DE237581C - - Google Patents

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DE237581C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations
    • G07D3/14Apparatus driven under control of coin-sensing elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 237581 -KLASSE 43 a. GRUPPE
GEORGE RICHARD DENTON in LONDON.
senkrechte Schächte nach Sammelbehältern führen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1910 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in England vom 16. April 1909 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche Geldstücke von verschiedenem Wert selbsttätig in der Weise getrennt werwerden, daß die Geldstücke eines bestimmten Wertes in einen besonderen Behälter, die eines anderen Wertes in einen anderen Behälter gelangen usf. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung gehört zu jenen Geldsortierern, bei welchen die GeIdstücke selbsttätig nach ihrem Gewicht getrennt werden; dadurch unterscheidet sie sich von jenen Geldsortierern, bei denen die verschiedene Größe oder Dicke der Münzen für deren Verteilung nutzbar gemacht wird.
Bei der Einrichtung, auf welche sich die vorliegende Erfindung bezieht, rollen die Geldstücke infolge ihrer Schwere über ausbalancierte Klappen, die so angeordnet sind, daß eine Münze von bestimmtem Gewicht eine der Klappen zum Ausschwingen bringt, also öffnet und in einen Schacht fällt, während ein Geldstück von anderem Gewicht über diese Klappe hinwegrollt, eine andere Klappe ausschwingen läßt und in einen anderen Schacht gelangt usf.
Bei dieser Anordnung hat sich nun folgendes gezeigt. Wenn auf ein Geldstück von größerem Umfange, also auch größerem Gewicht, eine kleinere, leichtere Münze folgt, und zwar so nahe, daß beide Geldstücke sich an ihrem Rande berühren oder nahezu berühren, so öffnet wohl das größere Geldstück die Klappe, auf die es gelangt, und fällt durch die Öffnung hindurch; aber ehe es sich für das Rückschwingen der Klappe genügend weit bewegt hat, gelangt schon das kleinere Geldstück in die Öffnung und fällt gleichfalls hindurch. Aus diesem Grunde weist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung als kennzeichnendes Merkmal eine Anordnung auf, durch welche verhindert wird, daß das kleinere Geldstück durch die von der vorhergehenden, schwereren Münze geöffnete Klappe fällt.
Auf der Zeichnung ist die Sortiervorrichtung in Verbindung mit einer Geldkasse zur Darstellung gelangt, und zwar ist
Fig. ι eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Vorrichtung nebst dem unteren Teil der Kasse,
Fig. 2 ein Querschnitt durch die Zuführvorrichtung der Kasse nebst dem oberen Teil der Sortiervorrichtung;
Fig. 3 zeigt die Sortiervorrichtung in größerem Maßstabe in Vorderansicht,
Fig. 4 eine zugehörige Rückansicht,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Oberansicht und
Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie X-Y der Fig. 4.
Die zu sortierenden Geldstücke oder Münzen, welche verschieden großen Durchmesser aufweisen, werden zwischen zwei lotrecht angeordnete Platten 30 und 31 eingeführt, und zwar von Hand aus oder in anderer geeigneter Weise. Vorliegend fallen sie aus dem Einwurf einer Geldkasse zwischen die beiden Platten 6 und 7, die vom Gehäuse in entsprechendem Abstand voneinander gehalten werden, so daß die Münzen zwischen ihnen in senkrechter Stellung hindurchgelangen können. Hierbei kommen sie auf Querstangen zu ruhen, die zwecks Bildung von Fächern in geeigneten Abständen an endlose Ketten 14 angeschlossen sind, die über Kettenräder laufen, welche auf wagerechten Wellen 12, 13 aufgekeilt sind. Beim Antrieb der Wellen und Kettenräder werden die Stangen 15 durch den Raum 16 zwischen den beiden Platten 6 und 7 abwärts hindurchgeführt, so daß, sobald die unterste Stange 15 um die unteren Kettenräder herumgeführt wird, die darauf ruhenden Münzen zwischen die Platten 30 und 31 der Sortiervorrichtung fallen.
Die Räume, in welche nun die Münzen gelangen, werden durch Vertiefungen in der rückwärtigen Platte 30, welche die Platte 31 bedeckt, gebildet. Der gemäß Fig. 1 von der vorderen Platte 31 abgebrochene Teil ist beispielsweise zur Aufnahme der Nickelmünzen bestimmt; ähnlich sind die Teile für die Kupfer-, Silber- und Goldmünzen ausgebildet.
