Preisgruppen und die Codegruppen 79 und 80.
Die Drähte S3 (Fig. 5) der verschiedenen Klemmen werden zweckmäßig zusammenge- ioo
bunden aus dem Kasten K (Fig. 2) herausgeführt und, wie bei 84 angedeutet, zu dem
Kasten 6" für die Wähler- und Druckvorrichtung geführt.
Die Klemmen 60 werden so ausgebildet, daß eine große Anzahl von Drähten mit ihnen verbunden
werden kann. Die eigentliche Klemme 85 (Fig. 10) wird in beliebiger Weise in der
isolierenden Platte 59 befestigt und trägt eine Klemmschraube 86 an ihrem unteren Ende, no
damit ein Draht an ihr angebracht werden kann. Für die Verbindung der Drähte von
den Federn 40 der Tasten ist ein Schlitz 87 in der Klemme gebildet; dieser Schlitz erstreckt
sich über eine beträchtliche Strecke der Klemme, so daß viele Drähte in den Schlitz übereinander eingeführt werden können.
Die Drähte werden in dem Schlitz in guter metallischer Berührung mit der Klemme 85 durch eine einstellbare Schraube 88 gehalten,
die auf das obere Ende der Klemme 85 aufgeschraubt ist.
Um einen Kontrollstreifen für statistische Zwecke von genau derselben Anzahl einer
jeden Art von Fahrkarten zu haben, die an jedem Schalter ausgegeben werden, kommt
ein Zähler 89 (Fig. 3 und 5) zur Verwendung, von denen jeder mit einer Taste zusammenarbeitet.
Jeder Zähler 89, der von bekannter Bauart ist, ist mit einem hervortretenden Hebel 90 versehen, welcher beispielsweise mit
dem Fingerstück 33 in Berührung kommt. Diese Zähler werden vorzugsweise auf der Platte 36 des Kastens K angebracht.
Durch das Niederdrücken einer der Tasten 32 wird mittels des Streifens 39 und des
Kontaktes 40 sowie eines Drahtes 81 (Fig. 4) und eines Drahtes 83 (Fig. 5Y ein Stromkreis
zu dem Elektromotor M geschlossen; der vollständige Stromkreis ist in Fig. 27 dargestellt.
Zur Zeit genügt der Hinweis, daß hierdurch der Motor M erregt wird, so daß
sein Anker sich dreht. Die Drehung des Ankers des Motors M hat zur Folge, .daß die
Welle 89 (Fig. 12) in Umdrehung versetzt wird. Diese Welle trägt eine Schneckego,
welche mit einem Schneckenrad 91 in Eingriff steht. Das Schneckenrad 91 (Fig. 11) dreht
eine Welle 92 mittels einer Gleitkupplung 91', so daß das Arbeiten des Motors zur
Folge hat, daß die Welle 92 sich dreht, und zwar so, daß die dem Beschauer zugekehrte
Umfangsfläche (Fig. 11) sich in der Richtung
des Pfeiles g dreht.
Fest auf der Welle 92 sitzt mittels eines Zapfens 93 (Fig. 11) eine Steuerscheibe 94,
die eine Kurvennut 95 aufweist (Fig. 11 und 12). Die Kurvennut besitzt einen unteren
Teil 96 und einen oberen Teil 97, die durch Schrägflächen 98 miteinander verbunden sind.
In die Kurvennut 95 greift ein Zapfen 99 ein, welcher von dem Ende eines hin und her
gehenden Schiebers 100 getragen wird, der in einem Träger ιοί (Fig. 11) ruht. Der Schieber
100 trägt an seinem oberen Ende einen eine Kupplung 104 verschiebenden Zapfen
4-5 102, welcher mit der Umfangsnut 103 der
Kupplung 104 in Eingriff steht. Diese Kupplung 104 ist auf der Welle 92 undrehbar, aber
verschiebbar gelagert.
Der erste Teil der Bewegung des Motors M hat zur Folge, daß sich die Welle 92 mit der
Steuerscheibe 94 in Richtung des Pfeiles g (Fig. 11) bewegt. Demzufolge wird der
Zapfen 99 bei der anfänglichen Bewegung der Steuerscheibe 94 nach unten bewegt, so daß
er in die tiefer liegende Nut 96 (Fig. 12) geführt wird. Diese Abwärtsbewegung des
Zapfens 99 hat zur Folge, daß der Schieber 100 und der Kupplungszapfen 102 (Fig. 11)
gesenkt wird mit der Wirkung, daß die Kupplung 104 mit ihrem zugehörigen Kupplungsteil
106 in Eingriff kommt. Der Kupplungsteil 106 besteht aus einem Stück mit
einem Kegelrad 107, das drehbar, aber unverschiebbar auf der Welle 92 gelagert ist.
Das Ineingrifftreten der Kupplung 104 mit ihrem Kupplungsteil 106 hat zur Folge, daß
das Kegelrad 107 sich in Pfeilrichtung g dreht, und, da das Kegelrad 107 in Eingriff
mit einem Kegelrad 108 steht, dreht sich letzteres in der Richtung des Pfeiles Ji (Flg.
11).
Das Kegelrad 108 sitzt fest auf einer Welle 109, die in Lagern 109' und 109" ruht; demzufolge
dreht sich die Welle 109 ebenfalls in der Richtung des Pfeiles /;.
