DE204457C - - Google Patents

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DE204457C
DE204457C DE1907204457D DE204457DD DE204457C DE 204457 C DE204457 C DE 204457C DE 1907204457 D DE1907204457 D DE 1907204457D DE 204457D D DE204457D D DE 204457DD DE 204457 C DE204457 C DE 204457C
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DE1907204457D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

fiicjfc mW bat,
filz, ki be-z Sa-
C C
C-HItXI
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Fahrpreisanzeigern geschieht die Anzeige bisher entweder mit Hilfe von Zeigern, welche sich auf feststehenden, entsprechend bedruckten Zifferblättern sprungförmig bewegen, oder mit Hilfe von sprungweise gedrehten Zahlenscheiben, d. h. kreisförmigen Scheiben, auf deren Umfang die Zahlen (Inschriften) aufgedruckt sind und der Reihe nach durch ein Schauloch sichtbar gemacht
ίο werden, oder mit Hilfe von sprungweise gedrehten Zahlentrommeln, bei welchen die Zahlen auf der zylindrischen Mantelfläche stehen, oder durch entsprechend bedruckte Bänder, welche auf Trommeln aufgewickelt sind und an Schaulöchern vorbeigeführt werden.
Um die Zahlen auch bei mangelhafter Beleuchtung, z. B. in der Dämmerung, deutlich erkennen zu können, ist es nun, insbesondere fur die vom Fahrgast abzulesenden Anzeigen, von besonderer Wichtigkeit, daß die Zahlen möglichst groß sind. Der Anwendung großer Zahlen stehen aber bei den bisher verwendeten konstruktiven Mitteln Schwierigkeiten entgegen. ■ Selbst wenn man den Zahlenscheiben oder Zahlentrommeln nur einen Zählbereich von ο bis 9 gäbe, so müßten bei einer Zahlen- große von 25 mm die Zahlentrommeln einen Durchmesser von mindestens 85 mm und die
.30 Zahlenscheiben einen Durchmesser von mindestens 95 mm erhalten. Für die Anzeige des Fahrpreises würden drei solcher Scheiben bzw. Trommeln nötig sein, für deren Aufnahme die jetzt übliche Größe der Fahrpreisanzeiger mindestens verdoppelt werden müßte.
Außerdem würden bei der Anwendung so großer Trommeln oder Scheiben noch andere konstruktive Schwierigkeiten auftreten. Bei der sprungweisen Weiterschaltung so großer Scheiben und Trommeln wären verhältnismäßig große Beschleunigungsarbeiten von den zur ' Verfugung stehenden kleinen Kraftquellen, z. B. dem Uhrwerk, zu leisten. Es müßten ferner die erzeugten Schwungkräfte beim Stillstand der Zahlenscheiben bzw. Zahlentrommeln plötzlich wieder vernichtet werden usw. Ähnliche Schwierigkeiten wtuden Scheiben und Trommeln von solcher Größe bei der Nullstellung mittels einer Feder oder mittels eines auf der Achse der Scheibe oder der Trommel befestigten Herzens verursachen.
Die vorliegende Neuerung gestattet die Anwendung sehr großer Zahlen bei verhältnismäßig sehr geringen Beschleunigungskräften während der Weiterschaltung und bei verhältnismäßig sehr geringem Raumbedarf, sie ermöglicht eine leichte Nullstellung und ergibt eine einfache, übersichtliche, sicher arbeitende und leicht zu justierende Vorrichtung.
Es wird nach der Erfindung für die verschiedenen Anzeigen eine Vorrichtung verwendet, wie sie in ähnlicher Form bei Uhren bereits ausgeführt worden ist. Diese Vorrichtung ist dem neuen \Aerwendungszweck besonders angepaßt, und insbesondere ist darauf Rücksicht genommen, daß die Erschütterungen des Wagens keine fehlerhafte Anzeige hervorrufen können, daß die Anzeigen durch ein Kontrollwerk zu registrieren sind,und daß
die Vorrichtung· selbsttätig' auf Null zu stellen ist.
