DE51178C - Geldsortirapparat - Google Patents

Geldsortirapparat

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Publication number
DE51178C
DE51178C DENDAT51178D DE51178DC DE51178C DE 51178 C DE51178 C DE 51178C DE NDAT51178 D DENDAT51178 D DE NDAT51178D DE 51178D C DE51178D C DE 51178DC DE 51178 C DE51178 C DE 51178C
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DE
Germany
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coins
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runway
coin
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51178D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. möller in Köln, Albertusstr. 45
Publication of DE51178C publication Critical patent/DE51178C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations
    • G07D3/12Sorting coins by means of stepped deflectors
    • G07D3/121Sorting coins by means of stepped deflectors arranged on inclined paths
    • G07D3/123Sorting coins by means of stepped deflectors arranged on inclined paths the coins being deflected off rails

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
EUGEN MÖLLER in KÖLN a. Rh. Geldsortirapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. October 1889 ab.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung bezieht sich auf Geldsortirapparate und bezweckt, die Uebelstände, welche bei den bisher bekannt gewordenen und benutzten Apparaten vorhanden waren, nach Möglichkeit zu beseitigen und einen Apparat zu schaffen, bei welchem die verschiedensten Geldsorten in zuverlässigster Weise sortirt und in die ihnen zugehörigen Geldgefäfse geführt werden.
Die Erfindung betrifft Mechanismen, durch welche das zu sortirende Geldstück, welches -in etwas geneigter Lage in bekannter Weise herabrollt, gezwungen wird, sich während seiner Bewegung aufzurichten und nach der entgegengesetzten Seite an bestimmten Stellen oben abzukippen, um in das betreffende Sortirgefäfs zu fallen.
Als eigentümliche und für die zuverlässige Wirkung des Apparates bisher bei Geldsortirapparaten noch nicht benutzte Mechanismen sind bei der vorliegenden Construction vorzugsweise zu nennen:
ι. die möglichst lange, mit schräg geneigten Seitenflächen versehene winkelförmige Rollbahn, durch welche während des Abrollens der Geldmünzen dieselben von einander getrennt und ruhig und sicher vor das betreffende GeIdgefäfs geführt werden;
2. die an der Seitenfläche der Rollbahn vor der betreffenden Abfallstelle drehbar und unter Federdruck stehenden Ablenkflächen, durch welche das Festklemmen der abrollenden Geldstücke vermieden wird, ein Uebelstand, wie er bei allen bisherigen Geldsortirern, beispielsweise auch bei dem amerikanischen Patent No. 229712, vorkam;
3. der in der Rollbahn kurz vor der ersten Ablaufstelle angebrachte Schlitz, durch welchen verhindert wird, dafs zwei oder mehr Geldstücke neben einander rollen und sich gegenseitig in ihrer Bewegung beeinflussen. Hierbei wird das zweite vorliegende Geldstück, da dasselbe über dem Schlitz keine Unterstützung mehr findet, abfallen und in dem darunter befindlichen Sammelgefäfs Aufnahme finden.
In der Zeichnung ist der vorbezeichnete Geldsortirapparat in den Fig. 1 bis 4c in den verschiedenen Ansichten dargestellt, und zwar ist in Fig. ι eine Seitenansicht mit theilweisem Verticalschnitt, in Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach Linie χ -y der Fig. 1, in Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie v-w der Fig. 1 dargestellt. Fig. 4, 4a, 4b und 4c zeigen Details des Apparates.
Der Apparat besitzt einen Geldeinwurf e, welcher am zweckmäfsigsten trichterförmig ausgebildet ist, und an welchen sich die winkelförmig gestaltete Rollbahn R anschliefst. Diese Rollbahn geht an der linken Seite bogenförmig in die untere Rollbahn R1 über.
An der Seitenfläche der Rollbahn R\ die rinnenförmig gestaltet ist und die nach der linken Seite etwas geneigt ist, sind an den einzelnen Abfallstellen die Ablenkbleche α angeordnet, und zwar in abnehmender Höhe, entsprechend dem Durchmesser der einzelnen Geldstücke, so dafs beim ersten Ablenkblech a die gröfsten Geldstücke (5 Mark, 3 Mark, 2 Mark) an ihrer Oberkante aufgerichtet und abgekippt werden (s. Fig. 4a). Diese Figur zeigt, wie das gröfsere Geldstück durch das Ablenkblech von der Rollbahn R1 aufgerichtet und abgekippt
