DE2455069A1 - Muenzstapler - Google Patents

Muenzstapler

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DE2455069A1
DE2455069A1 DE19742455069 DE2455069A DE2455069A1 DE 2455069 A1 DE2455069 A1 DE 2455069A1 DE 19742455069 DE19742455069 DE 19742455069 DE 2455069 A DE2455069 A DE 2455069A DE 2455069 A1 DE2455069 A1 DE 2455069A1
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along
coins
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Gijsbertus Cornelius Luyben
Abraham Marinus De Wilde
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Mars Inc
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Mars Inc
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
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    • G07F1/048Coin chutes with means for damping coin motion
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
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Description

Münzstapler
. Zusatz zu Patentanmeldung P 23 08 776.5
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an einer Münzbehandlungsvorrichtung, welche zum Einbau in einen Warenautomaten geeignet ist. Eine derartige Münzbehandlungsvorrxchtung empfängt Münzen verschiedener Nominalwerte, bestimmt den Nominalwert und die Echtheit der Münzen, weist Stücke und Münzen unannehmbarer Nominalwerte ab, bestimmt und summiert die Nominalwerte von annehmbaren Münzen, erzeugt ein Verkaufs signal, wenn annehmbare Münzen eines Nominalwertes,, der dem Preis des zu verkaufenden Gegenstandes gleich
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ist oder diesen Preis übersteigt, eingeworfen worden sind, und gibt Wechselgeld in einem Betrag aus, welcher dem Überschuß des Wertes der angenommenen Münzen über den Preis des ausgewählten Gegenstandes hinaus gleich ist.
Eine Münze, die in einen Warenautomat, der eine derartige Vorrichtung aufweist, eingeworfen wird, tritt in die Vorrichtung und bewegt.sich durch die Schwerkraft entlang einer Reihe von Münzbahnen, welche eine gewundene Münzstrecke bilden. Entlang der Münzbahn angeordnete Meßfühler messen eine oder mehrere physikalische Eigenschaften der Münzen, wie z.B. die elektrische Leitfähigkeit, den Durchmesser, die Beschleunigung, die Geschwindigkeit oder Funktionen, welche von Kombinationen dieser Eigenschaften abhängen. Eine diesen Meßfühlern zugeordnete Schaltungsanordnung, bestimmt, ob die Münze eine authentische Münze eines annehmbaren Nominalwertes ist. Falls nicht, so wird die Münze abgewiesen. Eine angenommene Münze bewegt sich unter der Schwerkraft entlang einer weiteren Bahn oder Rinne an einem oder mehreren Annahmefenstern vorbei, die in einer Reihenfolge mit wachsender Höhe in der Richtung der Münzenbewegung angeordnet sind. Die Annahmefenster führen jeweils über eine Rinne zu einem Münzenbecher, der für Münzen eines bestimmten Nominalwertes geeignet ist. Die Höhen der Annahmefenster entsprechen dem Durchmesser von annehmbaren Münzen, Eine durch eines der Annahmefenster fallende Münze wird entlang der zugeordneten Rinne senkrecht heruntergeführt und dann im allgemeinen horizontal an der Einlaßöffnung des zugeordneten Münzbechers. Die Münzbecher sind bemessen, um eine Vorratsmenge gestapelter Münzen zu speichern,"welche ausreicht, um vorweggenommenen Wechselgeldausgabeerfordernissen zu genügen. Wenn ein Münzbecher voll ist, gleiten weitere Münzen des Nennwertes, wie aus der zugeordneten Rinne herkommend, auf die zu oberst lie-
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gende Münze in dem Becher und unter Umgehung des Bechers treten in eine weitere Überlaufrinne hinein, welche zu dem versperrten Münzkasten führt, in welchem angenommene Münzen sämtlicher Nominalwerte zwecks periodischer Wegnahme gespeichert sind. Münzen, die größer als eines der Annahmefenster sind, laufen aufgrund der Schwerkraft weiter entlang der weiteren Laufbahn zur Rinne und zum Münzkasten. Wenn der Wert der angenommenen Münzen den Preis des gewünschten Gegenstandes übersteigt, so wird der überschüssige Wert durch die Schaltungsanordnung bestimmt, wobei Wechselgeldausgabevorrichtungen am Fuß der Münzbecher betätigt werden, um das entsprechende Wechselgeld auszugeben.
