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Münzsortier- und Zählmaschine
Die Erfindung richtet sich auf eine Münzsortier- und Zähl- |
maschine mit einem den Bodeneines Münzaufnahmebehälters |
bildenden., drehangetriebenen Teller und einem .auf den Durch- |
messer und die Dicke der zu zählenden Münzsorte einstellbaren |
waagerechten Sortierkanal, der eine -ortsfeste und eine parallel |
verstellbare Leitschiene sowie eine Münztrausportvorrichtung, |
eine Ausfallöffnung und eine Zählvorrichtung aufweist. |
Man'kennt Ivlü'zzählinaschinen, =die auf Verschiedene Münzsorten |
einstellbar sind, -aber Jeweils nur eine Münzsorte zur ,Zeit
zählen. |
Man keririt auch M=ünzsortiermas,chinen die zunächst nur die |
Aufgäbe ha.@ben, Münzen nachverschiedenen Münzsorten zu |
sortieren-: Hierzu ist -meist -eine abfallend geneigte und
auch |
nach -h`inten gegen die Vertikale :geneigte Sortierächiende
-vor- |
händen, längs Welcher -die Münzen auf ihrem Münzrand stehend |
-entlänggleiten -und Je °nach'Grös-ge durch =in -der @Rüdkwäxid
vor- |
händerie" 3n ihrer #Iröhe =abgestufte -Ausschnitte ,a'%kippen
=und in |
zugehörige eärizmelbehäIter fallen. 'Es ist °-auch Zbereits
@bkannt, |
die -Münzen je Münzsö@te hierbei ..zu zählen. Die äbge-st-üfte% |
Äueschnitte -erstrecken sich über :die ganze Länge :der @Sor'fer- |
schiene und beginnen mit dem kleinsten und enden mit dem |
grössten Münzendurchmesser. Für den Münzentransport hat |
man auch bereits Transportrollen benutzt. Zur Reinigung der |
Sortierbahn kann das Transportrollen=System abklappbar ange- |
ordnet sein. |
'Die Münzzählung erfolgt meist durch einen Zählstern, den die |
Münzen passieren und je Münzdurchgang um. einen Schritt |
weiterschalten. Diese Schaltschritte werden auf ein Zählwerk |
übertragen. |
Diese vorbekannten Münzsortier- und Zählmaschinen arbeiten |
verhältnismässig langsam da es immer eine gewisse Zeit |
dauert, bis- die Münzen durch ihre eigene Schwere aus der |
Schiene herauskippen. Eierbei können auch Fehlzählungen vor.. |
kommen, wenn nämlich eine kleinere Münze innerhalb einer |
Münzfolge, ohne dass sie herauskippt, durch die gegenseitige |
Berührung mit den benachbarten Münzen über die Ausfall- |
öffnung hinweg mitgenommen wird. Ausserdem ist es nach-' |
teilig, .dass derartige Münzsortier.- und Zählmaschinen mit |
,einer langen .Sortierschiene :einen. meist komplizierten Aufbau |
und einen .erheblichen Raumbedarf für ihre AufsteÜung erfordern. |
Um die Zählleistung zu -erhöhen und ;die Sortier- :und Zählmaschine |
zugleich handlicher zu meachen, hat man bereits im.
Boden. :eines |
waagerecht =verlaufenden ;Sortierkanahs eine ,eiurige Auahal1- |
:dffnung angeordnet, -deren Grösse nach :dem::hmesser der |
zu zählenden Münzsorte -.durch. Versfit ;einer 1.et$ch?.ene
<des |
Sortierkanals veränderlich ist, @biew:di sensfa`tnug 1.i xnan |
i ehangetriebene ',V:,ors-ebüTle "gegenüber Il.em ZWiWte@n |
e -ne Ar |
-des Uwerkes :angeor-Amt -und an einer ve@. wegUchen |
horizontalen Welle gelagert. Die vertikale Beweglichkeit der Vorschubrolle
dient hierbei zur Anpassung an die Dicke der Münzsorte. Durch den auf die Münzen
ausgeübten Druck werden alle zu kleinen Münzen aussortiert und gelangen in einen
Ausfallkanal, der sich an die Ausfallöffnung anschliesst. Die Münzen gelangen aus
dem Aufnahmebehälter, dessen Boden durch einen waagerecht und in gleicher Höhe mit
dem Sortierkanal angeordneten Schleuderteller gebildet wird, nachdem sie ein Sperrblech
passiert haben, in gemischter Folge in den Sortierkanal unter. die Vorschubrolle,
die alle Münzen einer Sorte über die Ausfallöffnung hinweg fördert und dabei zählt.