Die Welle log trägt eine Mehrzahl von Zahnrädern no bis 132. Jedes dieser Zahnräder
ist ähnlich ausgebildet und auf der Welle 109 so gelagert, daß sich diese Räder
mit der Welle 109 drehen, wenn sie nicht an g"
ihrer Bewegung verhindert werden. Dies erfolgt dadurch, daß die Räder 110 bis 132 auf
der Welle 109 zwischen Reibungsscheiben 1SSj !34 sitzen. Diese Reibungsscheiben sind
auf der Welle ioy undrehbar, aber verschiebbar angeordnet und werden in ihrer Lage an
den Seitenflächen der Räder 110 bis 132
durch federnde Einrichtungen 135 gehalten. Die Federn 135 drücken die Reibungsscheiben
!33» 134 auf die Seitenflächen der Räder 110
bis 132; wenn aber in die Bahn dieser Räder no bis 132 ein Anschlag greift, so drehen
sich die Reibungsscheiben 133, 134 allein, ohne die Räder 110 bis 132 mitzunehmen.
Die weitere Drehung des Motors M bewirkt daher die Drehung aller Zahnräder 110
bis 132; die dem Beschauer zugekehrte Kante dieser Räder (Fig. 11) bewegt sich aufwärts,
d.h. in der Richtung des Pfeiles/;. In Fig. 13 ist eines dieser Räder, iSo, dargestellt
und die Bewegung des Rades durch die Einwirkung des Motors M durch den Pfeil i augegeben. Ein anderes dieser Räder, 130,
ist in Fig. 14 dargestellt und dessen Bewegungsrichtung durch den Pfeil / angedeutet.
Die Zahnräder 110 bis 132 sind ähnlich dem
Rade 11S (Fig. 13) und dem Zahnrade 130
(Fig. 14) ausgebildet. Jedes Rad weist eine Schulter 137 auf, w'elche in der normalen
Lage des Zahnrades mit einem Anschlag 137' in Eingriff steht. Der Bewegungsbetrag der
Räder in der -Pfeilrichtung 1, / wird durch Anschlagen der Schulter 138 mit einem vorgestoßenen
Soleuoidkern 139 (Fig. 13) gesteuert.
Wenn dieser Kern elektrisch betätigt wird, so bewegt er sich in die Bahn der
Schulter 138 und veranlaßt, daß das Rad 118 angehalten wird, wenn die Schulter 138 mit
dem Solenoidkern 130 in Berührung kommt; die Welle 109 dreht sich alsdann weiter,
aber das Zahnrad 118.steht still und gleitet
zwischen, den Reibungsscheiben 133, 134.
Der Kern 139 ist nur einer der vielen Kerne, die mit den Schultern 138 an jedem
der Räder 110 bis 132 zusammenarbeiten. Die Solenpidej welche die Kolben 139 steuern,
sind über den Umfang der Räder 118 angeordnet
und verlaufen radial zu dem Mittelpunkt der Welle 109. Ein Solenoid, wie beispielsweise
das Solenoid 140 (Fig. 13), wird von den bogenförmigen Teilen 141, 142 getragen.
Zwischen diesen bogenförmigen Teilen werden gleichfalls in derselben senkrechten
Ebene mit dem Solenoid 140 die SoIenoicle
143 bis 156 getragen und in einer zu den Solenoiden 140, 143 bis 156 parallelen
'5 Ebene sind entsprechende Solenoide 157 bis
171 angeordnet. Jedes dieser Solenoide hat einen Kolben, ähnlich dem Kern 139, der,
wenn das Solenoid stromlos ist, innerhalb des bogenförmigen Gliedes 141 (Fig. 13)
ruht; wenn aber das Solenoid erregt wird, so wird der Kern hervorgestoßen, so daß er in
der Bahn der Schulter 138 liegt.
Die Erregung der Solenoide 140 bis 179
erfolgt durch Drähte, die mit den Klemmen
2S 172,. 173, 174 verbunden sind; zwei von diesen
Drähten sind in Fig. 13 dargestellt, während der dritte Draht 174 aus Fig. 21 hervorgeht.
Jede Klemme 172, 173, 174 ist mit der einen Klemme des Solenoids verbunden, so
daß drei Klemmen drei Λ-erschiedene Solenoide steuern. Der gemeinsame Rückleitungsdraht
dieser Solenoide ist mit der Klemme 175 verbunden, welche die gemeinsame Rückleitungsklemme
ist, da alle Klemmen zusammen durch eine Leitung 176 (Fig. 27) verbunden sind,
die mittels der Drähte 177, 178, 179 mit der
einen Seite des Motors in Verbindung steht.
Die mit den Klemmen 172, 173, 174 (Fig.
21) verbundenen Drähte sind diejenigen, welche in Fig. 5 mit 83 bezeichnet sind. Hierfür
genügt der Hinweis, daß die eine Leitung für die Zuleitung des Stromes mit der Klemme 43 (Fig. 5) verbunden ist, so daß
der Strom zu der Feder 41 gelangen kann; wenn der Metallstreifen 39 die Feder 41 mit
den Federn 40 verbindet, so fließt der Strom von den Federn 40 durch die Drähte 81 (Fig.
4 und 5) zu den Klemmen 60 und von letzteren durch die Drähte 83 zu den Klemmen 172,
173, 174 der Solenoide 140 und von diesen
mittels der Klemme 175 und der gemeinsamen Leitung durch den Motor M (Fig. 27). Jedes
der Solenoide entspricht einem bestimmten Buchstaben oder einer bestimmten Zahl, so
daß bei dessen Erregung das betreffende Rad 110 bis 132 in der für den Aufdruck bestimmten
Stellung angehalten wird.