Ist nun die Sortiervorrichtung mit einer
Geldkasse verbunden, so ruhen die eingegebenen Nickelmünzen, wie in Fig. 1 gezeigt, auf den Querstangen 15 auf und fallen nach ihrer Freigabe durch die letzteren in die Ausnehmung 32.. die wohl genügend weit ist, um eine dicke Münze aufzunehmen, aber doch nicht so weit, daß eine Münze an der anderen vorbeigelangen kann. Die Münzen fallen alsdann auf die schräge Leitfläche 33, auf der sie zufolge ihrer Schwere herabrollen, um dann durch die Öffnung 34 in den Kanal 35 zu gelangen, unter entsprechender Führung durch die gekrümmte Wandung 36.
Von dem Kanal 35 erstrecken sich drei Zweigkanäle 37, 38, 39 abwärts, beispielsweise für die Fünf-, Zehn- und Fünfundzwanzigpfennigstücke, deren untere Enden offen sind und in einen Behälter mit einzelnen Abteilungen 40, 41, 42 führen, die zur Aufstapelung der einzelnen Geldstücke verschiedener Sorte bestimmt sind.
Die obere Begrenzungsfläche des Kanals 35 ist nun entsprechend gestaltet, so daß eine Münzenkontrolle ermöglicht ist. Oberhalb des Kanals 37 ist nämlich die Begrenzungsfläche als abwärts gerichtete Kurve 35r ausgebildet, die beispielsweise beim Auftreffen eines Fünfundzwanzigpfennigstückes das letztere nach einer ausbalancierten, die Öffnung zum Kanal 37 beherrschenden Klappe 43 ablenkt und außerdem die Münze gegen eine bewegliche Anschlagspitze 44 drückt, die mit der durch einen Schlitz 43* der Platte 30 hindurchreichenden Klappe 43 zusammen arbeitet. Diese beiden ausbalancierten Teile bilden die Wage, durch welche das richtige Geldstück Zutritt zum Kanal 37 erlangt, während andere Geldstücke darüber hinwegrollen.
Die Klappe 43 besteht aus einer flachen, durch den Schlitz 43V in der rückwärtigen Platte 30 sich erstreckenden Platte, die einen Vorsprung 45 besitzt (Fig. 5 und 6) und so zwischen Zentrierspitzen 46 auf der Rückseite der Platte 30 gelagert ist, daß sie frei zu schwingen vermag. Mit Hilfe einer Stellschraube 47 läßt sich ein genauer Ausgleich herstellen, so daß die Klappe 43 selbst bei abgenutzten Geldstücken noch ausschwingt.
Die Anschlagspitze 44 ist fest an das Ende des Armes 48 eines zweiarmigen Hebels angeschlossen, der um Zapfen 49 auf der Rückseite der Platte 30 drehbar ist (Fig. 4). Der andere Arm des Winkelhebels wirkt hierbei als Gegengewicht, und die Anschlagspitze 44 schwingt in einem Schlitz 51 der Platte 30. Der Hebelarm 50 steht außerdem unter der Einwirkung einer feinen Feder 52, deren Druck sich mit Hilfe eines Armes 53 nach Lösen der Sicherungsschraube 54 regeln läßt, was von besonderer Bedeutung für eine gute Wirkung der Vorrichtung ist; sie muß nämlich gerade so eingestellt werden, daß die Anschlagspitze 44 beim Beginn ihrer Bewegung in der Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles wenig oder gar keinen Widerstand findet, dagegen dieser Widerstand der Feder mit dem Drehungswinkel der Anschlagspitze zunimmt, damit eine schnelle Rückkehr derselben ermöglicht ist, nachdem sie sich bis zum Ende des Schlitzes vorbewegt hat.
Die obere gekrümmte Leitfläche 35*, welche die Geldstücke niederdrückt, besitzt noch eine kurze gerade Verlängerung, um einen eventuellen Rückprall der Münzen zu verhindern. Die Öffnung des Kanals 38 für die Zehnpfennigstücke wird von einer gleichen Vorrichtung beherrscht, während der Kanal 39 für die Fünfpfennigstücke frei ist.