In Fig. ι bis 4 ist als Ausführungsbeispiel eine Anzeigevorrichtung für den dem Fahrgast anzuzeigenden (von Wegstrecke oder Zeitdauer oder von beiden vereint abhängigen) Fahrpreis dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht (Schnitt nach A-A der Fig. 3),
Fig. 2 ein entsprechender Schnitt nach B-B der Fig. 3,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Fig. 1 in kleinerem Maßstabe,
Fig. 4 ein Schnitt nach C-C der Fig. 1, in gleichem Maßstabe wie Fig. 3.
Die Anzeigevorrichtung besteht aus drei Zählwerken, von welchen das erste beispielsweise zur Anzeige der o, 10, 20 ... 90 Pfennige (Centimes, Cents usw.) oder zur Anzeige von o, I, 2 . . .11 Pence oder zur Anzeige von o, 3, 6, 9, ο . . .9 Pence, das zweite zur Anzeige vom o, i, 2 ... 9 Mark (Francs, Dollars, Shillings usw.) oder zur Anzeige von o, 1, 2 ... 18, 19 Shillings, das dritte zur Anzeige von 10, 20 ... 90 Mark (Francs, Dollars, Shillings usw.) oder zur Anzeige von o, 1, 2 . '. .9 Pfund Sterling dienen kann.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist eine Währung mit dezimaler Einteilung
(z. B. Pfennige, Centimes, Cents) angenommen, es ist weiter angenommen, daß die Preisstufen, immer je 10 Pfennige, Centimes oder Cents betragen sollen, und schließlich, daß das zweite Zählwerk o, 1, 2 . . . 9 Mark, Francs usw., das dritte o, 10 ... 90 Mark, Francs xxsw. anzeigen sollen.
Die anzuzeigenden Zahlen jedes Zählwerkes sind auf den Vorderseiten und Rückseiten von Platten a, b, c aufgezeichnet, welche mit Zapfen α1, b1, c1 in den Seitenkränzen von Rollen ar, b2, c2 drehbar gelagert sind, und zwar ist immer die untere Hälfte jeder Zahl auf der Vorderseite einer Platte und die obere Hälfte derselben Zahl auf der Rückseite der nächstfolgenden Platte aufgezeichnet, so daß beide zusammen das Bild denZahl ergeben. Die die Zahlenplatten tragenden Rollen sitzen auf derselben Achse nebeneinander und werden durch später zu beschreibende Vorrichtungen immer je um ein solches Stück weitergeschaltet, daß jede Zahlenplatte an den früheren Platz der vorhergehenden tritt. Von den beiden vordersten Platten jedes Zählwerkes hängt immer die eine senkrecht nach unten, so daß ihre Rückseite mit der unteren Hälfte einer Zahl dem Fahrgaste sichtbar ist, und steht immer die nächstfolgende senkrecht nach oben, so daß ihre Vorderseite und die obere Hälfte der entsprechenden Zahl dem Fahrgast sichtbar werden. Gegen das Herunterfallen ist die nach oben stehende Zahlenplatte durch einen Finger as, bs, cs gesichert. Wird nun das betreffende Zählwerk um eine Teilung weitergeschaltet, so wird die eben genannte Zahlenplatte um ein solches Stück gesenkt, daß ihre obere Kante an der Unterkante des Fingers az, bs, c3 vorbeistreift. Die Platte schlägt nach unten um und zeigt dem Fahrgast die untere Hälfte der nächstfolgenden Zahl, während die nächstfolgende Platte gleichzeitig so weit vorrückt, daß ihre die obere Hälfte der betreffenden Zahl tragende Rückseite in die gleiche Ebene gelangt wie die Vorderseite der eben abgefallenen Platte. Beide Platten ergeben zusammen das Bild der nächstfolgenden Zahl. Diejenige Platte, welche bei der nächsten Schaltung nach unten umschlagen soll, wird bis zum Augenblick der Schaltung von dem Finger as (bzw. b3, cs) zurückgehalten und gegen vorzeitiges Umschlagen vollkommen gesichert, da der Finger sehr weit über diese Platte greift.· Dieses Übergreifen kann fast dieselbe Größe haben als die Entfernung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zapfen ar (bzw. b1, c1), da die zum Abfallbestimmte Zahlenplatte α (bzw. b, c) um die Größe dieser Entfernung gesenkt wird. Die größten Erschütterungen des Wagens, auf welchen der Fahrpreisanzeiger montiert ist, würden also nicht imstande sein, ein vorzeitiges Abfallen der Zahienplatte zu bewirken.