Es wurde nun gefunden, daß Münzen am Oberteil eines vollen Münzbechers gelegentlich in Stockung kommen bzw. verklemmt werden, wenn die Vorderseite, des Randes einer Münze, die auf der zugeordneten Rinne ankommt, sich mit dem Rand.oder dem Prägerelief der zuoberst liegenden Münze in dem Becher verfängt. Ein Verfahren zur Lösung dieses Problems besteht darin, daß die Neigung der Rinne und somit die-Geschwindigkeit der aus der Rinne kommenden Münzen vergrössert wird. Dieses Verfahren bewirkt jedoch, daß viele Münzen über die Einlaßöffnung des Bechers hinüber kommen und zwar sogar dann, wenn der Becher noch nicht voll ist.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Stapeln von Münzen vorgesehen, welche eine im wesentlichen senkrechte Rinne aufweist, in welche Münzen eines vorbestimmtenDurchmessers durch eine Eintrittsöffnung an ihrem oberen Ende umkippen und welche sie verlassen, indem sich kantweise zunächst am offenen oberen Ende eines Münzbechers an seinem unteren Ende die Münzen bewegen, wobei die innere Kante des oberen Endes des Münzbechers gegenüber dem unteren Ende der .Rinne freigelegt ist, wenn der Münzbecher weniger als sein
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'f.
Fassungsvermögen voll ist, während sie durch die zuoberst befindliche Münze in dem Becher verdunkelt wird, wenn der Becher entsprechend seinem Fassungsvermögen voll ist, wobei die Rinne eine konvexe Vorderwand und eine konkave Rückwand hat, um die Münzen von der Eintrittsstelle zum Münzbecher zu führen, so daß sie zunächst am oberen Ende des Münzbechers kantenweise gleiten, wobei die senkrechten Umris.se der Rückwand entlang der Breite der Rückwand so variieren, daß eine Rollbewegung einer Münze erteilt wird, die entlang der Rinne heruntergleitet9 in Berührung mit der Rückwand, bevor die Münze das obere Ende des Münzbechers erreicht.
Das Rollen setzt die Wirkung einer Interferenz zwischen der Kante der sich bewegenden Münze und der zuoberst liegenden Münze in dem Becher herab und hindert die Vorderseite der ankommenden Münze daran, mit der zuoberst liegenden Münze in dem Becher in Eingriff zu kommen, wobei alles ohne eine Notwendigkeit zur Erhöhung der Geschwindigkeit der sich bewegenden Münze erfolgt.
In der gesamten Beschreibung bedeutet der Ausdruck "Münze" echte Münzen, Andenk- oder Not-Münzen, Falschmünzen, Metallstücke, Scheiben und jegliche andere Gegenstände, die beim Versuch, Münz-Automaten zu benutzen, verwendet werden können, wobei der Einfachheit halber die, Münzbewegung auf der Münzkante als eine Drehbewegung beschrieben wird, wobei jedoch, falls sonstige Bestimmung vorliegt, auch eine Übersetzungsbewegung in Betracht kommt.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Teilrückansicht einer Vorrichtung, welche die vorliegende Erfindung beinhaltet;
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Fig, 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 eines Abschnittes der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Vorrichtung, die in Fig. 2 dargestellt ist, wobei ein voller Münzbecher gezeigt ist;
Fig. 4· eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Auskleidung oder Einfassung der Münzrinne;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 gemäß Fig. H und
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 gemäß Fig. f4. ·
Bezugnehmend auf die Zeichnungen wird eine in einen .(nicht gezeigten) Münzeinwurf-Schlitz des Warenautomaten eingesetzte Münze in einen Ausgabetrichter 103 gerichtet. Die Münze fällt"von dem Ausgäbetrichter auf. eine Laufbahn 111 und rollt entlang der Laufbahn zwischen Vorder- und Rückplatten 101 und 102 herab. Am Ende der Laufbahn 111 fällt die Münze auf ein Polster 115, welches einen wesentlichen Teil der kinetischen Energie der Münze vergeudet, um ein Abprallen der Münze zu verringern. Die Münze rollt entlang der oberen Oberfläche des Polsters 115 herunter und auf eine Laufbahn 113. Während die Münze entlang der Laufbahn 113 herunterrollt, wird sie durch eine Einrichtung identifiziert, welche einen oder mehrere Meßfühler 130, 131 und 132 aufweist. Zum Zeitpunkt, in welchem die Münze das Ende der Laufbahn 113 erreicht, ist sie als»entweder annehmbar oder unannehmbar identifiziert worden, wobei sie, falls annehmbar, weiter in Hinsicht auf ihren Nominalwert identi-
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fiziert wird.
