DE559666C - Muenzenpruefer an Selbstkassierern - Google Patents
Muenzenpruefer an SelbstkassierernInfo
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- DE559666C DE559666C DEF69078D DEF0069078D DE559666C DE 559666 C DE559666 C DE 559666C DE F69078 D DEF69078 D DE F69078D DE F0069078 D DEF0069078 D DE F0069078D DE 559666 C DE559666 C DE 559666C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D5/00—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
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Description
Die Erfindung· betrifft eine Einrichtung zum Ausscheiden falscher Münzen an durch
Münzeinwurf zu betätigenden oder in Bereitschaft zu bringenden Selbstkassierern, bei der
eine Münzeinlaufrinne sich in ihrem unteren Abschnitt in zwei Durchlässe verzweigt,
wobei eine richtige Münze durch einen an der Verzweigungsstelle vorgesehenen drehbaren
Ablenker dem zu ihrer Weiterleitung bestimmten Durchlaß zugeführt wird, wogegen
Münzen aus magnetisierbarem Metall durch einen Magneten in der Weise über die Verzweigungsstelle hinausbewegt werden,
daß ein Übertritt in den für die Weiterleitung der richtigen Münzen bestimmten Durchlaß
vermieden wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Flachseiten des Einführungsabschnitts der Rinne, des Magnets und gegegebenenfalls
des Durchgangs für die unechten Münzen von oben nach unten gegen den Durchgang für die echten Münzen geneigt
sind, so daß die dabei auftretende Reibung der Münze eine zu hohe Beschleunigung
derselben und daher auch ein vorzeitiges Abfallen einer magnetisierbaren Münze von dem
Magneten verhindert.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Vorderansicht und
Abb. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung.
Abb. 3 ist eine der Abb. 2 entsprechende Ansicht der Vorrichtung bei abgenommener,
der Bildebene- zugekehrter Seitenwand.
Abb. 4 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3,
Abb. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 2,
Abb. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 7 und
Abb. 7 ein Schaubild der auseinandergenommenen Teile der Vorrichtung.
Der Münzenprüfer hat einen verhältnismäßig kurzen Einlaufkanal und umfaßt senkrechte
Endabschnitte und einen geneigten mittleren Abschnitt. 1 ist der obere senkrechte
Abschnitt, 3 der untere senkrechte Abschnitt und 2 der mittlere geneigte Abschnitt.
Der obere und mittlere Abschnitt des Mimzenprüfers tritt gegenüber der durch den
unteren Abschnitt 3 des Kanals gehenden senkrechten Ebene seitlich heraus. Der Kanal wird durch Seitenwandungen 4 und 5
und durch eine mittlere Wandung 6 gebildet. Zwischen den Wandungen werden zwei Durchgänge gebildet, von denen der eine
Durchgang 7 für die richtige Münze bestimmt ist und zu der durch die Münze betätigten
Auslösevorrichtung führt. Der andere Durchgang 8 umfaßt einen oberen Eintrittsabschnitt
und einen mittleren Teil. Die echten und die falschen Münzen gelangen in den Hauptdurchgang, in dem eine Scheidevorrichtung
vorgesehen ist, die eine Tren- 6g nung der echten von der unechten Münze in der Weise bewirkt, daß die echte Münze zu
der Auslösevorrichtung gelangt, während die unechte Münze ausgeschaltet wird. Der
Hauptdurchgang umfaßt einen oberen senk-
rechten Teil 9 und einen unteren geneigten Teil 10. Der Durchgang 7 für die echte
Münze umfaßt einen oberen geneigten Teil und einen unteren senkrechten Teil. Die
beiden Durchgänge stehen miteinander durch eine Öffnung 11 in Verbindung, die in der
mittleren Wand 6 vorgesehen ist und an das obere Ende des geneigten Teiles angrenzt.