Jedes Rad 110 bis 132 (Fig. 11) steht mit
einem Rade 182 bis 204 in Eingriff. Diese Räder sitzen frei drehbar auf einer Welle
205, welche in den Lagern 206, 207 ruht.
Einige dieser Räder, wie beispielsweise die Räder 189, 190, 191, 200 und 202 stehen
direkt mit einigen der Räder 110 bis 132 und
desgleichen mit den Typenrädern 208 in Eingriff (Fig. 13), während andere Räder, wie
beispielsweise die Räder 182 bis 188, unmittelbar mit den Rädern 110 bis 116 in Eingriff
stehen, aber auf ineinandergeschachtelten Muffen 209 bis 215 und 404 bis 414 sitzen.
Die Muffe 215 trägt das Zahnrad 188 nahe
dem einen Ende und das Zahnrad 216 nahe dem anderen Ende; das Rad 189 ist auf der
Muffe 215 gelagert.
In derselben Weise sind die Räder 182 bis 187, 192 bis 197 mit den Rädern 217 bis 22S
verbunden.
Das Rad 198 steht mit dem Rade 229 in Verbindung, das Rad rQ9 mit dem Rade 230.
das Rad 20t mit dem Rade 231. das Rad 203
mit dem Rad 232, das Rad 204 mit dem Rade 233. Durch die Drehung'der Räder 110 bis
132, deren Größe von dem erregten Solenoidkern 139 abhängt, wird daher über die Zwischenräder
182 bis 204 und 216 bis 233 das S5
entsprechende Typenrad 20S eingestellt.
Die Typenräder sind alle gleichartig gestaltet und ähnlich dem Rade 208 der Fig. 13.
In Fig. 23 sind mit 208 und 234 bis 244 diejenigen Räder bezeichnet, die zum Aufdrukken
des Bestimmungnamens benutzt werden, während die Räder 245 bis 248 zum Aufdrucken
des Preises auf die Fahrkarten dienen.
Jedes Rad 208 (Fig. 13) ist auf einer Muffe
249 frei drehbar, die ihrerseits auf der Welle
250 frei drehbar gelagert ist. Die bewegbaren Typen 252 werden zur .Einstellung
unter die Fahrscheinführung 253 und über den Kolben 254 gebracht. Die Räder 20S *°°
und 234 bis 244 (Fig. 23) werden sich, wenn die Philadelphiataste niedergedrückt wird,
so einstellen, daß das Rad 244 den Buchstaben P unmittelbar unter die Fahrscheinführung
25 3 (Fig. 13) bringt. Das Rad 243 bringt den Buchstaben II in dieselbe Lage:
das Rad 242 führt den Buchstaben / in diese Stellung usw.
Die den Preis aufdruckenden Typenräder 245 bis 248 werden, wenn die Philadelphiataste
niedergedrückt wird, in solche Stellungen bewegt, daß das Rad 255 die Ziffer 1 unmittelbar
unter die Fahrscheinführung 253
führt; das Rad 246 wird die Ziffer 4, das Rad 247 die Ziffer 5 und das Rad 248 die
Ziffer ο in diese Lage bringen.
Wenn alle Typen räder eingestellt worden sind, wird der Kolben 254 (Fig. 13) unter
jedem Typenrad angehoben und kommt mit dem unter Federwirkung stehenden Typenkolben
252 in Eingriff, so daß das Wort Philadelphia und der Preis 14.50 $ auf den
Fahrschein T aufgedruckt wird. Das Anheben des Kolbens 254 (Fig. 13) geschieht folgendermaßen:
Ein auf der Welle 92 (Fig. 11) befestigtes Kegelrad 255 dreht ein auf der
!Muffe 24g befestigtes Kegelrad 256 in Pfeilrichtung n. Eine an der Muffe 24g befestigte
Scheibe 257 (Fig. 12) trägt einen Zapfen 258, der mit einem auf der Welle 26t befestigten
Malteserrad 259 zusammenwirkt. Auf der
to Welle 261 ist ein Zahnrad 260 befestigt, das
in ein auf einer Welle 265 befestigtes Ritzel 264 eingreift, so daß sich also nach einer gewissen
Zeit, die zum Einstellen der Typenräder 208 (Fig. 13) notwendig ist, durch den
Stift 258 (Fig. 12) getrieben, die Welle 265 dreht. Hierbei heben die auf ihr befestigten
Nocken 266 (Fig. 13) die Kolben 254 an und drücken damit die darüber befindlichen Typen
252 über das Farbband 266' gegen den Fahrkartenstreifen T.
Der Fahrschein wird vorzugsweise als Teil (.■ines Papierbandes gebildet, das auf einer
Rolle aufgewickelt ist. Das Band erstreckt sich längs der Vorderseite des Gehäuses in
einer Führung aufwärts (Fig. 11), die es dann
über die Oberseite des Kastens S führt, indem an der oberen rechten Ecke das Papierband
zwischen die Rollen 267, 268 hindurchgeführt wird. Die Rolle 267 wird durch die
Feder 269' nachgiebig an die Rolle 268 angedrückt, so daß, wenn die Rolle 26S gedreht
wird, das Papierband vorwärts in der Richtung des Pfeiles j bewegt wird. Die Rolle
2fi8 (Fig. 19) sitzt auf einer Welle 269, die
ein Kegelrad 270 trägt, welches mit einem Kegelrad 271 in Eingriff steht, das auf einer
Welle sitzt, an deren andern Ende ein Kegelrad 272 sitzt, welches mit einem Kegelrad 273
kämmt. Das Rad.273 sitzt fest auf einer Welle 274, auf der ein Malteserrad 275 sitzt,
mit welchem die Verrieglungsfläche 276 und
der Antriebszapfen 2yy zusammenarbeiten.
