DE2624591A1 - Entstoerungsvorrichtung fuer die muenzbetaetigung von verkaufsautomaten u.dgl. - Google Patents

Entstoerungsvorrichtung fuer die muenzbetaetigung von verkaufsautomaten u.dgl.

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DE2624591A1
DE2624591A1 DE19762624591 DE2624591A DE2624591A1 DE 2624591 A1 DE2624591 A1 DE 2624591A1 DE 19762624591 DE19762624591 DE 19762624591 DE 2624591 A DE2624591 A DE 2624591A DE 2624591 A1 DE2624591 A1 DE 2624591A1
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Description

Entstörungsvorrichtung für die Hünzbetätigung von Verkaufsautomaten und dgl..
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine 3ntstörungsvorrichtung für die Münzbetätigung von Verkaufsautomaten und dgl.. Die Münzbehandlungs- bzw. Bewertungsvorrichtung für die Münzbetätigung des Verkaufsautomaten nimmt Münzen verschiedener Kennwerte auf, identifiziert authentische Münzen gewisser annehmbarer Nennwerte, lehnt Metallstücke oder andere wertlose Stücke sowie Münzen unannehmbarer Nennwerte ab, summiert die Werte der annehmbaren Münzen, welche dem Verkaufsautomaten zugeführt werden, bis Münzen
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eingeworfen werden, welche einen Wert haben, der dem Preis des zu verkaufenden Gegenstandes oder Artikels zumindest gleich oder höher als er ist, und gibt den entsprechenden Betrag heraus, welcher den tatsächlichen Preis des Gegenstandes oder Artikels übersteigt.
Eine in einem mit einer derartigen Vorrichtung versehenen Verkaufsautomaten eingeworfene Münze bewegt sich aufgrund der Schwerkraft entlang einer Reihe Münzführungswege, welche wie Serpentinen angeordnet sind. Entlang der Serpentinenbahn für die Münzen fühlen ein oder mehrere Meßfühler eine oder mehrere physikalische Eigenschaften der i-iünzeab, wie z.B. die elektrische Leitfähigkeit, den Durchmesser, die Beschleunigung, die Geschwindigkeit oder andere Funktionen der Münze,welche von Kombinationen dieser Eigenschaften abhängen. Ein Schaltkreis oder eine Schaltung, welche den Meßfühlern zugeordnet ist, bestimmt, ob die Münze eine authentische Münze eines annehmbaren Nennwertes ist. VJidrigenfalls wird die Münze abgelehnt. Eine angenommene oder aufgenommene Münze läuft unter der Wirkung der Schwerkraft entlang einer weiteren Bewegungsbahn und durch ein oder mehrere Annahmefenster hindurch, welche so angeordnet sind, daß sie in der Bewegungsrichtung der Münze immer höher liegen. Jedes Annahmefenster führt über eine Rutsche zu einem Münzrohr für Münzen eines bestimmten Nennwertes. Die Höhe jedes Annahmefensters oberhalb der Münzbahn entspricht dem Durchmesser der annehmbaren Münze. Eine durch ein Annahmefenster hindurch herunterfallende Münze wird entlang der zugeordneten Rutsche herunter und dann durch die Eintrittsöffnung der zugeordneten Münzröhre geführt. Jedes Münzrohr oder jede Münzröhre ist ausreichend groß bemessen, um eine bestimmte Menge gestapelter Münzen zu halten, welche ausreicht, um die vorwegnehmenden Bedingungen für die Rückgabe oder Herausgabe des den Preis
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des Artikels übersteigenden Betrages zu erfüllen, wobei eine Herausgabevorrichtung am unteren Ende jedes Rohres durch die Schaltung im Verkaufsautomaten entsprechend betätigt wird, um den betreffenden übersteigenden Betrag herauszugeben. Jeweilige Münzen, welche größer als ein Annahmefenster sind, setzen ihre Bewegung unter der Schwerkraft entlang einer weiteren Bahn und zu einem gesperrten oder geschlossenen Münzkasten, in welchem angenommene Münzen aller Nennwerte für die periodische Beseitigung der Münzen gespeichert werden, fort. Sobald der Nennwert der angenommenen und aufgenommenen Münzen den Wert des zu kaufenden Gegenstandes übersteigen, wird der Überschuß durch die Schaltung bestimmt, worauf das entsprechende Wechselgeld, d.h. der den wirklichen Preis übersteigende Betrag, von einem oder mehreren dieser Röhren herausgegeben wird. Sobald ein Münzrohr ganz voll ist, ist es wünschenswert, daß weitere Münzen, die aus der zugeordneten Rutsche herkommen, an der zuoberst liegenden Münze in dem Rohr vorbeigleiten und das Rohr umgehen und in eine weitere überschußrutsche oder öberströmungsrutsche eintreten, welche zum Münzkasten führt.