Am Ende der Laufbahn 113 trägt das Bewegungsmoment der Münze dieselbe zu einem zweiten, im wesentlichen senkrechten Polster 117. Das Polster 117, welches den Polstern 115 und 125 ähnlich ist, bewirkt die Vergeudung des größten Teils der kinetischen Energie der Münze und ermöglicht es derselben, fast senkrecht gegen ein Annehmbarkeitstor 124 zu fallen. Falls die Münze.als annehmbar identifiziert worden ist, so wird das Tor 124 in die Rückplatte 102 zurückgezogen, worauf die Münze an dem Tor 124 vorbei gegen ein Polster 125 fallen kann. Falls die Münze als nicht annehmbar identifiziert worden ist, so fängt das Tor 124 die Münze auf und leitet sie auf eine Laufbahn 116 um, Die Münze rollt entlang der Laufbahn 116 herunter und tritt in eine Abweisrinne 146 bei 108, Die Abweisrinne 146 bringt die abgewiesene Münze zum Geldrückgabefenster des Warenautomaten,
Wie oben erwähnt, fällt eine als annehmbar identifizierte Münze an dem zurückgezogenen Annehmbarkeitstor 124 vorbei auf das Polster 125. hinter einer Trennplatte 104, wie aus Fig.l ersichtlich. Wie die Polster 115 bzw, 117 bewirkt auch das Polster 125 die Vergeudung eines wesentlichen Teils der kinetischen Energie der Münze, um ein Rückprallen der Münze herabzusetzen. Diese Polster können energieabsorbierende Vorrichtungen sein, wie die in der deutschen Patentanmeldung P 24 24 036,6 offenbarten, die am 17. Mai 1974 eingereicht wurde. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist das Polster 125 aus einem verhältnismässig harten Kunststoff, wie z,B, aus mit Glas gefülltem Noryl, auf einem Polster 151 aus verhältnismässig weichem Gummi, wie z.B. Neopren, angeordnet. Das Polster 151
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ist wiederum auf einem L-förmigen Träger 152 angeordnet, der aus Delrin besteht ("DeIrin" ist eingetragenes Warenzeichen), Der Träger 152 ist mit der äusseren Oberfläche der Trennplatte 104- mit Hilfe eines (nicht gezeigten) zweiten, verhältnismässig weichen Gummipolsters aus Neopren gekoppelt. Die Polster 125 und 151 und der zugeordnete Schenkel des Trägers 15 2 erstrecken sich durch eine erweiterte öffnung 154' in der Trennplatte 104 hindurch, so daß der obere Abschnitt der energieabsorbierenden Vorrichtung durch die Platte 104 nicht beschränkt oder behindert wird. Darüber hinaus hat eine Führungsplatte 105 (Fig. 2) eine (nicht gezeigte) Ausnehmung gegenüber der öffnung 154, um es dem Polster 125 zu ermöglichen, den Spalt zwischen den Platten 104 und 105 zu überspannen, ohne durch eine Berührung mit der Platte 105 eingeschränkt zu werden. Das Polster 125 kann mit Glas gefüllt sein, um seine Trageigenschaften zu verbessern. Die Elemente der energieabsorbierenden Vorrichtung können durch beliebige geeignete Klebstoffe zusammengehalten werden. Wechselweise kann die Vorrichtung aus einem Block aus einem harten Material, wie z.B. Aluminiumoxid, konstruiert sein, wie in der Beschreibung der BR-PS No. 54318/73 offenbart. In jedem Fall bewirken die Polster eine Absorption oder eine Vergeudung der kinetischen Energie der sich bewegenden Münze, um ein Zurückprallen der Münze zu vermindern,
Nachdem die Münze auf das Polster 125 gefallen ist, rollt die angenommene Münze auf eine Laufbahn 121 zwischen.der Trennplatte 104 und der Führungsplatte 105 herab. Die Laufbahn 121 erstreckt sich entlang den Annehmbarkeits- oder Trennfenstern 128 bzw. 129. Die Platten 104 und 105 sind gegen die Fenster 128 und 129 geneigt, um zu gewährleisten, daß Münzen, die durch die Fenster hindurchrollen, durch das geeignete Fenster in eine zugeordnete Trennrinne 134
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oder 135 fallen.