Nehmen die Münzen die in Fig. 1 durch punktierte Kreise angedeuteten Stellungen ein, so wird nach ihrer Freigabe das Fünfundzwanzigpfennigstück zuerst durch den Kanal 34 hindurchgelangen, unmittelbar gefolgt von dem Zehnpfennigstück, das sich mit
seiner Kante gegenlegt. Das erstere wird beim Durchgang durch den Kanal 35 mit der oberen Leitfläche 35* in Berührung treten und durch diese zurückgehalten werden, so daß es gegen die Anschlagspitze 44 und die ausbalancierte Klappe 43 gelangt. Die erstere wird zugleich in ihrem Schlitz zurückgedrückt, und die Klappe wird um die Spitzen ihrer Tragzapfen 46 schwingen, so daß das GeIdstück in die Öffnung des Kanals 37 gelangt, wobei es zunächst auf die gekrümmte Fläche 37* auftrifft.
Solange das Geldstück noch auf der Kante der Klappe 43 aufliegt, ist es der letzteren unmöglich, in ihre normale Anfangsstellung , zurückzukehren, und das dahinter sitzende Zehnpfennigstück würde ihm folgen können, da die Klappe sich"nicht zu heben vermag, wenn nicht die Gegenwirkung der Anschlagspitze 44 wäre. Das größere Fünfundzwanzigpfennigstück verläßt nämlich zuerst die Anschlagspitze, und bevor es über die Klappe gelangt, schnellt die Anschlagspitze zurück und stößt gegen den Umfang des dahinter sitzenden Zehnpfennigstückes (s. Fig. 3). Durch diesen Stoß wird das Zehnpfennigstück über die Klappe weiter in den Kanal 35 vorgeschoben, bis es die Mündung des Kanals 38 erreicht, um hier unter die Kontrolle der zugehörigen Klappe nebst Anschlagspitze zu gelangen, wobei gleichzeitig verhindert wird, daß die folgenden Fünfpfennigstücke in den Kanal 38 hineingelangen, diese vielmehr weiterrollen und so ihren Weg durch den Kanal 39 in den Behälter 42 finden. Die Zehnpfennigstücke werden durch eine Krümmung 38^ der oberen Leitfläche des Kanals 35 der1 Mündung des Zweigkanals 38 zugedrückt.
Es ergibt sich somit, daß die gesamten Münzen derselben Geldsorte, die auf die schräge Fläche 33 nach Freigabe durch eine Stange 15 niederfallen, vollkommen selbsttätig sortiert und ihren Werten entsprechend den verschiedenen Behältern zugeführt werden.
Es müssen natürlich entsprechend viele Kanäle mit Kontrollvorrichtungen für die einzelnen Münzsorten (wie Kupfer-, Nickel-, Silberund Goldmünzen) vorgesehen sein.
Anstatt die Münzen oder Geldstücke mit Hilfe der Querstangen 15 zuzuführen, können sie natürlich in den Raum 32 auch durch irgendeinen geeigneten Münzeneinwurf gelangen, in den sie mit der Hand eingesteckt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Münzensortiervorrichtung, bei welcher die Münzen verschiedenen Wertes nacheinander in einem schrägen Schacht herabrollen, von dessen unterem Rande für jeden Münzwert senkrechte Schächte nach Sammelbehältern führen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung jedes senkrechten Schachtes (37, 38, 39) in den schrägen Schacht (35) eine bewegliche, ausgeglichene Anschlagspitze (44) und eine ausgeglichene Klappe (43) so angeordnet sind, daß ein Geldstück von der erforderlichen Größe und dem erforderlichen Gewicht, welches über den für dasselbe bestimmten senkrechten Schacht gelangt, durch eine Führung (35*) am oberen Schachtrande nach der Anschlagspitze (44) und der Klappe (43) abgelenkt wird und beide durch sein Gewicht ausschwingen läßt, worauf die Anschlagspitze (44) nach dem Eintritt der Münze in den für sie bestimmten senkrechten Schacht schnell vor der Klappe (43) in die Verschlußlage zurückkehrt, durch die damit verbundene Aufwärtsbewegung ein folgendes Geldstück geringeren Gewichtes in den schrägen Schacht (35) zurückstößt und so verhindert, daß eine kleinere Münze einer größeren durch eine Klappe folgt, die für die größere Münze bestimmt ist und durch diese geöffnet wurde.
2. Münzensortiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagspitze (44) an dem einen Arm (48) eines Winkelhebels sitzt, dessen anderer Arm (50) unter der regelbaren Wirkung einer Feder (52) steht, damit die Anschlagspitze beim Durchgang der Münze einen allmählich verstärkten Widerstand bietet und eine schnelle Rückbewegung erlangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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