Es wurde entsprechend festgestellt, daß am oberen Teil eines vollen Münzrohres ein Münzstau oder eine Münzverklemmung stattfinden kann, falls aus einem oder anderen Grund eine Münze nicht vollständig an der zuoberst liegenden Münze im Münzrohr gleitet. Zahlreiche Maßnahmen sind vorgeschlagen worden, um zu erreichen, daß die die Mündungsöffnung eines vollen Münzrohres erreichenden Münzen an dem Rohr vorbeigeleitet werden.
Gemäß PS No. 3 08 045 sollen sämtliche Münzen im senkrechtenRohr so gekippt oder schräggestellt werden, daß dann, wenn das Rohr ganz voll ist, die zuoberst liegende Münze
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eine schräge oder geneigte Gleitoberfläche für die nachfolgenden Münzen bildet, wodurch diese Münzen am Rohr/Vorbei und in den Münzkasten geleitet werden. (Seite 5, Spalte 1 und Fig. 10).
Nach US-PS 2 780 336 können die Münzen dann, wenn ein senkrechtes Münzrohr voll ist, wobei die Münzen das Rohr in der horizontalen Richtung erreichen, auf der zuoberst liegenden Münze und zu einem Münzkasten gleiten. (Spalte 13, Zeilen 11 - 24 und Fig. 28).
Nach US-PS 3 204 648 ist ein verschwenkbar angeordnetes Bauelement vorgesehen, welches in der Bahn der Münze liegt, die kantweise durch einen Schlitz senkrecht herunterfallen, wobei dieses Element bewirkt, daß die Münzen in ein Münzrohr in einer Kipplage oder geneigt eintreten. Gemäß dieser Patents ehr i ■*"'-. gibt der hintere Teil einer geneigt eintretenden Münze nicht eine Schulter am Oberteil des Rohres frei, wenn das Rohr annähernd voll ist, wobei diese Münze und die nachfolgenden Hünzen in einem geneigten Stapel gehalten werden, der bis zur Lippe des Münzrohres reicht und jede weitere oder zusätzliche Münze am Rohr vorbei und in einen Zahlkasten (Fig. 3 - 6 in Verbindung mit dem entsprechenden Text) ablenkt. Keine dieser offenbarten Anordnungen führt jedoch zu einem zuverlässigen und zufriedenstellenden Ergebnis.
Eine Erfindung, welche auf dicras Problem gerichtet ist, verwendet Einrichtungen, durch welche eine rollende Bewegung der Münze erteilt wird, wenn sie den Oberteil des Münzrohres erreicht, so daß jede Störung oder Verklemmung zwischen der Kante dieser Münze und der zuoberst liegenden Münze in dem Münzrohr auf ein Minimum herabge-
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setzt wird unä die Vorderkante der sich bewegenden Kunze mit der zuoberst liegenden Ilünze in dem Rohr nicht in Berührung oder Anlage kommt. Diese Erfindung ist in der deutschen Patentanmeldung P 24 55 069.4 der Anneläerin offenbart.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Behandlung von Münzen eines bestimmten Kennwertes vorgesehen, welche ein am Oberteil offenes, senkrechtes oder im wesentlichen senkrechtes Münzrohr zum Kalten von Münzen in einem Stapel aufweist, sowie eine Rutsche, welche eine Münz gleitober fläche aufweist, um die I-Iünzen zum Oberteil des Ilünzrohres zu richten oder leiten, und ferner eine Einrichtung, welche sich von der Innenoberfläche des Oberteiles des Münzrohres an der Stromaufwärtsseite bzw. der Stromabwärtsseite des Münzrohres nach innen erstreckt, um eine Münze in einer Richtung festzuhalten, in welcher die obere Oberfläche der Münze eine Verlängerung der Münzgleitoberfläche der Rutsche bildet, wenn das Münzrohr bis zur Erschöpfung des vollen Fassungsvermögens des Münzrohres gefüllt ist. Mit Ausnahme der zuoberst liegenden Münze bzw. der zuoberst liegenden Münzen in dem Münzrohr sind sämtliche Münzen in dem Rohr horizontal oder annähernd horizontal, d.h. senkrecht zur Achse des Rohres gestapelt.