Der Zapfen 277 und die Verriegelungsfläche
276 sind starr mit einer Scheibe 278 verbuncU-n,
die fest auf der Muffe 279 sitzt (Fig. 11, siehe rechte obere Ecke), welche fest mit
einem Kegelrad 2S0 verbunden ist, das mit dem Kegelrad 255 in Eingriff steht. Wenn
die Welle 92 sich in der Richtung des
so Pfeiles.g bewegt, so wird das Kegelrad 255 in
der Richtung des Pfeiles m bewegt, und das
Kegelrad 280 wird in der Richtung des J'feiles t angetrieben, wodurch die Scheibe
2j$ (Fig. 19) in der Richtung des Pfeiles a
bewegt wird. Wenn der Zapfen 277 in Eingriff mit einer der Gabeln des Malteserkreuzes
kommt, so wird das Kegelrad 273 in „ der Richtung des Pfeiles ν bewegt. Die Kegelräder
272, 271 werden in der Richtung des Pfeiles w bewegt, wodurch das Kegelrad 270
und die Walze 26S in der Richtung des Pfeiles χ bewegt werden: hierdurch wird das
Papierband PR vorwärts in der Richtung des Pfeiles ί (Fig. 11) bewegt. Das Papier wird
dadurch längs der Führung vorgestoßen und gelangt über die Farbbandwalze 281 und bewegt
sich alsdann über die Zifferräder NlV, die Druckplatte /' und die Datumräder DlV.
Das Papier von der Walze PR, welches während des vorhergehenden Arbeitskreislaufes
der Maschine in Arbeitsstellung geführt worden ist, wird mit den Ziffern bedruckt, die in
dem Zifferrade eingestellt sind, und desgleichen mit der besonderen Type, welche
durch die Druckplatte Γ dargeboten wird, und mit dem besonderen Datum, welches auf
dem Datumrade eingestellt worden ist. Diese Teile-werden in einem Rahmen 282 (Fig. 11)
gehalten, durch den hindurch sich die Welle 265 erstreckt, auf der eine Steuerfläche 283
sitzt, die bei der Drehung der Welle mit einer Fläche 284 in Berührung kommt, wodurch
alle den Aufdruck herstellenden Teile in Berührung mit dem Farbband gebracht
werden und letzteres an die Papierrolle angedrückt wird, so daß ein Aufdruck auf .einem
Abschnitt der Papierrolle hergestellt wird, welcher später zwischen den Linien 285, 286
(Fig. 24) den Fahrschein bildet. Nachdem der Papierstreifen vorwärts bewegt worden
ist, so daß er in einer Lage über den Buchstaben- und Kreisrädern (Fig. 23) liegt, wird
das Datum (Fig. 24) in der Querrichtung des Fahrscheines aufgedruckt. Zu derselben Zeit,
in der das Datum aufgedruckt wird, bewirkt der Steuernocken 206 (Fig. 13) den Druck der
Stationsbezeichnung und des Preises, wodurch die Fahrkarte fertig hergestellt wird.
Die Abtrennlinie, nach welcher der Fahrschein von der Papierbahn abgetrennt wird,
verläuft längs der Linie 285 (Fig. 24).
Durch die Rolle 268 wird ein vollständiger Fahrschein, d. h. derjenige Teil des Papierstreifens
links von der Linie 285 (Fig. 24) durch die Öffnung TO (Fig. 1, 11) vorgestoßen
und alsdann ein Abtrennmesser 287 (Fig. 18) emporgeführt, mn das Papier längs
der Linie 285 abzutrennen. Dieses Abtrennmesser 287 wird durch den Steuernocken 28S
betätigt, der auf der Muffe 249 sitzt, welche sich auf der Welle 250 dreht.
Die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge ist hierbei so, daß die Angaben zwischen den
Linien 285 und 286 (Fig. 24) auf das Papierbaud zu der Zeit aufgedruckt werden, wenn 1 i.s
der vollständige Fahrschein hergestellt wird. Die Papierrolle wird alsdann weitergeschaltet
und das Datum und die Bestimmungsstation und der Preis aufgedruckt, und alsdann wird
die Rolle wieder weitergeschaltet, so daß der vollständige Fahrschein durch die Öffnung
TO hervorgestoßen wird. Alsdann
wird das Messer 287 den vollständigen Fahr
schein längs der Linie 285 abtrennen.
Da die fortlaufende Nummer auf dem Fahrschein durch die A7F-Räder aufgedruckt
wird, so ist es notwendig, diese Räder um eine Ziffer nach jeder Umdrehung weiterzuschalten.
Dies erfolgt in üblicher Weise durch eine Schaltklinke 404 (Fig. 11), die auf dem
nicht bewegbaren Teil 282 sitzt. Um die KoutrolIstreifen (Fig. 26) herzustellen,
werden drei übereinandergelagerte Papierbänder von der erforderlichen Breite (Fig. 26) längs der V\"ähler- und Druckvorrichtung
vS* durch den Schlitz 289 (Fig. 10)
hindurch zu einer Führung 290 und alsdann zwischen den Walzen 291, 292 hindurchgeführt.