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Bei allen bekannten Münzsortier- und Zählmaschinen dieser Type, auf
die sich die Erfindung bezieht, ist der Sortierkanal etwa mittig zu dem zylindrischen
Aufnahmebehälter und radial von ihm abgehend angeordnet. Daraus ergibt sich ein
Knick in der Münzfolge. Die Münzen werden durch den Schleuderteller schräg gegen-die
eine Leitschiene gedrückt, ändern dann ihre Richtung und werden hierbei notwendigerweise
gebremst. Eine Beschleunigung erfahren die Münzen erst wieder durch die den Weitertransport
bewirkende Vorschubrolle. Da der -Schleuderteller mehr Münzennachschiebt als unter
Umständen durch die Transportrolle weitergefördert werden, kann es zu Stauungen
und dadurch bedingten Störungen kommen: Obwohl die Zählleistung einer Münzsorte
gegenüber den sonst bekannten Maschinen erheblich gesteigert. ist, ist es erwünscht,
die Zählleistung unter Beibehaltung der erzielten Vereinfachung und gedrängteren
Bauweise dieses Maschinentypes noch weiter zu steigern. Da aus einem Münzhaufen
alle darin enthaltenen Münzsorten nacheinander gezählt werden müssen, ist die erstrebte
- Erhöhung der Zählleistung mit der weiter zu erfüllenden _
Forderung
verbunden, dass die Maschine vereinfacht auf die verschiedenen Münzsorten schnell
eingestellt werden kann. Die Erfindung hat sich demgemäss die Aufgabe. gestellt,
die Zählleistung für beliebige Münzsorten noch mehr als bisher zu steigern und zugleich
die Einstellung auf diese Münzsorten, nämlich die Einstellung auf den Münzendurchmesser
und die Münzendicke zu vereinfachen, so dass sie nach dem Durchlauf einer Münzsorte
schnell mit nur einer einzigen Einstellung vonstatten gehen kann.
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Die Aufgabe, die Zählleistung zu verbessern, wird erfindungsgemäss
dadurch gelöst,- dass der Münzsortierkanal mit seiner ortsfesten Leitschiene und
deren Laufkante tangential an dem zylindrischen Mantel des Aufnahmebehälters anschliesst
und ein endloser Transportriemen den Teller etwa bis zu der senkrecht zu der Laufkante
stehenden Mittenebene desselben übergreift und gegen den Teller bis auf einen einstellbaren
geringen Abstand, der weniger als die Münzdicke beträgt, einstellbar ist.
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Durch die tangentiale Anordnung des Sortierkanals wird es möglich;
eine ebenfalls tangential gerichtete Münztransportvorrichtung, die weit in den Schleuderteller
greift, zu verwenden. Dadurch werden die Münzen aus dem Aufnahmebehälter heraus=
gezogen, so dass sie sich nicht mehr vor dem Sortierkanal stauen können. Die zugebrachte
Münzfolge wird in tangentialer Richtung, ohne dass ihre Geschwindigkeit gebremst
wird, auf den ebenfalls in gleicher tangentialer Richtung abgehenden Sortierkanal
transportiert und mit unverminderter Geschwindigkeit entlang desselben gefördert,
aussortiert und gezählt und die Münzen fallen dann in den Sammelbehälter.
Der
zwischen dem Teller und dem ihn übergreifenden endlosen. Transportriemen vorhandene
geringe Abstand hat den Vorteil, dass im Leerlauf der Maschine keine Bremsung und
kein Abrieb zwischen den unabhängig voneinander angetriebenen Elementen, nämlich
dem Teller und dem endlosen Transportriemen, auftreten kann: Die Maschine braucht
deshalb auch nach dem Durchzählen einer Münzsorte nicht abgeschaltet zu werden und
, ist nach der Umstellung auf die andere Münzsorte sofort wieder einsatzbereit,
. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Transportziemen an-der Unterseite
eines an dem Gehäuse klappbaren Deckels angeordnet und über an dem Deckel gelagerte
Riemen-Scheiben -geführt, von denen eine mit einer zweiten Riemenscheibe für einen
mit einer seitlichen Führungsrolle versehenen und schwenkverstellbaren Antriebsrieri?.en
in Verbindung steht.