Hierbei bedeutet in der vorliegenden Beschreibung der Ausdruck "Münze" allgemein sowohl echte Münzen, als auch verschiedene Sammlermünzen, Gedächtnismünzen, Jubiläumsmünzen usw., Falschmünzen, alle möglichen Metallstücke oder andere Stücke oder Scheiben u. dgl., sowie sämtliche Gegenstände, die auch unbefugt verwendet werden.
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Innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung liegt nicht nur ein einziges Münzrohr, sondern liegen auch sämtliche Ilünzrohre, die in dem Münzbehandlungsapparat sowie dem Verkaufsautomaten vorgesehen sind.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstanä anhand der näheren Beschreibung unter Bezugnahme der Zeichnungsfiguren der beigefügten Zeichnung erläutert; darin zei gen:
Fig. 1 eine hintere Teilansicht der Vorrichtung mit dem Erfindungsgegenstand;
Fig. 2 eine vergrösserte Querschnittsansicht der Linie 2-2 eines Abschnittes des Apparats der Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrcsserte Querschnittsansicht eines Abschnittes des in Fig. 2 gezeigten Apparates, wobei seine Arbeitsweise in Zusammenhang mit einem nur teilweise gefüllten Münzrohr dargestelltvird; und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht, welche jener der Fig.3 ähnlich ist, jedoch die Arbeitsweise bei einem vollen Münzrohr veranschaulicht.
Bezugnehmend auf Fig. 1 zeigt diese Figur, daß eine in den (nicht gezeigten) Schlitz zur Aufnahme von Münzen eingeworfene Münze bei einem Verkaufsautomaten in einen Behälter für Schüttgüter oder zu einem Auffangtrichter oder Aufnahmetrichter gerichtet wird, welcher mit dem Bezugszeichen 103 versehen ist. Die Münze fällt vom Aufnahmetrichter auf eine Bahn 111 und rollt entlang dieser Bahn abwärts zwischen einer Vorderplatte 101 und
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einer Hinterplatte 102. Am Ende der Bahn 111 fällt die Münze auf ein Polster 115 herab, welches einen wesentlichen Keil der kinetischen Energie der Münze absorbiert und vernichtet, um ein Rückprallen der Münze zu vermeiden oder mindestens auf ein Minimum herabzusetzen. Dieses Polster 115 kann der Einrichtung entsprechen, welche bei der deutschen Patentanmeldung P 24 24 036. der Anmelderin offenbart ist. Das Polster kann gegebenenfalls aus einem Block aus hartem Material wie z.B. Aluminiumoxid bestehen, wie in der deutschen Patentanmeldung P 24 55 106. offenbart. In jedem Fall absorbiert allerdings das Polster oder vernichtet die kinetische Energie der sich bewegenden Münze zur Reduzierung eines Rückpralls der Münze. Die Münze rollt auf der oberen Oberfläche des Polsters 115 herunter und dann auf einer Bahn 113. Während sich die Münze entlang der Bahn 113 stromabwärts bewegt oder rollt, wird sie durch Schaltungen zum Abfühlen der Münze bzw. von Meßfühlerschaltungen abgefühlt oder abgetastet und ihre Identität festgestellt, wobei sich diese Abfühlschaltungen durch die Meßfühler 130 und 131 und 132 bilden. Sobald die Münze das Ende der Bahn 113 erreicht, ist die Münze bereits entweder als annehmbar oder nicht annehmbar identifiziert worden, wobei im annehmbaren Falle die Münze weiterhin bezüglich ihres Nennwertes untersucht und identifiziert wird.