Die Walze 292 steht durch die Feder 293 unter Federdruck, und die Walze 291
sitzt auf einer Welle 294 und besitzt auf der einen Seite ein Schaltrad295 (Fig. 15), welches
in Eingriff mit einer Schaltklinke 296 auf einem Hebel 297 kommt, welcher auf der
Welle 294 schwingbar gelagert ist und an dem Ende einen Zapfen 298 aufweist, der mit
*5 einer .Steuernut 299 in Eingriff kommt, die
an einem Rade 300 vorgesehen ist, welches sich um die Welle 301 dreht. Das Rad 300
steht mit dem Rade 302 in Eingriff, das auf der Muffe 249 sitzt, welche um die* Welle 250
drehbar ist. Wenn das Kegelrad 256 (Fig. 11) in der Richtung des Pfeiles η umläuft, so
dreht sich das Rad 302 in der Richtung des Pfeiles y (Fig. 15) mit der Wirkung, daß das
Rad 300 in der .Richtung des Pfeiles 3 umläuft,
und die Vertiefung 303 in der Steuernut 299 in Eingriff mit dem Zapfen 29S
kommt, wodurch der Hebel 297 nach links bewegt wird. Hierdurch wird die Klinke 296
mitgenommen und demzufolge das Schaltrad 295 und die Rolle 291, so daß letztere eine
Drehung in der Richtung des Pfeiles ab erhält. Eine Bewegung des Zapfens 298 zu
dem Boden der Vertiefung und wieder zurück hat eine ausreichende Drehung der Rolle 291
zur Folge, so daß ein genügender Betrag des Kon troll Streifens für den nächsten Aufdruck
vorgeschaltet wird.
Das Kontrollpapier ist dreifach angeordnet; der erste Bogen ist ein vollständig
glatter Papierbogen, der nächste darunterliegende Bogen ist mit einem Kohleüberzug
auf seiner Oberseite versehen, und der nächste Bogen darunter ist mit einem Kohleüberzug
auf der Oberseite versehen. Unter allen diesen Bogen befindet sich das Farbband 266. so daß, wenn Aufdrucke von unten
hergestellt und in Berührung mit dem Farbband gebracht werden, ein Aufdruck auf die
Papierbogen unmittelbar über dem Farbband lu-rgestelli wird; der nächste darüberliegende
Bogen wird einen Aufdruck infolge der Kohleschicht des untersten Bogens, und der
darüberliegende Bogen wird einen Aufdruck infolge der Kolileschiclit des mittleren Bogens
erhalten.
Die beiden oberen Kontrollbogen treten aus dem Schlitz 303 in dem oberen Teil des
Auswahl- und Druckkastens v? heraus, und
der eine Kontrollstreifen tritt durch die Seitenwand 304 heraus. Die Vorrichtung,
mittels derer verschiedene Bahnen dieser Bogen eingeschlagen werden, besteht aus
einer gabelartigen Einrichtung 305. -
Das Farbband, welches ursprünglich auf der Spule 281 (Fig. 11) aufgewickelt ist, wird
an einer zu schnellen Drehung durch die gewöhnliche übliche Federklinke 306 zurückgehalten.
Das Band geht alsdann durch die Führung hindurch, durch die das Papierband für den Fahrschein hindurchgeht, alsdann
über die Führungsrollen 307, 308 und darauf längs der Öffnung TO und dann über die
Führungsrollen 309, 310 auf die Spule 311. Diese Aufnahmespule 311 sitzt auf einer leicht
entfernbaren Welle 312. Letztere erhält eine absatzweise auftretende Bewegung durch Vermittlung
eines Schneckenrades 313 (Fig. 17) an dem Ende der Welle; das Schneckenrad
steht mit einer Schnecke 314 an dem Ende der Welle 315 in Eingriff. Die Welle 315 go
steht mittels des Kegelrades 316 (Fig. 19) mit einem andern Kegelrad 317 auf der
Welle 269 in Eingriff, derart, daß, wenn die Welle 269 eine Bewegung erhält, die Aufnehmertrommel
311 gleichfalls eine Bewegung in der Richtung des Pfeiles ac (Fig. 17)
erhält.
Gleichzeitig mit der Einstellung der Buchstabenräder AW und der Preisräder PlV
werden die Gesamtpreisräder PT (Fig. 25), die Stationsanzeigeräder SD und die Räder
6\V für die fortlaufende Nummer in der erforderlichen
Weise weitergeschaltet, so daß die fortlaufende Nummer, die Code- oder Stationsbezeichuung und der Gesamtpreis auf
den Kon troll streifen aufgedruckt werden (Fig. 26).
Die Coderäder werden durch die R>äder 126, 127 und 128 durch Vermittlung der
Räder 200, 229 und 230 (Fig. 11) gesteuert. Das Rad 200 steht mit dem Typenrad 31H,
das Rad 229 mit dem Typenrad 319 und das Rad 230 mit dem Typenrad 320 in Eingriff.