Die Fenster 12& und 12 9 sind höhenmässig von kleineren zu grösseren abgestuft. Somit kann die Höhe des Oberteils des Fensters 128 oberhalb der Laufbahn, gemessen senkrecht zur Laufbahn 121, dem Durchmesser einer Zehn-Cent-Münze plus einem kleinen Spielraum gleich sein, während die entsprechende Dimension des Fensters 129 dem Durchmesser einer Fünf-Cent-Münze plus einem kleinen Spielraum gleich sein kann. Dementsprechend fällt eine Zehn-Cent-Münze, die entlang der Laufbahn 121 rollt, durch das Fenster 128 hindurch. Eine grössere Fünf-Cent-Münze rollt dem Fenster 128 vorbei und fällt durch das Fenster 129 hindurch. Eine annehmbare Münze, welche größer als die Fünf-Cent-Münze ist (beispielsweise eine 25-Cent-Münze) wird entlang der Laufbahn 121 herunterrollen, ohne durch irgendein Fenster hindurch zu fallen. Am Ende der Laufbahn 121 tritt eine solche Münze in eine große Münzrinne 14& (die annähernd parallel zur Abweisrinne 14 6 und hinter dieser Rinne verläuft, wie in Fig. 1 gezeigt) ein und fällt auf eine Münzlaufbahn 140, Die große Münze rollt dann entlang der Laufbahn 140 hinter der Trennplatte 104 herab, wie aus Fig. 1 ersichtlich, bis zum Ende der Laufbahn, an welcher Stelle sie in eine Rinne 142 fällt, welche zum Münzkasten des Warenautomaten führt.
Um zu gewährleisten, daß sämtliche Münzen eines entsprechenden geeigneten Durchmessers durch die Fenster hindurchfallen, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Brüstung 130 am Fuß des Fensters 128 niedrig gemacht und hat keine nennenswerte Oberfläche senkrecht zur Münzlaufbahn 121 unterhalb des Fensters. Die Brüstung 130 verläuft konisch nach oben zu einer einzigen Kante oder einem Drehpunkt 14 9, um welchen herum die Münzen in die Münzrinne 134 schwenken.
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Zusätzlich weist die Trennplatte 104 einen Rücklegeschlitz 157 auf, der durch eine Zuwachsgröße "oi-" den Winkel von der Senkrechten sämtlicher Münzen vergrössert, die klein genug sind, um durch eines der Fenster 128 und 129 hindurch zu kommen. Dementsprechend befinden sich der obere Teil des Rücklegeschlitzes 15 7 in derselben Entfernung von der Laufbahn 121 wie der obere Teil des grösseren Fensters 129. Münzen, die zu groß sind, um in eines der Trennfenster einzutreten, rollen entlang der Laufbahn 121 herunter, ohne in den Rücklegeschlitz 15 7 einzutreten.
Eine Münze, die entweder durch das Fenster 128 oder 129 hindurchfällt, wird entlang der zugeordneten Münzrinne 134, 135 in Richtung auf die Einlaßöffnung eines zugeordneten Münzbechers 136, 137 heruntergeführt. Falls der Münzbecher voll ist, so setzt die .Münze ihre Bewegung quer zur Einlaßöffnung des Münzbechers fort und fällt auf die Münzlaufbahn 140, welche die Münze an die Rinne 142, wie in dem Fall von annehmbaren Münzen, die zu groß sind, um entweder durch das Fenster .128 oder durch das Fenster 129 hindurchzufallen, abgibt. Falls der Münzbecher nicht voll ist, so fällt die Münze in den Münzbecher, worin sie aufgestapelt und gespeichert wird, bis sie später als Wechselgeld herausgegeben wird.