Am Ende der Bahn 113 trägt die Triebkraft oder die bewegende Kraft oder das Bewegungsmoment der Münze dieselbe zu einem zweiten im wesentlichen senkrecht Polster 117. Dieses Polster 117, welches dem Polster 115 ähnlich ist, absorbiert den größten Teil der kinetischen Energie der Münze, so daß diese nun fast senkrecht in Richtung auf ein Annahmetor 124 fallen kann. Falls die Münze als annehmbar identifiziert worden ist, so wird das Tor 124
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in die Rückplatte 102 zurückgezogen, so daß die Münze am Tor 124 vorbei und in Richtung auf ein Polster 125 fallen kann, welches den Polster 115 und 117 ähnlich ist. Falls die Münze als unannehmbar identifiziert worden ist, so lehnt das Tor 124 oder weist das Tor 124 die Ilünze ab und lenkt sie auf eine Eahn 116. Die Ilünze rollt auf der Bahn 116 abwärts und tritt in eine Zurückweisungsrutsche 146 bei 108 ein. Die Zurückweisungsrutsche 146 liefert die zurückgewiesene oder abgewiesene Münze dem Münzfenster des Verkaufsautomaten aus.
Wie oben erwähnt, fällt eine Münze, welche als annehmbar identifiziert wurde, an zurückgezogenen Annahmetor 124 vorbei und auf das Polster 125 hinter einer Trennplatte gemäß Fig. 1. Nachdem die Münze auf das Polster 125 heruntergefallen ist, rollt die angenommene Münze auf einerBahn abwärts, welche sich durch die Annahmefenster 128 und 129 hindurch erstreckt. Die Fenster 128 und 129 sind so angeordnet, daß ihre Höhe sich fortschreitend von der kleinsten bis zur größten ändert. Sämtliche Münzen des erforderlichen Durchmessers fallen durch ein vorbestimmtes Fenster hindurch und auf eine zugeordnete Münzrutsche herab.
Bezugnehmend nu. iasbesondere^uf Fig. 2, wird eine durch das Fenster 128 fallende Münze auf der zugeordneten Münzrutsche 134 zum Oberteil des •zugeordneten Münzrohres 136 heruntergeführt. Zunächst wird eine durch das Fenster 128 hindurchfallende Münze zur Münzgleitoberfläche der Rutsche 134 durch einen Block 145 geführt, dessen obere Oberfläche in der Richtung der Münzbewegung entlang der Bahn 121 gemäß Fig. 2 abwärts gebogen oder gewölbt oder gekrümmt ist. In der Praxis ist der Block 145 nicht senkrecht zur Bahn 121 gemäß Fig. 1 angeordnet, sondern annähernd um 85° von der Richtung der Münzbewegung entlang der Bahn herunter ange-
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ordnet. Der Block richtet oder leitet die Münze zur liünzgleitoberfläche der Rutsche und hindert die Münze auch daran, in der Rutsche herunter unkontrolliert zu fallen oder zu stürzen und somit einen Stau oder eine Verklemmung oder Durcheinander zu verursachen. Sobald die Kunze die Rückwand erreicht, gleitet sie weiterhin abwärts, wobei jedoch der im allgemeinen bogenförmige Umriß der Münzgleitoberfläche die Richtung der Hünzbewegung gewissermaßen im Sinne der horizontalen Richtung allmählich ändert.