Diese Typenräder sind genau in der gleichen Weise wie das Rad 208 (Fig. 13) ausgebildet, uj
und die daraufsitzende bewegbare Type ist ebenso ausgebildet wie die bewegbare Type
auf dem Rade 208. Die genannten Typen werden genau in der gleichen Weise wie die
Typenkolben 262 mittels der bewegbaren KoI- 12c ben 254 beeinflußt, die durch Steuernocken
auf der Welle 265 betätigt werden. Letz-
tere geht durch die Räder 3 iS, 319, 320 sowie
durch die Typenräder 208 hindurch. In jedem Fall besitzen die Typenräder eine Anzahl
von Speichen, und letztere sind so angeordnet, daß ein Typenrad sich um seinen größten Drehungsbogen bewegen kann, ohne
durch die Welle 265 gestört zu werden. Die Stationsanzeigeräder SD drucken das Codewort
(Fig. 26) auf. Der Buchstabe P wird durch das Rad 320, der Buchstabe H durch
das Rad 319 und der Buchstabe/ durch das Rad 318 aufgedruckt.
Die Räder SN für die fortlaufende Nummer können von der üblichen Bauart sein
und bestellen aus einer Anzahl von Rädern mit den Ziffern ο bis 9. Diese Räder sind in
der üblichen Weise bewegbar, so daß nach der Herstellung eines Aufdruckes die Zurückbewegung
der Räder aus der Druckstellung die Weiterschaltung bewirkt. Beim Ausführungsbeispiel wirkt ein Steuernocken
339 (Fig- 11) auf der Welle 265, die durch
die !Malteserkreuzschaltung 263 (Fig. 12) angetrieben
wird, auf die Teile 322 des Summienverkes.
Die Gesamtpreisräder PT werden von den
Rädern 129 bis 132 angetrieben. Diese Räder stehen mit den Rädern 201, 202, 203
und 204 in Eingriff und drehen hierdurch die Räder 202, 231, 232, 233 (Fig. 11).
Das Rad 202 steht mit einem Sektorrade 323 in Eingriff, das Rad 231 mit einem Sektorrade
234 (Fig. 14), das Rad 233 mit einem Sektorrade 325 und das Rad 232 mit einem
Sektorrade 326. In Fig. 14 ist nur das Sektorrad 324 gezeigt. Seine Zähne auf der
äußeren Umfangsfläche stehen mit den Zähnen des Rades 23 r in Eingriff. Außerdem
besitzt das Rad 324 einen Arm 327, der bei 32S schwingbar gelagert ist und sich über
den Zapfen 328 hinaus erstreckt, um einen anderen Arm 329 zu bilden. Die Arme 327
und 329 werden in ihrer normalen Lage durch die Wirkung von Federn 330 gehalten.
Die Anfangsstellung der Sektorräder 323 bis 326 auf der Welle 249 ist hierbei so, daß die
hervorragenden Arme 327 sich fortlaufend in Arbeitsstellung bewegen, d. h. der gezahnte
Arm 331 des Sektorrades 326 hat ein Ende 332, welches sich in Eingriff mit dem Zahn
des Rades 333 bewegt und seine Arbeit be-" endet, bevor der gezahnte Arm 334 des nächsten
Sektorrades 325 in Eingriff mit dem Zahn des Rades 333 kommt, und der Arm 334
beendet seine Wirkung auf dem Rade 333, bevor der gezahnte Arm 335 des Sektors 323
in Berührung mit dem Zahn des Rades 333 kommt. Der gezahnte Arm 335 beendet seine
Arbeit auf dem Rade 333, bevor der gezahnte Arm 327 des Sektors 324 in Berührung mit
dem Zahn des Rades 333 kommt.
Die einzelnen gezahnten Arme 327, 331, 334, 335 treiben Gesamtzählvorrichtungen
von üblicher Bauart an (Fig. 14, 25). Bei vier Sektorrädern kann eine Übertragung in
die Gesamtsumme eines Betrages von nicht höher als 99,99 $ vorgenommen werden. Der
gezahnte Arm 331 hat neun Zähne und bewegt die gezahnten Räder 333 für einen
jeden Cent in dem Preis des Fahrscheins um einen Zahn weiter. Diese Einrichtung ist
der Centzähler. Der Arm 334 hat neun Zähne und arbeitet auf einem gezahnten Rad ähnlich
dem Rade 333, um die 10 Cents in dem Preise des Fahrscheines zu sammeln. Der
gezahnte Arm 335 hat neun Zähne, die auf ein Zahnrad ähnlich dem Rade 333 einwirken,
um die Anzahl der Dollar in dem Fahrscheinpreis bis zu dem Betrag von 9 $ zu sammeln. Der Arm 327 hat neun Zähne und
arbeitet ebenfalls wie ein dem Rade 333 ähnliches Rad, um die Anzahl der io-Dollarbeträge
bis zu 90 $ aufzuzeichnen. Selbstverständlich ist zwischen den Rädern 333 eine Zehnerschaltvorrichtung vorgesehen, die
bei 336 (Fig. 14) angedeutet ist. Beim Ausführungsbeispiel
sind neun Räder 333 (Fig. 25) dargestellt, so daß eine Gesamtsumme
auf den Kontrollstreifen von 9 999 999,99 $ registriert werden kann.
Nachdem der Preis des Fahrscheins in den Gesamtpreisrädern PT (Fig. 25) durch die
Sektorräder 324 aufgespeichert worden ist, wird ein Aufdruck auf den Kontrollstreifen
mittels der Steuernocken 404' auf der Welle 265 hergestellt, die mit Schultern 338 zusammenarbeiten
und das Gesamtpreiswerk als Ganzes emporheben und in Berührung mit dem Farbband 226 (Fig. 11) bringen, so daß
ein Aufdruck auf den dreifachen Bogen hergestellt wird.