Um die Möglichkeit einer Verklemmung der Münzen am Oberteil von vollen Münzbechern, wie durch Reibung der Vorderseite der Kante einer ankommenden Münze mit dem Rand oder dem Prägerelief der zuoberst liegenden Münze in dem Münzbecher verursacht, zu vermeiden, ist die Führungsoberfläche der Münzrinnen gekrümmt, um eine Rollbewegung der ankommenden Münze zusätzlich zur Gleitbewegung zu erteilen, die durch ihren Lauf entlang der Rinne herunter verursacht ist. Wenn die ankommende Münze bis zu einem gewissen Grad über der
zuoberst liegenden Münze in dem Münzbecher rollt, anstatt nur zu gleiten, kann -die ankommende Münze über dem Rand und dem Prägerelief der zuoberst liegenden Münze durch Rollen laufen," wobei die Vorderseite der ankommenden Münze die zuoberst liegende Münze im Münzbecher nicht berührt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Rollbewegung der Münze durch einen Einsatz 170 erteilt, der in den Rinnendeckel 147 eingesetzt ist, wie in Fig.2 gezeigt, und der die Rückwand der Münzrinne bildet. Der Einsatz ist, wie in den Fig. 3-6 gezeigt, gebogen, wobei er in seiner Dicke in einer im wesentlichen linearen Art von im wesentlichen Null an seiner.Stromaufwärtskante 171 bis auf annähernd 4,7 mm an seiner Stromabwärtskante 17 variiert. Die Umrisse der Rückwand, in senkrechten Ebenen gesehen, variieren entlang der Breite der Rückwand, wobei die Umrißlinie an der Stromabwärtsseite der Rückwand einen Krümmungsradius hat, der kleiner als jener an der Stromaufwärtsseite ist, so daß die Entfernung zwischen dem Eintritt und dem Münzbecher, gemessen entlang der Rückwand, grosser an der Stromaufwärtsseite als an der Stromabwärtsseite ist. Am Eintrittsende des Einsatzes 170 neben einem der Fenster 128, 129 verschwindet die Krümmung allmählich, wobei das Ausgangsende des Einsatzes gekrümmt ist (siehe Fig. 3 und 6), um den Oberteil des Münzbechers 136 zu umgeben. Eine durch das Fenster 128 fallende Münze wird entlang der Rinne herunter und auf den Einsatz 170 durch einen Block 145 geführt, dessen' obere Oberfläche in der Stromabwärtsrichtung, wie in Fig. 2 gezeigt, nach unten gekrümmt oder geneigt ist. In der Praxis sind die Blöcke 145 nicht senkrecht zur Laufbahn 121 angeordnet, sondern stattdessen annähernd um 85°von der Richtung der Münzbewegung entlang der Laufbahn herun-
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liter angeordnet« Die Blöcke richten die Münzen gegenüber dem gekrümmten Einsatz und verhindern auch die Münzen, ■ wahllos in die Rinne herunter auf eine Weise zu kippen, in welcher eine Verklemmung stattfinden kann. Beim Erreichen des Einsatzes 170 gleitet die Münze weiter herunter, wobei jedoch der Umriß der inneren Oberfläche des Einsatzes die Richtung der Münzbewegung allmählich zu einer horizontalen ändert. Gleichzeitig bewirkt die Biegung des Einsatzes 170 eine gaisse Drehung, die auf die Gleitbewegung der Münze überlagert wird. Zum Zeitpunkt, in welchem die Münze das Ausgangsende der Rinne erreicht, am Oberteil des Münzbechers 136, gleitet sie und rollt sie gewöhnlich entlang der Rinne herunter. Die Rollkomponente der Bewegung, ' die durch den gebogenen Rinneneinsatz 170 erteilt wird, bewirkt, daß die Münze an der zuoberst liegenden Münze in dem Münzbecher 136 und dann auf die Münzlaufbahn 140 rollt.