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Die klappbare Anordnung der Münztransportvorrichtung ermöglicht es,
den endlosen Transportriemen in einfacher Weise gegen den Schleuderteller anzustellen
und durch vorhandene-Anschlagmittel den Abstand ihm gegenüber herzustellen. Zu diesem
Zweck weist der Deckel zweckmässig eine Stellschraube auf, durch die der Abstand
des Transportriemens von dem Teller einstellbar ist. Ausserdem hat man den Vorteil,
dass die Unterseite des Transportriemens jederzeit auf etwaigen Abrieb kontrolliert
werden kann und erforderlichenfalls die Spannung des Transport" riexnens eingestellt
und der Transportriemen auch leicht gegen einen neuen ausgewechselt werden kann.
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Da der_Tranaportriemenlängs des, Sortierkanals über die Ausfallö.fftung
und über diese hinaus. bis an den dahinter befindlichen Zählstern geführt ist, kann
der untere Riementram dazu gasenutzt.werden, nicht zu zählende Münzsorten auszuwerfen.,
Zu
diesem Zweck ist der Transportriemen innenseitig und über der Ausfallöffnung von
einer. unter dem Druck einer Feder stehenden Rolle beaufschlägbar, Diese kann an
einem Schenkel eines Winkelhebels gelagert sein, dessen anderer Schenkel eine Blattfeder
trägt, die gegen den Deckel anliegt. Infolge des zwischen dem Teller und dem endlosen
Transportriemen vorhandenen Abstandes ist es gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung
möglich, die Umfangsgeschwindigkeit des Transportriemens etwa um das 1, 3 bis 1,
5-fache grösser als die Umfangsgeschwindigkeit des Tellers zu machen. Dadurch wird
die Münzfolge auf Abstand voneinander auseinandergezogen. Die Münzen berühren sich-nicht,
wenn sie entlang der Ausfallöffnung geüihrt werden und können daher .auch nicht
mehr wie bisherdas Ausfallen behindern. Die Aussortierung.erfolgt daher mit der
gleichen hohen Geschwindigkeit wie auch die Zählung. _ Die Zählung verschiedener
Münzsorten erfolgt nacheinander, beginnend mit der Münzsorte des grössten Durchmessers
und . endend mit der Münzsorte des kleinsten Durchmessers. Um die Einstellung der
Maschine auf eine andere Münzsorte zu verein.: fachen und schneller durchführbar
zu machen, ist erfindungsgemäss ein zweischenkliger und winkelförmig ausgebildeter
Einstellschieber schräg zu. dein. Sortierkanal angeordnet und geführt, dessen einer
Schenkel, parallel zu der @aun@s,nte ver.. schiebbar und auf den, Iurehmesser der
11Ilünzs.rte einstellbar ist und dessen anderer Schenkel einen l`drshi.ebeantrieb
auf". weist und eine Steuern ve _für die öh.eneihstell_ung eines einseitigelgerten
Armes ir,gt,, den auf der @teuerkurjre aufe in c en Aufnah.ciaehälter liegt und
mit seinem fr e# nd hineinragt, wobei dessen von dem Teller durch die
zugleich
mit der Durchmessereinstellung erfolgende Verschiebung der Steuerkurve entsprechend
der Münzdicke veränderbar ist. Während bisher zwei Einstellungen an der Maschine
durchgeführt werden mussten, um sie auf einen neuen Durchmesser und eine neue Dicke
einer anderen Münzsorte einzustellen; erfolgt diese Einstellung jetzt kombiniert
durch eine einzige Einstellung. Sie erfolgt somit schneller als bisher und trägt.
zur Steigerung der Zählleistung mehrerer Münzsorten bei.. Gemäss einer zweckmässigen
Ausführungsform der Erfindung ist an dem vertikal beweglichen Arm ein Tastfinger
einseitig gelagert und durch eine Stellschraube höhenjustierbar. Dieser Tastarm
beaufschlagt mit seinem freien Ende die Steuerkurve, deren Grundeinstellung damit
justierbar ist. Die weiteren Verstellungen erfolgen zugleich mit der Durchmessereinstellung
des Sortierkanals.
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Die Sortier- -und Zählleistung dieser neuen Maschine ist erheblich
grösser als diejenige der bekannten Maschine gleichen Typs.