Während der Aufdruck auf dem dreifachen
Bogen hergestellt wird, dreht die Welle 265 die Steuernocken 405' in Berührung mit den
Teilen 340, 341, 342, 329 (Fig. 14) und dreht jeden dieser Teile in die Stellung gemäß
Fig. 16, um den Zapfen 328 (Fig. 14). Die gezahnten Arme 331, 334, 335, 327 werden
in eine solche Lage' gebracht, daß sie außer
Eingriff mit den Zähnen der Räder 333 kornmen (Fig. 16). Zu derselben Zeit bewegen
sich die unter Federwirkung stehenden Klinken 343 bis 346 in eine Lage, in der sie
die gezahnten Arme 331, 334, 335, 327 in der ausgeschwenkten Stellung halten, so daß
die Sektorräder 323 bis 326 ungehindert in ihre Ruhelage gemäß Fig. 14 zurückgestellt
werden können.
Wenn die gezahnten Arme 331, 334, 335 327 in ihrer Anfangsstellung (Fig. 14) anlangen,
werden die Klinken 343, 344, 345, 346, welche durch die Federn 347 in der Ver-
IO
riegelungslage gehalten werden, in ihre Ruhelage durch einen Ansatz 348 zurückgeführt,
' welcher mit dem äußeren Ende einer jeden Klinke 343 bis 346 in Berührung kommt und
das andere Ende dieser Klinke außer verriegelnden Eingriff mit dem gezahnten Arm 327
usw. bringt.
Nachdem der Kontrollvermerk auf den
Kontrollstreifen TR hergestellt worden ist, wird er durch in dem Gehäuse des Kastens
vorgesehene Schlitze zugänglich gemacht. Das Original tritt durch einen Schlitz in der
Seite bei 304 (Fig. 15) aus und verbleibt als dauernde Kontrolle in der Maschine, Die
zwei Durchschriften treten aus einem Schlitz 303 an der Oberseite heraus. Diese können
abgerissen werden. Der eine Abschnitt verbleibt im Besitz des Fahrkartenverkäufers,
und der andere wird jeden Tag zusammen mit den eingenommenen Geldbeträgen in das
Abrechnungs- und Revisionsbüro geschickt. Wenn alle diese Vorgänge beendet sind,
hat sich die Welle 92 (Fig. 11) und damit die Steuerscheibe 94 so weit gedreht, daß der
Zapfen 99 gerade in den schräg nach oben verlaufenden Te'il 98 (Fig. 12) eingetreten
ist, so daß der Zapfen 99 angehoben und der Schieber 100 (Fig. 11) mit dem Zapfen 102
emporgehoben wird, wodurch die Kupplung 351 in Eingriff mit dem Rade 352 gebracht
wird. Dieses Zahnrad 352 sitzt drehbar, aber unverschiebbar auf der Welle 92. Über das
Kegelrad 353, welches mit dem Rade 10S in Eingriff steht, wird daher die Welle 109 in
einer Richtung entgegengesetzt des Pfeiles h gedreht und alle Räder 110 bis 132 in ihre
Anfangslage zurückgeführt, wobei die Schultern 137 (Fig. 13 und 14) in ihrer Ruhelage
in Berührung mit den Anschlägen 137' kommen. Durch diese Zurückbewegung werden
auch alle Zahnräder 182 bis 204 in ihre Ruhelage zurückgeführt, und letztere führen
wiederum alle Typenräder und alle Zifferräder in ihre Anfangsstellung zurück. Der letzte Teil der Drehung der Welle 92
verursacht, daß ein Zapfen 354 einer Malteserkreuzschaltung (Fig. 22) sich in der Richtung
des Pfeiles ad dreht und mit einem Schlitz 355 in Berührung kommt, wodurch
eine Drehung dieser Fläche stattfindet und demzufolge das Schraubenrad 356 mitgenommen
wird, welches mit einem Schraubenrad 357 in Eingriff steht, wodurch eine biegsame
Welle 358 in einem Gehäuse 359 gedreht wird. Diese biegsame Welle 358 läuft in dem Gehäuse
359 (Fig. n) und geht durch eine Öffnung 360 des Kastens i* für die Wähler-
und Druckvorrichtung hindurch (Fig. 1) und tritt in den Tastenkasten K ein, woselbst sie
ein kleines Rad 359' (Fig. 9) in Umdrehung versetzt, das auf dem Ende dieser Welle angebracht
ist. Dieses Rad 359' steht mit einem Rade 359" in Eingriff und dreht letzteres in
der Richtung des Pfeiles ae. Kleine Vorsprünge 361 sind auf der äußeren Umfangsfläche
des Rades 360 vorgesehen, und wenn diese in der Richtung des Pfeiles ae bewegt
werden, so kommen sie mit einem l^orsprung 362 an dem Ende eines Hebels 55 in Eingriff,
derart, daß letzterer in der Richtung des Pfeiles af oder in der Richtung des Pfeiles ag
(Fig. 6) bewegt wird mit der Wirkung, daß die bekannte Tastenverriegelungsplatte 49
nach rechts (Fig. 6) verschoben wird, so daß die gedrückte Taste 32 freigegeben und die
übrigen Tasten entriegelt werden.
Zur Einstellung der Datumdruckräder dienen in bekannter Weise die auf ineinandergelagerten
Wellen angebrachten Stellrädchen 369 (Fig. 2), die an der rechten Seite des
Tastenkastens 5 an einer Stelle vorgesehen sind, an der sie durch den Fahrkartenverkäufer
bequem erreicht werden können.