Die Wurflinie der gekippten Münzen, wenn sie die Münzrinne an den Münzbechern· verlassen, ist annähernd horizontal. Insbesondere bei kleineren, leichteren Münzen, wie z.B. der Zehn-Cent-Münze der Vereinigten Staaten, ist gefunden worden, daß ein verhältnismässig kleiner Spielraum in der Rinne 134 erwünscht ist, um eine Münzenvibration herabzusetzen und die Münzen genau an der Lippe 158 in die Einlaßöffnung 159 des Münzbechers 136 zu richten. Dies setzt die Möglichkeit, daß eine Münze den Münzbecher 136 überspringen wird, wenn der Münzbecher nicht voll ist, auf ein Minimum herab. Die Lippe 158 ist vorzugsweise gerade und horizontal an der ganzen Breite der Rinne 134. Ein Obergang zu einem kreisförmigen Münzbecher 136 ist unterhalb der Lippe 15 8 bewerkstelligt. Die Oberfläche 161 des Blocks 145 oberhalb der Einlaßöffnung 15 9 verläuft im wesentlichen parallel zur Wurflinie der Münzen in diesem Abschnitt des
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Gerätes, um zu gewährleisten, daß eine auf die Lippe 15 8 aufschlagende Münze in den Münzbecher 136 hineinfallen wird.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansp. ruche
    (Iy Münzstapler mit einer im wesentlichen senkrechten Rinne, in welche Münzen eines vorbestimmtenDurchmessers durch eine Eintrittsöffnung an ihrem ,oberen Ende kippen und welche sie verlassen, indem sie sich kantenweise zuerst am offenen oberen Ende eines Münzbechers an seinem unteren Ende bewegen, wobei die innere Kante des oberen Endes des Münzbechers gegenüber dem unteren Ende der Rinne freigelegt ist, wenn der Münzbecher weniger als sein- Fassungsvermögen enthält, während sie durch die zuoberst liegende Münze in dem Münzbecher verdeckt ist, wenn der Becher entsprechend seinem Fassungsvermögen voll ist, und wobei die Rinne eine konvexe Vorderwand und eine konkave Rückwand hat, um die Münzen zum Münzbecher zu führen, so daß sie zuerst am oberen Ende des Münzbechers kantenweise gleiten, und eine Vorderwand mit einer anfänglich nach unten geneigten Fläche, um die Münzen vom Eintritt zur Rückwand zu führen, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Umriße der Rückwand (170) entlang der Breite der Rückwand so variiert, daß eine Komponente einer Rollbewegung einer Münze erteilt wird, die entlang der Rinne (134) heruntergleitet, in Berührung mit der Rückwand (170), bevor die Münze das obere Ende des Münzbechers (13.6) erreicht.
    2, Münzstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Umrisse entlang der Breite der Rück-
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    wand (170) variieren, indem der Rückwand zumindest am unteren Ende der Rinne eine Biegung erteilt wird, um somit die Umrisse über die Breite zu variieren.
    3, Münzstapler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn» zeichnet, daß die senkrechten Umrisse so variiert werden, daß die Entfernung zwischen dem Eintritt (128) und dem Münzbecher (136), gemessen entlang der Rückwand (170), größer entlang einer Seite (171) als entlang der anderen Seite (172) ist.
    4·» Münzstapler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Umrißlinie der Rückwand auf der einen Seite (171) einen Krümmungsradius hat, der grosser als der Krümmungsradius auf der anderen Seite (172) der Rückwand zumindest an ihrem unteren Ende ist.
    5, Münzstapler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (170) die Form eines Segments der Oberfläche eines Kegels hat, wobei seine Achse im wesentlichen horizontal ist.
    6, Münzstapler nach Anspruch 3, M- oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang ein Fenster (128) an der Seite einer geneigten Münzlaufbahn (121) ist, wobei die entlang der Läufbahn herunterlaufenden oder rollenden Münzen eines vorbestimmten Durchmessers aus der Laufbahn in die Rinne durch das Fenster herunterfallen und die be-
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    sagte Entfernung entlang der Stromaufwärtsseite (171) der Rückwand grosser als an der Stromabwärtsseite (172) ist.
    7» MünzStapler nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand durch die innere Oberfläche eines Einsatzes (170) gebildet ist, wobei seine äussere Oberfläche teilweise zylindrisch ist und die Dicke des Einsatzes im wesentlichen linear entlang seiner Breite variiert.
    8. Münzstapler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke von im wesentlichen Null bis 4,7 mm variiert.
    9. Münzatapler nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Umrisse der Rückwand (170) am oberen Ende der Rinne entlang der Breite der Rückwand im wesentlichen identisch sind.
    10. Münzstapler nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Umrisse der Vorderwand (IH5) der Rinne zumindest an ihrem oberen Ende entlang der Breite der Vorderwand auf eine Weise variieren, die jener ähnlich ist, in welcher die Variationen in der Rückwand (170) erfolgen.
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    11, Münzstapler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der senkrechten Umrisse der Vorderwand variiert wird, indem die Vorderwand am oberen Ende der Rinne gebogen ist.
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