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Die Maschine arbeitet auch im Dauerbetrieb störungsfrei. Münzstauungen
am Eingang der Sortierschiene sind unmöglich. Der Gegenstand der Erfindung ist in
der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1
die Münzsortier-.und Zählmaschine in .perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine
Aufsicht auf die Maschine nach Fig. 1, wobei der Gehäusedeckel der Maschine abgenommen
und die .Transportvorrichtung aufgeklappt dargestellt ist ünd zwar mit dem Einstellschieber
zur Einstellung auf den Münz- . , durchmessen, jedoch ohne den Arm, der auf die
Münzdicke einstellbar ist,
Fig. 3 eine Teilaufsicht auf die Maschine
nach Fig. 1, jedoch mit dem Arm;- der auf die Münzdicke einstellbar ist, Fig. 4
eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 eine Teilaufsicht auf die Maschine nach Fig. 1 mit teilweise aufgeschnitten
dargestelltem heruntergeklapptem Deckel der Transportvorrichtung, Fig. 6 eine Seitenansicht
in Richtung des Pfeiles VI der Fig. 5, Fig. 7 die gleiche Seitenansicht wie diejenige
nach Fig. "6, jedoch mit aufgeklapptem Deckel und .abgehobener Transporteinrichtung,
Fig. 8 die Montageplatte der Maschine nach Fig. 1, von unten gesehen, Fig. 9 den
auf die Münzdicke einstellbaren Arm nach Fig. 3 in Seitenansicht in Richtung des
Pfeils IX der Fig. 3, Fig. 10 einen Schnitt in Richtung X-X der Fig. 9, Fig. 11
eine Aufsicht auf den Einstellschieber mit der-Steuerkurve und Fig. 12 eine Seitenansicht
des Einstellschiebers nach Fig. 11 mit der im Schnitt dargestellten Führung im Gehäuse.
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In der Fig. 1 ist die Münzsortier- und Zählmaschine verkleinert dargestellt.
Ihr Gehäuse 1 hat eine Deckplatte 2 und in ihr den Münzaufnahmebehälter 3, dessen
Boden durch den Schleuderteller 4 gebildet wird. Unter dem aufklappbaren Deckel
5 befindet sich die Transportvorrichtung, deren Höheneinstellung durch die in dem
Deckel sitzende Stellschraube 6 justierbar ist. Der Deckel ist in Richtung des Pfeiles
7 aufklappbar. Das Gehäuse hat einen Münzauslass 8 für die gezählten Münzen und
hat auf seiner Rückseite eine 'Schublade 9 für die aussortierten Münzen. In Fig.
1 ist diese Schublade halb geöffnet dargestellt.
Die Deckplatte
2 enthält eine Fensteröffnung 10 für den Münzzähler: Neben der Fensteröffnung befindet
sich ein Knopf 11 für die Nullstellung des Zählers. Der Knopf 12 dient zur Ein-
und Ausschaltung des Motors, dessen Inbetriebsetzung durch die Signallampe 13 angezeigt
wird. Der Knebelknopf 14 und die Skala 15 dienen zur Einstellung der Maschine auf
die zu zählende Münzsorte. An dem anderen Knebelknopf 16 und der zugehörigen Skala
17 können die Anzahl Münzen eingestellt werden, die gezählt werden sollen.
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Die durch den Knebelkropf 16 betätigte Einrichtung ist als solche
bekannt und wird im Rahmen der Erfindung nicht näher beschrieben. Wie üblich, betätigt
bei Erreichung der eingestellten Stückzahl der Münzen der Münzzähler einen Mikroschalter,
der den Antriebsmotor stoppt und die Münzlaufbahn blockiert. In den Fig. 2 bis 12
sind weitere Einzelheiten der Erfindung dargestellt.
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Fig. 2 ist eiäe Aufsicht auf die Maschine, wobei die. Deckplatte 2
abgenommen ist. In dem Gehäuse 1 befindet sich die Grundplatte 18. Sie besteht aus
Aluminiumguss und hat Aufnahmen für alle sonstigen Teileder Maschine.
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Der Teller 4 ist auf einer vertikalen Welle 19 befestigt, die von
einem auf der Rückseite der Grundplatte IS befestigten Motor 20 angetrieben wird.
Der Antrieb erfolgt über ein Reduziergetriebe 21, das aus Schnecke und Schneckenrad
besteht und auch die Welle 19 treibt. An der Unterseite des Tellers 4 ist. eine
Keilriemenscheibe 22 (Fig. 8) befestigt. Der Keilriemen 23 treibt die kleinere Riemenschiebe
24, die mit der in der Grundplatte 18 gelagerten Welle 25 fest verbunden ist.