Der Antrieb der drei Zählwerke erfolgt von derselben Welle w. Ein in bekannter Weise vom Wagenrad oder vom Uhrwerk aus je nach der eingestellten Taxe mit größerer oder geringerer Geschwindigkeit angetriebenes Hubrad d hebt den auf der Welle w befestigten Hebel e langsam an und läßt ihn nach Überschreiten des höchsten Punktes jedes Hubzahnes infolge der Wirkung einer Feder / plötzlich abfallen. Auf der Welle w sind Hebel ai, &*, c4 befestigt, welche die drei Zählwerke mittels der Klinken a5, b5, c5 weiterschalten.
Mit der Rolle a2 ist ein Schaltrad αβ fest verbunden, in welches die Klinke a5 eingreift. Bei jedem Abfall des Hebels e wird daher das Zählwerk weitergeschaltet, und es kommt daher die nächstfolgende Zahl zum Vorschein. Die mit dem Hebel &4 verbundene Klinke b5 wird für gewöhnlich am Eingriff in das Schaltrad b6 verhinde/t. Hierzu dient die folgende Einrichtung: Der linke Seitenkranz der Rolle a2 hat einen etwas größeren Durchmesser als das neben ihm liegende Schaltrad be. Die Vorderkante der Klinke b5 ist so breit, daß sie auf dem Seitenkranz der Rolle a2 aufliegt und daher bei der schnellen Vorbewegung des Hebels b* nicht in das Schaltrad b6 eingreift, sondern auf dem Seitenkranz der Rolle a2 leer läuft. Ehe aber das erste Zählwerk von 90 auf ο weitergeschaltet wird, ist
die Vorschubklinke £>5 in eine Lücke ά7 (siehe Fig. 2) eingefallen und mit dem Schaltrad be in Eingriff gekommen, so daß beim nächsten Abfall des Hebels auch das zweite Zählwerk weitergeschaltet wird. Bei dem folgenden Abfall des Hebels e ist die Vorschubklinke b5 schon wieder außer Eingriff mit dem Schaltrad b°. In gleicher Weise ist der Eingriff der Vorschubklinke c5 in das Schaltrad c6 des dritten Zählwerkes für gewöhnlich verhindert dadurch, daß die Vorschubklinke c5 auf dem neben dem Schaltrad c" liegenden linken Seitenkranz der Rolle b2 liegt. Nur wenn das zweite Zählwerk von 9 auf ο geschaltet wird, kommt die Klinke c5 zum Eingriff mit dem Schaltrad c6 und schaltet das dritte Zählwerk weiter.
Bei der Außerdienststellung1 des Fahrpreisanzeigers muß jedes der drei Zählwerke selbsttätig und gleichzeitig in seine Nullstellung oder Anfangsstellung zurückgeführt werden. Zu diesem Zweck sind die drei Rollen a2, b2 und c2 der drei Zählwerke nebeneinander auf einer verschiebbaren, aber nicht drehbaren Welle g gelagert, während die Rollen selbst zwar drehbar, aber nicht verschiebbar sind. Mit den Rollen ist nun ein vollständiger Gewindegang, einer steilen Schraube as, bs, cs verbunden. Auf der verschiebbaren, aber 'nicht drehbaren Welle g sind Stifte a9, b°, c9 befestigt, welche während der Indienststellung des Apparates so weit nach links gerückt sind, daß sie außer Berührung mit den Schraubenflächen bleiben. Bei der Außerdienststellung wird die Welle g nach rechts verschoben, die Stifte a?, l·9, c9 kommen zur Wirkung auf die Schraubenflächen α8, bs, cs und drehen so die Schrauben as, bs, cs und die mit ihnen verbundenen Rollen a2, b2, c2,, bis endlich jeder Stift an dem tiefsten Punkt der Schraube angelangt . ist. Die Drehung erfolgt in demselben Sinne, in welchem die Schaltung der einzelnen Zählwerke erfolgt. Durch die Verschiebung der WTelle g bis in ihre äußerste rechte Lage wird daher jede der Rollen a2, b2, c2 in eine be-, stimmte Stellung vorgeschoben. Dieser bestimmten Stellung jeder Rolle entspricht eine bestimmte Anzeige des"betreffenden Zählwerkes, nämlich die Nullstellung oder auch eine davon abweichende Anfangsstellung.