Die Trajektorie jeder Münze bei dem Verlassen der Münzgleitoberfläche am Oberteil des Münzrohres kann vorzugsweise etwa 45 von der Horizontalen liegen. Sobald die Vorderkante einer Ilünze den Raum oberhalb des Münzrohres erdacht und sich gleichzeitig über die liünzgleitoberfläche der Rutsche 134 hinaus bewegt, zeigt die Münze die Tendenz , nach vorne sich zu neigen oder geschleudert zu werden und in das .Hünzrohr 136 hinein zu fallen. In den Zeichnungsfiguren ist gezeigt, daß das Rohr sich senkrecht erstreckt, wobei jedoch dann, wenn die ilchse des Rohres im wesentlichen senkrecht sein sollte, innerhalb etwa 10° der Vertikalen, die Vorrichtung zuverlässig arbeitet, wie hier offenbart, ohne jedes Auftreten von Münzstau oder Münzverklemmung. Ist der Stapel aus horizontalen Münzen in dem Rohr 136 ausreichend niedrig, wie in Fig. 3 gezeigt, so wird die Vorderkante der ankommenden Ilünze 186 ausreichend weit in das Rohr 36 fallen, bevor sie gegen die zuoberst liegende Münze 185 im Stapel stockt, um es zu ermöglichen, daß die hintere Kante der Münze die Stromaufwärtsschulter 190 freigibt. In diesem Zustand wird die eintretende Münze 186 auf dem Oberteil des Stapels senkrecht zu liegen kommen.
Falls das Münzrohr annähernd voll ist, so werden die zuoberst liegenden Münzen zuverlässig ausgerichtet sein,
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um somit einen Stau oder eine Verklemmung in der Vorrichtung durch die Ankunft nachfolgender Münzen zu verhindern. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird sich dann, wenn der Stapel aus horizontalen Münzen im Rohr 136 genügend hoch ist, die Vorderkante einer ankommenden Münze 28 nicht weit genug in das Rohr hinunter bewegen, bevor sie die zuoberst horizontal gestapelte Münze 187 anstößt, um es zu ermöglichen, daß die Hinterkante die Schulter 190 freigibt. Sobald dies stattfindet, kommt die Münze 188 in einer geneigten Stellung ausgerichtet zum Liegen oder Ruhen, wobei die Vorderkante auf der zuoberst liegenden horizontalen Münze in dem Rohrstapel 187 und die hintere Kante gegen die Schulter 190 liegt oder zum Ruhen kommt.
Nachfolgend ankommende Münzen werden auf ähnliche Weise auf dem Oberteil der Münze 188 angeordnet. Die stromaufwärts gerichtete Oberfläche 181 des Stromabwärts-Überhangs 180, die gegenüber den Vorderkanten der nachfolgenden Münzen ruht, hält jede nachfolgende geneigte Münze geringfügig weiterhin stromaufwärts von den vorhergehenden Münzen ab. Diese stromaufwärtige Schrägung oder Krümmung bzw. dieses Schiefaufsitzen des geneigten Stapels zusammen mit der in Fig. 4 mit A bezeichneten Entfernung zwischen der Münzgleitoberfläche der Rutsche und der Abstelloberflächen 191 der Schulter 190 gewährleistet, daß keine Münze in dem Raum verklemmt wird, welcher durch das Bezugsζeichen 195 in Fig. 2 gezeigt ist, und zwar zwischen den stromaufwärtigen Enden der gekippten oder geneigten Münzen und dem Ende der Rutschenwand. Die Abstelloberfläche 191 ist durch eine Nut oder eine Fuge gebildet, die zwischen der Münzgleitoberfläche und der Schulter vorgesehen ist. Falls die Abstelloberfläche 191 der Schulter 190 nicht unterhalb der Münzgleitoberfläche der Rutsche um die Entfernung A vertieft gewesen wäre, so würde die Vorderkante einer zu-
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satzlieh ankommenden Münze unterhalb der stromaufwärtigen Kante einer geneigten Münze kommen bzw. diese Kante untergreifen, wodurch ein Stau oder eine Verklemmung verursacht würde. Die minimale zufriedenstellende Entfernung A hängt von der Höhe der Stromaufwärtsrichtungsoberflache 181 des Überhangs 180 aus in dem nachfolgenden Absatz erläuterten Gründen ab, wobei jedoch sie niemals kleiner als die charakteristische Dicke der Münzen sein wird.