Die
Welle 25 trägt auf der Oberseite der Grundplatte 18 eine Riemenscheibe 26 für einen
Rundriemen 27, der die Transportvorrichtung 28 antreibt, die sich an der
Unterseite des aufklappbaren Deckels 5 befindet.
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Der Rundriemen 27 besteht aus einem dehnbaren Gummi. Er ist seitlich
durch die Führungsrolle 29 geführt. Die Führungsrolle ist auf der ortsfesten Achse
30 drehbar und axial verschieblich gelagert. Sie schützt daher den Rundriemen beim
Auf- und Zuklappen des Deckels 5, dessen Lagerzapfen mit 31 bezeichnet sind. Die
Transportvorrichtung selbst wird erst später beschrieben. Der Münzaufnahmebehälter
3 wird teilweise durch einen zylindrischen Mantel 32 umgeben, an den der Münzsortierkanal
33 tangential anschliesst. Dieser Sortierkanal wird durch zwei Leitschienen 34 und
35 seitlich begrenzt. Die Leitschiene 34 ist gehäusefest. Die Leitschiene 35 ist
parallel zu sich verstellbar. Die ortsfeste Leitschiene 34 hat eine innenseitige
Laufkante, die mit 36 bezeichnet ist. Mit dieser Laufkante schliesst sie tangential
an die Innenseite des zylindrischen Mantels 32 an. Die Mittenebene 37, die durch
die Achse der Welle 19 hindurchgeht, steht senkrecht zu der Laufkante. Von dieser
Ebene an beginnt auch der Münztransport der mit M bezeichneten Münzen . einer Münzsorte.
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Der Sortierkanal 33 hat dicht hinter dem Teller 4 eine Ausfallöffnung
38. Im Bereich dieser Ausfallöffnung trägt die bewegliche Leitschiene 35 eine Stufenkante
39. An der gegenüberliegenden ortsfesten Leitschiene 34 bildet die Lauffläche des
Sortierkanals 33 eine schmale Auflage 40. Die zu zählenden Münzen liegen mit dem
Münzrand
auf der Stufenkante 39 und der Auflage 40 auf. Alle kleineren Münzen fallen durch
die Ausfallöffnung 38 hindurch in die Schublade 9 hinein. Die gezählten Münzen gelangen
in den Münzauslass 8 in einen -neben der Maschine aufgestellten, nicht dargestellten
Behälter.
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Der Zähler 41 ist als mechanischer Zähler in dem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Er hat Ziffernrollen. 42, die#--_von dem Zählstern 43 betätigt werden.
Die Achse des Zählsterns trägt ein Schraubenrad 44, das -mit einem Ritzel 45 in
Eingriff ist. Dieses Ritzel sitzt auf der Zählerachse 46, das über ein Zahnradpaar
47 in bekannter Weise die Ziffernrollen antreibt, die mit einer sogenannten Zehnerschaltung
arbeiten. Von dem Zahnradpaar 47 wird die erste Einerrolle des Zählers angetrieben.
Der Zählstern 43 ist am Ende der ortsfesten Leitschiene 34 angeordnet und wird von
allen über die Ausfallöffnung 38 transportierten Münzen, auf deren Durchmesser der
Sortierkanal eingestellt ist, im Vorbeigang betätigt.
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Die Transportvorrichtung 28 enthält den über die beiden Riemenscheiben
48 und 49 g45führten endlosen Keilriemen 50. Dieser übergreift den Teller 4 etwa
bis zu der senkrecht zu der Laufkante stehenden Mittenebene 37. Die Stellschraube
6 reguliert den Abstand a (Fig. 6) zwischen der Unterseite des Keilriemens und dem
Teller 4 sowie der Laufbahn des Sortierkanals.
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Die Riemenscheibe 48 ist mit einer zweiten Riemenscheibe 48a (Fig.
5) verbunden,. die von dem Rundriemen 27 angetrieben wird. Die lineare -Transportgeschwindigkeit
des Keilriemens 50 ist um das 1, 3 bis 1; 5-fache grösser als die Umfangsgeschwindigkeit
des
Tellers. Dadurch wird die Münzfolge der von dem Teller abgezogenen Münzengrössen
auseinandergezogen.