Statt der Schraubenflächen können auch Spiralflächen angewendet werden. Die Stifte a9, V1 c9 sind dann nicht in der Richtung der Achse g, sondern senkrecht zu ihr zu bewegen.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird die Drehung der Welle g dadurch verhindert, daß mit dieser eine Schiene h fest verbunden ist, die eine zweite Führung in dem Gestell i des Zählwerkes durch eine zweite mit der Schiene h verbundene Stange k erhält. Eine Feder ^1 ist bestrebt, die Welle g in ihre äußerste linke Stellung zu bringen. Diese Stellung entspricht der Indienststellung . des Fahrpreisanzeigers. Bei der Außerdienststellung wird durch einen Stift m, welcher auf einem um die Welle m1 drehbaren Kurbel-' arm m2 befestigt ist und bei der Drehung der Welle inx gegen die Schiene h drückt, die Welle bis in ihre äußerste rechte Stellung verschoben. Bei dieser Verschiebung werden alle drei Zählwerke vorwärts bis in die Nullstellung oder Anfangsstellung verschoben. Da diese Einstellung in derselben Drehrichtung erfolgt, in welcher die Schalträder ae, b6, ce durch die Klinken a°, b5, c5 weitergeschaltet werden, so ist es im Gegensatz zu den sonstigen angewendeten Vorrichtungen zur Null-., stellung der bisher üblichen Zählwerke nicht erforderlich, die Vorschubklinken a°, b5, c5 außer Eingriff mit ihren Schalträdern zu bringen. Ebensowenig brauchen die Rückfallkegel oder die mit dem gezeichneten Ausführungsbeispiel statt 'der Rückfallkegel angewendeten, in die Schalträder as, bs, c6 eingreifenden Federn α10, b10, c10 außer Eingriff mit ihren Schalträdern gebracht werden, was eine weitere Vereinfachung im. Bau und in der Arbeitsweise der Fahrpreisanzeiger bedeutet. Andererseits ist es für die beschriebene Nullstellung erforderlich, daß die aufeinanderfölgenden Stellungen der die Zahlenplatten tragenden Rollen um beträchtliche Winkel (beim gezeichneten Ausführungsbeispiel um je 360) voneinander unterschieden sind. Dadurch wird erreicht, daß bei der der Nullstellung folgenden Stellung dem Stift aä, ba, c° bereits ein sicherer Angriff auf der zugehörigen Schraubenfläche a6, bs, cs gewährt wird. Würden die die Zahlenplatten tragenden Rollen keine schaltweise erfolgende, sondern eine schleichende .Bewegung haben, so könnte die Schraube as bzw. b8, cs (oder die entsprechende Spirale) in eine solche Stellung zu ihrem Nullstellstift α9 bzw. b9, c9 kommen, daß " der Stift bei seiner Vorbewegung gerade auf den höchsten Punkt seiner Schraube oder Spirale stieße, wodurch die Nullstellung verhindert werden würde.
Noch aus einem anderen Grunde ist es für den vorliegenden Zweck erforderlich, daß die Zählwerke sprungweise geschaltet werden. Wenn die erste Rolle α2 stetig, also schleichend angetrieben würde, so fände allerdings gleichfalls eine sprungweise Änderung der angezeigten Zahl statt, und zwar in dem Augenblick, in welchem die vorderste obere Zahlenplatte mit ihrer Oberkante an der Unterkante des Fingers α3 vorbeistreift. (Es fiele dann die schon oben erwähnte Sicherheit gegen ein vorzeitiges Abfallen der obersten Platte fort.) Es würde aber dann nicht möglich sein, durch ein Summierwerk die gesamten Anzeigen
summieren zu lassen und Gewähr dafür zu leisten, daß in demselben Augenblick, in welchem sich die Anzeige des Anzeigewerkes um eine Einheit erhöht, auch die vom Summierwerk angezeigte Summe um eine Einheit erhöht wird. Denn die Vorwärtsschaltung des Summierwerkes müßte durch ein mit der Rolle α2 verbundenes besonderes Exzenter ο. dgl. erfolgen, und es. dürfte bei der genauesten Justierung dann kaum zu erreichen sein, daß das Summierwerk immer genau in demselben Augenblick weitergeschaltet wird, in- welchem die betreffende Zahlenplatte abfällt. ■ . ■
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel erfolgt die Weiterschaltung des Summierwerkes in folgender Weise;
Mit dem durch das Hubrad d gesteuerten Hebel e ist eine Klinke η verbunden, welche in bekannter Weise ein Zählwerk 0 antreibt, dessen Angaben durch ein Schauloch o1 sichtbar sind. Dieses Kontroll'zählwerk summiert und registriert sämtliche Schaltungen der Anzeigezählwerke und registriert damit die Gesamteinnahmen.