Das obere Ende der Öffnung 11 ist halbkreisförmig,
und die betreffende Kante läuft nach dem Durchgang 7 hin spitz zu, wogegen das untere Ende der Öffnung 11 nahezu senkrecht
in der Form eines gestreckten S verläuft. Der Boden des Durchgangs 7 wird durch
einen Flansch 12 gebildet, der an der mittleren Wand 6 ansteht und senkrecht zu ihr
an deren unteren Kante verläuft. Der Flansch 12 dient als Stütze für die echte Münze,
wenn dieselbe aus dem Hauptdurchgang in den geneigten Teil des Durchgangs 7 übertritt.
Der vordere Teil des die Öffnung 11 von unten begrenzenden Abschnittes der
Wand 6 ist ausgeschnitten (Abb. 7), um den Übergang der Münze vom Durchgang 10 zum
Durchgang 7 in der in Abb. 3 in gestrichelten Linien angedeuteten Weise zu ermöglichen.
Um den Übergang der Münze vom Durchgang 10 zum Durchgang 7 zu ermöglichen,
ist die Kante der Öffnung 11 in ihrem hinteren und vorderen Teil in entgegengesetzten
Richtungen abgeschrägt, wie in Abb. 4 veranschaulicht ist. Am Ausgang des Hauptdurchgangs
ist eine geneigte Fläche 13 vorgesehen, die zur Führung der falschen Münzen
dient. Der untere Teil der Seitenwand 5 ist bei 14 ausgeschnitten, um das Austreten
der falschen Münze zu erleichtern.
An der Seitenwand S ist ein Ausscheider 15 unmittelbar der Öffnung 11 gegenüber gelagert
und in ein an die Wand 5 angeschlossenes Gehäuse 16 untergebracht. Der Ausscheider
kann sich unter dem Einfluß einer durch den Hauptdurchgang gehenden Münze oder eines Metallstückes frei drehen. Der
Ausscheider 15 hat mehrere quer zum Hauptdurchgang gerichtete und durch die Öffnung
11 hindurchtretende Zähne, deren Enden auf der Rückseite abgeschrägt sind, um einen
ausreichenden Durchgang für echte Münzen durch die Öffnung 11 zu gewährleisten. Die
Zähne sind an ihrer Vorderseite gerade und treten durch die Öffnung einer durchlochten
Marke und halten dieselbe dadurch im Hauptdurchgang, verhindern also den Übertritt
einer durchlochten Marke in den Durchgang 7 für die echten Münzen.
Die Seitenwand 4 umfaßt einen senkrechten Abschnitt 4°, der in einem Teil 4P endigt,
der sich an die untere Kante der Führungsfläche 13 anschließt, so daß der Abschnitt 4ft
eine untere Fortsetzung des Teiles 3 bildet.
Die Seitenwand 4 nimmt eine senkrechte Lage ein, und der zwischen den Wänden 4 und 6
gebildete Durchgang 7 ist oben offen und läßt eine echte Münze mit Spielraum durch.
Das obere Ende des geneigten Abschnittes 10 und der untere hintere Teil des Abschnittel
9 des Hauptdurchgangs sind offen, so daß ein Magnet durch die Öffnung hindurchtreten
kann. Ein Hufeisenmagnet 17 ist oberhalb des Abschnittes 10 angeordnet und der Neigung
desselben entsprechend nach abwärts und nach hinten geneigt. Der obere Schenkel des Magnets endigt hinter dem Durchgangsabschnitt
9, und der untere Schenkel ragt in den unteren hinteren Teil dieses Abschnittes hinein und ist abgerundet, so daß
er eine magnetisierbare Münze unmittelbar aus dem Eintrittsabschnitt 9 in den geneigten
Abschnitt 10 leitet. Wenn eine magnetisierbare Münze in den Kanal eingeführt
wird, so wird sie durch den Magneten 17 angezogen und so lange in der Schwebe
gehalten, bis sie an dem geneigten Magnetschenkel abwärts laufend an der öffnung 11
vorbeigegangen ist, so daß die infolge der abnehmenden magnetischen Anziehungskraft
vom Magnet abfallende Münze in den geneigten Abschnitt 10 hinter der Öffnung 11 gelangt
und ein Übertritt in den Kanal 7 ver- go mieden wird. Beim Abwärtslaufen am Magnetschenkel
geht die Münze durch den unteren Teil des Abschnittes und tritt bei Erreichung der Führungsfläche 13 seitlich aus.