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Die beiden Riemenscheiben 48 und 49 (Fig. 2) sind innerhalb des kastenförmig
ausgebildeten Deckels 5 gelagert. Der Transportriemen 50 ist innenseitig und über
der-Ausfallöffnung 38 von einer unter dem Druck einer Feder 51 stehenden Rolle 52
beaufschlagbar. Diese Rolle ist an dem zum Transportriemen etwa parallelen Schenkel
des Winkelhebels 53 gelagert, dessen anderer Schenkel die Blattfeder 51 trägt, die
gegen den Deckel 5 anliegt. Der Winkelhebel ist um die als Achse ausgebildete Ansatzschraube
54 schwenkbar.
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In der Fig. 2 sieht man in den Deckel 5 in der 90o-Stellung aufgeklappt
und in Fig. 5 und 6 in seiner heruntergeklappten Stellung, in der der Transportriemen
50 dicht über dem Teller 4 steht, wobei die Achse 55 der Riemenscheibe 48 sich in
der Mittenebene 37 befindet. Die Achse 56 der zweiten Riemenscheibe 49 eteht über
dem Zählstern 43. Die Förderung der Münzen erfolgt von der Mittenebene 37 des Tellers
an bis an den Zählstern heran.
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Die parallel zu sich verschiebliche Leitschiene 35 ist Teil eines
zweischenkligen und winkelförmig ausgebildeten Einstellschiebers 57, der schräg
zu dem Sortierkanal 33 angeordnet und mit seinem Schenkel 58 geführt ist. Die Führung
in der Grundplatte ist mit 59 bezeichnet. Der Schenkel 58 trägt eine Längsverzahnung
60, in die das in der Grundplatte 18 gelagerte Ritzel 61 eingreift. Die Achse 62
des Ritzels hält den Knebelknopf 14 (Fig. 3) und ausserdem eine Rastenscheibe 63,
in deren Rasten 64 eine Rastfeder 65 eingreift. Die Stellungen der Rasten 64
entsprechen
der Skala 15 und den Einstellungen auf die verschiedenen Münzsorten.
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Die Achse 62 ist in der Grundplatte 18 und in einer im Abstand von
dieser an Trägern 66 der Grundplatte befestigten Platte 67 gelagert. Diese Platte
enthält auch den Schalter 68-für die Ein- und Ausschaltung des Motors 20 sowie die
Signallampe 13. Der Schenkel 58 des Einstellschiebers 57 trägt an dem der _ Verzahnung
60 gegenüberliegenden Ende eine Steuerkurve 69 mit Höhenabstufungen 70 (Fig. 12).
Diese Steuerkurve dient zur Höheneinstellung eines einseitig am Gehäuse (Fig. 3)
in Lagerböcken 71 auf einer Achse 72 gelagerten Armes 73, der auf der Steuerkurve
69 aufliegt und mit seinem freien Ende in den Aufnahmebehälter 3 bis an den gegenüberliegenden
Rand desselben hineinragt. An dem Arm 73 ist ein Tastfinger 74 (Fig. 9) einseitig
gelagert und durch eine Stellschraube 75 höhenjustierbar. Der Tastfinger 74 schwenkt
um die Ansatzschraube 76. An seinem vorderen Ende ist an der Unterkante eine Abrundung
77 vorhanden.
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Im Bereich des Tellers 4 hat der Arm 73 eine konkave Auswölbung 78
(Fig. 3) und trägt im Bereich dieser ein senkrecht zum Teller stehendes Sperrblech
79, dessen Unterkante gegenüber der Oberseite des Tellers auf die Münzdicke der.
zu zählenden Münzsorte einstellbar ist.
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Die Einstellung auf den Münzendurchmesser und die Münzendicke erfolgt
durch eine einzige Einstellung an dem Knebelknopf 14. Die an dem Zählstern 43 vorbeigegangenen
und gezählten Münzen fallen durch eine Auslassöffnung 80 din den Münzauslass B.
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Ist eine Münzsorte durchgezählt, so werden die aussortierten
Münzen
aus der Schublade 9 wieder in den Aufnahmebehälter 3 eingegeben. Der nächste kleinere
Münzdurchmesser wird an dem Knebelknopf 14 eingestellt,. womit zugleich auch die
Münzdicke an dem Sperrblech 79 eingestellt ist. Die Auszählung der nächstkleineren
Münzsorte erfolgt anschliessend . Sodann wiederholt sich der Vorgang.für jede kleinere
Münzsorte. Insgesamt erfolgt die Auszählung sämtlicher Münzsorten mit einer bei
diesem verhältnismässig einfachen Gerät bisher nicht erreichbaren Zählleistung.
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