wird, während das kleinere Geldstück von dem Ablenkblech α unbeeinflufst bleibt und weiter rollt. Das nachfolgende Ablenkblech ist an der Seitenfläche der Rollbahn etwas niedriger angeordnet, so dafs hier die Geldstücke mit etwas geringerem Durchmesser in gleicher Weise aufgerichtet und abgekippt werden. Diese in der Höhe verschieden angeordneten Ablenkbleche sind so angeordnet, dafs diese Höhe den einzelnen Durchmessern der Geldstücke entspricht. Unter den einzelnen Ablenkblechen a ist je ein Sammelgefä'fs η für die betreffende Münze angeordnet, welches dieselbe aufnimmt.
Ein wesentliches und absolut neues Moment, wie solches bisher bei derartigen Apparaten noch nie benutzt wurde, und welches auf die Sicherheit des Sortirens von bedeutendem Einflufs ist, besteht darin, dafs die Ablenkbleche a an der Seitenwand der Rollbahn nicht fest, wie bisher, sondern um eine Schraubenachse 5 drehbar angeordnet sind in der Weise, dafs die Ablenkplatte α unter Federwirkung f steht, durch welche die Platte stets wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgedreht wird. Durch dieses Mittel ist erreicht, dafs ein Festklemmen und Festsetzen der vorbeirollenden Geldstücke unter allen Umständen vollkommen vermieden ist, indem die Ablenkplatte α durch das heranrollende Geldstück angehoben und dadurch ein Festklemmen der Geldstücke vollkommen sicher vermieden wird.
In der Rollbahn ist ferner darin noch eine Eigenthümlichkeit und Neuheit vorhanden, dafs vor der ersten Abfallstelle in der unteren Lauffläche R1 ein Schlitz b angeordnet ist, welcher bezweckt, dafs beim Uebereinanderliegen einzelner Geldstücke diese durch den Schlitz abfallen und in einem besonderen Sammelgefäfsn1 aufgenommen und gesammelt werden. Hierdurch ist erreicht, dafs die Geldstücke in der Rollbahn nur einzeln ablaufen und der Reihe nach in die entsprechenden Sammelgefäfse η abgeführt werden.
Um die 50-Pfennig- und 2-Pfennigstücke von einander zu trennen, ist hinter der Ablenkfläche für diese Geldstücke eine Rinne ρ angebracht, welche die abkippenden Geldstücke weiterführt, bis sie entweder durch die Bodenöffnung b1 (50-Pfenmgstücke) fallen oder in den Endbehälter gelangen.
Der Apparat kann, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinträchtigen, auch in runder Form gebaut werden. In diesem Falle ist es nicht nöthig, die Münzen in geneigter Lage laufen zu lassen, sondern es wird die Centrifugalkraft durch Andrücken der Münze an die Innenseite des Cylinders dieselbe vor dem Umkippen nach innen so lange bewahren, bis die entsprechende Ablenkplatte α auf die Oberkante der betreffenden Münze einwirkt.
Beim Sortiren der Münzen von nahezu gleichem Durchmesser, wie z. B. beim 1-Pfennigstück und 5-Pfennigstück, sind die federnden Ablenkplatten α für die exacte Wirkung des Sortirens von besonderer Bedeutung.
Das etwas gröfsere Geldstück wird sich an der Ablenkstelle sehr leicht festklemmen und die Passage versperren. Durch das nachfolgende Geldstück erhält aber das vorher laufende Geldstück einen Stofs, und da die Ablenkplatte a nach oben hin federnd und nachgiebig ist, so wird dieses festgeklemmte Geldstück durchgedrückt. ■■■'■■. :

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ..;.. ;.,. ., ,.
    Ein Geldsortirapparaty bestehend aus einer knieförmigen Zuführungsrinne RR1 zur Vertheilung der abrollenden Geldstücke, dem vor der Geldvertheilungsrinne angeordneten Abfallschlitze zur Ausscheidung der doppelt laufenden Geldstücke und der mit federnden Ablenkplatten α α versehenen Vertheilungsrinne RR1 zur Umkippung der einzeln und getrennt zugeführten Geldstücke und zur Vermeidung der Festsetzung derselben in dieser Rinne.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51178D Geldsortirapparat Expired - Lifetime DE51178C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2988191A (en) * 1961-06-13 L grant

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