Die Höhe der Stromauf wärtsrichtungsoberflache 181 bestimmt, wieviel Münzen in der geneigten Stellung gehalten werden, bevor zusätzliche Münzen zum Münzkasten geschickt werden. Da die Dicke der einzelnen Münzen von der charakteristis chen Dicke etwas abweicht und zwar infolge Herstellungstoleranzen und infolge von Verschleißerscheinungen, wobei diese Abweichung etwa eine Münzdicke über der Gesamthöhe des Stapels betragen kann, wurde gefunden, daß es vorteilhaft ist, eine ausreichende Höhe für die Stromaufwärtsrichtungsoberflache vorzusehen, um mindestens zwei Münzen in der geneigten oder gekippten Richtung zu halten.
Sobald sämtliche Münzen derart ausgerichtet sind, so liegt die Stromaufwärtsrichtungsoberfläche 181 des Überhangs unterhalb der oberen Oberfläche der zuoberst liegenden Münze, so daß zusätzliche ankommende Münzen auf der zuoberst liegenden Münze gleiten, wobei dies als eine Verlängerung der Münzgleitoberfläche angesehen wird, und dann am Münzrohr vorbei.
Sobald die Höhe des Stapels aus horizontalen Münzen im Rohr 136 sinkt, d.h. dann, wenn Münzen aus dem Münzrohr ausgegeben werden, bewegt.sich die Vorderkante der ersten geneigten oder gekippten Münze 188 herunter und erlaubt es, daß die Hinterkante dieser Münze die Schulter 190 freigibt. Dann fällt die Münze flach in das Rohr hinein.
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Die Stromaufwärtsrichtungsoberfläche 181 des Überhangs erfüllt eine zusätzliche Funktion der Verhinderung etwaig ankommender Münzen daran, eine rückwärtige Neigung einzunehmen, wodurch ein Stau oder eine Verklemmung verursacht würde. Die Vorderkanten der Münzen, welche am Oberteil des Rohres 136 ankommen, schlagen auf die Stromabwärtsseite des Münzrohres mit einer bestimmten Geschwindigkeit auf und haben normalerweise die Tendenz, nach oben zurück zu prallen. In Abwesenheit des Überhangs 180 würde die Vorderkante einer Münze, welche an einer annähernd vollen Röhre ankommt, nach oben zurückprallen, wodurch verursacht wird, daß die Münze in einer rückwärts geneigten Ausrichtung zum Ruhen kommt. Durch die Stromaufwärtsneigung der Stirnfläche 181 des Überhangs 180 wird eine Aufwärtsbewegung einer ankommenden Münze verhindert und somit diese Ursache eines Münzstaus oder einer Münzverklemmung beseitigt.
Es leuchtet ein, daß die sich von der Innenoberfläche des Oberteils des Münzrohres an den stromaufwartigen und stromabwärtigenAbschnitten des Rohres nach innen erstreckende Einrichtung fungiert, indem sie die ankommenden Münzen daran hindert, in das Rohr hineinzufallen, es sei denn, diese Münzen sind imstande, sich um einen vorbestimmten Betrag oder Wert zu neigen und zwar in Bezug auf die Achse des RohrwSs. I-Iit anderen Worten, muß die Entfernung, gemessen in der Stro'mrichtung senkrecht zur Achse des Münzrohres, zwischen den innersten Umfangen der sich nach innen erstreckenden Einrichtung kleiner als der charakteristische Durchmesser der Münzen sein. Wie in Fig. 3 gezeigt, muß die Entfernung 3-kleiner als der Durchmesser der Münzen 185, 186 usw. sein. Auf ähnliche Weise, um es einer ausreichend geneigten Münze zu ermöglichen, in das Münzrohr hineinzufallen, muß der Durchmesser des offenen Oberteils des Rohres, gemessen in der Stromrichtung senkrecht zur Achse des Münzrohres, größer als der charakteristische Durchmes-
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ser sein.
Es ist auch ersichtlich, daß die sich nach innen erstreckende Einrichtung nicht einstückig ausgebildet sein muß, sondern auch aus zwei oder mehreren Bestandteilen bestehen kann, wovon sich jeder von der Innenoberfläche des Rohres am stromaufwärtigen bzw. stromabwärtigen Abschnitt des Rohres erstreckt.