In Fig. 27 ist ein Diagramm der Drähte angegeben, die für die Philadephia- und Sheldaletaste
gebraucht werden. Zur Unterscheidung der beiden Drähte ist derjenige für die Sheldaletaste durch gestrichelte Linien und
der für die Philadelphiataste durch die vollen Linien dargestellt.
Eine Stromquelle 370 ist mittels des Drahtes 372 mit der Erde und durch einen Draht
373 mit der Klemme 43 (Fig. 4 und 5) verbunden. Die Rechtecke 62 bis 80 stellen die
Klemmengruppen 62 bis 80 der Fig. 7 dar.
Die durch die ausgezogenen Linien dargestellte Leitung von der Philadelphiataste
besitzt einen Draht, der zu der P-Klemme von 62, der //-Klemme von 63, der /-Klemme
von 64 usw. geht, und außerdem ist eine Leitung vorhanden, die von der Philadephiataste
zu der Zahlenklemme 1 von 74, der Zifferklemme 4 von 75, der. Zifferklemme 5
von 76 und der Zifferklemme 0 von γγ geht.
Schließlich ist noch eine Leitung vorhanden, die von der Philadelphiataste für die Codezwecke
zu der P-Klemme von 78, der if-Klemme von 79 und der /-Klemme von
80 geht, um den Preis von 14,50 $ und die bdebezeichnung PHI einzustellen. n°
Der Strom geht von der Klemme 43 (Fig. 5)
zu dem Leitungsgliede 41, und wenn die Taste 32 niedergedrückt wird, so geht der
Strom zu den Federkontakten 40 und über die Steuerleitungen 81 zu den Klemmen 60
(Fig. 5). Von diesen Klemmen 60 geht der Strom durch die Leitung 83 hindurch zu den
Solenoidreihen 374 bis 396 (Fig. 27). Nachdem der Strom durch das entsprechende
Solenoid hindurchgegangen ist, geht er über die gemeinsame Leitung 176 bis 179 (Fig. 21
bis 27) zu dem Motor und von da über den
Draht 398 und das Solenoid 399 über die Leitung 400 zur Erde 401.
Das Solenoid 399 steuert einen Kolben 402 (Fig. 12). Dieser Kolben 402 liegt in der
Bahn eines Vorsprunges 403 der Steuerscheibe 94, wenn das Solenoid 399 nicht erregt
wird und verhindert eine Drehung dieser Steuerscheibe und damit der Welle 92 (Fig.
11). Wenn aber eine Taste 32 niederge-
>o drückt wird, so fließt der Strom durch die
Solenoide der Solenoidengruppe 374 bis 396 sowie durch den Motor M und das Solenoid
399 mit der Wirkung, daß der Kolben 402 zurückgezogen wird, so daß die Welle 92 sich
drehen kann. Wenn alle oben beschriebenen Bewegungen ausgeführt worden sind und die
niedergedrückte Taste selbsttätig in ihre Ruhelage zurückkehrt, wird der durch den
Motor gehende Strom unterbrochen, und zu derselben Zeit wird der durch das Solenoid
399 gehende Strom unterbrochen, so daß der Kolben 402 in bekannter Weise infolge seiner
Schwere oder mittels einer Feder in die Bahn des Vorsprungs 403 an der Steuerscheibe
94 gestoßen wird, wodurch eine zu weite Drehung der Steuerscheibe 94 und eine zu weite Drehung der Welle 92 und der mit
ihr verbundenen Teile verhindert wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Fahrkartendrucker mit je einer Taste für jede Bestimmungsstation, durch deren Niederdrücken Typenräder auf den Stationsnamen, den Fahrpreis und sonstige Kontrollangaben eingestellt werden und ein Abdruck genommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Niederdrücken einer Taste (32) eine Mehrzahl von Teilstromkreisen geschlossen wird, die die Auswahl und Einstellung der Typenräder steuern und den Motorstromkreis schließen.
- 2. Fahrkartendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Type eines Typenrades ein Solenoid (143 bis 171) zugeordnet ist, dessen Kern (139) bei der Erregung als Anschlag für das Maß der Drehung des Typenrades dient und daß jede Taste (32) mit einem Metallstreifen (39) versehen ist, der beim Niederdrücken die Kontakte (40) nach den erforderlichen Solenoiden (143 bis 171) schließt.
- 3. Fahrkartendrucker nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszylinder (110 bis 132) für die Typenräder auf einer vom Motor angetriebenen Welle (109) drehbar angeordnet sind und nur durch Reibungsglieder (133, 134) mitgenommen werden, so daß ein Anhalten der Typenräder in jeder Stellung möglich ist.
- 4. Fahrkartendrucker nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung der Typenräder und nach erfolgtem Abdruck eine Wechselkupplung (105, 106, 352) selbsttätig umgeschaltet wird, so daß sich die Antriebswelle (109) entgegengesetzt dreht und die Typenräder in ihre Anfangsstellung bis zu ortsfesten Anschlägen (137') zurückgestellt werden.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER88575D DE636554C (de) | 1933-08-18 | 1933-08-18 | Fahrkartendrucker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER88575D DE636554C (de) | 1933-08-18 | 1933-08-18 | Fahrkartendrucker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636554C true DE636554C (de) | 1936-10-14 |
Family
ID=7418006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER88575D Expired DE636554C (de) | 1933-08-18 | 1933-08-18 | Fahrkartendrucker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636554C (de) |
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1933
- 1933-08-18 DE DER88575D patent/DE636554C/de not_active Expired
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