Die dargestellte Einrichtung ermöglicht auch einen leichten Zusammenbau sowie eine leichte Prüfung jedes einzelnen Zählwerkes. Die steilen Schrauben as, bg, cs sind als Hülsen ausgebildet, welche auf der Welle g drehbar gelagert sind, und dienen selbst als Lager für die Rollen a2, b2, c2. Die Schalträder a\ b\ ce sind unmittelbar auf diesen Hülsen befestigt. Der zylindrische Ansatz c11 der Hülse bs dient als Lager für die Rolle α2, der zylindrische Ansatz &10 der Hülse cs- dient als Lager für die "Rolle b2. Der zylindrische Ansatz p1 eines Futters p dient als Lager für die Rolle c2. Wie Fig. 4 zeigt, ist die lichte Weite des Gesteiles i von dem Futter p der Rolle c2, von der Hülse c8, der Rolle b\ Hülse bs, Rolle a2 und Hülse α8 vollständig ausgefüllt, so daß eine seitliche Verschiebung der Rollen nicht mehr möglich ist, sobald die Zählwerke zusammengesetzt sind. Dagegen ist es möglich, um die Nullstellung der einzelnen Zählwerke nacheinander genau justieren zu können, zunächst nur die Hülse as auf die Welle g zu bringen und ihre Nullstellung zu justieren, dann nach erfolgter Justierung von as die Rolle a2 und die Hülse bs aufzubringen, um die Nullstellung von bs zu justieren, und schließlich die Rolle b2 und die Hülse c8 aufzubringen, um auch die Nullstellung des letzten Zählwerkes zu justieren.
Die dargestellte Einrichtung kann auch zur Anzeige und Registrierung von vom Kutscher einzustellenden Zuschlagspreisen (für Gepäck, Bahnhofsfahrten, leere Rückfahrten usw.) verwendet werden. Es ist dann der Hebel e nicht von dem Hubrad d anzutreiben, dessen Bewegung von Wegstrecke oder von Zeitdauer oder von beiden zugleich abhängig ist, sondern dem Hebel e muß dann mittels eines vom Kutscher zu bewegenden Exzenters die erforderliche Bewegung erteilt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Anzeigevorrichtung für Fahrpreisanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß jede der nacheinander anzuzeigenden Ziffern oder Zeichen in an sich bekannter Weise je zur Hälfte auf die Vorderseite und Rückseite zweier aufeinanderfolgender Platten (z. B. a) gedruckt ist, welche (z. B. in den Seitenkränzen von Rollen, um je eine gleiche Teilung voneinander entfernt) drehbar gelagert sind und unter Vermeidung eines schleichenden Antriebes weitergeschaltet werden.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Null- oder eine bestimmte Anfangsstellung selbsttätig herbeigeführt wird, indem ein Stift (a°) gegen eine steile Schraubenfläche (O8J oder Spiralfläche bewegt wird, die mit einer die Platten (a) tragenden Rolle (a?) verbunden ist.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Nullstellung mehrerer Rollen dienenden Stifte (a9, bs, cs) auf einer verschiebbaren, aber nicht drehbaren Welle ( g) befestigt sind, und daß sich die steilen Schraubenflächen an Hülsen (as, bs, cs) befinden, die drehbar, aber unverschiebbar auf der Stellwelle ( g) sitzen, je mit der zugehörigen .Rolle 2, b2, c2) und mit dem zugehörigen Schaltrad (ae, be, c6) fest verbunden sind und je für die vorhergehende Rolle (a2, b2) einen Drehzapfen bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907204457D 1907-03-31 1907-03-31 Expired DE204457C (de)

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DE1907204457D Expired DE204457C (de) 1907-03-31 1907-03-31

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