DE602261C - Wischer fuer die aus dem Spatienmagazin herausgleitenden Keilspatien bei Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Wischer fuer die aus dem Spatienmagazin herausgleitenden Keilspatien bei Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE602261C
DE602261C DEM125632D DEM0125632D DE602261C DE 602261 C DE602261 C DE 602261C DE M125632 D DEM125632 D DE M125632D DE M0125632 D DEM0125632 D DE M0125632D DE 602261 C DE602261 C DE 602261C
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DE
Germany
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wiper
space
magazine
space magazine
casting machines
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Expired
Application number
DEM125632D
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English (en)
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Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

  • Wischer für die aus dem Spatienmagazin tierausgleitenden Keilspatien bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Bei Matrizensetz- und ZeilengieBmaschinen, bei denen zwischen die einzelnen Worte der gesammelten Zeile Spatienkeile eingefügt werden, kommt es bekanntlich vor, daß sich beim Abgießen der Zeile an den Spatien feine Bleiteilchen ansetzen, die bei der späteren Verwendung dieser Keile eine Beschädigung der den Keilen benachbarten Matrizen herbeiführen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, um dies zu verhindern, Schaber, _ Bürsten o. dgl. anzuordnen, die die an den Spanen sitzenden Bleiteilchen entfernen sollen. Alle diese Einrichtungen sind verhältnismäßig kompliziert und wirken auch sehr scharf auf die Spatienkeile ein, so daß diese leicht beschädigt werden können. Vor allen Dingen können sie nur die Bleiteilchen, nachdem sie sich an den Spatienkeil angesetzt haben, von diesem mit Gewalt entfernen, können aber das Ansetzen der Bleiteilchen selbst nicht verhindern.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer Einrichtung, welche nach Möglichkeit ein Ansetzen von Bleiteilchen verhindert und darauf hinwirkt, daß die Bleiteilchen, wenn sie sich ansetzen, nur so lose an dem Spatienkeil haften, dafa sie bequem mit sehr sanft wirkenden Mitteln, wie einem Wischer aus Filz o. dgl., entfernt werden können. Zu diesem Zweck steht gemäß der Erfindung der aus einem saugfähigen Stoff, z. B. Filz, hergestellte Wischerkörper mit einer Ölvorrichtung in Verbindung, durch die er ständig ölig gehalten wird und Öl an die abfallenden Spatienkeile abgibt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist Fig. r eine Seitenansicht des Spatienmagazins mit der Wischvorrichtung, Fig. z ein Schnitt durch Fig. r und Fig.3 und q. eine Seitenansicht und eine Rückansicht der. Wischvorrichtung allein in vergrößertem Maßstabe.
  • In der Zeichnung ist a das in bekannter Weise ausgebildete Spatienmagazin, in dem die Keilspatien b hängen. Die jeweils vorderste Spatie wird beim Anschlagen der in der Zeichnung nicht dargestellten Spatientaste freigegeben und gleitet dann nach unten, um in die Zeile zu gelangen. Gemäß der Erfindung ist nun an der Vorderwand des Spatienmagazins eine Wischvorrichtung e vorgesehen, deren genaue Bauart aus den Fig. 3 und q. zu erkennen ist. Die Vorrichtung besitzt an ihrem oberen Ende zwei hakenartige Teiled, mit denen sie über einen Bolzen e faßt. Letzterer ist durch das untere hakenförmige Ende eines am Spatienmagazin befestigten Trägers/ hindurchgesteckt. Das Wischerstück selbst ist winkelförmig gestaltet, und in sein unteres Ende ist eine Hülse g eingesetzt, durch welche ein Filzstück oder Wischerstück h eingefügt ist. Das Wischerstück h wird ölig gehalten. Es ist zu diesem Zweck in der Vorrichtung eine kleine Ölzuführungsbohrung it vorgesehen, die durch eine Verbindungsbohrung o mit dem Loch oder der Hülse in Verbindung steht, durch die das Filzstück h hindurchgeführt ist. Da der Wischer auf diese Weise ständig ölig gehalten wird, überträgt er das Öl auf die an ihm vorbeigleitenden Keilspatien. Die Folge davon ist, daß, auch wenn ein feiner Zwischenraum zwischen der Spatie und den Matrizen vorhanden ist, das dazwischen eindringende Metall sich nicht an der Spatie festsetzen kann, weil die Ölschicht dies verhindert. Das Bleistück fällt infolgedessen entweder sofort ab oder kann beim nächsten Vorbeigang an dem Wischer von ihm bequem ohne Beschädigung der Keilspatie abgewischt werden.
  • Die Ölschicht bildet auch gewissermaßen eine Dichtung zwischen der Spatie und der danebenliegenden Matrize, -so daß das Eindringen von Metall in den feinen Zwischenraum, wenn ein solcher vorhanden ist, auch dadurch vermieden werden kann.
  • Durch ein seitliches Ohr! des Wischers ist eine Stellschraube k hindurchgeschraubt, die sich mit ihrem vorderen Ende gegen die Wand des Spatienmagazins legt und durch die die Entfernung des Wischers von den Spatien eingestellt werden kann. Schließlich trägt der Wischer. noch einen seitlichen Handgriff m, mit dem er abgehoben werden kann.
  • Infolge der beschriebenen Anbringung des Wischers an dem Spatienmagazin ist ein außerordentlich einfaches Einhängen und Wiederabnehmen möglich. Außerdem stellt sich der Wischer infolge der Schwerkraft und seiner exzentrischen Aufhängung so schräg ein, daß das untere Ende mit dem Wischerfilz einerseits mit der genügenden Kraft gegen die Spatie gedrückt wird, andererseits jedoch so leicht nachgiebig ist, daß -eine Beschädigung der Spatie und eine Behinderung ihres Falles ausgeschlossen ist.
  • Natürlich muß die Anordnung des Ölloches den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden. Man kann auch, um sicher zu sein, daß der Filz nicht trocken wird, eine selbsttätige Ölvorrichtung, z. B. einen Tropföler o. dgl., anbringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wischer für die aus dem Spatienmagazin herausgleitenden Keilspatien bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem saugfähigen Stoff, z. B. Filz, hergestellte Wischerkörper mit einer Ölvorrichtung in Verbindung steht, durch die er ständig ölig gehalten wird und öl an die abfaUenden Spatienkeile abgibt. z. Wischer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem etwa winkelförmigen Block (c) besteht, der an seinem oberen Ende aufgehängt ist und an seinem unteren Ende ein mit Öl angefeuchtetes Wischerstück (It) aus Filz o. dgl. trägt, das beim Aufhängen des Wischers -auf einen am Spatienmagazin angebrachten Träger (f) in das Spatienmagazin hineinragt und sich gegen die vorderste Spatie legt. 3. Wischer nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängehaken am Ende des oberen waagerechten Balkens des winkelförmigen Wischers angebracht sind, so daß letzterer infolge der Schwerkraft mit seinem unteren Ende schräg gegen das Spatienmagazin bewegt wird. ¢. Wischer nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung :einer Anschlagschraube (k) zur Begrenzung der Bewegung des Wischers gegen das Spatienmagazin.
DEM125632D 1933-11-19 1933-11-19 Wischer fuer die aus dem Spatienmagazin herausgleitenden Keilspatien bei Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen Expired DE602261C (de)

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DE (1) DE602261C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2490568A (en) * 1940-04-27 1949-12-06 Alm Einar Erik Means for lubricating spacebands

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2490568A (en) * 1940-04-27 1949-12-06 Alm Einar Erik Means for lubricating spacebands

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