Die vorliegende Erfindung fungiert in einer einfachen und zuverlässigen Weise, um Stau oder Verklemmung zu verhindern, die durch volle i-lünzrohre verursacht werden. Diese Vorrichtung arbeitet so schnell wie die Münzen in dem Verkaufsautomat schnell eingev/orfen werden, wobei sie keine sich bewegenden Teile enthält. Sie kann in Bezug auf einen oder mehrere Nennwerte von Münzen Anwendung finden, die vom Verkaufsautomat angenommen bzw. aufgenommen worden sind.
Ansprüche: 609851 /0800

Claims (1)

  1. Ansprüche :
    (1·' Entstörungsvorrichtung für die Münzbetätigung von
    Verkaufsautomaten u. dgl. bzw. Münzbehandlungs- oder Bewertungsvorrichtung für die Münzbetätigung des
    Verkaufsautomaten mit einem senkrechten oder annähernd senkrechten, oben geöffneten Münzrohr zum Halten von Münzen in einem Stapel und mit einer Rutsche mit
    einer Münzgleitoberfläche zum Leiten der Münzen zum
    Oberteil des Münzrohres, gekennzeichnet durch
    Vorsprünge (180 und 190), welche sich von der Innenoberfläche des Oberendes des Münzrohres (136) an den Stromaufwärts- und Stromabwärtsseiten des Münzrohres (136) nach innen erstrecken, um eine Münze (188) in
    einer Ausrichtung festzuhalten, in welcher die obere Oberfläche der Münze eine Verlängerung der Münzgleitoberfläche der Rutsche (134) bildet, wenn das Münzrohr (136) voll ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an der Stromaufwärtsseite des Münzrohres nach innen erstreckende Vorsprung eine Schulter (190) zum Abstützen der ausgerichteten Münze ist, welche die
    Glextoberflächeverlängerung bildet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
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    die Schulter (190) eine Vielzahl orientierter oder ausgerichteter Münzen stützen kann, wovon die zuoberst liegende die Münze ist, welche die Gleitoberflächeverlängerung bildet.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an der Stromabwärtsseite des Münzrohres nach innen erstreckende Vorsprung ein Überhang (180) mit einer Oberfläche (181) ist, welche stromaufwärts gerichtet ist, um mit der Vorderkante jeder der Vielzahl ausgerichteter Münzen in Anschlag zu kommen, wobei die besagte Oberfläche (181) sich nicht weiter nach oben erstreckt, als die Vorderkante, mit welcher entsprechend in Anschlag gekommen worden ist, der zuoberst liegenden Münze der besagten Vielzahl von Münzen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (181) in Richtung auf die Stromaufwärtsseite des Rohres gekippt oder geneigt ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schulter und der Münzgleitoberfläche der Rutsche eine Nut vorgesehen ist, welche am Oberteil der Schulter (190) eine Abstelloberfläche (195) zum Abstützen der ausgerichteten Münze bildet, welche die Gleitoberflächenverlängerung bildet.
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstelloberfläche (195) in einer Entfernung angeordnet ist, welche mindestens zweimal so groß wie die Dicke einer genormten Münze des besagten bestimmten Nennwertes ist, unterhalb der Münzgleitoberflache der Rutsche (134).
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung, gemessen senkrecht zur Achse des Münzrohres, zwischen der innersten Ausstreckung der sich nach innen erstreckenden Vorsprünge (180) an den Stromaufwärts- und Stromabwärtsseiten des Münzrohres kleiner als der Durchmesser einer genormten Münze des besagten bestimmten Nennwertes ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser am offenen Oberteil des Münzrohres (136), gemessen in einer Richtung im Strom senkrecht zur Achse des Münzrohres, grosser als der Durchmesser einer genormten Münze des besagten bestimmten Nennwertes ist.
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DE19762624591 1975-06-02 1976-06-01 Entstoerungsvorrichtung fuer die muenzbetaetigung von verkaufsautomaten u.dgl. Withdrawn DE2624591A1 (de)

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