Der Magnet 17 ist an einem Fortsatz 6° am oberen Ende der Wand 6 befestigt. Der Magnet
grenzt an das Eintrittsende des Kanals an und zieht eine magnetisierbare Münze an,
sobald dieselbe in den Einwurfschlitz eingeschoben wurde. Da der obere Abschnitt
des Hauptdürchgangs entsprechend der Abb. 1 schräg verläuft, haben nichtmagnetisierbare
Münzen nicht das Bestreben, durch die öffnung 11 in den Durchgang 7 zu treten. Eine
vollwertige Münze gelangt mit Hilfe des Ausscheiders 15 durch die Öffnungen, wobei
kein beträchtlicher Widerstand auftritt, wenn die Münze auf die das untere Ende der öffnung
11 bildende und die Durchgänge 10 und 7 trennende Schneide aufläuft. Die riehtige
Münze tritt am unteren Ende des Durchgangs 7 aus, um die Auslösevorrichtung zu betätigen. Die magnetisierbaren und nichtmagnetisierbaren
Münzen treten am Ende des Durchgangs 10 aus. Die Vorrichtung ist von
sehr geringer Länge und für Telephoneinrichtungen mit Münzeneinwurf und ähnliche Einrichtungen
im hohen Maße geeignet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Münzenprüfer zum Ausscheiden falscher Münzen 0. dgl. an Selbstkassierern,bei dem ein Münzenkanal sich in seinem unteren Abschnitt in zwei Durchlässe verzweigt, wobei eine richtige Münze durch einen an der Verzweigungsstelle vorgesehenen drehbaren Ablenker dem zu ihrer Weiterleitung bestimmten Durchlaß zugeführt wird, wogegen Münzen aus magnetisierbarem Metall durch einen Magneten in der Weise über die Verzweigungsstelle hinausbewegt werden, daß ein übertritt in den für die Weiterleitung der richtigen Münzen bestimmten Durchlaß vermieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachseiten des Einführungsabschnittes des Kanals, des Magnets (ij) und gegebenenfalls des Durchgangs für die unechten Münzen von oben nach unten gegen den Durchgang für die echten Münzen geneigt sind, so daß die dabei auftretende Reibung der Münze eine zu hohe Beschleunigung derselben und daher auch ein vorzeitiges Abfallen einer magnetisierbaren Münze von dem Magneten (17) verhindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenοΐ·:ηϋΐ"α;τ im der pfighstjruckeiiei
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF69078D DE559666C (de) | 1929-08-29 | 1929-08-29 | Muenzenpruefer an Selbstkassierern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF69078D DE559666C (de) | 1929-08-29 | 1929-08-29 | Muenzenpruefer an Selbstkassierern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE559666C true DE559666C (de) | 1932-09-22 |
Family
ID=7111034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF69078D Expired DE559666C (de) | 1929-08-29 | 1929-08-29 | Muenzenpruefer an Selbstkassierern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE559666C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE841516C (de) * | 1949-09-28 | 1952-06-16 | Heinrich H Kluessendorf Fa | Magnetischer Muenzpruefer |
DE3033617A1 (de) * | 1980-09-06 | 1982-03-25 | Karl-Heinz 5860 Iserlohn Hellwig | Muenzpruefer |
-
1929
- 1929-08-29 DE DEF69078D patent/DE559666C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE841516C (de) * | 1949-09-28 | 1952-06-16 | Heinrich H Kluessendorf Fa | Magnetischer Muenzpruefer |
DE3033617A1 (de) * | 1980-09-06 | 1982-03-25 | Karl-Heinz 5860 Iserlohn Hellwig | Muenzpruefer |
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